Eine weitere Begegnung mit einer Dryade - Mostyn Heilmannovsky - E-Book

Eine weitere Begegnung mit einer Dryade E-Book

Mostyn Heilmannovsky

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Beschreibung

Alin, der russische Dichter, trifft wieder auf Monique Soleil, die eine Dryade ist. Ein interessantes Treffen, das einen in die imaginäre Welt der Naturgeister und Nymphen entführt. 

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Mostyn Heilmannovsky

Eine weitere Begegnung mit einer Dryade

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Eine weitere Begegnung mit einer Dryade

Eine weitere Begegnung mit einer Dryade

 

Es war wieder einige Zeit vergangen und Alin hatte sich mittlerweile ausführlich mit den Dryaden, aber auch anderen Naturgeistern beschäftigt. Neue Gedichte waren seiner Feder entsprungen und Alin überlegte sich auch ein Epylion in Stanzen über Dryaden zu schreiben. Es war schon Mitte November geworden und man hatte schon der Oktoberrevolution gedacht, die im russischen Kalender im Oktober stattfand, da sie Russland, wie jedes Kind wahrscheinlich weiß, sich des gregorianischen Kalenders bedient, dessen Zeitrechnung etwas anders verläuft als die des julianischen Kalenders.

Es war wieder fast Abend geworden in dem Dorf, in welchem Alin fleißig wirkte und seine Frau kochte im liebevoll seine Pirogi, welche er normalerweise meist in der Früh verschlang. Seiner Frau war die Welt der Naturgeister verschlossen und die Gründe dafür waren in der Kindheit zu finden, denn als sie noch ein Mädchen eines sehr zarten Alters von drei Jahren war, hatte sie schlechte Träume und vermutlich auch Erlebnisse mit solchen Entitäten gehabt, die man durchaus als Naturgeister bezeichnen könnte.

Sie hatte zwar nicht eine Dryade gesehen und mit einer ein interessantes Gespräch geführt, hatte aber dafür Trolle, Elfen und Gnome gesichtet, die sie im Garten und am Bach unweit des Hauses ihrer Eltern stets nachmittags beobachtete. Als sie aber von einigen Trollen und Elfen gequält wurde, weil sie ihre Territorien nicht respektierte, und dies geschah nur, weil ihr infantiler Unsinn sie dazu getrieben hatte, distanzierte sie sich von dieser Welt der Naturgeister, um sich selbst zu schützen.

Diese Traumata schleppte sie ihr ganzes lebenslang mit sich und war daher für diese Welt beziehungsweise diese Welten nicht mehr offen. Darum gab es auch seit der Begegnung mit der reizenden Dryade Monique Soleil auch zwischen ihr und Alin Tensionen, die ihre Ehe, die sonst gut verlief, ein wenig belastete. Dies war aber Alin nicht so recht bewusst, da er schon der Welt der Naturgeister so verfallen war, das er sich täglich mit ihr stundenlang auseinandersetzte. Wieder trank Alin ein Gläschen Wodka mit einem russischen Kaffee und las in einem Buch etwas über die Mythologie der Dryaden, die in so faszinierte, dass er beinahe seinen Becher Kaffee, dem im Aljuschka, seine Frau kredenzte hatte, verschüttete.

Die Zeit verflog und er vergaß langsam, dass er eigentlich wieder ein Treffen mit Monique Soleil haben sollte, die ihm versprach, dass sie ihm mehr über die Gesellschaft der Dryaden und noch einige Dinge offenbaren würde, welche für ihn von Interesse sein könnten. Schließlich hatte er schon einige Gedichte geschrieben, die die Dryade thematisiert hatten, hatte aber auch vor sein Epylion zu schreiben, welches von einer Dryade handelte.

Alin beschloss also an diesem Tage welcher der 16. November war, Monique Soleil aufzusuchen, welche sich sicher auf eine Begegnung mit ihm freuen würde. Sie hatte ihm es ja auch gesagt, dass sie sich gerne mit ihm weiter austauschen würde, wobei Austausch nicht so der richtige Begriff in dieser Hinsicht, war, da ihr Wissen und ihre Lebenserfahrung seine um ein vermutlich Hundert- bis Tausendfaches überstieg.

Vorher wollte Alin aber noch ein wenig mit Aljuschka reden und sie bitten für ihn ein paar Dinge zu machen, was sie eigentlich gerne tat. Aljuschka wollte aber nicht, dass Alin sich wieder mit Monique Soleil traf, weil sie den Dryaden nicht traute und ihrem Mann vorwarf, dass er unter Halluzinationen litt. Vielleicht gab es auch einen anderen Grund, warum sie dies nicht wollte? Vielleicht hatte sie einfach Angst um ihn, dass ihm was in dem Eichenwald zustoßen könnte, der vor allem nachts aufgrund der vielen Dinge, die in ihm waren, potentielle Gefahren beherbergte.