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Akademische Arbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,3, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: In Deutschland wurden Tiere erstmals im 19. Jahrhundert in der Anstalt Bethel in Bielefeld eingesetzt um deren positive Effekte auf an Epilepsie erkrankten Menschen zu nutzen. Die Auswirkungen wurden damals jedoch noch nicht dokumentiert, die Therapie mit Tieren wird erst seit Anfang der 60er Jahre wissenschaftlich ausgewertet. Ende der 70er Jahre entstand eine Gruppe aus Medizinern, Verhaltensforschern, Psychologen, Psychotherapeuten und Gerontologen aus England und den USA zur Erforschung der Mensch-Tier-Beziehung. (vgl. Förster 2004, S. 28-29) Bei tiergestützten Interventionen werden sowohl Heimtiere als auch Haustiere eingesetzt. Neben der Voraussetzung, dass das Tier vom Menschen akzeptiert wird, ist der Erfolg einer tiergestützten Intervention nicht von der Art des Tieres abhängig, so Carola Otterstedt im Interview mit J. Meyer-Wegener. (vgl. 2004, S.433) Vielmehr sei es das individuelle Wesen des Tieres, es sollte z.B. neugierig auf neue Kontakte sein und über eine hohe Stressakzeptanz verfügen, um sich für einen Einsatz zu eignen. Im Anschluss werden die verschiedenen Begriffe der tiergestützten Interventionsmöglichkeiten in Anlehnung an deren angloamerikanischen Ursprung voneinander differenziert. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Tiergestützten Arbeit und unterscheidet die verschiedenen tiergestützten Interventionsformen Aktivitäten, Fördermaßnahmen, Pädagogik und Therapie. Außerdem werden die Organisationsstrukturen der Tiergestützten Arbeit erläutert, sowie kritische Stimmen zu dem Thema dargelegt.
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