Einstieg in die Geomantie - Sabine Kühn - E-Book

Einstieg in die Geomantie E-Book

Sabine Kühn

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Beschreibung

Die Energie der Erde erspüren und nutzen Die Erde ist ein lebendiges Wesen und alle Lebensformen haben ein geistiges und ein seelisches Dasein. Beschäftigt man sich mit Geomantie, lehrt sie einen, darauf zu achten, seine Aktivitäten so zu gestalten, dass sie im Einklang mit unser er Umwelt und den energetischen Gesetzmäßigkeiten stehen. Bei der Geomantie geht es um die feinstofflichen Bereiche, weswegen Sabine Kühn fundiert auf Rituale, Radiästhesie, Heilmethoden und vieles mehr eingeht. Sie lernen, Disharmonien zu erkennen und wieder in die richtige Schwingung zu bringen – in Einklang mit dem, was Sie und der Ort brauchen. Die Geomantie ermöglicht es Ihnen, selbst in einer angenehmen Atmosphäre zu leben. Für die Anwendung in Ihrem eigenen Zuhause bietet Sabine Kühn praktische und erprobte Anleitungen, um Ihre Wohnraumenergien zu verändern, bis Sie sich wohlfühlen.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Seitenzahl: 98

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SABINE KÜHN

Einstieg in dieGeomantie

DIE KRAFT DES LEBENSRAUMES NUTZEN

Alle Rechte vorbehalten.

Außer zum Zwecke kurzer Zitate für Buchrezensionen darf kein Teil dieses Buches ohne schriftliche Genehmigung durch den Verlag nachproduziert, als Daten gespeichert oder in irgendeiner Form oder durch irgendein anderes Medium verwendet bzw. in einer anderen Form der Bindung oder mit einem anderen Titelblatt als dem der Erstveröffentlichung in Umlauf gebracht werden. Auch Wiederverkäufern darf es nicht zu anderen Bedingungen als diesen weitergegeben werden.

© Copyright Verlag »Die Silberschnur« GmbH

ISBN: 978-3-89845-525-1

eISBN: 978-3-89845-805-4

1. Auflage 2018

Fotos: Sabine Kün

Umschlaggestaltung: XPresentation, Güllesheim

Verlag »Die Silberschnur« GmbH · Steinstr. 1 · 56593 Güllesheim

www.silberschnur.de · E-Mail: [email protected]

Inhalt

Einleitung

Grundvoraussetzungen

Was ist Geomantie?

Zeit zum Umdenken

Möglichkeiten und Grenzen in der Wahrnehmung und Ausführung der Geomantie

Die Erde wahrnehmen

Der Wahrnehmungsfilter

Energien wahrnehmen

Energien finden und benennen

Wie funktioniert das Austesten mit einem Pendel oder einer Rute?

Energie spüren mit dem eigenen Körper

Erdstrahlungen – geopathische Reizzonen

Kraftplätze, Ritualplätze, Ley-Linien, Kriegsplätze

Strahlenflüchter und Strahlensucher

Feen, Elfen und Gnome

Geomantie – der Start zu Hause

Alchemie

Module der Raumreinigung

Wie im Innen, so im Außen

Mögliche Belastungen und energetische Hilfsmittel austesten

Heilung der Erde

Die Kogi – ein Volk tut alles zur Rettung und Heilung der Erde

Weiterführende oder unterstützende Literatur

Über die Autorin

Einleitung

Als ich anfing, mich mit der Geomantie zu beschäftigen, wurde mir eines sofort klar: Es gibt keine allgemeingültigen Vorgehensweisen und Wahrnehmungen. So machte ich es mir zu eigen, das, was ich beruflich bereits an Energiearbeit für Menschen nutze, auf Räume zu übertragen und mithilfe der Wünschelrute und der Radiästhesie sowie mit meinen zahlreichen selbst entwickelten Pendeltafeln loszulegen.

Ich hatte meine Tätigkeit vorher nie der Geomantie zugeordnet, aber im Grunde schaute ich beim Austesten von Energiewerten für Räume und Plätze danach, wie sie zu verbessern waren. (Allerdings gehört die Baubiologie bei mir nicht dazu, das überlasse ich entsprechend ausgebildeten Fachkräften.) Ich überlegte, wie ich mein Wissen mehr Menschen zugänglich machen konnte, und fing einfach einmal an, alles niederzuschreiben und öfter einmal einen Fotoapparat mitzunehmen, wenn ich draußen unterwegs war. Es wurde mehr Material, als ich mir zu Beginn vorstellen konnte.

Dieses Buch gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihr Umfeld, die Natur, Ihr eigenes Wesen genauer zu betrachten und durch neue Wahrnehmungen und neue Betrachtungsweisen an der Harmonisierung und der bewussten Lebensgestaltung zum Wohle aller mitzuwirken. Es ist ein Einstieg, den Sie jederzeit nach Ihren individuellen Ansichten und Erkenntnissen erweitern können, denn Möglichkeiten dazu gibt es genug. Ich persönlich halte es so: Für die Bereiche, die ich selbst nicht beherrsche, suche ich mir Unterstützung. Denn so wie die Natur einzigartig ist, ist es auch jeder Mensch mit seinen Fähigkeiten – und so bilden wir perfekte Teams.

Natürlich hat alles zwei Seiten. Je mehr Sie über Ihre Umwelt erfahren, desto sensibler werden Sie für sie. Streng betrachtet dürften Sie mit dem ganzen Wissen, das Sie ansammeln werden, beispielsweise dann kein Auto mehr fahren, keinen Verpackungsmüll mehr produzieren oder Abwässer nicht mehr verunreinigen, um nur einen Bruchteil all unserer Vergehen aufzuführen.

Wichtig ist mir auf jeden Fall, die Natur für Menschen zugänglicher zu machen und aufzuzeigen, dass wir sehr wohl auch im Kleinen Einfluss auf die Natur haben. Bemächtigen Sie sich Ihrer Fähigkeiten, und denken Sie daran: Auch kleine Schritte sind besser als gar keine Handlung. Oftmals genügt es am Anfang schon, bewusst mit offenen Augen durch die Natur oder Räume zu gehen und sie eingehend zu betrachten.

Ob ein einzelner Mensch jemals alle Facetten der Geomantie so beherrschen kann, dass man von allgemein verwertbarem Wissen sprechen kann, vermag ich nicht zu beurteilen. Alles auf dieser Welt ist einzigartig, und so gibt es keine allgemeingültigen Regeln, die man aufstellen kann, die absolute Sicherheit bieten. Mit Übung kann man jedoch trainieren, Orte und Räume mit allen Sinnen zu erfassen und zu schauen, wo Handlungsbedarf besteht.

Ich bin weder allwissend noch sehe ich alle feinstofflichen Aspekte. Ich nutze das, was mir zur Verfügung steht. Vieles, was unter Geomantie gelehrt wird, habe ich nicht vertieft, weil es mir für meine Arbeitsweise zu kompliziert erschien. Ich habe die innere Einstellung, dass alles Große einfach ist! Aber Aspekte, die ich mir zunutze mache und die mich sehr interessieren, habe ich für Sie beschrieben. Ich hoffe, ich kann Ihnen ein wenig Spaß an der Geomantie vermitteln, basierend auf einfachen Grundlagen – denn Sie sollen Freude daran haben, geomantische Ansätze zu erlernen.

Meine Recherchen hinsichtlich der Geomantie ergaben, dass sich viele Menschen, darunter zahlreiche Autoren, intensiv mit der Geomantie in verschiedenen Ländern beschäftigten und viele Fakten zusammengetragen haben. Sehr bekannt ist Marko Pogačnik. Er gilt als einer der bekanntesten Geomanten und wird auch für Stadtprojekte gebucht. Er beschreibt die Geomantie und ihre vielseitigen feinstofflichen Facetten sowie geschichtliche Fakten sehr umfangreich.

Geschichtliche Nachforschungen waren mir nie wichtig, das Interesse hatte ich schon zu Schulzeiten kaum. Ich habe kein Interesse daran, mit einer Rute durch Ortschaften oder ganze Landschaften zu laufen und Verbindungslinien zwischen Orten oder Bauwerken zu suchen oder deren Geschichte zu beleuchten. Daher werden Sie in diesem Buch kaum Hinweise auf historische Quellen und Überlieferungen finden. Viel mehr interessiert mich das Hier und Jetzt mit all seinen Möglichkeiten. Und ich bin gerne kreativ, liebe es zu experimentieren und schaue mir an, was passiert. Daher möchte ich Ihnen zahlreiche Erkenntnisse und Wissenswertes für den Einstieg mitgeben.

Ich habe meine eigene Geomantiephilosophie aus meinen Erfahrungen entwickelt und lade Sie ein zu schauen, inwieweit ich Sie mitnehmen kann. Es wird wohl Esoterik bleiben, und wer nur das glauben mag, was er mit seinen fünf Sinnen als real erachtet, wird sich schwertun, sich auf geomantische Ansichten einzulassen. Alle anderen aber hoffe ich, in einer greifbaren und praxisnahen Form in Verbindung mit der Geomantie bringen zu können. Ich freue mich jedenfalls, dass ich Sie an meinen Ansichten teilhaben lassen darf und Sie unter Umständen künftig eine neue Sichtweise auf unser Leben auf der Erde gewinnen können.

GRUNDVORAUSSETZUNGEN

In der Geomantie wird die Annahme zugrunde gelegt, dass die Erde ein lebendiges Wesen ist und alle Lebensformen über das materielle Dasein hinaus ein geistiges und ein seelisches Dasein haben. Es werden in der Geomantie auch Lebensformen beschrieben, die scheinbar keine materielle, aber eine geistig-seelische Existenzform haben, wenn es um Feen, Elfen, Gnome oder insgesamt um Naturwesen geht. Des Weiteren sollte man für die Ansicht offen sein, dass wir Menschen und die Erde mehr sind als dasjenige, was unsere fünf Sinne begreifen. Es geht hier nicht nur um die Wahrnehmung, das, was wir vordergründig mit dem physischen Auge erfassen und unter fester Materie verstehen. Wir erfassen vielmehr auch das, was für das physische Auge unsichtbar ist – wir nennen das die feinstofflichen Bereiche. Viele Menschen sperren sich gegen diese Vorstellungen aus Angst, für verrückt erklärt zu werden oder als esoterischer Spinner dazustehen. Für viele Urvölker dagegen war es ganz normal, mit anderen Sphären und Dimensionen zu kommunizieren.

Heute ist es wissenschaftlich bewiesen, dass es keine feste Materie gibt. Alles im Universum besteht aus Energie beziehungsweise aus elektromagnetischen Schwingungen, und ist die Energie verdichtet, nehmen wir sie als feste Materie wahr. Da alles Energie ist, hat alles auch ein energetisches Feld, über das Informationen gesendet und empfangen werden. Um ein Verständnis für die Geomantie zu bekommen, müssen wir offen dafür sein, mit Schwingungen und Energien zu arbeiten. Wenn also alles schwingt, egal ob es sich um Steine, Farben, Zeichen etc. handelt, und alles Informationen sendet und empfängt, so steht alles miteinander in Kommunikation. Auch diese Einstellung ist wichtig zum besseren Verständnis der nachfolgenden Kapitel und zum Verständnis der Geomantie.

In späteren Kapiteln werden wir uns näher mit der Raum- und Erdheilung befassen. Auch hier liegt die Annahme zugrunde, dass energetische Felder vorliegen, die auf bestimmten Frequenzen schwingen. Einen Raum oder einen Ort in eine andere Frequenz zu bringen, die harmonisierend oder stärkend wirkt, kann die Erd- oder Raumheilung begünstigen. Dies setzt auch voraus, dass wir bereit sind, uns für die Annahme zu öffnen, dass jeder Gedanke, jedes Wort, jedes Gefühl eine Frequenz erschafft, die unter Umständen durch ihre Intensität bleibende Spuren an Orten oder Räumen hinterlassen hat – sowohl im positiven als auch negativen Sinne. Ich gehe in diesem Buch daher auch auf die Raumheilung ein, denn sie bietet ebenfalls ein Übungsfeld für die Wahrnehmung der Erde und gibt Ihnen gleichzeitig die Möglichkeit, direkt etwas für sich zu tun.

WICHTIG:

Die in der Geomantie beschriebenen Energiephänomene – und dazu zählen auch die Messungen mithilfe der Radiästhesie – sind wissenschaftlich nicht nachweisbar und für die Wissenschaft auch nicht haltbar. Auch die beschriebenen Gitternetze und Ley-Linien konnten mit physikalischen Messinstrumenten bislang nicht nachgewiesen werden.

HINWEIS FÜR SIE PERSÖNLICH

Testen Sie Störfelder nur aus, wenn Sie sich vital genug dafür fühlen, da diese Form von Energiearbeit an Ihren Energiereserven zehren kann.

Was ist Geomantie?

Geomantie oder Geomantik bedeutet – aus dem Altgriechischen übersetzt – so viel wie »Weissagung der Erde« (geo für »Erde« und -mantik für »Weissagung«). Man glaubt, dass sie ihren Ursprung im arabischen Nordafrika hat, durch lateinische Übersetzungen arabischer Werke nach Europa gelangte und dort zu Zeiten der Renaissance zu einer beliebten Methode der Wahrsagerei wurde. Dabei wurde aus den Zeichen der Erde abgeleitet, wie ihr Zustand war oder welche Konsequenzen in der Zukunft zu erwarten waren. Dazu zählt auch das Orakeln mithilfe von Bodenmaterialien wie Erde, Sand und Steinen. Dies wird zusammen mit den feinstofflichen Aspekten einer der Gründe sein, warum die Geomantie in der Esoteriksparte angesiedelt ist. Heute verbindet man in der westlichen Welt jedoch kaum noch das Orakeln mit der Geomantie, sondern vielmehr die Kunst, die Qualität eines Lebensraumes, eines Ortes oder einer Landschaft zu erkennen und ihr einen angemessenen Respekt entgegenzubringen. Auch die Erdheilung, die Heilung von Räumen und die ihnen innewohnende Energie wird bei der Geomantie beschrieben.

Viele Geomanten vereinen heute die Baubiologie und die optimale Wohnraumnutzung oder -gestaltung mit der Berücksichtigung von Erdstrahlen, um Mensch und Natur angemessen in Einklang zu bringen. Dazu gehört auch der Bereich der Architektur, bei dem darauf geachtet wird, Bauwerke so in das Landschaftsbild einzufügen, dass sie nicht als Störfaktor wahrgenommen werden, sondern ein harmonisches Gesamtbild mit der sie umgebenden Natur bilden. Dies hat nicht mehr viel mit dem Orakeln zu tun, es berücksichtigt vielmehr Aspekte, die wir aus den Lehren des Feng-Shui kennen.

Die Geomantie bezieht sich aber auch auf die Naturerhaltung beziehungsweise Landschaftspflege, wie sie die alten weisen Naturvölker anwandten. Diese verstanden es, die Natur so zu nutzen, dass sie darin überleben konnten. Sie waren bestrebt, die Natur zu schützten und für die Nachkommen zu erhalten. Dabei nutzten sie auch rituelle Praktiken. So gibt es genügend Berichte von Stämmen, die Götter anbeteten, um genug Ernte einfahren zu können oder um Regen zu erbitten. Mit ihren Ritualen wollten sie symbolisch die Verbindung zwischen der Natur und ihrem Volk herstellen. Viele Naturvölker nehmen die Erde wie ein Lebewesen wahr. Nicht umsonst wird die Erde auch Mutter Erde oder Lady Gaia genannt.

Beschäftigt man sich mit der Geomantie, lehrt sie einen, darauf zu achten, seine Aktivitäten so zu gestalten, dass sie im Einklang mit der Natur und den geistigen und energetischen Gesetzmäßigkeiten stehen. Dieses Wissen unterstützt uns dabei, wieder bewusst mit der Erde umzugehen und ein umweltfreundliches Verhalten zu entwickeln. Für mich gehören dazu auch die Tiefenökologie, die Arne Naess unter dem Begriff Deep Ecology 1972 eingeführt hat und die das Ziel hat, ökologische Harmonie und ein ökologisches Gleichgewicht zu fördern. Dann gibt es noch die Ökopsychologie, die von Theodore Roszak 1974 als Begriff entwickelte wurde. Die Tiefenökologie sieht nach Roszak »die Wurzel des ökologischen Übels in unserer unausrottbaren Überzeugung, dass Menschen jenseits der Natur und über der Natur stehen, sei es als Herr oder als Wächter«. (Wikipedia, abgerufen am 29.12.2015)