Aura für Einsteiger - Sabine Kühn - E-Book

Aura für Einsteiger E-Book

Sabine Kühn

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Beschreibung

Jeder Mensch kann Aura sehen und lesen – auch ohne über mediale Begabungen zu verfügen. Die erfahrene Aura-Fotografin Sabine Kühn bietet einfache Anleitungen und praktische Übungen, mit denen Sie schnell und einfach die Grenzen Ihres physischen Sehens erweitern. Sie lernen, feinstoffliche Aspekte von Menschen wahrzunehmen und die Aura zu lesen und zu deuten, ja sogar zu stärken. Auralesen wird eine Bereicherung für Ihr Leben sein: Es unterstützt Entscheidungen aller Art, stärkt das Selbstvertrauen und bringt Harmonie in zwischenmenschliche Konflikte.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 113

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AURA

FÜR EINSTEIGER

SEHEN · LESEN · STÄRKEN

SABINE KÜHN

Hinweis

Weder der Verlag noch die Autorin übernehmen eine Haftung für eventuelle Nachteile oder auftretende Schäden durch die Übungen und Hinweise in diesem Buch. Alle Übungen und Hinweise sind nach bestem Wissen und Gewissen erarbeitet worden und ersetzen nicht die Behandlung oder Beratung bei einem Arzt, Therapeuten oder Heilpraktiker!

Alle Rechte vorbehalten.

Außer zum Zwecke kurzer Zitate für Buchrezensionen darf kein Teil dieses Buches ohne schriftliche Genehmigung durch den Verlag nachproduziert, als Daten gespeichert oder in irgendeiner Form oder durch irgendein anderes Medium verwendet bzw. in einer anderen Form der Bindung oder mit einem anderen Titelblatt als dem der Erstveröffentlichung in Umlauf gebracht werden. Auch Wiederverkäufern darf es nicht zu anderen Bedingungen als diesen weitergegeben werden.

© Copyright Verlag »Die Silberschnur« GmbH

ISBN: 978-3-89845-407-0

eISBN: 978-3-89845-732-3

1. Auflage 2019

Umschlaggestaltung: XPresentation, Güllesheim; unter Verwendung eines Motivs von © Karuka und © silver tiger, www.shutterstock.com

Verlag »Die Silberschnur« GmbH · Steinstr. 1 · 56593 Güllesheim www.silberschnur.de · E-Mail: [email protected]

Es gibt ein Auge der Seele,mit ihm allein kann mandie Wahrheit sehen.

Platon

Inhalt

Einführung: Über mich und wie alles begann

Grundlagen

Was bezeichnet man als Aura?

Kann jeder Mensch die Aura sehen und lesen lernen?

Was bringt Ihnen das Aurasehen und -lesen beziehungsweise das emotionale Sehen?

Verantwortung im Umgang mit dem Auralesen

Es ist nur ein Irrglaube, der Sie am “Sehen” hindert

Die Blockade von Analytikern und Kontrollfreaks

Reicht ein Wochenendseminar, um die Fähigkeit zu erlernen?

Wozu dient die bewusste Beschäftigung mit dem Auralesen beziehungsweise dem emotionalen Sehen?

Was gilt es, beim Start zu berücksichtigen?

Sehfühlen und Gefühle – jeder hat Zugang dazu

Die Kunst des Fokussierens

Welche Sinne spielen beim Auralesen eine Rolle?

Mut und Vertrauen – trauen Sie sich!

Übungsteil

Energie fühlen – erste Übungen

Die Aura sehen mit offenen Augen

Warum wird der Schwerpunkt des Buches auf die Farbwahrnehmung gelegt?

Optische Täuschungen und Illusionen

Übung Aurasehen:Bringen Sie Farbe aufs Papier

Die mentale Schablonentechnik

Die Interpretation des Gesehenen

Die Aura zu sehen, ist nicht gleich Auralesen – lernen Sie zu interpretieren

Farbinterpretationen

Positionen der Farben

Erfahrungen mit Farbkombinationen

Exkurs: Die Chakren

Wenn die Aura Hilfe braucht – Schutz und Stärkung

Abschließende Worte: Üben, üben, üben

Farbteil

Literaturhinweise

Über die Autorin

Einführung: Über mich und wie alles begann

Ich behaupte von mir selbst, mit beiden Füßen fest auf dem Boden zu stehen. Jahrelang war ich im kaufmännischen sowie im Personalbereich tätig, und im Rückblick muss ich zugeben, dass ich damals gerne über meine heutigen Fähigkeiten verfügt hätte. Jeder Mensch, der das emotionale Sehen übt und anwendet, wird auch in seinem Berufsleben neue Perspektiven finden.

Emotionales Sehen ist für jeden Menschen eine Bereicherung. Es unterstützt Entscheidungen aller Art. Es stärkt das Selbstvertrauen und bringt Harmonie in zwischenmenschliche Konflikte – durch ein besseres Verständnis. Sie lernen durch die Übungen in diesem Buch, Auren zu lesen, und können die Übungen als Vorstufe nehmen, um später gezielt Auraarbeit vorzunehmen.

Aufgrund von gesundheitlichen Einschränkungen und der daraus resultierenden Angst vor weiteren Erkrankungen, aber auch dank meiner Neugier und Offenheit für Neues kam ich Anfang der 90er-Jahre zur Energiearbeit. Da ich dadurch wieder gesund wurde und sich mein allgemeines Wohlbefinden besserte, wurde ich neugierig. Es gab scheinbar noch mehr zwischen Himmel und Erde als das, was mein Verstand erfassen konnte. Ich war bereit, tiefer in das mir Unbekannte einzusteigen, und erlernte die bei mir angewandten Methoden. Dabei beschäftigten mich neben den erlernten Techniken wie Fußmassagen und Energieübertragung durch Handauflegen auch Fragen wie: Was soll mir die Krankheit sagen? Oder: Was bringt mich weiter? Was hilft mir? Was braucht mein Körper? Diese Fragen brachten mich mit der Radiästhesie in Berührung, was mich veranlasste, zahlreiche Bücher zur Pendelarbeit und zu deren umfangreichen Möglichkeiten als Hilfe zur Selbsthilfe zu schreiben.

Ruck, zuck befand ich mich mitten in der Welt der Esoterik. Vieles, was dort gelehrt wurde, verwunderte mich. Ich hatte den Eindruck, dass es zu viele Menschen gab, die die geistige Welt mehr zu lieben schienen als ihr Leben hier auf der Erde. Sie schienen unter Druck zu stehen, wollten scheinbar schnell weiter in geistige Sphären vordringen und beäugten skeptisch die, die damit nichts zu tun haben wollten. Oftmals vermisste ich bei ihnen so etwas wie absolute Freude und Leichtigkeit. Natürlich war auch ich neugierig, was es da so gab. Mein Bücherschrank füllte sich schneller, als ich alles lesen konnte. Manches fand ich stimmig, anderes nicht. Ich weiß, dass viele Menschen im spirituellen Bereich über herausragende Fähigkeiten verfügen, manchmal von Kindheit an, ohne es wieder zu verlernen, andere haben ihre Fertigkeiten durch Nahtoderfahrungen, Schicksalsschläge oder Meditation gewonnen. Mir fehlen diese Grundlagen leider, aber deswegen, so meine Überzeugung, musste mir die Welt der Medialität ja nicht verschlossen bleiben. Doch ich wollte Dinge tun, weil sie Freude machen, weil sie mich bereichern, weil sie mein Leben leichter machen – und nicht, um mich zu quälen und selbst zu kasteien, womit ich nicht meine, dass nicht ab und zu eine Portion Disziplin notwendig ist. Alles, was ich tue, versuche ich so alltagstauglich wie möglich und so einfach wie möglich zu gestalten – und ich möchte dabei die Bodenhaftung behalten. Nun, wir alle sind spirituelle Wesen, die eine menschliche Erfahrung machen. Wenn es Zeit dafür ist, werden wir unseren materiellen Körper verlassen. Bis dahin sollten wir dieses Gefährt jedoch so sinnvoll wie möglich mit all seinen Sinnen nutzen. In Facebook habe ich letztens den Satz gelesen: “Es gibt ein Leben vor dem Tod!” Ja – genau so ist es! Wir sollten so viel wie möglich tun, was uns Freude macht; mehr dazu schreibe ich in dem Kapitel “Wenn die Aura Hilfe braucht – Schutz und Stärkung”. Wenn ich auf zu komplizierte spirituelle Praktiken stoße, stellt sich mir auch immer die Frage: “Warum?” Dieses Warum hat mir zu vielen Erkenntnissen und Eingebungen verholfen, die mir dann zeigten, dass alles Große einfach ist!

Mit der eigenen Entwicklung kamen immer wieder neue Aspekte der Energiearbeit, auch der Auraarbeit hinzu – und ich wollte die Aura sehen können. Etwa 2006 oder 2007 lernte ich jemanden kennen, der die Aura sehen konnte. Ich war begeistert und gleichzeitig entmutigt. Warum konnten manche Menschen Dinge wahrnehmen, die sich mir einfach nicht erschließen wollten? Die Aura zu fühlen, war für mich kein Problem. Aber die Aura sehen? Ich wusste auch nicht, wie sie aussehen sollte. Zwar kannte ich aus der Literatur schöne, gemalte Bilder, die die Auren von Menschen darstellten. Aber wie sollte ich sie sehen können? Es gibt mediale Menschen, die die Aura von Kindheit an sehen können. Nun, ich kann auch nach intensiven Recherchen in meiner Vergangenheit keine Verwandten finden, von denen ich irgendeine Begabung im spirituellen Bereich geerbt haben könnte. Oder zumindest ist niemandem etwas darüber bekannt. Was ich jedoch mit Sicherheit sagen kann, dass meine Eltern über eine sehr gute Menschenkenntnis und innere Stimme verfügen, sich mit der Natur sehr verbunden fühlen und sehr offen für die Naturheilkunde sind.

Im Zusammenhang mit dem Aurasehen und -lesen hörte ich immer wieder von verschiedenen Energiekörpern des Menschen und von zahlreichen Auraschichten. Der eine konnte sieben Schichten benennen, andere sprachen von zwölf und wiederum andere von mehr als siebzig abrufbaren Schichten. Mir persönlich hätte es schon gereicht, eine Schicht zu sehen … Ich war bereit, meinem Schicksal ein Schnippchen zu schlagen, und investierte in ein Aurasystem, man nennt es auch Aurakamera. Schnell wurde mir klar, dass so ein System, welches auch Biofeedbacksystem genannt wird, nur einen Teil von dem sichtbar macht, was unser eigentliches Energiesystem ausmacht. Daher haben alle recht, die behaupten, dass eine Aurakamera keine Aura sehen kann. Eine Kamera, die wirklich unsere Aura, unser Energiefeld widerspiegelt, gibt es nicht. Diese Systeme arbeiten über Handsensoren, die Wärmeströme und Hautwiderstände aufnehmen und diese darüber empfangenen Informationen optisch in Farbe umsetzen. Die gemessenen Resonanzpunkte stehen stellvertretend für den gesamten Organismus und geben Auskunft über die energetischen Qualitäten eines Menschen. Es ist aber eben nur ein Teil von dem, was unser Energiefeld über uns aufzeigt. Solch ein Foto zeigt keine Krankheiten an. Manche Menschen sind enttäuscht, wenn sie auf ihrem Foto keinen Hinweis auf ihre Rückenschmerzen oder andere Einschränkungen finden. Lediglich die Chakren können mögliche Blockaden diesbezüglich auf so einem Foto aufzeigen. Es zeigt vielmehr den geistig-seelischen Zustand und das Maß an Körperenergie an. Mir hat es dennoch gereicht. Ich war über alle Maßen glücklich darüber. Endlich hatte ich ein neues Spielzeug gefunden, das mich in die Welt der Aura einführte.

Abbildung 1 im Farbteil (Seite 177) zeigt ein Bild einer Aurakamera.

Das System, mit dem ich arbeite, solange es denn noch funktioniert, hat den Nachteil, dass nur Menschen mit einer ausgewachsenen Hand, die man flach auf die Sensoren auflegen kann, ein Aurafoto bekommen können. Die Sensoren erfordern eine Mindesthandgröße und machen es mir unmöglich, Aussagen über Kinder mit noch kleinen Händen zu treffen. Über die Jahre mit vielen Beratungen kam es auch vor, dass das System versagte. Da ging einmal der Handsensor kaputt, einmal hing der Drucker, einmal bootete der Laptop nicht durch. Es war wie ein Albtraum für mich, besonders dann, wenn ich extra eine Messe gebucht oder ein Veranstalter einen Beratungstag für mich organisiert hatte. Eines Tages kam eine Schamanin auf mich zu und sagte, ich solle das Ding wegtun, ich könne das auch so. Schon bei dem Gedanken wurde mir schlecht. Es waren zwar schmeichelhafte Worte, aber mein Magen begann sich zu drehen. Nein, über so viel Hellsichtigkeit verfügte ich nicht, und ich würde es mich auch nie trauen. Ich sprach meinem Aurasystem gut zu und bat es, mir noch lange erhalten zu bleiben. Aber dann lernte ich noch etwas! Und das hieß: “Sabine, sag niemals NIE.” Denn immer wenn ich “nie” sagte, hielt genau das Einzug in mein Leben, was ich gerade verneint hatte.

Einige Zeit unterstützte ich einen Kollegen bei seinen Auraseminaren, und innerlich war ich kurz davor aufzugeben – ich würde das wohl nie können. Doch auf einmal tat sich etwas. Ich meinte, Dinge zu sehen. Plötzlich! Oder war es Einbildung? Es war anders, als ich gedacht hatte, dass es sein müsste – und so konnte ich plötzlich nachvollziehen, wo die Probleme der Schüler lagen. Ich kreierte die Übungen des Seminares teilweise um und wuchs mit meinen eigens kreierten Übungen mit den Schülern und Seminaren mit. Als wir an den Punkt kamen, an dem sich unsere Wege wieder trennten, hatte ich bereits viele Erfahrungen gemacht, wie ich die Aura wahrnehmen konnte. Ich hatte und habe zwar noch nicht die Fähigkeit, mehrere Schichten zu benennen, aber ich sah einmal Farben, einmal Formen, einmal Tiere oder sogar Pflanzen in der Aura. Das war wiederum etwas, das mir niemand beigebracht hatte. Es war einfach da. Manches fiel mir leichter, anderes sehe ich sehr selten. Ich konzentrierte mich schließlich auf die Farben, da ich durch die Arbeit mit meiner Aurakamera dazu den leichtesten Zugang hatte.

Ich erkannte, dass sich die Schichten, von denen viele sprechen und die ich vergeblich versuchte, alle auf einmal wahrzunehmen, wie Schablonen über die Menschen legen lassen und dass es mit meiner inneren Haltung, meiner Tagesverfassung und meinem derzeitigen Wissen zusammenhängt, was sich mir zeigt. Dinge, die mich nicht so interessieren und die ich nicht kenne, sehe ich nicht. Zumindest bisher nicht. Ich trainiere das, was mir für meine derzeitige Arbeit sinnvoll erscheint und mich unterstützt, das schützt mich auch davor, mich unter Druck zu setzen. Ich vertrete die Auffassung, dass bei allen Wahrnehmungsübungen der Phantasie keine Grenzen gesetzt sind.

Obwohl ich die Aura noch immer nicht zu jeder Zeit gleichermaßen “sehen” bzw. erfassen kann, kann ich im Rückblick sagen, dass ich in den Sitzungen durch innere Bilder und Gefühle für meine Klienten meist ein Gesamtgefühl bekomme. Manchmal unterstütze ich das Gefühl oder innere Sehen mithilfe der Radiästhesie (Wahrnehmung von Strahlung), das heißt mit einem Tensor oder Pendel. Mit ihrer Hilfe kann ich noch schnell die Blockaden benennen – aber auch, um was es bei der Person in der Entwicklung gerade geht.

Bei mir ist es abhängig von der Tagesverfassung. Habe ich Stress und bin ich in Eile, tue ich mir schwerer als in entspannten Zeiten. Dann aber sehe ich einen Menschen oft nur ganz kurz, und mir schießt ein Gedanke zu ihm durch den Kopf, der sich in den nächsten Monaten oder maximal sieben Jahren meist bewahrheitet. Ich nenne das “Sehfühlen”, denn es sind oft Personen, die ich nicht näher kenne, zu denen ich also keine Vorinformationen habe. Oft habe ich nicht einmal bewusst irgendwelche Energiefelder oder Farben um die Person wahrgenommen. Es sind eigene innere Blockaden beziehungsweise der derzeitige Bewusstseinszustand, die mich oder die Schüler davon abhalten, bestimmte Dinge zu sehen. Einem Arzt oder Heilpraktiker wird es leichtfallen, Krankheiten in der Aura zu sehen. Ich habe das nicht weiter trainiert, weil ich sowieso keine Diagnosen stellen oder Gesundheitsaussagen treffen darf; daher verzichte ich hier auch auf Fallbeispiele. Ich kann nur über etwas schreiben, das meiner Arbeitsweise und meinen Erfahrungen entspricht. Die Herausforderung generell besteht immer darin, den inneren Impulsen in sich zu vertrauen. So frage ich mich auch heute noch ab und zu: “Kann das wirklich sein? Oder bilde ich mir das nur ein?”