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"Ellernklipp" (vollständiger Titel: "Ellernklipp – Nach einem alten Harzer Kirchenbuch") ist eine Novelle von Theodor Fontane (1819–1898), die 1881 erstmals veröffentlicht wurde.
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Inhaltsverzeichnis
1 Hilde kommt in des Heidereiters Haus
2 Hilde spielt
3 Hilde hat einen Willen
4 Hilde kommt in die Schule
5 Hilde wird eingesegnet
6 Hilde schläft am Waldesrand
7 Hilde flicht eine Girlande
8 Hilde bei Melcher Harms
9 Des Heidereiters Geburtstagabend
10 Sonntag früh
11 Der Heidereiter horcht
12 Auf Ellernklipp
13 Im Elsbruch
14 Drei Jahre später
15 Das kranke Kind
16 Eine Fahrt nach Ilseburg
17 Wieder auf Ellernklipp
18 Ewig und unwandelbar ist das Gesetz
Theodor Fontane
Ellernklipp
Nach einem Harzer Kirchenbuch
1 Hilde kommt in des Heidereiters Haus
In einem der nördlichen Harztäler, in Nähe der Stelle, wo das Emmetal in das flache Vorland ausmündet, lagen in den sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts Dorf und Schloß Emmerode; jenseits des Dorfes aber, einige hundert Schritte weiter talaufwärts, wurd' ein einzelnstehendes, hart in die Bergwand eingebautes Haus sichtbar, das in seiner Front ein paar Steinstufen und eine Vorlaube von wildem Wein und über der Tür ein Hirschgeweih zeigte. Hier wohnte Baltzer Bocholt, ein Westfälinger, der in jungen Jahren in Kur-Trier als Soldat gedient hatte, späterhin aber nach Emmerode gekommen und um seiner guten Führung willen erst ein gräflicher Heidereiter und einige Jahre später, durch Heirat mit des alten Erbschulzen Aleswant einziger Tochter, ein über seinen Stand hinaus vermöglicher Mann geworden war. Er hatte nun Haus und Hof und Amt und Frau, dazu den Respekt in Dorf und Schloß, und ging stolz und aufrecht einher und freute sich seines Glückes, bis er nach einer elfjährigen friedfertigen Ehe zum ersten Male den Unbestand alles Irdischen an sich selbst erfahren mußte. Die Frau starb ihm plötzlich und ruhte jetzt – seit zwei Monaten erst – an der Berglehne drüben, die, dreifach abgestuft, auf ihrer untersten Stufe den von Mauer und Stechpalmen umfaßten Kirchhof, auf ihrer mittleren die kleine Kapellenkirche zum Heiligen Geist und auf ihrer höchsten das zacken- und giebelreiche Schloß der alten Grafen von Emmerode trug.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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