Endometriose selbst behandeln: Wie Sie die Krankheit leicht erkennen, verstehen, behandeln und die Symptome lindern - inkl. Selbsthilfe-Tipps gegen Unterleibsschmerzen und Regelschmerzen - Anita Engelhardt - E-Book + Hörbuch

Endometriose selbst behandeln: Wie Sie die Krankheit leicht erkennen, verstehen, behandeln und die Symptome lindern - inkl. Selbsthilfe-Tipps gegen Unterleibsschmerzen und Regelschmerzen Hörbuch

Anita Engelhardt

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Beschreibung

Da du diese Sätze anfängst, zu lesen, hat dich das Thema Endometriose aus einem bestimmten Grund gefesselt und deshalb bist du hier genau richtig. In den folgenden Kapiteln wird das große Fachwort auf greifbare und verständliche Tatsachen heruntergebrochen. Die scheinbar neuartige Erkrankung hat eine jetzt schon interessante Geschichte. Diese kannst du als Hilfestellung verwenden, um zukünftig weniger Probleme oder Berührungsängste mit dem Thema zu haben als viele andere Frauen. Wir werden gemeinsam herausfinden, was genau Endometriose eigentlich ist und warum die Krankheit eine so große Herausforderung für die Medizin darstellt. Du lernst, weitestgehend selbstständig erkennen zu können, ob du selbst Endometriose hast und an wen du dich bei einem Verdacht oder Unsicherheiten wenden kannst. Das erwartet Sie: -Was ist Endometriose -Endometriose erkennen -Was tun bei einem Verdacht? -Problemfeld Medizin -Schmerzprävention und Linderung für den Alltag -und vieles mehr ...

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Zeit:1 Std. 4 min

Sprecher:Elisa Giessmann
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INHALT

Einleitung

Endometriose – Eine Definition

Endometriose erkennen

Umgang mit dem Verdacht: Die richtige Hilfe konsultieren

Problemfeld Medizin

Linderung und Schmerzprävention für deinen Alltag

Einleitung

Da du diese Sätze anfängst, zu lesen, hat dich das Thema Endometriose aus einem bestimmten Grund gefesselt und deshalb bist du hier genau richtig. In den folgenden Kapiteln wird das große Fachwort auf greifbare und verständliche Tatsachen heruntergebrochen. Die scheinbar neuartige Erkrankung hat eine jetzt schon interessante Geschichte.

Diese kannst du als Hilfestellung verwenden, um zukünftig weniger Probleme oder Berührungsängste mit dem Thema zu haben als viele andere Frauen. Wir werden gemeinsam herausfinden, was genau Endometriose eigentlich ist und warum die Krankheit eine so große Herausforderung für die Medizin darstellt. Du lernst, weitestgehend selbstständig erkennen zu können, ob du selbst Endometriose hast und an wen du dich bei einem Verdacht oder Unsicherheiten wenden kannst.

Dazu sei gesagt, dass es allgemein sehr ratsam, wenn nicht sogar wichtig ist, Bedenken und Ungeklärtes mit dem zuständigen Arzt abzuklären. Auch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sollten wahrgenommen werden, da die in diesen Kapiteln enthaltenen Tipps, die individuelle Situation jeder einzelnen Frau und die fachmännische Einschätzung des Arztes nicht ersetzen. Gerade der Punkt, die Endometriose selbst erkennen zu können oder die Initiative zu ergreifen, dies einmal untersuchen zu lassen, ist besonders wichtig, da die Erkrankung verbreiteter ist, als man denkt. Die neuartigen Symptome können viele Ärzte häufig nicht eindeutig zuordnen. Dies führt mitunter zu Falschdiagnosen und Verzweiflung bei allen betroffenen Frauen.

Endometriose – Eine Definition

Spätestens jetzt wird dein persönliches Fragezeichen seine maximale Größe erreicht haben, weshalb in diesem Kapitel die große Unbekannte greifbar und verständlich gemacht werden soll. Der Begriff Endometriose ist von Endometrium abgeleitet und von dort kommt auch der Namensursprung.

Der besagte Namensgeber ist die Gebärmutterschleimhaut, welche sich im Inneren der Gebärmutter befindet und die innere Wand überzieht. Wenn du an Endometriose erkrankt bist, befindet sich etwas von der Schleimhaut, die eigentlich nur in der Gebärmutter vorkommen sollte, auch außerhalb dieser. Die Gebärmutterschleimhaut befindet sich dann häufig zusätzlich in der Gebärmutterhöhle, wo sie natürlicherweise aber nicht sein dürfte. Die Schleimhäute sind in diesem Zustand gleichzeitig an zwei unterschiedlichen Orten in und um die Gebärmutter, unterscheiden sich aber sonst in keinerlei Hinsicht. Die außenliegende Schleimhaut wird im Laufe des menstruellen Zyklus genauso abgestoßen und nicht benötigt wie die sich in der Gebärmutter befindliche. Da sich die Problematik meist komplett im Bereich der Gebärmutter bewegt, fällt die Krankheit in den Bereich der Gynäkologie.

Die eben beschriebene Erkrankung ist nur eine von mehreren möglichen Ausprägungen und wird fachlich als Endometriosis genitalis interna bezeichnet. Natürlich wird der unbeliebte Fachjargon sehr sparsam verwendet, jedoch ist eine klare Zuordnung der Krankheitsmuster zu den Bezeichnungen vorteilhaft für dich. Weitere Ausprägungen der Krankheit werden im Zusammenhang mit den Symptomen im vierten Kapitel erläutert. Es sind durchschnittlich 7 bis 15 von 100 Frauen von einer Endometriose betroffen und das unabhängig von der Ausprägung. Siebzig Prozent der Erkrankten berichten über Symptome, welche die Krankheit eindeutig präsent machen. Besonders auffällig ist, dass die Krankheit bei engeren Verwandtschaften häufiger auftritt, also einen familiären Bezug hat. Wie genau Endometriose allgemein entsteht, wird aktuell immer noch erforscht. Aus diesem Grund gibt es mehrere sehr plausible Theorien zur Entstehung der Krankheit, aber eindeutig abgrenzbar oder belegbar sind diese noch nicht.

Eine dieser Entstehungstheorien wird als Regurgitationstheorie bezeichnet und basiert darauf, dass sich bestimmte Zellen „verlaufen“ und an einem nicht vorhergesehenen Ort zur Ruhe kommen. Es kann also bei der Menstruationsblutung dazu kommen, dass Zellen, die sich durch Endometriose entwickelt haben, aus Versehen in das Ovar, den Eierstock, gelangen und dort die Endometrioseherde ausbreiten.

Eine weitere, durchaus mögliche Entstehung der Endometriose geschieht durch die ektope Metaplasie, welche auch Namensgeber der Theorie ist. Ektop beschreibt den Umstand, dass sich ein Gewebe an einer Stelle befindet, die für den jeweiligen Gewebetypen untypisch und außerhalb des üblichen Organismus ist. Die Metaplasie ist allgemein die Umwandlung einer bestimmten Zellart in eine ganz andere. Dabei ist zu beachten, dass sich die Anzahl der umgewandelten Zellen zunächst ändert, jedoch nicht die qualitative