Enkelzeit im Winter - Christa Baumann - E-Book

Enkelzeit im Winter E-Book

Christa Baumann

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Beschreibung

Im Winter wünschen sich Kinder oft sehnlichst, dass es schneit! Sie möchten im Schnee spielen, Schlitten oder vielleicht Ski fahren und eine Schneeballschlacht veranstalten. Doch auch wenn es nicht schneit, hat die Zeit im Freien viel zu bieten. Ob bei Regen oder an klirrend kalten, klaren Tagen – die Natur lädt Großeltern und Enkelkinder gleichermaßen ein, die frische Luft zu genießen. Nach einem erlebnisreichen Tag draußen freut sich jeder auf die wohlige Wärme in der Wohnung. Hier können Sie gemeinsam vorlesen, basteln und spielen. Der Winter bringt auch kurze Tage und früh einsetzende Dunkelheit mit sich. Daher ist der Advent, mit seinen vielen Lichtern, eine willkommene Zeit der Helligkeit, bevor der Frühling Einzug hält. In diesem Buch finden Sie zahlreiche Ideen für den Winter, den Advent und Weihnachten. Als Großeltern haben Sie die Möglichkeit, auf einen Schatz an Ritualen und Traditionen zurückzugreifen. Jede Familie pflegt ihre besonderen Bräuche und Materialien, sei es die Krippe, der Weihnachtsbaumschmuck oder bestimmte Spiele an Silvester. Wie schön, dass die Großeltern Zeit dazu haben! Für eine abwechslungsreiche Winterzeit bietet dieses Buch viele sofort umsetzbare Ideen, die alle Sinne ansprechen: •Unternehmungen •Kreativ-Ideen •Spiele •Rezepte •Experimente Lassen Sie sich von diesen Ideen inspirieren und genießen Sie gemeinsam eine unvergessliche Winterzeit!

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Seitenzahl: 80

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Inhalt

Vorwort

Unternehmungen

Wanderung am Abend mit der Taschenlampe

Verfolgen

Hörspiel: Wer ist in der Nacht unterwegs?

Spiel zu Tasten

Spiele im Schnee

Schneemann bauen

Schneeflocken fühlen

Theke aus Schnee bauen

Die Theke aus Schnee haltbarer machen

Schnee- Engel

Haltbarer Schnee- Engel

Spuren im Schnee erkennen

Schatzsuche im Schnee

Schneeball- Bowling

Schneeballschlacht

Schneeball fangen

Ziel treffen

„Eierlauf“

Besuch im Tierpark oder dem Zoo

Der Nikolaus kommt zum Waldparkplatz

Der Nikolaus kommt

Wie soll der Nikolaus dargestellt werden?

Wer kann als Nikolaus auftreten?

Vorbereitung

Mitnehmen

Programm

Eine Möglichkeit

Der Nikolaus besucht Enkelkinder und Großeltern zuhause

Vorbereitungen

Ablauf der Feier

Nikolauspunsch aus rotem Tee und Orangensaft

Winterpunsch für die Erwachsenen

Sternenausflug

Weihnachtsbaum schlagen

Legenden um den Nikolaus

Die drei Säcke

Hungersnot in Myra

Die drei Töchter

Weihnachten in der Familie

Bastelmaterial

Grundausstattung:

Malen und Kleben

Malkittel:

Kleber:

Aufbewahren von Papier

Darin können Sie aufbewahren:

Naturmaterialien

Kreativ- Ideen

Schneeflocken ans Fenster

Schneegestöber auf Papier

Schneeball filzen

Schneekugel kleben

Schneemann aus Bommeln

Schneemann aus Watte kleben

Betupfter Schneemann

Ausgesägter Schneemann

Pappmaché- Schneemann

Türkranz aus Zapfen

Adventsuhr

Großer Adventskalender mit Toren ans Fenster

Kerzen ans Fenster

Adventskranz binden

Orangen für den Adventskranz

Ausgesägte Sterne für den Adventskranz

Ausgesägte Sterne als Zimmerdekoration

Papierstern mit Märchenwolle bekleben

Stern aus Pappmaché

Einfacher Goldstern

Geprickelter Stern

Sterne stempeln

Ein einfacher beklebter Stern zum Aufhängen

Sterne aus Tannenzapfen und Moos

Stern aus einer Rolle zum Aufhängen

Bemalter Stein als Weihnachtsdeko

Den Nikolaussack verzieren

Fühlspiel mit dem Nikolaussack

Wunschzettel gestalten

Weihnachtsbaumanhänger bemalen

Weihnachtsbaumkugeln ans Fenster

Gestempelte Weihnachtskarten

Weihnachtskarten in Reibetechnik

Weihnachtskarten mit geprickelter Kerze

Geschenkpapier: Tupfen mit einem Schwamm

Geschenkpapier, bemalt mit Kleister

Geschenkpapier mit Sternen bedrucken

Kordel drehen

Geburtstags- Jahreskalender mit Mäusen

Spiele

Hütte aus Tüchern zum Spielen, Kuscheln und Vorlesen

Fingerspiel für jüngere Enkelkind : Fünf kleine Sternchen

Fingerspiel: Die fünf kleinen Brüder

Gestenspiel: Weiße Flocken

Fingerspiel: Die Engel in der Adventszeit

Gestenspiel: Vom eisigen Winterschnee

Gestenspiel: Pille, palle, polle

Gedicht: Der Schneemann

Hör- Spiel

Schattentheater zum Spielen bauen

Spielfiguren herstellen

Fühlspiel mit Salzteigplätzchen

Versteckspiel mit Salzteigplätzchen

Fühlspiel: Wie viele Zacken hat mein Stern?

Erweiterung: Beklebte Sterne fühlen

Geschmackspiel

Duftspiel

Lebkuchen auspacken

Rezepte

Linzertorte

Butterplätzchen ausstechen

Schokoladenplätzchen

Gebackene Sterntaler

Schneeflocken- Plätzchen

Engelsküsse

Engel-Augen

Süße Kugeln

Rohe Plätzchen

Rohe Kokostaler

Rohe Schokotaler

Bratäpfel

Plätzchen aus Salzteig für die Puppenküche

Nikolaus als Tischdekoration

Experimente

Kerzen ziehen

Kerzen gießen

Kerzen färben

Kerzen anzünden

Kerzenflamme genau beobachten und zeichnen

Durch eine Kerzenflamme streichen

Eine Kerze löschen

Wann brennt die Kerze länger?

Luftschlange: Warme Luft steigt auf

Rosinen steigen auf

Wasser in einer geschlossenen Flasche gefrieren lassen

Wasser für einen Anhänger gefrieren lassen

Bunte Eiszapfen

Fruchteis gefrieren lassen

Bunte Muster im Schnee

Schnee hat viel Volumen

Futterteller für die Vögel

Futterglocke

Rosinenkranz auffädeln

Engelzarte Blüten an Weihnachten

Danksagung

Impressum

Vorwort

Im Winter wünschen sich Kinder oft sehnlichst, dass es schneit! Sie möchten im Schnee spielen, Schlitten oder vielleicht Ski fahren und eine Schneeballschlacht veranstalten.

Doch auch wenn es nicht schneit, hat die Zeit im Freien viel zu bieten. Ob bei Regen oder an klirrend kalten, klaren Tagen – die Natur lädt Großeltern und Enkelkinder gleichermaßen ein, die frische Luft zu genießen.

Nach einem erlebnisreichen Tag draußen freut sich jeder auf die wohlige Wärme in der Wohnung. Hier können Sie gemeinsam vorlesen, basteln und spielen.

Der Winter bringt auch kurze Tage und früh einsetzende Dunkelheit mit sich. Daher ist der Advent, mit seinen vielen Lichtern, eine willkommene Zeit der Helligkeit, bevor der Frühling Einzug hält.

In diesem Buch finden Sie zahlreiche Ideen für den Winter, den Advent und Weihnachten.

Als Großeltern haben Sie die Möglichkeit, auf einen Schatz an Ritualen und Traditionen zurückzugreifen. Jede Familie pflegt ihre besonderen Bräuche und Materialien, sei es die Krippe, der Weihnachtsbaumschmuck oder bestimmte Spiele an Silvester. Wie schön, dass die Großeltern Zeit dazu haben!

Für eine abwechslungsreiche Winterzeit bietet dieses Buch viele sofort umsetzbare Ideen, die alle Sinne ansprechen:

•Unternehmungen

•Kreativ-Ideen

•Spiele

•Rezepte

•Experimente

Lassen Sie sich von diesen Ideen inspirieren und genießen Sie gemeinsam eine unvergessliche Winterzeit!

Unternehmungen

Auch im Winter können Sie mit den Enkeln viel Zeit im Freien verbringen. Warme Kleidung im Zwiebellook, damit bei mittleren Temperaturen eine Schicht ausgezogen werden kann, ist immer ideal.

Ausrüstung fürs Freie:

•Thermounterwäsche, eventuell lang

•Schneeanzug

•Schal, Mütze, Handschuhe (eventuell mit einer Kordel verbunden und auf der Innenseite der Jacke durch die Ärmel gesteckt. So geht keiner verloren)

•warme Getränke in einer Thermoskanne

•Taschenwärmer

Weg mit gefrorenen Pfützen

Oft sind Wege, die zu einem Wald führen, recht ausgefahren. In den Vertiefungen sammelt sich das Regenwasser und gefriert, sobald es frostig wird. Das Eis liegt dann wie eine Platte aus Glas mit verschiedenen Wassereinschlüssen auf der Vertiefung. Wie lange dauert es, bist die Enkelkind auf die Idee kommen, kräftig mit der Ferse auf das Eis zu klopfen?

Was passiert dann? Das Eis lässt sich dort leicht aufklopfen, wo es über einer Lustblase recht dünn ist. Wer viele Löcher hinein bekommt, kann sehen, wie das Wasser der einzelnen Kammern ineinander läuft. Durch den Schwung beim Treten löst sich oft der Dreck vom Boden und vermischt sich mit dem Wasser.

Jede gefrorene Pfütze ist anders!

Wanderung am Abend mit der Taschenlampe

Ganz besondere Erlebnisse sind Nachtwanderungen. Sie helfen, die Angst vor der Dämmerung und der Dunkelheit zu überwinden. Außerdem fördern sie das Gefühl der Zusammengehörigkeit und machen einfach Spaß!

Am dunkelsten ist der Himmel natürlich abseits der Städte, auf einsamen Wegen ohne Straßenlaternen. Aber auch Seitenstraßen können für Enkelkinder dunkel genug sein. Das wichtigste Utensil ist natürlich eine Taschenlampe – eines der schönsten Geschenke für Enkelkinder.

Verfolgen

Ein Erwachsener geht mit seiner Taschenlampe voran, das Enkelkind mit einem anderen Erwachsenen ohne Lampe hinterher. Vielleicht will es an der Hand gehen, oder möchte es sogar mit seiner Taschenlampe vorausgehen und die Erwachsenen gehen hinterher?

Hörspiel: Wer ist in der Nacht unterwegs?

Das Enkelkind und der Erwachsene bleiben stehen, schließen die Augen und lauschen.

•Welche Geräusche sind zu hören?

•Hört man Autos, Flugzeuge, vielleicht einen Bach, Stimmen von Menschen?

•Wer macht diese Geräusche?

• Hört man diese Geräusche nur in der Nacht oder auch am Tag?

•Sind diese Geräusche am Tag lauter oder leiser?

•Welche Geräusche hört man in der Nacht überhaupt nicht?

Spiel zum Sehen: Was kann man in der Nacht sehen?

Je nach Bewölkung kann man Sterne und Sternbilder und den Mond sehen.

•Wie verändert er sich innerhalb von ein paar Tagen?

•Vielleicht sieht man Schatten, die Silhouette von Bäumen oder Sträuchern, verschiedene Lichter von Autos, beleuchteten Häusern und Straßenlaternen.

Spiel zu Riechen: Was kann man in der Nacht riechen?

Die kühle Nachtluft fällt bestimmt jedem Kind auf. Es riecht einfach anders als am Tag. Vielleicht riecht man den Rauch aus Kaminen oder den feuchten Boden?

Spiel zu Tasten

Was kann man in der Nacht ertasten?

•Wer traut sich, mit der Hand den Boden zu berühren?

•Wer fühlt Teer, Steine, Schotter, eine Wiese, Moos, das Wasser in einem Bächlein…

•Wie fühlen sich Sträucher an?

Spiele im Schnee

Wenn es geschneit hat, möchte das Enkelkind bestimmt gleich am Morgen ins Freie gehen und eine Schneeballschlacht veranstalten. Es gibt aber noch viele andere Dinge, die man mit Schnee machen kann.

Schneemann bauen

Wie man einen Schneemann baut, werden die Enkelkinder sicher wissen: in der Hand einen kleinen Schneeball fest zusammen drücken. In den frischen Schnee legen und rollen. Dabei bleibt immer etwas Schnee hängen und der Ball wird nach und nach größer.

Einen sehr dicken Ball als Bauch rollen, einen kleineren obendrauf und zum Schluss einen kleineren Ball als Kopf.

Für die Augen benutzte man früher Eierkohle. Vielleicht finden das Enkelkind zwei runde dunkle Steine? Als Nase wird eine Karotte hinein gedrückt. Der Mund kann aus kleinen Steinchen gelegt werden.

Bekommt der Schneemann einen alten Hut? Wer mag ihm einen Besen geben?

Schneeflocken fühlen

Gerne sehen wir den Schneeflocken zu oder bewegen uns im Schnee. Wer hat schon einmal bewusst erlebt, wie es sich auf der Haut anfühlt, wenn die Schneeflocken darauf fallen?

Material:

•Teppichrest

So geht’s:

Die Enkelkinder ziehen die Schneeanzüge an oder nehmen sich eine Teppichfliese oder eine Sitzmatte mit nach draußen. Sie setzen sich in die fallenden Schneeflocken, legen den Kopf in den Nacken und schließen die Augen. Spüren sie auf der Haut, wie die Schneeflocken sich lautlos auf die Haut setzen und sofort schmelzen?

Auf dem ausgestreckten Arm setzen sie sich auf den Jackenärmel und können dort genau betrachtet werden. Sie sehen wie kleine Kristalle aus, aber jedes ist anders als die anderen.

Wer seine Augen öffnet und in den Himmel schaut, kann sehen, wie die Flocken langsam von hoch oben nach unten sinken. Welch lange Reise sie wohl hinter sich haben?

Theke aus Schnee bauen

Wer mag einen Tee im Freien trinken?

So geht’s:

Viele Schneebälle lange im frischen Schnee rollen, damit sie schön groß werden. Zu einer kurzen Mauer aufeinander schichten. Die Zwischenräume gut mit Schnee ausfugen und verstreichen.

Nach dieser Arbeit kann die Theke gleich benutzt werden: ein Tablett mit Bechern und warmem Tee wird auf der Theke abgestellt. Wer mag zugreifen?

Wenn die Theke von oben her durch die Wärme des Tabletts schmilzt, kann sie mit neuen Schneebällen wieder erhöht werden.

Die Theke aus Schnee haltbarer machen

Es wäre sehr schade, wenn die mühsam gebaute Theke am nächsten Morgen zusammen gestürzt wäre. Gegen Tauwetter kann allerdings niemand etwas ausrichten.

Wird aber eine kalte Nacht erwartet, dann können die Enkelkinder ein bisschen mithelfen, ihr Werk haltbarer zu machen.

So geht’s:

Zuerst muss dort, wo die Mauer nicht mehr ganz intakt ist, mit Schnee ausgebessert werden. Anschließend kaltes Wasser über die Theke gießen. Es friert und stabilisiert die Mauer.

Tipp:

Nur auf den Schnee gießen, nicht auf den Boden! Ansonsten finden die Enkelkinder am nächsten Tag sehr gefährliches Glatteis um ihre Theke vor.