Erde, Mensch, Zukunft! - Eva Maria Pfeiffer - E-Book

Erde, Mensch, Zukunft! E-Book

Eva Maria Pfeiffer

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Beschreibung

Tauchen Sie ein in eine faszinierende Reise durch die Geheimnisse der seelischen Welten und die Zukunft der Menschheit! In Erde, Mensch, Zukunft! offenbart sich eine bisher unbekannte Dimension des Wissens, vermittelt durch mediale Durchsagen der "Quelle" an Eva Maria Pfeiffer, unterstützt von Marion Menge. Diese außergewöhnlichen Botschaften berühren die Grundfesten unseres Verständnisses von Leben und Bewusstsein. Sie gewähren Einblicke in die kosmische Vernetzung der menschlichen Seele und ihre unzähligen Inkarnationen. Doch damit nicht genug – sie richten den Blick auch auf die Zukunft der Menschheit, beleuchten Wege zu einer harmonischeren Gesellschaft und enthüllen erstaunliche Einsichten über die Entwicklung von Technologie, Wissenschaft und Umweltschutz. In einer Zeit geprägt von globalen Krisen und tiefgreifenden Veränderungen kommen diese Botschaften wie ein Lichtstrahl aus einer anderen Dimension. Sie fordern uns auf, offen zu sein für eine neue seelische Realität und eine erweiterte Sichtweise auf unser Dasein. Denn wir sind nicht allein – wir sind Teil eines größeren kosmischen Gefüges, das von schöpferischer Intelligenz durchdrungen ist. Erde, Mensch, Zukunft! lädt Sie ein, die großen Fragen der Existenz zu stellen und auf Antworten zu stoßen, die Ihr Weltbild für immer verändern werden. Denn die Zeit ist gekommen, um ein höheres Bewusstsein zu erreichen und gemeinsam in eine vielversprechende Zukunft zu schreiten.

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Eva Maria Pfeiffer & Marion Menge

Erde 

Mensch

Zukunft!

Eine seelische Quelle erklärt,

warum das Beste noch vor uns liegt.

Inhaltsverzeichnis

Prolog über die Seele
Adam und Eva wären begeistert!
I. Teil: Vorgeschichte und Hintergrund
Eine lebensverändernde Durchsage aus den seelischen Welten
Das geistige Medium Eva Maria Pfeiffer
Seelische Welten und energetische Bewusstheit im Kosmos
Die allgemeine Bewusstseinsanhebung seit Beginn dieses Jahrtausends
Gedanken, Gefühle und körperliche Erfahrungen werden seelisch gespeichert
II. Teil: Über die Wissenschaften der Zukunft
Die Quelle berichtet über sich selbst und die gute Zukunft der Menschheit
Der Klimawandel ist beherrschbar
Lösungen für Umwelt-, Energie- und Ernährungsprobleme
Mithilfe von Geoengineering und Biotechnologie die Zukunft meistern
III. Teil Geschichte heilen
Kriege bedürfen des Gedenkens – wider das Vergessen
Kriege bedürfen der seelischen Verarbeitung über Generationen
Leidvolle Erfahrungen besser verstehen
Verflochtene Seelenwege über Jahrtausende
Auf den Spuren von Seele und Genetik
Die allgemeine Anhebung des Bewusstseins wirkt sich auch auf die DNA aus
IV. Teil: Gesellschaft gestalten
Verträge weisen den Weg in die Zukunft
Seelenaufgaben von Ländern
Japan und Deutschland
Ruanda und Deutschland
Flucht und Migration nach Deutschland fordern seelische Entwicklung heraus
Das derzeitige Finanzsystem wird dienlicheren Systemen weichen
V. Teil
VI. Teil: Praktische und konkrete Anleitungen
Anhebung des allgemeinen Bewusstseins
Kontakt zur eigenen Seelenfamilie
Überwindung von Ängsten
Frage zum Zeitalter der Beschleunigung
Zum Abschluss: Alle Seelen sind gleichwertig
In mir wohnt eine alte Seele
Nachwort
Dank
Über die Autorinnen
Download-Link
Weiteres Buch der Autorinnen:
Geschichte, Erkenntnis, Fortschritt!
Anmerkungen und Quellenverzeichnis
Literaturverzeichnis

Copyright

Wichtiger Hinweis

Die Inhalte des Buches dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Sie stellen keine Diagnose dar und sind kein Ersatz für ärztliche, medizinische, medikamentöse oder therapeutische Behandlung. Die dargestellten Inhalte erheben weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch kann die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit der dargebotenen Information garantiert werden. Die im Buch veröffentlichten Empfehlungen wurden vom Verfasser und vom Verlag sorgfältig erarbeitet und geprüft. Eine Garantie kann dennoch nicht übernommen werden. Ebenso ist die Haftung des Verfassers bzw. des Verlages und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ausgeschlossen.

Eva Maria Pfeiffers kausale Quelle ist nicht identisch mit der kausalen Quelle von Varda Hasselmann. Sie bezieht sich auf die Seelenlehre von Varda Hasselmann und Frank Schmolke in einigen Grundbegriffen, hat aber Anliegen, die darüber hinaus gehen. Der Hauptfokus der kausalen Quelle von Eva Maria Pfeiffer liegt auf dem Ansteigen des Bewusstseins und damit verbunden auf ihrer seelisch-geistigen Begleitung der

Menschen in die Zukunft.

Bei möglichen unterschiedlichen Schreibweisen wurde die von der

Duden-Redaktion empfohlene Schreibvariante verwendet.

eBook

(1. Auflage Printversion Juli 2024)

Erstauflage: © EchnAton Verlag Diana Schulz e.K.

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – 
auch teilweise – nur mit Genehmigung des 
Verlages wiedergegeben werden.
Gesamtherstellung: Diana Schulz
Lektorat: Ruth Kalmund
Coverfoto: © Adobe Stock
Covererstellung: Diana Schulz
ISBN (Printversion): 978-3-96442-060-2
ISBN (E-Book): 978-3-96442-061-9
www.echnaton-verlag.de
Für Hans und Kai

Prolog über die Seele

Als Hüterin der höheren Dinge, die den Gedanken der ersten Wahrheiten bewahrt, hat sie kein Interesse an Essen oder Trinken und bedarf nicht der Küsse oder der körperlichen Vereinigung.
Es ist vielmehr ihre Aufgabe, die Enthüllung von Realitäten zu erwarten und ihre perfekte Intuition und ihr reines Bewusstsein auf die Wahrnehmung der subtilsten Prinzipien zu konzentrieren und mit dem inneren Auge der Einsicht Gottes Mysterium zu erkennen.
Ibn Sina (980–1037)

Adam und Eva wären begeistert!

Zu Beginn des dritten Jahrtausends n. Chr. gibt es die Cloud. Große Datenmengen werden gespeichert und sind ortsunabhängig abrufbar. Was Steve Jobs Ende des zweiten Jahrtausends noch als Zukunftsvision beschrieb, ist nun Wirklichkeit und beeinflusst das Leben unzähliger Menschen. Die Corona-Krise gab der Digitalisierung einen zusätzlichen Schub: Anstatt sich real zu treffen, werden Gesprächspartner vermehrt digital zusammengeschaltet.
Was bisher die wenigsten wissen: Es gibt eine weitere Cloud, die ähnlich futuristisch anmutet und auch bereits Wirklichkeit geworden ist – die ›jenseitige Cloud‹. Das über die gesamte Zeit der Menschheitsgeschichte angewachsene Bewusstsein in den seelischen Welten ermöglicht in diesem neuen Jahrtausend neue Bewusstseinsphänomene. Dazu gehören auch vermehrte mediale Durchsagen.
Das vorliegende Buch beruht auf den Durchsagen einer seelisch-geistigen Quelle an Eva Maria Pfeiffer (Journalistin, geistiges Medium). Die Botschaften betreffen das zukünftige Leben der Menschen und die zukünftigen Wissenschaften auf diesem Planeten. Das Buch vermittelt auch Grundkenntnisse über die menschliche Seele.
Mithilfe seiner Seele sammelt jeder Mensch Wissen, und zwar über viele Inkarnationen hinweg. Die Vernetzung der Seele mit den seelischen Welten ermöglicht dem Menschen Gedankenblitze und Eingebungen bis hin zu medialer Empfänglichkeit für jenseitige Durchsagen. Durch seine Seele ist jeder Mensch in den Kosmos eingebettet – in jenen Teil des Kosmos, der über Materie und herkömmlich bekannte Energien hinausreicht und von schöpferischer Intelligenz sowie energetischer Bewusstheit geprägt ist.
Niedergeschrieben und in Buchform gebracht wurden die Durchsagen von mir, Dr. phil. Marion Menge (Kommunikations- und Aufmerksamkeits-Trainerin, Coach).
Nicht zum ersten Mal kommt es zwischen Eva Maria und mir zu einer Zusammenarbeit, wie uns die Quelle mitteilte. Wir haben schon viele vergangene Leben gemeinsam verbracht. Auch in diesem Leben, in unseren frühen Zwanzigern, sind wir uns bereits einmal über den Weg gelaufen. Das wurde uns überraschend klar, als wir uns Ende 2017 scheinbar zum ersten Mal trafen. »Bist du nicht damals auf dieser Studententheaterbühne die schwarz-verschleierte Witwe gewesen, die eigentlich nur rumstand und kaum einen Mucks gesagt hat?« Ja genau, das war tatsächlich Eva Maria gewesen! Und ich saß – am Ende begeistert klatschend – im Publikum!
Wir erinnerten uns vage daran, dass wir uns damals bei einer Einladung auf eine heiße Suppe sogar kurz persönlich begegnet waren, denn die inszenierende Professorin scharte ab und zu ihre theaterinteressierten Studierenden um sich.1 Dann trennten sich unsere Wege.
Was ist die Seele und was tut sie? Welche Eigenschaften besitzt sie? Was folgt daraus?
Auf eine ganz besondere Eigenschaft der menschlichen Seele könnte man mit etwas Nachdenken auch ohne mediale Hilfe stoßen. Genforscher haben bekanntlich nur kleine Unterschiede zwischen menschlichen Genen und denen von Affen nachgewiesen, wonach auch wir Menschen den Primaten zuzuordnen sind. Das Größenverhältnis von Gehirn und Körper beim Menschen entspricht dem von vielen Säugetieren, und über eine außergewöhnlich starke Faltung des Neokortex verfügen auch Delfine.2 Dennoch sind wir Menschen offensichtlich anders. Was genau macht den Unterschied aus?
Die Antwort liegt nah: Der Mensch zeichnet sich vor allem durch seine unbändige Erfahrungs- und Erkenntnissuche sowie Kreativität und Schaffenslust aus. Was sonst als seine Seele ist der Antrieb dafür? Ohne sie wäre der Körper sicher genügsamer und würde oftmals schonungsvoller mit sich umgehen. So kämpfen Affen beispielsweise instinktiv um Futter, Rangordnung und zu ihrer Verteidigung, und dies kann zu Verletzungen führen. Menschen dagegen riskieren für ihr Erkenntnis-Interesse teilweise ganz bewusst Gesundheit und Leben.
Viele Entdeckungen wurden und werden noch heute unter Einsatz des eigenen Lebens gemacht. Denken wir nur an die Seefahrt und die Suche nach neuen Kontinenten oder an die bemannte Raumfahrt! Wie viele riskante medizinische Selbstversuche hat es schon gegeben! Die Beseelung der Menschen in grauer Vorzeit muss demnach die entscheidende Veränderung gewesen sein, die uns bis heute zu immer neuen Erfahrungshorizonten treibt.
Eine weitere besondere Eigenschaft der Seele ist ihre Unsterblichkeit. In unzähligen Berichten und Veröffentlichungen über Nahtoderfahrungen ist zu erfahren, wie sich Sterbenskranke oder Verunfallte plötzlich aus ihren Körpern hinauskatapultiert fühlten und das Geschehen von außen wahrnahmen. Besonders die heute möglichen schnellen Wiederbelebungsmaßnahmen haben Lebensverlängerungen zur Folge; und Nahtoderlebnisse mancher überlebender Patienten erreichen eine solche meist beglückende Intensität, dass sie prägend für den Rest des Lebens bleiben.3
Darüber hinaus gibt es Menschen, die sich an frühere Leben erinnern können, und es gibt eine noch nicht sehr verbreitete Therapieform, die Reinkarnationstherapie, die genau das fördert. Ganz davon abgesehen ist in anderen Kulturkreisen die Lehre von der Reinkarnation nichts Neues. Die Seele in ihrer Unsterblichkeit und in ihrer ständigen Wiederkehr auf die Erde nimmt darin eine bedeutende Rolle ein. Inzwischen interessieren sich viele Menschen auch in den sogenannten westlichen Gesellschaften dafür.
Stellen wir uns das Gleichnis vom Garten Eden an dieser Stelle – mit einem Augenzwinkern – etwas erkenntnisfreudiger vor: Die beiden ersten Menschen, Adam und Eva, streiften durch ihren weitläufigen Garten einmal hierhin, einmal dorthin, und dann standen sie plötzlich vor dem ersten prachtvollen Apfelbaum ihres Lebens samt den daran hängenden saftig-reifen Früchten! Eva pflückte eine, biss herzhaft hinein und reichte sie an Adam weiter. Und siehe, der Apfel schmeckte beiden außerordentlich gut! Dann entwarfen sie aus bestem Biomaterial ihre ersten Outdoor-Outfits und schlenderten weiter bis hin zum Gartentor. Dahinter lockten weite Ebenen, dunkle Wälder, hohe Gebirge und das Meer. Eva wollte an den Strand. Adam in die Berge. Für beide gab es da draußen eine Menge zu entdecken und auszuprobieren. Und Gott sah dies und freute sich! Er schenkte beiden viele, viele weitere Leben, auf dass nicht nur ihre Körper, sondern auch ihre erlebnis- und erkenntnishungrigen Seelen satt würden und sich an der Schöpfung erfreuten.
Was nicht heißen soll, dass Erkenntnis nicht auch wehtun kann. Leider wird sie allzu häufig nur unter Schmerzen gewonnen. Aber wie lange muss die gesamte Menschheit noch – bildlich gesprochen – auf alle existierenden heißen Herdplatten fassen, bis sie lernt, dass man sich dadurch übel die Finger verbrennt?
Um schmerzhafte Lernprozesse zu mildern, das Wissen über umweltschonende Technologien zu fördern und gesellschaftspolitische Lösungen zu unterstützen, meldete sich bei Eva Maria die seelisch-geistige Quelle. Diese besteht aus Seelen einer Seelenfamilie, die bereits am Ende ihrer Inkarnationen angelangt sind und nun als sogenannte ›kausale Quelle‹ Kontakt zu uns Menschen suchen.
Der im Anschluss dargelegte Austausch ist somit die erstaunliche Folge von Reinkarnation und zugleich ein Beleg dafür, auch wenn dies schwer zu fassen ist! Er kommt goldrichtig zu einer Zeit, in der viele Menschen aufgrund globaler Katastrophen und Krisen wie beispielsweise Klimawandel, Umweltverschmutzung sowie nach wie vor Gewalt und Hunger auf der Welt unsicher in die Zukunft blicken.
Diese Quelle wünscht sich einen aufgeklärten Umgang mit ihr. Ende 2018 erklärte sie sich in dieser Hinsicht deutlich: »Denn das genau ist es, was kausale Quellen wünschen, wenn sie mit inkorporierten Seelen Kontakt aufnehmen: das Vertrauen, mit uns ein Stück des Weges zu gehen, offen zu sein für unsere Botschaften, jedoch ihnen weder blind nachzulaufen noch sie als allein selig machendes Instrument den Menschen zu verkaufen. Wir wissen und wir sehen viel mehr, als es den Seelen in den Körpern möglich ist, aber wir sind nicht allwissend.«4
Wie sich im Weiteren zeigen wird, ziehen sich diese Offenheit und auch Fairness durch alle ihre Botschaften. Dieses Buch überbringt – trotz aller Bescheidenheit der Quelle – erstaunliches Wissen über die Seele des Menschen, aber auch über sein Bewusstsein, das an die energetische Bewusstheit im Kosmos angeschlossen ist. Und es überbringt Neuigkeiten zur Zukunft der Menschheit. Dies alles kommt – salopp gesagt – per Direktschaltung aus dem Jenseits.
Wer sind wir? Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Die drei großen Fragen der Philosophie erfahren hier hochaktuelle Antworten. Und dies ist nur der Beginn! Denn mehr und mehr Menschen werden eine mediale Begabung entwickeln und nutzen, wie uns die Quelle versicherte. Es kann also sein, dass Sie, liebe Leserin und lieber Leser, dies auch tun werden, sofern Sie dies wollen. Freuen Sie sich zunächst auf eine spannende Lektüre, die Ihr eigenes Leben zutiefst betreffen wird! Halten Sie das für möglich, was Sie lesen – Sie sind damit hier wie dort nicht allein!
Marion Menge und Eva Maria Pfeiffer

I. Teil

Vorgeschichte und Hintergrund

»Wir dürfen euch sagen:
Es gibt vielfältige Hilfen aus den
jenseitigen Welten, und ihr seid erst am Beginn,
sie in Anspruch zu nehmen.«
Die Quelle

Eine lebensverändernde Durchsage aus den seelischen Welten

Vor einigen Jahren lernte ich, Marion, die Verfasserin dieser Zeilen, Eva Maria Pfeiffer in einer Gruppe kennen, die sich mit Fragen zur Seele und zur seelischen Entwicklung befasst, und dafür Literatur nutzt, die teilweise medial übermittelt wurde.
Ich selbst würde mich nicht als besonders medial begabt einschätzen, eher als neugierig. Und aus Neugier bat ich Eva Maria, die sich über die Jahre selbst zu einem geistigen Medium entwickelt hatte, ihre seelisch-geistige Quelle zu meiner Erkrankung zu befragen, an der ich seit einiger Zeit litt. Ihre erste Nachricht erreichte mein Laptop einige Tage später in Form einer Audiodatei. Ich hörte, wie Eva Marias Stimme manchmal stockend, manchmal flüssig aus den Lautsprechern drang und Dinge aussprach, die nicht sie selbst zu denken schien.
Die Quelle: »Wir grüßen dich an diesem Morgen und freuen uns, dass du es wieder geschafft hast, uns anzurufen. Bitte stelle uns deine Fragen!«
Eva Maria: »Ich habe heute ein Anliegen von Marion Menge, die seit Kurzem in unserer Seelen-Gruppe ist. Sie ist erkrankt. Sie kann nicht mehr gut atmen und die Gelenke sind betroffen. Es ist angeblich ein Keim. Und sie möchte jetzt wissen, was sie tun kann, um dieser Krankheit zu begegnen. Und vielleicht ist es auch sinnvoll, ihr die Hintergründe dieser Krankheit zu erklären.«
Einige Sekunden vergingen.
Die Quelle: »Die Frau, die du Marion Menge nennst, hat in ihrem Leben nun eine Phase zu bewältigen, die aus ihrer Sicht nicht sehr angenehm sein mag. Jedoch ist es eine Phase, die dazu führt, dass sich in ihrem gesamten emotional-körperlichen und seelischen Gefüge etwas neu strukturiert, was wiederum für ihre gesamt-seelische Entwicklung von äußerster Wichtigkeit ist.
Dieser Keim oder diese Krankheit, die sie sich zugezogen hat, hat den Sinn, die Introspektion auf ganz besondere, neue Art zu suchen und zu pflegen und in diesem Nach-innen-Gehen neue Gefilde ihrer Seelenlandschaft zu entdecken. Es ist sozusagen ein Aufruf der Seele zum Stillstand – was die äußeren Aktivitäten betrifft –, damit Marion ihrer seelischen Stimme Gehör schenken kann. Diesen äußeren Rahmen stellt ihr nun diese Krankheit; er ist dazu da, neue Perspektiven in ihrem Leben zu erforschen, die sich jedoch nicht auf ihre berufliche Tätigkeit beziehen, sondern ihr allerinnerstes Sein betreffen.
Was können wir ihr nun in dieser Situation raten? Für Marion ist es von äußerster Wichtigkeit, den Rückzug von der Welt, den sie ja nun bereits in gewisser Weise angetreten hat, weiter zu pflegen. Es ist für sie wichtig, täglich einmal über ihre Krankheitssymptome zu meditieren. Es gilt also zunächst, die emotional-körperliche Ebene zu erforschen. Wenn Gelenke betroffen sind, so bedeutet das in erster Linie Stillstand in der Bewegung. Wenn die Atmung betroffen ist, so bedeutet dies in ihrem Falle, dass die Luft für ihr ganzes Sein knapp geworden ist und dass ihr Sein auf eine andere Ebene geführt werden muss. Das mag jetzt aus eurer Sicht wenig konkret klingen, jedoch ist es so, dass wir an dieser Stelle und in diesem Moment Marion nur das, was wir dir jetzt durchgeben, zu sagen vermögen und sagen dürfen.
Um es noch einmal anders zu fassen: Die Krankheit hat den Sinn, dass die Seele gehört wird. Die Krankheit hat den Sinn, Abschied zu nehmen von überkommenen Lebensvorstellungen, Abschied zu nehmen von Bindungen, die vielleicht jetzt noch da sind, Abschied zu nehmen von Strukturen in der Psyche, aber auch von Strukturen in den mentalen Überzeugungen, um zu einer neuen Perspektive, zu einer neuen Betrachtung dieser Inkarnation zu kommen.
Die Krankheit hat auch damit zu tun, dass jetzt Reste aus vergangenen Leben zu bewältigen sind, die jedoch noch nicht an der Oberfläche des Bewusstseins liegen, sondern im seelischen Unterbewusstsein schlummern, sodass Marion sie erst nach und nach zu entdecken vermag.«
Eva Maria wurde nun ein wenig ungeduldig und meinte: »Marion möchte natürlich wissen, ob die Krankheit heilt, und was sie dafür tun kann?!«
Wieder kam die Antwort mit ihrer eigenen Stimme aus ihrem eigenen Mund.
Die Quelle: »Was sie dafür tun kann, ist, sich in erster Linie in Geduld zu üben, in erster Linie den Rückzug zu pflegen, in erster Linie ein großes Ja zu dieser Krankheit zu haben, in erster Linie das Ja zu ihrem Körper wiederzufinden, das Ja dazu, dass sein darf, was ist, das Ja zu allem, was in ihrem Leben momentan stattfindet und was sie dorthin geführt hat.
Wir möchten Marion folgende gedankliche Überlegungen in diesem ersten Moment der Bewältigung mit auf den Weg geben: Was bedeutet es, einer Infektion zu unterliegen? Was bedeutet es für den Körper, dass ihn ein Impuls von außen gewissermaßen durcheinanderbringt und lahmlegt? Was bedeutet es für Marion, von außen einen Impuls aufzunehmen, der ungewollt ist? Was bedeutet es für sie, einen Impuls aufzunehmen, den sie emotional, körperlich und seelisch noch nicht einordnen kann?
Diese Fragen möge sie sich stellen und in sich hineinhorchen und ihre Seele bitten, ihr darauf eine Antwort zu geben.«
Eva Maria fragte weiter: »Ja, könnt ihr denn die Frage beantworten, ob ihre augenblickliche Krankheit heilt?«
Die Quelle: »Die Frage ist gut formuliert, denn die Krankheit ist – wir möchten es einmal aus unserer Perspektive beurteilen – in der Tat ein Augenblick. Es ist ein Augenblick, der zum Innehalten ruft und der in keinster Weise dazu da ist, daran in irgendeiner Form zu verzweifeln.
Wir können und möchten Marion an dieser Stelle und in diesem Augenblick und in diesem Stadium nur bitten, sich in Geduld zu üben und den mutigen Schritt zu wagen, sich ihrer Seele zu öffnen und sich dem zu öffnen, was darauf wartet, an die Oberfläche zu kommen.«
Eva Maria blieb hartnäckig: »Kann Marion sonst noch irgendwelche hilfreichen Impulse bekommen? Kann sie noch eine weitere Durchsage bekommen, oder was ist gut für sie?«
Die Quelle: »Wir möchten sie einfach bitten, sich auf den Weg zu begeben, den inneren Reichtum, der in ihr liegt, zu erforschen. Es warten – wir möchten es einmal so sagen – innere Glückseligkeiten auf sie in ungeahnter Form, und diese gilt es in diesem Stadium des Lebens zu entdecken ...«
Eva Maria hielt kurz inne, dann sprach die Quelle durch sie weiter:
Die Quelle: »Wir möchten Marion bitten, den von uns vorgegebenen Weg und unsere Anregungen anzunehmen, um zu einer Fülle zu kommen, die für sie in der jetzigen Phase ihres Lebens vorgesehen ist. Das ist es, was wir in diesem Moment übermitteln möchten, können und dürfen. Und wir danken Marion für ihre Offenheit, wir danken dir für deine Fragen und die Übermittlung.«5
Stille. Die Durchsage war zu Ende.
Dem Zauber dieser Worte erlag ich sofort. Es sprach so viel Anteilnahme aus ihnen, so viel Kenntnis meiner Situation, und zugleich blieben sie auch sehr geheimnisvoll.
Dass Eva Maria zukünftig mit mir gemeinsam publizieren würde, wurde uns bald darauf vorhergesagt. Zunächst erhielt sie die Nachricht, dass wir beide uns bereits in einem vergangenen Leben begegnet waren: »Was euch verband, war die gemeinsame Arbeit. Du warst eine Frau und Marion der Mann, der die analytischen Fähigkeiten besaß, deine Eingebungen zu den Heilkräften von Pflanzen in wissenschaftliche Erkenntnisse zu überführen. Es war eine Zeit, in der die Kräuterkunde großen Aufschwung hatte.«
Eva Maria sammelte offenbar die Kräuter und ich braute vermutlich die Tinkturen und Schnäpse. Diese Vorstellung amüsierte mich. Wenn ich in meinem jetzigen Leben hin und wieder zu Magentropfen griff, fragte ich mich, ob diese etwa dem glichen, was wir damals produziert und vertrieben hatten. Hatten wir vielleicht damals schon etwas erfunden, das heute noch in Gebrauch war? Falls ja, dann musste es vielen anderen Menschen ganz ähnlich gehen!
Ich stellte mir einen Kfz-Mechaniker vor, der fluchend unter einem Wagen lag und etwas reparierte, das er vielleicht in einem früheren Leben selbst entwickelt hatte. Der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt!
Eva Marias und meine Zusammenarbeit sollte im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation stattgefunden haben, das über mehrere Jahrhunderte in der Mitte Europas existiert hatte; wann genau und wo genau wir damals gelebt hatten, blieb offen. Wir mussten noch lernen, dass die Quelle ihren eigenen Zeitplan hatte, nach dem sie sich erklärte und uns Wissen vermittelte. Wir mussten uns immer wieder mit ausschnitthaften Informationen begnügen und darauf hoffen, dass der richtige Zeitpunkt für das nächste Puzzleteil noch kommen würde.
Die Tatsache, dass in jene Zeit der Dreißigjährige Krieg gefallen war, berührte mich besonders; ich hatte schon lange eine wie immer geartete Affinität zu diesem geschichtlichen Ereignis. In der Nähe meines derzeitigen Wohnorts lag Münster, wo ich zuvor für 15 Jahre gelebt hatte, dort und in Osnabrück wurde 1648 der Dreißigjährige Krieg mittels Friedensvertrags beendet. Die frühe Lektüre über den Dreißigjährigen Krieg Simplicius Simplicissimus von H. J. Ch. von Grimmelshausen hatte mich bereits als Schülerin nachhaltig beeindruckt. Und dieser Krieg sollte auch in den Durchsagen der Quelle noch eine besondere Rolle spielen.
Dann hörten wir noch Weiteres zu unserer Zusammenarbeit: »Wir haben dir mit Marion einen Menschen an die Seite gegeben, den du nicht nur aus einem anderen Leben kennst, sondern der dir genau jetzt, zum richtigen Zeitpunkt, wichtige Impulse für dein Schaffen und deine weitere Ausrichtung im Leben geben wird. Das wird sich nicht nur auf das Buchprojekt beziehen, sondern auch dein privates und berufliches Leben betreffen. Auf der anderen Seite ist es für Marion von großer Bedeutung, in dir einen Menschen gefunden zu haben, der – wir möchten es einmal so sagen – in spirituellen Fragen schon etwas weiter fortgeschritten ist und ihr eine enorme Hilfe sein kann bei ihrer persönlichen Entwicklung, die nun ansteht.«*
Bis dahin hatte ich mich mit meiner Seele, mit Reinkarnation und den seelischen Welten noch nicht ernsthaft beschäftigt. Ich hatte zwar darüber gelesen, ja, aber dass es mich nun ja auch persönlich beträfe, war irgendwie neu und verwirrend. Dass es diese seelisch-geistige Quelle als eine weise und weitsichtige Instanz gab, die offenbar mehr über mich wusste als ich selbst, fand ich außerordentlich erstaunlich.
Was alles hatte die Quelle wohl über mich in Erfahrung gebracht? Mir fielen alle peinlichen Momente meines Lebens ein, und derer gab es viele, bei genauerer Betrachtung. ›Datenschutz‹ schien kein großes Thema in den seelischen Welten zu sein, wohl aber respektvoller Umgang. Was jetzt auf mich zukommen sollte, klang verheißungsvoll, und die Neugier überwog meine Skepsis.
Jedoch fragte ich mich in den kommenden Jahren immer wieder einmal, ob ich nun auf dem besten Weg sei, verrückt zu werden. Es beruhigte mich, zu sehen, wie entspannt Eva Maria mit ihrer Gabe umging. Wenn sie sich dagegen über eine Erkältung aufregte, dann dachte ich: Hey, Mädchen, du hast persönlichen Kontakt zu seelischen Außerirdischen und regst dich über eine Erkältung auf? Ich meinte, sie müsste über den Dingen schweben. Aber glücklicherweise tat sie dies nicht. Sie machte nie viel Aufhebens um ihren außergewöhnlichen Kontakt mit der jenseitigen Welt, was für mich zu ihrer Glaubwürdigkeit beitrug.
_________________
*Dies war für mich ein weiteres schönes Beispiel für die wertschätzenden Umgangsformen der Quelle. Sie brachte dezent und nicht ohne Ironie zum Ausdruck, dass ich von Spiritualität im Sinne einer bewussten Beziehung zu den seelischen Welten noch keine Ahnung hatte!

Das geistige Medium Eva Maria Pfeiffer

»Wie du weißt, ist es unsere Aufgabe, die menschliche
Gesellschaft und ihre Entwicklung und den Prozess
der Transformierung zu begleiten.
Ihr werdet künftig mit einem höheren Bewusstsein
leben können und leben dürfen, und das beginnt in
euren sogenannten westlichen Zivilisationen.
Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen,
zu dir zu sprechen. Wir wissen, dass es schwer ist,
unsere Botschaften zu übermitteln, und bitten
deshalb um viel Geduld.«
Die Quelle
Bald begannen wir mit unserem ersten Buch. Eva Maria hatte schon eine Projektliste erstellt; daraus suchte ich ein Vorhaben aus. Ich schlug vor, mit einer Autobiografie von ihr zu beginnen. Während sie daran schrieb, sichtete ich parallel dazu ihre Aufzeichnungen, die sie über Jahre von den empfangenen Durchsagen angefertigt hatte. Und während sie zügig eine Autobiografie erstellte, die mir und ihr selbst ihre erstaunliche Entwicklung zu einem geistigen Medium vor Augen führte, staunte ich auch immer mehr über das, was ich aus ihren Unterlagen erfuhr. Ich spürte, dass die Durchsagen der Quelle ehrlich gemeint und wahr waren, dass diese Quelle große Autorität besaß und dass sie mit ihrem Kontakt zu Eva Maria etwas Besonderes erreichen wollte. Nur was?
Am Ende der mehrmonatigen Schreibphase von Eva Maria wusste ich, dass ihre Autobiografie noch warten musste und wahrscheinlich erst veröffentlicht werden würde, nachdem ein anderes Buch von ihr auf dem Markt wäre: das vorliegende ›Buch der Zukunft‹, das auch auf ihrer Liste stand. Denn zu diesem Zeitpunkt hatte ich endlich begriffen und mir selbst eingestanden, dass die Quelle mit bahnbrechenden Neuigkeiten zur Zukunft der Menschheit in unsere Welt vordringen wollte, und dass Eva Maria und ich wahrscheinlich durch ein Meer der Skepsis unserer Mitmenschen schwimmen müssten, wenn wir darüber berichteten. Dies war zumindest meine Sorge. Erste hochgezogene Augenbrauen im Freundeskreis, wenn ich von meinem neuen ›Hobby‹ erzählte, sprachen eine deutliche Sprache.
Ich wunderte mich auch sehr darüber, dass es ausgerechnet uns beide erwischt hatte, die Helferinnen bei einem im wahrsten Sinne des Wortes übermenschlichen Projekt zu werden. Eva Maria und ich kannten uns kaum, lebten in unterschiedlichen Städten und waren beide mit Ende 50 nicht unbedingt scharf auf Abenteuer, gleich welcher Art.
Dennoch war es so, und es ließ sich auch nur durch seelische Zusammenhänge erklären. Zum Glück hatte ich neben meinem Freiberufler-Dasein als Dozentin und Coach viel Zeit und einen stillen Rückzugsort – mein windschiefes Haus, in dem ich in Ruhe lesen und schreiben konnte.
Wie sich später zeigen sollte, hatte meine berufliche Tätigkeit, nämlich ›Starkstrom-Monteure‹6 durch Aufmerksamkeits-Trainings darin zu unterstützen, mit Vorsicht durch ihr Berufsleben zu gehen, wahrscheinlich auch mit meinen Erlebnissen in zumindest einem meiner früheren Leben zu tun. Denn mit Feuer und Verbrennungen kannte ich mich, als alte Seele, leider gut aus. Doch diese Erfahrungen waren seelisch noch nicht abschließend verarbeitet, wie auch einige weitere katastrophale Erlebnisse, die nun ebenfalls zur bewussten Verarbeitung anstanden. Das und noch mehr entdeckte ich im Verlaufe der wachsenden Zusammenarbeit und Freundschaft mit Eva Maria. Doch wer ist sie?
Marion: »Fangen wir einmal mit einer in Deutschland wichtigen Frage an: Was machst du beruflich?«
Eva Maria: »Ich arbeite als Redakteurin in einem großen Medienkonzern und habe dort immer wieder unterschiedliche Aufgaben. Mein inhaltlicher Schwerpunkt und meine Liebe gelten jedoch den Themen Ernährung, Gesundheit und Nachhaltigkeit. Davor habe ich in der Werbung und PR gearbeitet. Meine erste berufliche Station war bei einer Hilfsorganisation der katholischen Kirche, wo ich für ein Mitgliedermagazin gearbeitet habe. Diese Aufgabe hat mich sehr geprägt und meinen Horizont sehr erweitert, denn ich konnte nach Afrika und Asien reisen und andere Kulturen kennenlernen, darunter auch Kulturen, in denen der Glaube an die Reinkarnation seit langem verwurzelt ist.«
Marion: »Wie und warum hast du dich mit medialen Durchsagen beschäftigt?«
Eva Maria: »Ich bin eines Tages im hauseigenen Büchershop des Medienkonzerns auf ein Buch7 gestoßen, das mich sehr fasziniert hat. In diesem Buch wurde eine Seelenlehre übermittelt, die sich für mich als stimmig erwies. Die Autorin, ein geistiges Medium, und ihr Mann haben nicht nur Bücher veröffentlicht, sie gaben auch Seminare, und so konnte ich zum ersten Mal ein Medium live erleben.«
Marion: »Wie bist du selbst zum geistigen Medium geworden?«