Geschichte, Erkenntnis, Fortschritt! - Eva Maria Pfeiffer - E-Book

Geschichte, Erkenntnis, Fortschritt! E-Book

Eva Maria Pfeiffer

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Beschreibung

»Ihr werdet euch noch wundern, welche wissenschaftlichen Erfindungen in den nächsten Jahrzehnten nicht nur denkbar, sondern auch machbar sein werden!« Die Quelle Was hat der große Leibniz mit unseren Handys zu tun? Welche Seelenaufgabe trieb Galileo Galilei voran? Kann man aus Liebe Pathologe werden? Welche Seele ruhte in Wolfgang Pauli, der »Lichtgestalt« der Physik? Antworten auf diese und viele andere Fragen finden Sie in »Geschichte, Erkenntnis, Fortschritt!«, einem kurzweiligen und dennoch tiefgründigen Streifzug durch die Geschichte des Wissens. Eva Maria Pfeiffer und Marion Menge portraitieren u. a. den Astronomen Johannes Kepler, große Denker und Naturforscher wie René Descartes und Sir Isaac Newton. Sie stellen den Visionär Nikola Tesla vor und Nobelpreisträger der Quantenphysik wie Niels Bohr und Werner Heisenberg. Die medial übermittelte »Quelle« enthüllt, wie diese und weitere herausragende Persönlichkeiten über ihr seelisches Bewusstsein zu ihren Erkenntnissen kamen und wie dies den wissenschaftlichen Fortschritt befördert. Erfahren Sie, was seelisches Bewusstsein ist, warum es ansteigt und welche Auswirkungen dies auf unsere DNA und Gehirne hat. Die Quelle gibt wertvolle Hinweise zu neuen Forschungsfragen und bereitet uns auf bahnbrechende Entwicklungen vor. In Zeiten von Krisen, Kriegen und Klimawandel zeigt dieses Buch Wege auf, wie das wachsende Bewusstsein der Menschheit zur Bewältigung dieser Herausforderungen beitragen kann. Tauchen Sie ein in »Geschichte, Erkenntnis, Fortschritt!« und lassen Sie sich von neuartigen Ideen inspirieren, um gemeinsam eine harmonischere und nachhaltigere Zukunft zu gestalten.

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Eva Maria Pfeiffer & Marion Menge

Geschichte 

Erkenntnis 

Fortschritt!

Über die Seele, Reinkarnation und den Anstieg des Bewusstseins

Copyright

Wichtiger Hinweis

Die Inhalte des Buches dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Sie stellen keine Diagnose dar und sind kein Ersatz für ärztliche, medizinische, medikamentöse oder therapeutische Behandlung. Die dargestellten Inhalte erheben weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch kann die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit der dargebotenen Information garantiert werden. Die im Buch veröffentlichten Empfehlungen wurden vom Verfasser und vom Verlag sorgfältig erarbeitet und geprüft. Eine Garantie kann dennoch nicht übernommen werden. Ebenso ist die Haftung des Verfassers bzw. des Verlages und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ausgeschlossen.

Eva Maria Pfeiffers kausale Quelle ist nicht identisch mit der kausalen Quelle von Varda Hasselmann. Sie bezieht sich auf die Seelenlehre von Varda Hasselmann und Frank Schmolke in einigen Grundbegriffen, hat aber Anliegen, die darüber hinaus gehen. Der Hauptfokus der kausalen Quelle von Eva Maria Pfeiffer liegt auf dem Ansteigen des Bewusstseins und damit verbunden auf ihrer seelisch-geistigen Begleitung der

Menschen in die Zukunft.

Bei möglichen unterschiedlichen Schreibweisen wurde die von der

Duden-Redaktion empfohlene Schreibvariante verwendet.

eBook

(1. Auflage Printversion August 2024)

Erstauflage: © EchnAton Verlag Diana Schulz e.K.

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – 
auch teilweise – nur mit Genehmigung des 
Verlages wiedergegeben werden.
Gesamtherstellung: Diana Schulz
Lektorat: Ruth Kalmund
Coverfoto: © Adobe Stock
Covererstellung: Diana Schulz
ISBN (Printversion): 978-3-96442-064-0
ISBN (E-Book): 978-3-96442-065-7
www.echnaton-verlag.de

Inhaltsverzeichnis

Vorwort
Intro
Zur Einstimmung
Kapitel 1: Das 18. Jahrhundert in Europa
Antoine Laurent und Marie-Anne de Lavoisier
Priestley, Scheele und Ingenhousz
Immanuel Kant
Jean-Jaques Rousseau
Giovanni Battista Morgagni
Charles Augustin de Coulomb
Friedrich Wilhelm Herschel
Sklaverei
Kapitel 2: Große Denker des 17. Jahrhunderts
René Descartes
John Locke
Sir Isaac Newton
William Derham
Kapitel 3: Gottfried Wilhelm Leibniz
Schon beim Aufwachen überfluten ihn Ideen
Wichtige Erfindungen
Wichtige Nachfolger auf dem Weg zum Computer
Die freie Enzyklopädie Wikipedia
Kapitel 4: Zu Gehirn, Seele, Geist und Psyche
Die Schwingungen der Immaterie
Die Psyche
Kapitel 5: Das Stochern im Unterbewusstsein bringt die Seele an den Tag
Sigmund Freud
Wilhelm Reich
Carl Gustav Jung
Fritz Perls
Psychotherapien
Kapitel 6: Aufgepasst bei der Geschlechterwahl!
Dorothea Erxleben
Ann Bulkley
Ignaz Semmelweis
Henriette Hirschfeld-Tiburtius
Kapitel 7: Das Bewusstsein macht Sprünge
Thales von Milet
Eratosthenes von Kyrene
Claudius Ptolemäus
Regiomontanus
Galileo Galilei
Johannes Kepler
Edmond Halley
Nikola Tesla
Kapitel 8: Das Atom
Niels Bohr und Werner Heisenberg
Wolfgang Pauli
Carl Friedrich von Weizsäcker
Julian Seymour Schwinger
Sir Roger Penrose
Fragen an die Quelle
Kapitel 9: Der aktuelle Bewusstseinssprung birgt Lösungen für globale Probleme
Die kosmische Bewusstseinsenergie
Die Erde
Der Schöpfungsplan zur kosmischen Harmonie
Dank
Über die Autorinnen
Download-Link
Weiteres Buch der Autorinnen:
Anmerkungen und Quellenverzeichnis
Für Manuela (†) und Dirk

Vorwort

»Es gibt mehr Ding´ im Himmel und auf Erden, als Eure Schulweisheit sich träumt«, sagt Shakespeares Hamlet zu Horatio in der fünften Szene des ersten Aktes der nach dem intellektuellen Helden benannten Tragödie. »There are more things in Heaven and Earth, Horatio, than are dream‘t of in your Philosophy«, wie es im hier zitierten Original heißt, um deutlich zu machen, dass Hamlet nicht den ›sky‹ mit Vögeln und Flugzeugen, sondern den Himmel mit dem großen Geist oder einem hohen Herrn meint.
Es fällt heute – viele hundert Jahre nach Hamlet – nicht schwer, einige der Dinge auf Erden auszumachen, von denen die gelehrte Welt damals weder etwas wusste noch wissen konnte – elektromagnetische Felder und Quanten in der Physik etwa, oder Bakterien, Viren und ihre Gene in der Biologie –, wobei die historischen Fortschritte der wissenschaftlichen Erkenntnisse, um die es vorwiegend in dem hier vorliegenden Buch mit dem Tripeltitel geht, einige überraschende Kapriolen mit sich gebracht hat, auf die Georg Christoph Lichtenberg, der berühmte Göttinger Gelehrte des 18. Jahrhunderts, in seinen ›Sudelbüchern‹ (II, 68,1) durch eine spöttische Umkehrung der Hamlet-Äußerung hingewiesen hat. Lichtenberg meinte nämlich, Shakespeares tragischem Prinz erwidern zu können, dass es nicht nur eine Menge Dinge unter Menschen gibt, wovon nichts in ihren Lehrbüchern steht, sondern dass »eine Menge Dinge in unseren Kompendien stehen, wovon weder im Himmel noch auf der Erde etwas vorkommt«. Lichtenberg führt leider keine konkreten Beispiele an, aber als Physiker könnte er so etwas wie die Massenpunkte gemeint haben, für die Isaac Newton seine Bewegungsgleichungen aufstellen konnte und mit denen man ebenso gut Wissenschaft treiben konnte wie mit dem Feuerstoff Phlogiston, der angeblich beim Verbrennen frei wird, auch wenn es sowohl ihn als auch Newtons Punkte in Wirklichkeit gar nicht gibt.
Im 20. Jahrhundert kann man sich dem Leben einer biologischen Zelle zuwenden und feststellen, dass sich in einem organischen Körper nicht die elegante Struktur der Doppelhelix findet, die in den Kompendien immer so schön als elegante, nackte Struktur gezeigt wird, obwohl sie im dichten Inneren eines Organismus von anderen Molekülen umwimmelt sein muss, die an der Erbsubstanz zerren und sie ununterbrochen verdrehen, verbiegen und bearbeiten müssen.
Die Doppelhelix als Struktur des Erbmaterials, mit der populären Abkürzung DNA, bietet daneben die Möglichkeit, auf die Tatsache aufmerksam zu machen, dass wissenschaftliche Einsichten sich oftmals weniger dem fleißigen Sammeln von Daten und mehr dem mutigen Entwerfen von neuen Ideen verdanken. So wie Newton sich die Massenpunkte frei vorzustellen hatte, mussten James Watson und Francis Crick sich die Doppelhelix ausdenken, um in ihren jeweiligen Disziplinen die Fortschritte machen zu können, die dem umfassenden Ziel dienten, »das Wissen der Menschen zu vergrößern, um sie damit bei ihrer Lebensbewältigung zu unterstützen.«
Die letzten Worte stehen in der Einleitung von Eva Maria Pfeiffer, die dem Haupttext des vorliegenden Buches vorangestellt ist, wobei dieses Zitat mit der Ansicht übereinstimmt, die Bertolt Brecht in seinem Theaterstück Leben des Galilei dem Helden in den Mund legt, wenn der italienische Physiker des 17. Jahrhunderts der Kirche eine Nase zeigt und verkündet, »Ich halte dafür, dass das einzige Ziel der Wissenschaft darin besteht, die Bedingungen der menschlichen Existenz zu erleichtern.« Damit stellt sich die Frage, wie tätige Menschen vorgehen und in welche Richtung sie sich und ihre Gesellschaft bewegen müssen, um das anvisierte und ambitionierte Vorhaben umzusetzen und zu dem gewünschten Abschluss zu bringen.
In der traditionellen Darstellung der wissenschaftlichen Entwicklung weisen westliche Philosophen – immer schon mehr Männer als Frauen – gerne auf eine Logik der Forschung hin oder erläutern die Notwendigkeit einer kritisch rationalen Grundhaltung, auch wenn die damit erzielten unübersehbaren Erfolge im Laufe der Geschichte oft als rätselhaft, übermenschlich und göttlich empfunden worden sind und die religiöse Atmosphäre gestreift oder berührt haben. Es ist gelegentlich darauf hingewiesen worden, dass das abendländische Vorgehen nicht die mystisch irrationale Dimension aus den Augen verlieren sollte, die dem Geist offensteht und weniger auf wissenschaftliches Erkennen aus ist, sondern mehr nach einem erlösenden Einheitserlebnis sucht. »In der Seele des Menschen werden immer beide Haltungen wohnen, und die eine wird stets die andere als Keim ihres Gegenteils schon in sich tragen«, wie der große Physiker und Nobelpreisträger Wolfgang Pauli 1956 in einem wenig bekannten Vortrag über »Die Wissenschaft und das abendländische Denken« ausgeführt hat, um der Anleihe an Yin und Yang hinzuzufügen: »Ich glaube, als Abendländer müssen wir uns diesem Prozess anvertrauen und das Gegensatzpaar als komplementär anerkennen«. Es gilt zu beachten, dass mit der dadurch bestehenden Spannung der Gegensätze jeder Weg zur Erkenntnis von Faktoren abhängig wird, die sich der menschlichen Kontrolle entziehen und die in der Sphäre der Religion als Gnade bezeichnet und akzeptiert werden.
Dass sich im Erkennen längst etwas der humanen Steuerung entzogen hat, zeigt sich daran, dass das rationale Vorgehen der europäischen Wissenschaft in nicht direkt wahrnehmbare Bereiche geführt hat, die nur noch durch Symbole zu erfassen sind, zum Beispiel die Atome mit ihren Magnetfeldern, die Gene mit ihren Kontrollkapazitäten und das Unbewusste mit seinen Ausstrahlungen. Als Folge davon hat die westliche Rationalität an Überzeugungskraft eingebüßt und bei Menschen erneut Interesse am mystischen Denken aufkommen lassen.
Der erwähnte Pauli, der als Professor in Zürich in engen Kontakt mit C.G. Jung kommen konnte, hoffte am Ende seines Lebens darauf, dass es zu einer Überwindung der genannten Gegensätze und zu einer »sowohl das rationale Verstehen wie das mystische Einheitserlebnis umfassenden Synthese« kommen kann und wird, und ich möchte hier meinen Eindruck wiedergeben, dass das Werk Geschichte Erkenntnis Fortschritt! das mentale Tor der Menschen dafür öffnen kann. Vielleicht werden sich die Erdbewohner und Himmelbeobachter wirklich »noch wundern, welche wissenschaftlichen Erfindungen in den nächsten Jahrzehnten … machbar sein werden«, wie ›Die Quelle‹ am Ende optimistisch prophezeit. Sie kann die Zukunft sicher besser vorhersagen als jedes gegenwärtige Mitglied der Wissenschaftsgemeinde.
Die hier Versammelten sollten vor allem über das Denkbare und das Mögliche staunen. Dann bleibt die Menschheit kreativ, und so werden sich viele Dinge ausfindig machen lassen, von denen die gegenwärtige Gelehrsamkeit nur träumen kann. So lernt man, dass die Welt genau so ist, wie Goethe sie einmal bezeichnet hat, ein »heilig öffentlich Geheimnis«. Der Dichter ermutigte seine Mitmenschen, es ohne Säumnis zu ergreifen. Mit dem Lesen von Geschichte Erkenntnis Fortschritt! kann der Anfang gelingen.
Ernst Peter Fischer (Herbst 2023)
Diplomphysiker, Dr. rer. nat.
Professor für Wissenschaftsgeschichte

Intro

Liebe Leserschaft,
wenn Sie dieses Buch in den Händen halten, dann kann das zu einem Abenteuer oder zu einer Herausforderung für Sie werden. Oder auch zu keinem von beiden, weil für Sie Autoren aus dem Jenseits kein Problem sind. Und weil Sie ohnehin kein Problem damit haben, dass wir Menschen eine Seele haben und damit mit dem Kosmos und dem All-Ganzen verbunden sind. Hier schreiben zwei Frauen in Zusammenarbeit mit einer seelischen und einer kosmischen Quelle ein Buch über – in Auszügen – die Entwicklung der Wissenschaften in Verbindung mit der Seele, die mit den seelischen Welten interagiert.
Das Neue und wirklich Bahnbrechende daran ist das Angebot aus den seelischen Welten, mit uns Menschen nun in einer derart bewussten Weise zusammenzuarbeiten, wie es bisher in der Menschheitsgeschichte noch nicht vorgekommen ist. Die seelische Quelle erklärt dies mit der Anhebung des Bewusstseins. Dieser erstaunliche und noch von keiner Wissenschaft bemerkte Vorgang hat nach ihrer Aussage einen solch hohen Grad erreicht, dass es heute vergleichsweise leicht ist für uns Menschen, mit ihr und weiteren kosmischen Wissensquellen in Kontakt zu treten und Unterstützung zu erhalten.
Wir werden wesentlich schneller zu bedeutsamen Fortschritten, beispielsweise in der Energieversorgung und damit der Entlastung der Umwelt von CO2, kommen können, wenn wissenschaftlich geschulte und interessierte Personen sich von den Anregungen der jenseitigen Quellen inspirieren lassen. Davon bin ich fest überzeugt.
Auch bin ich zuversichtlich, dass trotz der schwierigen und teilweise brenzligen Lage, in der die Menschheit sich zurzeit befindet, die Menschen heute viele Möglichkeiten haben, sich aus dieser Lage zu befreien. Sie werden zudem in neue und bessere Lebensbedingungen sowie in ein höheres Bewusstsein vorstoßen können. Die Quellen von Eva Maria Pfeiffer geben dazu gute Anregungen. Wir müssen es ›nur‹ zulassen und Mut haben, diese Anregungen umzusetzen.
Dirk Preuß

Zur Einstimmung

Eva Maria Pfeiffer
Ich habe über Jahrzehnte journalistisch gearbeitet und bin es gewohnt, nach Auftrag zu schreiben. Als Reporterin bei einem Dritte-Welt-Magazin wurde ich zu Beginn meiner Laufbahn nach Afrika und Asien geschickt, um über dortige Projekte und Menschen zu berichten. Später arbeitete ich in der Public Relation, danach in einer Werbeagentur und schließlich im Corporate Publishing eines großen Medienkonzerns.
2022 habe ich mich aus einer Festanstellung verabschiedet und arbeite seither frei. Frei, um mich einer außergewöhnlich interessanten und sehr besonderen Auftraggeberin widmen zu können. Knapp zehn Jahre zuvor hatte ich sie bereits kennengelernt: Sie ist unsichtbar und gab sich als ›kausale Quelle‹ zu erkennen. Eine kausale Quelle ist ein Zusammenschluss von Seelen, eine Seelenfamilie, deren Seelen bereits alle Inkarnationen abgeschlossen haben.1 Sie spricht von der höchsten seelischen Ebene aus und verfügt über sehr viel Wissen und Einsicht. Nach einer medialen Ausbildung, in die ich eher zufällig hineingeraten war, hatte die jenseitige Quelle begonnen, zu mir zu sprechen. Seither stehen wir im regelmäßigen Austausch.
Die seelische Quelle entpuppte sich im Laufe der Jahre als vertrauenswürdige Lebensberaterin bei Lebensfragen aller Art, was bereits vielen Menschen im Freundes- und Bekanntenkreis zugutegekommen ist. Denn die Quelle hat einen großen Vorteil: Sie kann in vergangene Leben und alles darin Erlebte hineinblicken, was zu einem besseren Verständnis und zur Lösung aktueller Probleme beiträgt. Sie verfolgt dabei ein großes Ziel: das Wissen der Menschen zu vergrößern und sie damit bei ihrer Lebensbewältigung zu unterstützen.
Im Laufe der Zeit schrieb ich viele Botschaften der kausalen Quelle zu persönlichen sowie gesellschaftlichen Fragen nieder und verschickte sie in einem Newsletter an Interessierte. Irgendwann war es so viel Information, dass es gut in ein Buch gepasst hätte, und meine seelische Auftraggeberin forderte mich auch genau dazu auf: zum Bücherschreiben. Doch das Bücherschreiben hatte ich nicht gelernt, und es fehlte jemand, der mich dabei unterstützen konnte. Dieser Jemand trat vor einigen Jahren in mein Leben – sie heißt Marion Menge.
Ich lernte Marion in einer Gruppe kennen, in der wir uns mit Fragen zur Seele und zur Reinkarnation beschäftigten. Bereits nach dem zweiten Treffen fragte ich sie, ob sie mir bei meinem Schreibauftrag helfen wolle. »Nichts lieber als das«, antwortete sie spontan zu meinem und auch zu ihrem eigenen großen Erstaunen. Unser Erstaunen wurde noch größer, als wir feststellten, dass wir uns viel früher, als 20-Jährige, bei einer studentischen Theateraufführung schon einmal begegnet waren. Richtig verblüfft waren wir jedoch, als uns die seelische Quelle am Beginn unserer Zusammenarbeit erzählte, wir hätten bereits mehrere Leben miteinander verbracht. Das hat uns beide tief berührt.
Und so stürzten wir uns mit großer Begeisterung in das Abenteuer ›Buch‹. Zur gleichen Zeit stellte sich heraus, dass das Potenzial meiner Quelle noch weiter reicht. Sie äußerte sich zu seelischen Hintergründen im Wissenschaftsbetrieb sowie zu wissenschaftlichen Fragestellungen. Hinzu kam eine kosmische Quelle (Quelle 2)2, die sich bei wissenschaftlichen Fragestellungen ungefragt, aber freundlich, einschaltete.
Wir sind immer wieder fasziniert von dem, was unsere jenseitig-kosmischen Gesprächspartner uns übermitteln. In diesem zweiten Buch geht es um die seelischen Hintergründe der menschlichen Erkenntnisfähigkeit und des menschlichen Fortschritts sowie um ganz grundlegende Fragen zum Bewusstsein. Vor diesem Hintergrund erklärt sich auch, warum in der heutigen Zeit ein geistiges Medium wie ich zum wissenschaftlichen Fortschritt beitragen kann.
Wir hoffen und wünschen uns sehr, dass wir mit diesem neuen Wissen möglichst viele Menschen ebenso begeistern können, wie wir es waren und immer noch sind.
Marion Menge
Eva Maria Pfeiffer entwickelte sich über die letzten Jahre zu einem geistigen Wissenschaftsmedium. Dies bedeutet, dass eine kausale und eine kosmische Quelle zu ihr Kontakt aufnehmen und sie bitten, neues Wissen zu empfangen und zu veröffentlichen – Wissen, das über den bisherigen menschlichen Erkenntnishorizont weit hinausreicht. Dieses Wissen dient einer problemlösenden und optimistischen Zukunftsausrichtung der Menschen auf der Erde. Es bezieht sich auf alle nur denkbaren Forschungsbereiche, es bezieht sich auf menschliches Bewusstsein, es bezieht sich auf das kosmische Bewusstsein – und wie dies alles miteinander zusammenhängt. Die Quellen sind wertschätzend, halten sich für wissend, aber nicht für allwissend, und wünschen sich einen Umgang auf Augenhöhe.3
Die kausale Quelle erklärt im vorliegenden Buch aus ihrer seelischen Sicht, wie es zu sich potenzierendem wissenschaftlichen sowie gesellschaftlichen Fortschritt kommt. Und sie zeigt, wie dieser mit der – ansteigenden! – Bewusstseinsenergie4 zusammenhängt. Dies veranschaulicht sie anhand von Beispielen aus der europäischen Wissenschaftsgeschichte
Das Leben ist bekanntlich unmäßig, differenziert und zeigt sich uns voller vermeintlicher Widersprüche. Wir Autorinnen können hier alles Biografische und Wissenschaftliche leider nur sehr vereinfacht und verkürzt darstellen. Wir hoffen aber darauf, dass außer uns auch die Leserschaft – falls noch nicht geschehen – Lust darauf bekommt, in Wissenschaftshistorischem und in Wissenschaftsnews zu stöbern sowie Wissenschaftssendungen zu verfolgen. Denn aus den Wissenschaften werden die Lösungen für die globalen Probleme kommen.
Wir reden hier nicht naiver Wissenschaftsgläubigkeit das Wort! Im Gegenteil. Wir möchten dazu beitragen, dass sich vermehrt auch Laien für wissenschaftliche Entwicklungen interessieren.5 Wie kann eine am Gemeinwohl orientierte Wissenschaft in unserem Land möglichst gut betrieben und unterstützt werden? Ein weites Feld, das der Expertise und der Diskussionen bedarf.
Während der Aufzeichnungen für dieses Buch schaltete sich – wie beim ersten Buch – zusätzlich die kosmische Quelle (Quelle 2) in die Durchsagen ein und gab Hinweise zu weiterführenden Forschungsfragen. Wir Autorinnen vermuten, dass die Aussagen der Quellen und unsere Bücher mit einem wissenschaftlichen Paradigmenwechsel zusammenfallen, der nun ansteht und für weiteren Fortschritt notwendig ist. Er hängt mit der Frage zusammen: Was war zuerst da – Materie oder Bewusstsein?
Dazu ein kurzer Rückblick: Max Delbrück (1906–1981), Nobelpreisträger und Begründer der Molekularbiologie, schrieb in den 60er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts, dass weder bekannt ist, wie sich aus Molekülen eine erste Zelle entwickeln konnte, noch, warum das Erkenntnisinteresse des Menschen weit über dessen Überlebensinteresse hinausschießt.6 Die Evolution selbst muss überrascht gewesen sein, als der Mensch nicht nur mit Feuer umzugehen lernte, was für einen Überlebensvorteil gereicht hätte, sondern auch noch Weltraumsonden und Rasterkraftmikroskope zu bauen begann.
Knapp zusammengefasst, können die Wissenschaften bis heute noch nicht erklären, wie erstes Leben auf der Erde entstand, wie dieses Leben höheres Bewusstsein entwickelte, warum der Mensch so viel ›evolutionär Überflüssiges‹ denkt und wie genau menschliches Bewusstsein an ein Gehirn gekoppelt ist. Dass es auf diese bedeutenden Fragen noch keine zufriedenstellenden Antworten gibt, liegt vermutlich an der bisher falschen Fragestellung: Wie entsteht Leben und Bewusstsein aus Materie? Die weiterführende Frage lautet: Wie entstand und entsteht immer noch Materie, Leben und irdisches Bewusstsein aus dem schöpferischen Bewusstsein des All-Ganzen?
Dank Eva Maria Pfeiffers kausaler Quelle einerseits und ihrer kosmischen Quelle andererseits wissen wir: Es gibt sie, die Schöpfungsenergie des All-Ganzen, eine reale, ›hochschwingende‹ Bewusstseinsenergie, die sich im All zudem ›ausdehnt‹ und weiter ›erhöht‹. Der Mensch hat mit seinem Körper, mit seiner sich reinkarnierenden Seele und seinem Geist Anteil daran. Die Menschheit wächst auf diese Weise evolutionär mit – erkennbar an ihrem nicht enden wollenden Erkenntnisinteresse und an ihren immer neuen Erfindungen. Die Menschen füllten dabei unaufhörlich – bisher unwissentlich – einen gigantischen ›Erfahrungs- und Wissens-Pool‹, der ebenfalls eine Form von ansteigender Bewusstseinsenergie ist.7
Für uns Inkarnierte im beginnenden dritten Jahrtausend gilt es nun staunend zu begreifen, dass die jetzt stattfindende Berührung zwischen dem vom Menschen geschaffenen seelisch-geistigen ›Bewusstseinspool‹ und kosmischen Energien einen Entwicklungsschub auslöst. Dieser zeigt sich 1. in vermehrt auftretender, erhöhter Medialität, in 2. nun heranwachsenden, genetisch weiterentwickelten besonders intelligenten Köpfen8 und 3. sogar in Veränderungen in der Materie unserer Erde. Letztere werden zu mehr nutzbarer Energie und zu einem erweiterten Periodensystem – dienlich für die Entwicklung umweltschonender Produkte – führen und damit zur Überwindung aller ökologischen und humanitären Krisen. Beide Quellen betonen diese Zusammenhänge, die aber selbstverständlich noch weiterer Erklärungen bedürfen, gerne mithilfe von Fragen aus der Forschung an die Quellen.
Über ausgewählte Beispiele aus der Wissenschaftsgeschichte schlägt dieses Buch den großen Bogen zum Heute, wo es um den Eintritt in eine neue Bewusstseinsstufe geht. Ohne diesen Bogen sind die neuen Entwicklungen nicht verständlich. Grundkenntnisse der Leserschaft über die Reinkarnation der Seele sind nützlich, aber keine Voraussetzung. Bewusstsein war zuerst und beeinflusst weiterhin Materie, bestätigt sich. Dem nachzugehen, bedeutet, Lösungen für globale Probleme zu finden. Das heißt schon heute: Unerwartete Mess- und Versuchsergebnisse brauchen nicht falsch zu sein, sondern können diese in den etablierten Wissenschaften noch unbekannten Zusammenhänge und neuerlichen Entwicklungen aufzeigen.
Eine mediale Beratung kann Erkenntnisprozesse unterstützen und vor allem verkürzen, was angesichts des dramatischen Klimawandels, des weltweiten Mangels an klimafreundlicher und erneuerbarer Energie sowie des nach wie vor unsäglichen Hungers auf der Erde sehr sinnvoll erscheint.9
Diese gleichermaßen überraschende, wie wunderbare Entwicklung wird allerdings im heutigen Wissenschaftsbetrieb vermutlich auf große Skepsis sowie großes Unbehagen stoßen und, zumindest anfänglich, wie eine Kröte goutiert werden. Wir empfehlen: Runter damit! Mediale Kontakte werden zukünftig für Menschen so normal und so einfach sein wie heute das Telefonieren, wurde uns von der seelischen Quelle vorausgesagt.
Die Welt mag zurzeit noch an ihren Problemen verzweifeln. Die Menschheit befindet sich jedoch genau jetzt in einem gigantischen Bewusstseinssprung und wird nun die Köpfe sowie Technologien hervorbringen, die das Leben auf der Erde zum Besseren verändern. Dabei verzahnen sich spiritueller und wissenschaftlicher Erkenntniszuwachs gleichsam wie die offenen Seitenränder von zwei Puzzleflächen, die endlich zum Gesamtbild zusammengeschoben werden können. Trotz aller Unzulänglichkeiten, Irrtümer und Fehlentwicklungen: Die Menschen sind auf einem guten Weg!
Eine Anmerkung zu unserer Vorgehensweise: Die Kapitel basieren – wie bereits erwähnt – auf Biografien, eigentlich: Seelenbiografien, und bewegen sich in einem jeweils eigenen inhaltlichen und geschichtlichen Kontext. Jedes Kapitel wirft ein etwas anderes Licht auf Erkenntnis und Bewusstsein. Es ist keine strenge Chronologie in der Kapitelfolge zu finden, aber eine Tendenz von der Vergangenheit zur Zukunft.
Die Durchsagen der Quellen wurden aufgrund ihrer teilweise komplizierten Satzstruktur von uns für eine bessere Lesbarkeit bearbeitet und gekürzt. Wir haben über die Jahre gelernt – auch mithilfe unserer Lektorinnen –, dies so zu tun, dass die Inhalte unberührt bleiben bzw. leichter verständlich sind. Dennoch kann es hier und da zu Schachtelsätzen kommen.
Für unsere Leserinnen und Leser mag überraschend sein, wie zugewandt und ›menschlich‹ die vermeintlich so fernen Wesenheiten kommunizieren. Ab und zu wirken sie in ihrer Sprache ein wenig altmodisch, aber inhaltlich sind sie mehr als up to date. Kein Dogma ist ihnen zu heilig, um nicht in aller Freundschaft zertrümmert zu werden. Dies ermöglicht die Sicht auf eine völlig neue und unerwartet beglückende Zukunft der Menschen auf der Erde.
Wir wünschen unserer Leserschaft ein inspirierendes Leseerlebnis!
Die seelische Quelle
Es ist nicht unser Anliegen, ein Buch in exakter Wissenschaftssprache vorzulegen, sondern wir möchten einen Schritt weitergehen und zeigen, wie Wissenschaft und spirituelles Denken künftig zusammenwirken und zusammengehen werden. Deshalb formulieren wir teilweise Begriffe, die vielleicht nicht immer der aktuellen wissenschaftlichen Definition oder dem wissenschaftlichen Sprachgebrauch entsprechen.
Wir verwenden beispielsweise bewusst die Worte ›subatomarer Raum‹, um zu verdeutlichen, dass sich die Veränderung der Materie und der Zukunft in einem Raum abspielen wird, der zwar dem atomaren Bereich zugerechnet werden kann, aber noch weitaus kleiner ist. Uns ging es darum, zu verdeutlichen, dass die Wissenschaft noch bei weitem nicht in aller Gänze das Atom ausgelotet und beschrieben hat. In dem allerkleinsten Raum, in dem allerkleinsten Feld innerhalb eines Atoms, wird sich künftig durch den Anstieg des Bewusstseins ein anderer energetischer Level einstellen.

Kapitel 1

Das 18. Jahrhundert in Europa

Blüte der Wissenschaft und Tummelplatz gereifter Seelen

Die seelische Quelle hatte Eva Maria die Jahreszahl 1785 genannt, zu der wir nachlesen sollten. Wir Autorinnen haben uns inzwischen daran gewöhnt, dass der Zugang zu einem Thema überraschend sein kann und dass sich darüber dann all das entwickelt, was die Quelle uns vermitteln möchte. Sie hat Zugriff auf unterschiedliche Wissensspeicher, d. h. zu allem, was auf der Erde von Menschen erfahren sowie gedacht wurde und wird. Auch kann sie zu kosmischen Quellen Kontakt aufnehmen, dort zukunftsgerichtetes Wissen abfragen und über Eva Maria vermitteln. Sie hat die Absicht, über die medialen Fähigkeiten von Eva Maria Pfeiffer dienliches Wissen in die Welt zu tragen. Unsere Aufgabe dabei ist, den Hinweisen der Quelle nachzugehen und Fragen zu stellen.1
Im 18. Jahrhundert kam es im Herzen Europas zu umwälzenden gesellschaftlichen Entwicklungen. 1789 begann die Französische Revolution mit der Forderung nach Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit. Und es kam in dieser Zeit zu wissenschaftlichen Erkenntnissen und neuen Erfindungen von ungeahntem Ausmaß. Als technisches Wahrzeichen dieser innovativen Zeit gilt die erste Fahrt mit dem Heißluftballon der Brüder Montgolfier im Jahr 1783.2 Um 1785 ist vieles – zu viel – geschehen, was einer Nachfrage in den seelischen Welten wert gewesen wäre.
Wir fragten uns, ob es der Quelle um den Aufbau der heute im weiteren Sinne demokratisch regierten europäischen Nationalstaaten, in gewisser Weise um den Start in die heutige europäische Gemeinschaft, ging. Im Sommer 1785 wurde von Friedrich Schiller die Ode An die Freude verfasst. Ihre Wirkungsgeschichte reicht bis in das Heute und in die Zukunft hinein. »Schillers Gedicht An die Freude erschien erstmals 1786 in der von ihm herausgegebenen Zeitschrift Thalia. […] Bald darauf beschäftigte Beethoven die Idee einer Vertonung. Zusätzlich inspirierte ihn Schillers Gedicht Die Götter Griechenlandes, in dem Schiller dem harmonischen Miteinander von Religion und Wissenschaft zur Zeit der Antike den christlichen Ansatz gegenüberstellt, der – bedauerlicherweise – eine geistliche Gotteswelt von einer entgötterten Natur trenne.«3 Seit 1972 ist der vierte Satz von Beethovens 9. Sinfonie offizielle Hymne des Europarats, seit 1985 Hymne der Europäischen Gemeinschaft.
Wem nun die Melodie von Alle Menschen werden Brüder in den Sinn kommt, verfügt über einen Ohrwurm, der zur Untermalung dieses Buchs passen würde.4
Wir hätten hier einen wunderbaren musikalischen Ausgangspunkt gefunden, um das damalige gesellschaftliche und politische Geschehen und dessen große Auswirkungen in dieses Buch aufzunehmen. Der Begriff ›entgötterte Natur‹ wäre vermutlich zudem ein gutes Stichwort für die kausale Quelle gewesen. Sie versucht, uns und unserer Leserschaft immer wieder zu verdeutlichen, dass der Mensch und die Natur durchaus nach wie vor unter dem wohlmeinenden Einfluss des schöpferischen All-Ganzen stehen. Wenngleich dieses nicht dem Gottesbild einer Religion entspricht und die uns näherstehenden Instanzen eher in den seelischen Welten zu finden sind.
Oder ging es der Quelle möglicherweise um die ersten Schritte in das Zeitalter der weltverändernden Industrialisierung? 1785 erhielt bspw. der englische Pfarrer Edmund Cartwright für den von ihm erfundenen ersten vollmechanisierten Webstuhl Power Loom das Patentrecht. Die Bedienung erfolgte noch per Muskelkraft über eine Handkurbel, was zweier Männer bedurfte, die schnell ermüdeten. Wenig später, 1788, setzte Cartwright bereits in seiner 1786 gegründeten Weberei eine Dampfmaschine als Antriebsaggregat ein. Die neue Technik führte damals zu Unruhen in der Arbeiterschaft, weil sie bisherige Arbeitsplätze vernichtete.5 Vor allem mit dem Naturforscher Isaac Newton, der Mitte des 17. Jahrhunderts geboren worden war, hatte die Erforschung von Naturgesetzen und die Mechanik eine immer bedeutendere Rolle eingenommen, was sich in der Folge in technischen Erfindungen sowie neuen Arbeits- und Lebensweisen niederschlug.
Neben der Physik spielte zunehmend die Chemie eine große Rolle. Wir stießen unter anderen Naturforschern6 auf Antoine Laurent de Lavoisier7. Eva Maria Pfeiffer befragte die Quelle zu ihm.
Die Quelle: »Bei Antoine Laurent de Lavoisier können wir gut beschreiben, wie seelische Bestimmungen aus seelischen Aufgaben heraus ein sogenanntes Forscher- und Wissenschaftlerleben beeinflussen. Ihr könnt an diesem Beispiel aber auch sehen, dass jede Inkarnation wichtig ist, um später einmal zu großen Erkenntnissen zu kommen.
In seinem Fall war die Seele bereits einmal als Handwerker inkarniert gewesen, der sich in aller Stille und in aller Ausführlichkeit mit den Eigenschaften des Holzes beschäftigte. Dies legte die seelische Grundlage für die Inkarnation, in der die Seele als Antoine Laurent de Lavoisier auf anderem Gebiet die Gesetze und Eigenschaften der Natur studierte. Wir möchten euch damit sagen, dass aus seelischer Sicht kein großer Unterschied besteht, ob eine Seele die Gesetze des Holzes oder die Gesetze des Kosmos erforscht. Für beides braucht es eine gewisse seelische Voraussetzung, aber auch einen bestimmten Intellekt und natürlich auch förderliche Umstände innerhalb der Inkarnation.
Jede Inkarnation hat ihren Sinn und schafft Grundlagen für weitere Inkarnationen. Wir möchten betonen, dass es nicht die Inkarnationen als Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler allein sind, die Erkenntnisse in der Physik, Chemie, Kosmologie und so weiter voranbringen, sondern dass dem immer eine seelische Inkarnationsgeschichte vorausgegangen ist: ein langer Weg, an dem viele Einzelseelen und viele Seelenfamilien beteiligt waren.
Wir möchten euch im Rahmen dieses Projekts sagen: Vergesst nicht, jede Inkarnation ist wichtig! Jede Inkarnation kann Grundlage für spätere großartige Erkenntnisse sein! Und so möchten wir euch und all jenen, die euch später einmal hören oder lesen werden, sagen: Jedes Leben ist aus seelischer Sicht wichtig und hat seinen Sinn!«
Für ein besseres Verständnis: Der hier verwendete Seelenbegriff lehnt an denjenigen von Varda Hasselmann und Frank Schmolke an.8 Jede Seele gehört demnach einer sogenannten Seelenfamilie von etwa 1000 Seelen an. Während ihrer ca. 100 Inkarnationen durchläuft sie unterschiedliche Entwicklungsstadien von der ganz jungen bis zur alten Seele. Die Begriffe ›junge Seele‹, ›reife Seele‹ und ›alte Seele‹ sind bei der zu Eva Maria Pfeiffer sprechenden Quelle weniger in einem festen Schema zu sehen, sondern als relativ zu betrachten. Es komme immer auch auf individuelle Lernschritte an, die eine Seele reifen lassen.
Eva Maria: »Was versteht ihr unter ›seelischen Aufgaben‹?«
Die Quelle: »Zunächst: Seelen und Seelenfamilien sind nichts anderes als Abspaltungen, quasi ›göttliche Funken‹, des All-Ganzen, das den gesamten Kosmos bestimmt. Setzen wir einmal das All-Ganze gleich mit einer allumfassenden Intelligenz, dann sind Seelen, die in den seelischen Welten wohnen, Teilaspekte dieser allumfassenden Intelligenz. Diese Teilaspekte suchen nach ›energetischer Aufladung‹, deshalb inkarniert sich ein großer Teil von ihnen und versucht, durch Erkenntnis innerhalb verschiedener Menschenleben seine Energie anzuheben. Wenn sie ihre Inkarnationskreisläufe durchlaufen haben, kehren Seelen wieder endgültig in die seelischen Welten zurück, um dort diese Welten energetisch anzureichern.
Seelen, Seelenfamilien und seelische Aufgaben sind dazu da, um ein möglichst breites Wissen zusammenzutragen und es später zusammenzuführen. Das ist in etwa vergleichbar mit dem Lesen von einer Unmenge an Sekundärliteratur für ein Buchprojekt. Alle Informationsquellen tragen dazu bei, in diesem Buch einen neuen Wissensstand zu ermöglichen. Um es zusammenfassend zu sagen: Die Aufgaben von Seelenfamilien gehören zu einer hochentwickelten kosmischen Arbeitsteilung, um über das Erleben im menschlichen Körper seelisches Wissen zu erlangen, zu verfeinern und anzuheben. Auf diese Weise gelangt die Menschheit nach und nach auf höhere Bewusstseinsstufen. Seelenfamilien spielen in euren menschlichen Leben eine weitaus größere Rolle, als ihr es derzeit wahrhabt. Dies ist für viele unter euch noch schwer vorstellbar. Dennoch ist es so! Wir kommen nicht umhin, zu betonen, dass jede Seele und die Gesamtheit der seelischen Welten einen großen Anteil tragen am Wachsen der menschlichen Erkenntnisfähigkeit.
Wir geben euch hiermit den Auftrag, dies anhand der Wissenschaftsgeschichte darzustellen, damit nach und nach deutlich wird, wie die Seele im einzelnen Menschen wirkt und was sie bewirkt.
Wir wissen, dass die Versprachlichung dessen, was in den seelischen Welten und im Kosmos existiert, an Grenzen stößt. Es ist selbst mathematischen Physikern oder Physikerinnen sowie Kosmologinnen und Kosmologen kaum möglich, das, was im Kosmos als All-Ganzes existiert, zu erfassen. Denn Erkenntnis speist sich nicht nur aus Intelligenz, sondern auch aus Intuition und eben aus dem seelischen Bewusstsein, das, wie wir es in diesem Buch schildern, wissenschaftliche Erkenntnis vorangetrieben hat und immer noch vorantreibt.
Es geht uns mit diesem Buch auch darum, euch in der wissenschaftlichen Welt dazu zu ermuntern, den Blick auf den Mikrokosmos der Dinge zu richten, der letztendlich den Makrokosmos gestaltet und der für euch noch in weiten Teilen unerforscht ist. Ihr steht gerade erst am Beginn dessen, was es hier zu entdecken gilt. Wir wagen es an dieser Stelle, die wissenschaftliche Welt herauszufordern, mit uns in den Dialog zu treten. Wir freuen uns, wenn erkenntnissuchende Menschen ihre Aspekte der Wirklichkeit mit unseren Aspekten der Wirklichkeit vergleichen mögen!«

Antoine Laurent und Marie-Anne de Lavoisier

Mit Liebe in die chemische Revolution

Wir entschieden uns, mit weiteren Fragen nach Antoine Laurent und Marie-Anne de Lavoisier fortzufahren, weil dieses Paar deutlich erkennbare Neuerungen in die damalige Naturwissenschaft eingebracht hat. Gemeinsam mit seiner Frau hatte Lavoisier – im Nachgang betrachtet – die sogenannte chemische Revolution in Gang gesetzt, indem sie chemische Versuche unter konsequent kontrollierten Bedingungen durchführten und dokumentierten. Vor allem war es Lavoisier, der den Wasserstoff (mit)entdeckt hat – ein Element, das die Zukunft der Menschheit entscheidend prägen wird, wie wir aus vielen Durchsagen der Quelle wissen.
Wasserstoff wird nicht nur zur Lösung der globalen Energieprobleme beitragen, sondern auch der Zellgesundheit dienen. Letztere Anwendungsmöglichkeit ist sowohl für die pflanzliche Nahrungsmittelproduktion als auch für Heilungsprozesse beim Menschen von Bedeutung. Schon heute sind vielfältige Eigenschaften und Anwendungsgebiete von Wasserstoff bekannt, aber offenbar längst noch nicht alle.
Darüber hinaus gefiel uns Lavoisiers Sinn für dramatische Effekte, mit deren Hilfe er ein größeres Publikum für seine Wissenschaft einnahm. 1785 führte er öffentliche Knallgas-Versuche durch, bei denen er ein Gasgemisch aus Sauerstoff und Wasserstoff mithilfe von Feuer krachend in Wasser verwandelte. Dies ist auch heute noch erstaunlich! Wir hatten die Seele gefunden, mit der unser Buch beginnen sollte.
Eva Maria: »Wir möchten mit euch vertiefend über Antoine Laurent de Lavoisier sprechen, der 1743 in Paris geboren wurde. Gemeinsam mit seiner Frau schuf er viele Grundlagen für die moderne Chemie.9 Er war Naturforscher, Ökonom, Leiter der französischen Pulververwaltung und Hauptzollpächter.10 Was könnt ihr uns über die Seele von Antoine Laurent de Lavoisier sagen und darüber, mit welchem Auftrag sie zur Welt kam?«