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Erleben Sie die Jahreszeiten am Mittelrhein In diesem Buch beschreibt die Autorin Heike Haas das Leben am Fluss, im Talbereich und auf den Höhen des Mittelrheintales in 166 Gedichten der Naturpoesie. Es handelt sich hierbei um Gedichte mit und ohne Reim; Silbengedichte; Elfchen und Haiku. Die Autorin erfasst hierbei die typischen Erscheinungen dieser vielfältigen Landschaft mit seinen Lebensformen im Verlauf der Jahreszeiten. Eigene Fotografien unterstützen die Aussagen der Gedichte. Am Ende des Buches befindet sich ein ausführliches Verzeichnis aller Titel und Fotos. Im Anhang finden Sie eine Auflistung der lateinischen Gattungs- und Artnamen aller genannten Pflanzen und Tiere.
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Seitenzahl: 55
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Heike Haas
Heike Haas, Berufsschullehrerin im Fachbereich Gartenbau, ist seit Jahrzehnten am Rhein zu Hause und lebt seit langem in Lahnstein. Sie befasst sich insbesondere mit der Landschaft, den Pflanzen und Tieren des Mittelrheins.
In diesem Buch beschreibt sie das Leben im und am Fluss, im Talbereich und auch auf den Höhen des Mittelrheintales in 166 Gedichten der Naturpoesie (Gedichte mit und ohne Reim; Silbengedichte; Elfchen und Haiku). Hierbei erfasst sie die typischen Erscheinungen dieser vielfältigen Landschaft mit seinen Lebensformen im Verlauf der Jahreszeiten. Eigene Fotografien unterstützen die Aussagen der Gedichte.
Am Ende des Buches befindet sich ein ausführliches Verzeichnis aller Titel und Fotos. Im Anhang finden Sie eine Auflistung der lateinischen Gattungs- und Artnamen aller genannten Pflanzen und Tiere.
Verzeichnis der Titel
Burgen am Rhein
Im Mittelrheintal
Burgen am Rhein
Wolken am Mittelrhein
Der Mittelrhein-Grabenbruch
Blühende Vogelkirsche
Blütenknospe
Vorfrühlingszeit
Vorfrühling auf den Rheinhängen
Ahorne
Der Seidelbast
Schlehenblüte
Vorfrühling am Rhein
Frühling in schroffen Felsen
Der Schwarzdorn
Vorfrühlingssturm
Gelbspanner
Der Hirschkäfer
Alte Birnbäume
Vogelkirsche im Frühling
Frühling in der Pulsbachklamm
Frühes Blühen
Frühlingshauch
Vorfrühling im Laubwald
Birke im Frühling
Das Duftveilchen
Das Farnblatt
Frühling in der Pulsbachklamm
Das Kleine Immergrün
Das Buschwindröschen
Bärlauch
Frühe Pflaumenblüte
Auf der Europakanzel
Der große Zauberer
Erster Krokus
Birkenfrühling
Spitzahornblüte
Sonnenaufgang im Rheintal
Goldlack in Felsenklüften
Akelei und Bienen
Regenfront über dem Rhein
Kirschbaum am Rhein
Auf der Europakanzel
Seeadler
Falter an der Gundelrebe
Veilchenblüte
Rote Taubnessel
Waldmeister
Weiß der Holunder
Schmetterlingswalzer
Falter an der Gundelrebe
Der Kleine Fuchs
Wer bist du, Schmetterling?
Tagpfauenauge
Die Hummel und die Distel
Der Schwalbenschwanz
Das Taubenschwänzchen
Der Admiral
Der Beinwell
Endlich Sommer!
Blüten im Juli
Kristallklare Quelle im Wald
Sommer im Rheintal
Sonnenpflanze Thymian
Kirschbaumweg bei Kestert
Holunder
Birken
Birke am Bach
Sommerregen in den Bergen
Die Quelle
Der Lauf des Wassers
Kristallklare Quelle im Wald
Wissendes Wasser
Die Wasserquelle
Nahen des Gewitters
Osterluzei im Rheintal
Der wilde Rhein
Kieselsteine
Der Fischschwarm
Alles fließt (Panta rhei)
Das Geheimnis der Lachse
Spätsommer am Mittelrhein
Nach einem trockenen Sommer
Im Rheinbett
Osterluzei im Rheintal
Der Segelfalter
Die Wolke
Das Abendrot
Wildkatze im Gebirge
Pechnelke im Hang
Glockenblumen
Thymian
Dunkler Mauerpfeffer
Kleiner Kirschenwalzer
Die Mittelrhein-Kirsche
Wildkatze im Gebirge
Hirschkäferkampf im heimischen Wald
Aufgelassener Weinberg
Auf den Rheinhöhen
Der Adlerflug
Am Aussichtspunkt
Kirche am Berghang
Stiller Sommerabend
Spätsommer im Rheintal
Nebel und Sonne
Altweibersommer
Nebel und Sonne
Birke im Herbst
Hainbuchenleben
Ein bunter Herbststrauß
Gehölze am Wald
Sternmoos
Im Nadelwald
Ein dunkler Regentag
Regenwalzer
Birke im Regen
Farne im Wald
Regentag im Herbst
Baum im Herbst
Vogelkirsche im Herbst
An einem Herbsttag
Das große Atmen
Im Weinberg
Herbstsonne
Herbstbirke
Der Spitzahorn im Herbst
Verwilderter Weinberg im Herbst
Brombeere
Baum im Herbst
Das Silberlicht des Mondes
Abschied
Aufziehender Regen
Aufziehender Regen
Der Regenbogen
Zugvögel
Der Starenschwarm
Die Farben des Herbstes
Oktobersonne
Herbsttag am Rhein
Herbstblume
Flussufer im Herbst
Herbstfarben am Fluss
Herbst am Mittelrhein
Herbststimmung
Birke im November
Nebel über dem Rheintal
Spätherbst
Farne im Felsental
Wegrain vor dem Frost
Winterbeginn
Eichen im Schnee
Farne im Felsental
Schneegestöber
Birke im Schnee
Die Einsamkeit des Winters
Winterglut
Singdrossel im Schnee
Noch ist Winter im Tal
Frost im Fels
Raureif auf den Höhen
Birkenwäldchen
Frost im Fels
Die Härte des Frostes
Mond über den Höhen
Die weißen Wolken
Gefrorenes Leben
Die Weisheit der Bäume
Ein milder Wintertag
Die Weisheit der Bäume
Wasser ist Leben
Wasser umgibt uns
Winter auf den Bergkämmen
Gefrierender Nebel
Eisnebel
Nebelrauchen über dem Fluss
Krähen im Winter
Winterabend
Kalte Mondnacht
Nebel und Wintersonne
Baum am Wasser
Im Mittelrheintal
Die Burgen bewachen nach fernhin das Tal,
gebaut auf die Felsen, mit Blick auf den Rhein.
Der Rheingraben bildet den tiefen Kanal,
aus dem einst gespült wurde alles Gestein.
Entstanden vor vielen Millionen von Jahren,
als Ströme von Wasser hier flossen hinein,
sie haben Gerölle flussabwärts gefahren,
der Grabenbruch schnitt in den Landblock sich ein.
Die Höhen des Rheintals noch bergen das Erz:
schon damals es brachte den Rittern Gewinn.
Winzer und Bergleute schafften mit Herz,
erfüllten die felsigen Hänge mit Sinn.
Burgen am Rhein
Ritter auf den Burgen sitzen,
Rüstungen im Lichte blitzen.
Von den Höhen bis ins Tal
kontrollieren sie den Fluss,
leben selber im Genuss.
Längst vorbei, das war einmal!
Wolken am Mittelrhein
Weiße Wolken durch die Landschaft ziehn
Über schroffe Berge sich bemühn
Auch die hohen Burgen überwinden
Und sich dabei wieder neu erfinden
Der Mittelrhein-Grabenbruch
Am Anfang gab es nur Steine und Meer
im Urstromtal des heutigen „Rhein“.
Gewässer, sie schürften von oben her,
Fluten gruben sich tief darin ein.
Sie nagten am hohen gebirgigen Block,
daraus ist entstanden ein riesiger Trog.
Gelöst hat sich einstmals ein steinerner Pflock,
der rauschende Ströme dann nach sich zog.
Sie höhlten von innen das harte Gestein,
bohrten und pressten Gesteinsschichten klein,
die mit ihnen flossen den Graben hinab,
und setzten sich fern in der Nordsee ab.
Erhaben und stolz steht er da - abgrundtief
der Mittelrhein-Grabenbruch sich offenbahrt.
In früherer Zeit, als die Menschheit noch schlief,
der Rhein schuf ein Kunstwerk ganz eigener Art.
Blütenknospe
Warten auf die Wärme
und das Sonnenlicht,
da sie aus tiefer Ferne
durch grobe Rinde bricht:
Knospe, noch gefaltet
auf ganz engem Raum;
später sich gestaltet
zu dem Blütentraum.
Vorfrühlingszeit
Sonne trifft die blassen Triebe,
Erde ist noch klamm und kalt;
dass die Wärme lang’ noch bliebe
an der Böschung und im Wald:
Anemone pulsatilla,
Kühchenschelle, blüht am Hang;