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Gedichte sind wie Oasen in der Wüste. Sie stillen unseren Durst nach Sehnsucht.
Das E-Book Es ist angedichtet wird angeboten von Books on Demand und wurde mit folgenden Begriffen kategorisiert:
Ideenlese, Jendrike, Gedichte, Liebe, Popartlyrik
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Seitenzahl: 79
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Christine Jendrike wurde 1964 als Älteste von drei Geschwistern im niedersächsischen Helmstedt geboren. Sie studierte Erziehungswissenschaften und Psychologie und arbeitete als Diplom Pädagogin in unterschiedlichen Bereichen der Wissenschaft und Wirtschaft. Sie ist Blogautorin auf ideenlese.de.
Die Autorin ist Mutter von zwei erwachsenen Kindern und lebt im ländlichen Ostwestfalen.
A rumbling feeling
Abgefahren
Abgesang
Absturz
Against Madness
Angels
An manchen Tagen
Auf dem Sprung
Aufgewühlt
Ballerinas Spiel
Between
Blau zu schwarz
Child of love
Das Reh
Das Schönste
Das weiße Kleid
Dazwischen
Flaschenpost
Déjà Vu
Demenzdusche
Der Drachen
Der Fall
Dialog
Die Wölfin
Die Pampelmuse
Dimensionen
Elfenbaum
Emanzipation
Erst recht
Frivölchen
Gemälde
Geschenkt
Ground zero
Hochsensibel
If you knew
Im Land der Gaukler
Kettenkarussell
Kiezkalauer
Kinderliebe
Kino
Kleine Mystik
Kleinigkeiten
Liebe
Leben
Lifetime for passion
Lioba
Little light
Loslassen
Masse
Mausi
Mauvaise Humeur
Melancholie
Mission
Nichts dafür und nichts dagegen
Niemandsland
Novembermorgen
Rituale
Rose of one summer
Rückblick
Schade
Schwarz
Seinerzeit
Sinnwellen
Sommergewitter
Tausendmal
The old bench
The power of nonsense
Traumwanderung
Umnachtung
Verschossen
Vierundzwanzig
Von Schafen und Wölfen
Wahre Liebe
Wellen
Winterrose
Wintersprossen
Wisdom of forest
Wollen
Woman
Zazen
Zuwendung
Danke
Gedichte sind wie Segelschiffe, auf denen unsere Emotionen die Weltmeere befahren.
Du hältst ein Buch in deinen Händen, das mit viel Leidenschaft entstanden ist. Gedichte und Texte zu schreiben ist ein wesentlicher Teil meines Lebens. Ich liebe es, zu schreiben und zu dichten.
Ich beobachte, höre ein Wort oder einen Satz, lese etwas, mische es mit eigenen Erfahrungen und Emotionen und schreibe es auf.
Jedes Gedicht hat seine eigene Geschichte. Für mich liegt genau darin die Faszination. Dass sich in einem Gedicht ein ganzes Leben verbirgt und die gesamte Klaviatur der Emotionen bespielen kann. Ein Gedicht zu lesen heißt, sich Zeit nehmen und eintauchen zu wollen in die Zeilen, zwischen die Zeilen und schließlich mit der Erkenntnis aufzutauchen, in einen Spiegel geschaut zu haben. Gedichte, Lyrik, Poesie: Sie haben nicht die Macht, Probleme zu lösen. Aber sie können zaubern.
Probiere es einfach aus. Taste it and enjoy.
Viel Freude beim Lesen.
Christine Werther, im Mai 2022
A rumbling feeling in my bowels.
Opening like a bud.
A bubbling from the middle spreads
out of me out with it goes.
Draws circles after circles after circles.
Makes waves. The tide is rising.
I finally feel myself again.
I see myself new.
There is a rumbling in my soul.
My heart beats in a new rythm.
It's love.
Unplanmäßig
bist du
am Zug
Fensterplatz
reserviert
in meinem Kopfkino
Film
ab
verschwommen
die Bilder
Unplanmäßig
steh ich
am Gleis
9 ¾
Du rennst
vor mir weg
ich
gegen die Mauer
Ich stehe da
du machst
den Harry
Blutende Stirn
rotzendes Herz
Zug weg
Unplanmäßig
ohne mich
Kopf über Herz
Zauberstab zerbricht
Fauler Zauber
fällt
ins Gleisbett
Da liegt er
Zug kommt
Zisch
Abgefahren
Abgesang im Fulminanten,
Aus der Mäuse wildes Tanzen,
Auf den Tischen alter Käse,
Laub verpustet per Gebläse.
Abgesang mit Paukenschlägen,
Raus aus unnützen Verträgen,
Dümmlichkeiten abgesagt,
Stumpfer Blödsinn wird vertagt.
Aufgesang im Fulminanten,
Neue Töne Strophen tanzen,
Nehmen nüchtern und mit Verve,
Festgefahrenem die Schärfe.
Aufgesang der leisen Töne,
Melodien neue, schöne,
Mutig auch in Dissonanz,
Glauben an des Geistes Glanz.
Welcome to Utopia.
Die Spitzen von zwei hohen Türmen,
gleichauf in ihrer Macht,
die dachten sich, ach komm,
mein Freund,
es ist doch schnell erdacht,
uns beide mittels eines Seils,
vorzüglich zu verbinden.
Allein, es wäre eine Pracht,
dazu jemand zu finden,
der zwischen dir und mir jongliert,
mit allerlei Talenten, und der sich
gut darinnen macht,
beim raffinierten Drahtseilakt.
Tatsächlich fand sich ein Proband,
bei dem sich alles dieses fand,
und der mit Koordination stets
traf den Schritt von Turm zu Turm.
So balancierte er geschickt,
zum einen hin und dann zurück,
zu halten den Verbindungstrakt,
denn so war es ja ausgemacht.
Jedoch nach zirka tausend Schritten,
erinnert der Proband die Mitten,
die ihm den Halt der Chose schenken,
passt kurz nicht auf und im Verrenken,
stürzt er tief ab, das ist vertrackt,
der Tod hat ihn gleich eingesackt.
Die Türme sind recht irritiert,
dass ihnen so etwas passiert,
und treffen sogleich den Entschluss,
der gar nicht anders lauten muss:
Einstürzende Altbauten.
Im Haufen Steine tief versteckt,
trifft Emotion auf Intellekt,
erleichtert und im Schock verbunden,
haben sie schließlich sich gefunden.
Sie bauen jetzt gemeinsam Brücken.
There is a light in the future.
A flame nourished by love and wisdom.
There is a light in the future.
A small fire of quiet kindness ignites.
Imagine the little light. And the little fire growing into something big.
Something that warms and enlightens the heart and mind.
Imagine if it were today, now, in this moment.
In this time of war inside and out.
Picture it with all your imagination.
There is a light in the future.
Now let's spark it.
Den Kopf zum Bersten voll mit Fakten,
mit Wissenschaft gefüllte Akten,
komplett vertieft in Studien,
gab sich der Herr Professor hin.
Vergaß um sich herum die Welt,
obschon sein Geist davon erhellt,
und saß im stillen Kämmerlein,
tagein, tagaus, so muss es sein.
Konsum von Kaffee einzig Lust,
latent dabei ein leichter Frust;
über vergangene Sinnlichkeit,
damals, in einer anderen Zeit.
Die Wissenschaft ist gut und schön,
doch heute will ich angeln gehen,
das ist entspannend, macht mich klar,
wohlan, ich an den See mal fahr.
Gestrandet an des Ufers Rand,
er seine Angel dann nicht fand,
die Fische fanden das nicht schlimm,
und Prof traf eine Künstlerin.
Und schnappte sich
ganz unverfroren auch unseren Prof,
samt Herz und Ohren,
was regelmäßig dazu führt,
dass Kunst die Wissenschaft verführt.
Angels don't lie
and sometimes they cry.
They come to your world,
to heal for a while.
They come to remind you,
what is your love.
They are your sender
from high up above.
Sometimes they drink coffee,
Sometimes they drink gin.
They also smoke cigarettes.
But they are not sin.
They look like a human,
take look in their eyes.
You'll find a dark shimmer,
to give you advice.
Angels are player,
for just a part time,
they give you deep love,
so you feeling fine.
Take care for your angel,
cause she is the one,
who will never foget,
that
You are an angel,
for ages and ages,
too.
An manchen Tagen denk ich mir:
Es reicht! Was soll ich denn noch hier?
Ich spüre tief in mich hinein
und zweifle streng an meinem Sein.
Zu viel gefühlt, verloren im Hoffen,
von Selbstmitleid extrem besoffen.
Vom Sinn des Lebens abgeglitten,
Melancholie zu hart bestritten.
Von Monsterwellen abgetrieben,
fernab von Heiterkeit und Lieben.
Ein Häuflein Elend, schwer verflennt,
der Blick betrübt, das Herz verpennt.
Dann sehe ich den Stift da liegen,
daneben das Papier,
Schreib auf, was mich von mir abtrennt,
und bleibe dann doch hier.
Schwinge mich auf am zarten Faden,
um wieder neu mich aufzuladen,
mit Liebe und dem tiefen Glauben:
Hör auf, dich selber zu berauben.
Von dem was dich erfüllt und trägt,
dir hilft und auch, was dich erregt.
Und wieder sehe ich es klar,
das, was ich brauche, ist doch da!
An manchen Tagen.
Ach du, wie klopfst du unverhofft
grad jetzt an meine Tür?
An sich bin ich schon auf dem Sprung,
und eigentlich nicht hier.
Du nennst es Glück, mich anzutreffen,
da bin ich nicht so sicher.
Und hör von ganz weit Ferne nur ein schelmisches
Gekicher!
Du fragst, Gibt’s Kaffee hier im Haus?
Ich antworte: Na klar.
Und frag mich, was ist Wirklichkeit und was ist
davon wahr?
An sich war ich schon nicht mehr hier.
Und jetzt,
werde ich bleiben.
Und meine Zeit mir wundervoll
mit dir weiter vertreiben.
Töne, Worte, Melodien,
Tag und Nacht ein stetig Ziehen.
Wellenmeere zwischen Zeilen,
Fühlen, Denken, Reden?
Schweigen.
Wolle kratzt auf zarter Haut,
grelles Licht, alles zu laut.
Lachen friert die Tränen ein.
Dünnes Eis für schweres Sein.
Aufgewühltes Sediment.
Fluchtgedanken stets latent.
Nur wenn sie aufgezogen wird,
bewegt sie sich im Kreise,
die immer gleiche Melodie,
so tanzt sie brav und leise.
Stets zum Pläsier und Wohlgefallen,
zeigt sie in Eleganz,
gefesselt und ganz tief verschraubt,
den immer gleichen Tanz.
Ihr Lächeln wie in Eis getaucht,
kein Herzschlag ist zu hören.
Ihr Angesicht aus Porzellan.
Wer kann es je zerstören?
Im Traum und in der Fantasie,
da springt sie vom Plateau,
und tanzt zu neuen Melodien,
Applaus und Ah und Oh!
Da liegt sie nun im Scherbenbeet,
entsprungen aus dem Spiel,
und tanzt in Freiheit nun fortan,
niemals ist es zu spät.
between low an high
between earth and sky
between stay and go
between jam and flow
between young and old
between hot and cold
the between in me
for eternity
between now and past
just one soul at last
nothing in between
between you and me
for eternity.
Der Spitze Feder, durstig Kiel,
taucht einmal noch ins Blaue,
Buchstaben fliegen auf Papier,