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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 1,7, FernUniversität Hagen (Kultur- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Modul 4: Anwendungsbezogene Bildungsforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Herausforderungen der gegenwärtigen Didaktik liegen besonders darin, Unterrichtskonzepte für den gegenwärtigen Schulunterricht zu entwickeln, die verstärkt auf Erkenntnisse der Neurodidaktik aufbauen sowie die medialen Alltagsgewohnheiten der Schülerinnen und Schüler gewinnbringend und lernzielorientiert in den Unterricht integrieren. Unter diesen Gesichtspunkten hat in den letzten Jahren vor allem die Arbeit mit Weblogs im Rahmen der Erstellung eines Online-Lesetagebuchs im Deutsch- bzw. Literaturunterricht sehr stark zugenommen. Die besondere Beschaffenheit dieses Mediums des sogenannten Web 2.0 ermöglicht es weit über die herkömmlichen Möglichkeiten des Literaturunterrichts hinaus, Informationen über einen Gegenstand zu vermitteln, Wissen und Fertigkeiten zu erwerben und schließlich mit anderen Schülerinnen und Schülern gemeinsam im Austausch Wissen zu teilen und Probleme zu lösen. Wenn man Lehr- und Lernsituationen in virtuellen Umgebungen konzipiert, orientiert man sich an einem Instructional-Design-Modell (ID-Modell). Dieses besteht in der Regel aus einer Abfolge von Entwicklungsphasen wie Analyse, Konzeption, Entwicklung im engeren Sinne, Implementierung (Einsatz) und Evaluation. Wichtig ist dabei, dass das Verfahren der Evaluation einen besonderen Stellenwert einnimmt, weil es erstens formativ oder summativ Rückmeldung für die einzelnen Phasen des ID-Modells gibt und zweitens die Frage nach dem Mehrwert digitaler Medien im Hinblick auf Lernqualität und Lernerfolg beantworten möchte. Die vorliegende Abschlussarbeit des vierten Moduls des Masterstudiengangs „Bildung und Medien“ verfolgt zwei wesentliche Ziele: Zum einen möchte sie das Potential für Lehrende und Lernende herausstellen, welches der Einsatz von Weblogs im Rahmen des Schulunterrichts - praxisnah vorgestellt anhand eines Online-Lesetagebuchs - mit sich bringt, und zum anderen möchte sie verdeutlichen, dass die volle Ausschöpfung dieses Potentials nur mittels geeigneter Evaluationskonzepte funktionieren kann.
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