Feeling Better - Anne Flowers - E-Book

Feeling Better E-Book

Anne Flowers

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Beschreibung

Feeling Better ist eine Zusammenstellung verschiedener Methoden, die uns helfen können uns langfristig besser zu fühlen. Es gibt eine Übersicht über Prozesse, die meist unbewusst dazu führen, dass es uns eben nicht ununterbrochen gut geht, sondern dass wir uns in verschiedenen Situationen auch mal richtig mies fühlen. Und es zeigt Möglichkeiten auf sich aus diesen Prozessen loszulösen.

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INHALTSVERZEICHNIS

MEINE MOTIVATION

EIN BISSCHEN THEORIE

DAS UNTERBEWUSSTSEIN

DAS KIND IN MIR

WARUM TU ICH DAS?

GLAUBENSSÄTZE

GESETZ DER ANZIEHUNG

WIE VIELE KÖRPER HABE ICH EIGENTLICH

METHODEN

EINFACHE SOFORTMASSNAHMEN

VISUALISIEREN

VERGEGENWÄRTIGUNG

AFFIRMATIONEN

WIEDERHOLUNGEN

PERSPEKTIVENWECHSEL

INNERES KIND

GEFÜHLE WOLLEN GEFÜHLT WERDEN

GEDANKENBEOBACHTUNG

POSITIVER INPUT

FREQUENZEN

WOHLFÜHLÜBUNGSRÄUME

EFTs

SCHLUSSWORT

MEINE MOTIVATION

Warum ich dieses Buch schreibe ist ganz einfach. Ich möchte gerne, dass es mir immer besser und besser geht. Und ich hätte gerne eine handliche Übersicht mit Methoden, die mir dabei helfen. Also trage ich nun Wissen und Erkenntnisse, die mir in den letzten Jahren so über den Weg gelaufen sind, zusammen, damit ich bei Bedarf nachkucken kann. Mir geht es nämlich oft so, dass ich längere Zeit im Tief verharre und mir dann mehr oder weniger zufällig wieder etwas einfällt, das mir hilft da wieder raus zu kommen. Und dann denk ich mir oft, Mensch, hätte ich mal eher dran gedacht. Und beim nächsten Tief-Aufenthalt nehme ich mir einfach dieses Buch- voilà .

Und warum hatte ich überhaupt so viele Erkenntnisse und warum kenne ich überhaupt so viele Methoden?

Ich beschäftige mich generell gerne mit dem „Warum“. Sämtlicher Dinge. Zum Thema „sich besser fühlen“ also erst mal – warum fühle ich mich eigentlich nicht permanent bombastisch super genial glückselig. Das hat viel mit unserem Unterbewusstsein zu tun und dazu sag ich später noch viel (aber nicht zu viel). Weil, wie der Volksmund schon weiß: „Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung.“ Und: „Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.“ In diesem Fall möchten wir also heißer werden.

Ich analysiere also gerne und bin dann auch sofort auf der Suche nach Lösungen. Und sobald ich von etwas erfahre, das mir weiter helfen kann, möchte ich es sofort ausprobieren und testen. Daher habe ich also einen gewissen Erfahrungsschatz, den ich gerne mit Euch teilen möchte.

Eine andere Eigenschaft von mir ist, dass ich mich sehr gerne kurz und knapp fasse, unter Umständen auch mal Erklärungen weg lasse, um mich kürzer fassen zu können und darauf vertraue, dass mein Gegenüber folgen kann. Was wiederum meinen Mann gerne mal zur Weißglut treibt. Und damit er sich dann wieder schneller einrenken kann – dieses Buch, voilà . Dass ich mich generell gerne kurz fasse, erweckt in mir den Wunsch, auch die mir bekannten Zusammenhänge und Methoden möglichst kurz, übersichtlich und mit ein wenig Humor gespickt zusammenzufassen, also auch praktisch für alle Leser, die eigentlich nie lesen, weil sie gar keine Zeit und noch viel weniger Lust haben zu lesen.

Die dritte Motivation, und darum geht es letztendlich auch vor allem, ist das Wie. Wie kann ich es erreichen, dass es mir tatsächlich immer besser geht. Immer besser, weil von so richtig kacke bis himmelhochjauchzend braucht man dann doch ein paar Schritte, meist innerliche Verarbeitungsschritte, die sind nicht immer angenehm, aber auch dazu später mehr.

Ich beschreibe also erst mal ein paar Gründe wieso es uns oft mies geht, damit wir auch verstehen, warum manche Methoden wie wirken können.

Und dann beschreibe ich einige Methoden, die uns einen Weg in eine glückseligere Zukunft bereiten können.

Diese Buch erhebt aber, und das ist wichtig, kein Versprechen auf Heilung oder Genesung und auch keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit. Es gibt also mehr „Warums“ und mehr „Wies“ als hier beschrieben. Dieses Buch kann gerne als Startschuss gesehen werden sich einen Überblick zu verschaffen, um sich dann selbst mehr mit diesen Themen zu beschäftigen. Jede einzelne Methode hat ihre eigene Wirkweise, ihre Erfolgsgeschichten, Menschen, die darauf schwören und Menschen, die damit überhaupt gar nichts anfangen können. Also betrachtet dieses Buch auch gerne als eine Art Speisekarte des sich-besser-fühlens, eine kleine Übersicht mit Methoden, die man leicht alleine austesten kann

EIN BISSCHEN THEORIE

DAS UNTERBEWUSSTSEIN

Jeder hat davon gehört und jeder weiß ungefähr, was damit gemeint ist. Was wahrscheinlich nicht jeder weiß, ist, wie heftig unser alltägliches Handeln von unserem Unterbewusstsein beeinflusst wird. Damit meine ich jetzt nicht so was wie Atmen, Händewaschen, Zähneputzen, Autofahren – das machen wir auch alles unbewusst, ohne uns darüber extra Gedanken zu machen. Damit meine ich jede einzelne Entscheidung, die wir im Laufe des Tages treffen. Was mache ich mir zum Frühstück – jeden Tag dasselbe oder heute vielleicht einen grünen Tee statt Kaffee? Warum? Marmeladebrötchen, Obst, Käsestulle – warum? Fahre ich mit dem Auto, parke ich immer auf demselben Parkplatz oder suche ich mal in dieser und mal in jener Straße nach einem freien Platz – warum? Fahre ich mit Bus und Bahn, um wie viel Uhr verlasse ich mein Haus/meine Wohnung – erledige ich noch kurz auf dem Sprung Kleinigkeiten, die eigentlich auch hätten warten können – warum? Dusche ich jeden Morgen oder nur ab und an – warum? Natürlich gibt es für viele Entscheidungen auch logische Begründungen. Kein Auto wegen Stau, Duschen wegen Geruch, grüner Tee wegen Gesundheit, aber fällen wir diese Entscheidungen wirklich jedes Mal gleich bei gleichen Bedingungen? Oder entscheiden wir uns auch manchmal für eine Dusche, obwohl wir gar nicht müffeln? Trinken wir manchmal einen Liter Kaffee, obwohl wir uns die ganze Zeit denken: „Mensch, grüner Tee wäre viel besser“, aber gerade an diesem Tag haben wir null Bock auf Teetrinken. Warum? Viele Fragen und nur einer kennt die Antwort – oder besser gesagt eines: unser Unterbewusstsein. Hier wird nämlich alles, alles, alles abgespeichert, was wir jemals gehört, gesehen, gespürt oder mit anderen Sinnen wahrgenommen haben – auch wenn wir das gar nicht merken.

Ein Beispiel: der Bus fährt am Morgen alle 5 Minuten und wir brauchen 3 Minuten zur Bushaltestelle. Unsere Wohnung ist relativ ruhig, wenn man genau hinhört, hört man den Verkehr, und wenn man ganz genau hinhört, hört man sogar die Busse. Wir hören das seit Jahren nicht mehr, wir hören nur noch Sirenen und Ferraris. Aber unser Unterbewusstsein, das stalkt unsere Umgebung permanent und hört jeden einzelnen Bus, der in hörbarer Nähe vorbeidüst. Unser Unterbewusstsein weiß also zum Beispiel: aha, die letzten fünf Busse waren pünktlich, dieser ist jetzt ein bisschen zu spät, jener dafür etwas zu früh, aber die nächsten sind wahrscheinlich wieder pünktlich. Jetzt haben wir noch 10 Minuten Zeit bis unser Bus geht, da bleibt noch genug Zeit um Haare zu kämmen und den Müll raus zu bringen. Das gibt unser Unterbewusstsein unserem Verstand weiter und tadaa, da denken wir uns plötzlich: „Ui, meine Haare, die kämm ich jetzt nochmal über und den Müll bring ich auch noch raus. Hoffentlich erwisch ich dann noch den Bus, wird schon klappen, fühlt sich gut an.“

STOP

Genau hier liegt nämlich auch der Schlüssel zu der krassen Unmenge an Informationen, die unser Unterbewusstsein seit Jahrzehnten für uns sammelt. Unser Gefühl. Unsere Intuition. Das Nagen im Bauch, wenn wir etwas lieber nicht tun sollten, uns aber gerade nicht erklären können, warum. Da fließt all das zusammen, was unser Unterbewusstsein für uns sammelt und auswertet.

Und hier liegt aber auch eine Falle, die wir uns selbst stellen können. Manchmal haben wir nämlich auch Ängste, die in der aktuellen Situation keine logische Ursache haben, sondern die sich unser Unterbewusstsein zum Beispiel aus Kindheitstagen gemerkt hat. Und uns dann warnt, weil es keine Zeit kennt und davon ausgeht dass wir gleich heftig von unseren Eltern geschimpft werden wenn wir etwas nicht richtig tun, zum Beispiel unsere Arbeit im Büro. Das nennt man dann Versagensangst.

Und wieso beeinflusst es heute unser Handeln wenn wir als Kinder, also je nachdem – schon ein Weilchen her, hüstel hüstel – schlechte Erfahrungen gemacht haben? Weil unser Unterbewusstsein keine Zeit kennt. Für unser Unterbewusstsein, ich nenne es mal kurz UWE (UnterbeWusstsEin), gibt es nur das Jetzt. Also wann etwas geschehen ist oder ob etwas erst noch geschehen wird, das existiert für UWE nicht. Unser UWE erlebt einfach alles ungebremst im Hier und Jetzt. Auch wenn wir uns z.B. ausmalen, wie etwas in naher oder ferner Zukunft sein wird, und wir uns freuen, freut sich UWE mit, und wenn wir uns ängstigen, hat UWE sofort Angst. Jetzt. Wenn sich unser UWE also zum Beispiel gemerkt hat, lautes Geräusch heißt Angst und Stress, dann ist UWE, egal ob das zeitlich oder logisch zusammenpasst, bei lauten Geräuschen voller Angst. Und dementsprechend flüstert uns unser UWE dann also wenig hilfreiches ins Ohr.