Feuer frei - Norbert van Tiggelen - E-Book

Feuer frei E-Book

Norbert van Tiggelen

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Beschreibung

Mit diesem Buch möchte der Autor Norbert van Tiggelen seine Leser und Mitmenschen auf den Sinneswandel der Gesellschaft aufmerksam machen. Fort von Bescheidenheit, Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Ehrlichkeit – hin zu Egoismus, Größenwahn, Misstrauen, Neid, zu Gier, Heuchelei und Sturheit. Allerdings plädiert van Tiggelen auch dafür, diesem Umbruch nicht einfach tatenlos zuzusehen und zu schweigen, sondern mutig die Meinung zu sagen, damit uns die steigende Rücksichtslosigkeit der Gesellschaft nicht eines Tages ganz einnimmt. „Feuer frei“, und raus mit Kritik und Missstimmung, bevor es zu spät ist. Unsere Nachkommen werden es uns eines Tages danken. Viel Spaß beim Lesen.

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EPUB

Seitenzahl: 27

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Feuer frei

Guter Mensch, adieu!

Schmarotzer

Maskenträger

Lache, um nicht zu weinen

Lieblingskind

Reden können

Schuldig sprechen

Achterbahn

Saufkumpane

Trockne Luft

Verleumdung

Attacke!!!

„Gottheiten“

Irgendwie … komisch

Gewissenlos

Zu oft

Menschliches Wrack

Scheinheiligkeit

Charakterfehler

Heuchler

Erbschleicherei

Rufmörder

Rattennest

Charaktere

Charakterleiden

Voreingenommen

Aufschneider

Gefühllos

Schurken-Engel

Du Nichtsnutz

Drei ist einer zu viel

Am Arsch vorbei

Aufgeflogen

Pantoffelheld

Manch Nachbar

Vorsicht mit Feiglingen

Brauereigeschwür

Übergrößen

Vertrauensbruch

Neider

Heiligenscheinträger

Arsch voll - toll

Das bisschen Haushalt

Seelischer Mülleimer

Aufpasser

Einsam unter Menschen

Depressiv

Maulheld

Ein Schmarotzer-Medley

Prinzipienreiter

Majestätsrecht

Dumme Menschen

Ich schäme mich

Am Ende

Nachwort

Vorwort

Lieber Leser, kennen Sie das?:

Sie wurden einst dazu erzogen, stets ehrlich, freundlich und hilfsbereit zu sein. Viele Jahre lang haben Sie versucht dieses umzusetzen, allerdings merken Sie mittlerweile, dass all diese Aufrichtigkeiten kaum Anklang fanden.

Sie stehen mitten in einer Gesellschaft, die all diese Tugenden in ihrem Lebensrausch vergessen hat. Übrig geblieben sind uns Rücksichtslosigkeit und Kälte. Sie möchten am liebsten laut schreien, und Ihrem Unmut freien Lauf lassen, aber was machen Sie? Sie schweigen, weil Sie nicht der „Spießbürger“ sein möchten, der letztendlich zwar Recht hätte, aber höchstwahrscheinlich von seinen Mitmenschen dumm angeschaut oder sogar gemobbt werden würde.

Sie ziehen sich zurück, weil Sie einfach Ihre Ruhe haben möchten, aber Sie bemerken, dass Ihnen vom Schweigen ein Kloß im Hals wächst, was Sie letztendlich noch unglücklicher macht.

Darum möchte ich Ihnen einen guten Rat geben: „Feuer frei“ - lassen Sie Ihrer Meinung einfach freien Lauf und Sie werden feststellen, dass es Ihnen wesentlich besser geht. Des Weiteren kämpfen Sie auch dagegen an, dass unsere Gesellschaft noch hartherziger und stumpfer wird, was ich mit diesem Buch ebenfalls versuche, zu unterbinden.

Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen der Autor Norbert van Tiggelen

Feuer frei

Kennst du das: Die Menschen nerven.

Du fragst dich: „Bin ich im Zoo?

Wo sind denn bloß mittlerweile

Keuschheit, Anstand und Niveau?“

Du hast dich schon viel zu häufig

über Dinge aufgeregt,

die dich an den andren nervten,

dich mit Rowdys angelegt.

Rückgrat zeigtest du schon öfters,

hast die Meinung stets gesagt,

doch man sah dich als 'nen Spießer -

pöbelnd, kleinlich und betagt.

Irgendwann wurd’s dir zu blöde,

der zu sein, der stets belehrt;

stundenlange Diskussionen

zeigten sich als grundverkehrt.

Aber glaub mir bitte eines:

Gib jetzt keinesfalls klein bei;

Wortschatz schärfen, Rohre putzen,

Meinung sagen -Feuer frei!

©Norbert van Tiggelen

Guter Mensch, adieu!

Gute Menschenseelen gab es

früher so wie Sand am Meer:

hilfsbereit, solide, ehrlich,

pflichtbewusst, gerecht und fair.

Doch im Laufe all der Jahre

wurden sie zu oft geprellt.

Dank für ihre guten Taten:

Ihnen wurd' manch Bein gestellt!

Wegen all der Gaunereien

zogen sie sich dann zurück;

Angst vor neuen Niedertrachten –

immer weiter, Stück für Stück.

Heute wundert man sich drüber:

„Draußen“ herrscht der wahre Graus;

kaum noch Güte in den Herzen,

Mitgefühl stirbt langsam aus.

©Norbert van Tiggelen

Schmarotzer