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Geflüchtete wissen nicht, was auf sie zukommt. Die Rettungsfantasien stoßen mit der Realität des Ungewolltseins zusammen. Einige Aspekte des neuen Lebens zerreißen den alten Heimatstolz. Das Erbe der Heimat fängt erst damit an und raubt zuletzt noch die gebliebenen zerbrechlichen Kräfte. Dieser Prozess erzeugt eine eigene Sprache: „Das ist nicht meine Welt". Im Ausdruck der Flüchtlinge zeigt sich oft, was sie am Spracherwerb hindert; sie weisen bestimmte Symptome auf. Sie fallen im Nachhinein in eine Isolation. Doch Deutschlernen ist das Heilmittel gegen den Abbauprozess – aufbauen, statt abbauen. Biografische Anekdoten des aus Kurdistan geflüchteten Autors erzählen, wie die Menschen dort abgeholt werden müssen, wo sie gerade angekommen sind, und wie Spracherwerb sich angenehmer und effektiver erzielen lässt.
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