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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 1,3, Universität Siegen (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Mediale Repräsentationen des Anderen. Gendertheoretische Perspektiven, Sprache: Deutsch, Abstract: In den alltäglichen Werbeblöcken im TV oder auf Plakaten und vielen anderen Werbeflächen wird unser Auge tagtäglich mit Frauen und Männern konfrontiert, die unser Interesse am jeweiligen Produkt wecken sollen. Ausgehend vom westlichen, temporären und kulturell geprägten Schönheitsbild, behandelt diese Arbeit genau dieses Phänomen. Man sieht agile Sportler, die gewinnende Spielzüge machen und vor Kraft und Sportlichkeit und purer Fitness nur so strotzen. Gefolgt von gut gekleideten Business-Männern, die durch körperliche Fitness und intelligent retuschierten Bildern und aufwändigen Produktionen auf sich aufmerksam machen. Ebenso locken grazile, perfekte, attraktive Frauenkörper in sinnlichen Posen, sich das Produkt näher anzusehen. Bewusst, oder unbewusst, schaut man dabei in eine nahezu unerreichbare, fantastischen Welt der Schönheit, Perfektion und Sinnlichkeit. Dies ist lediglich eines der unzähligen Bilder und positiven Traumwelten, mit denen uns die Werbung seit vielen Jahrzehnten täglich konfrontiert. Und hinter diesen Kulissen der Leichtigkeit, Unbeschwertheit und Verlockung, steckt eine ganze Industrie und ein Milliardengeschäft. Fachleute der Werbe- bzw. Marketingbranche treffen sich in riesigen Teams und besprechen alle Aspekte die nötig sind, um möglichst viel Profit zu erzielen. Dabei spielt neben anderen Faktoren auch das Empfinden von Attraktivität des Menschen eine entscheidende Rolle. Schönheit und Ästhetik spielen in fast jedem großen Werbeprojekt eine Hauptrolle. Jenes Empfinden von Schönheit und Attraktivität ist so tief in unserer Entstehungsgeschichte Verwurzelt, das wir unbewusst oft gar nicht anders können, als gewisse Bilder, Personen oder Verhaltensweisen attraktiv und anziehend zu finden. Dazu sehe man sich nur die Werbung Coco Mademoiselle, von Coco Chanel an. Geworben wird für ein Parfüm. Doch die Werbung zeigt viel mehr als nur ein Produkt, sie suggeriert ein Gefühl von Weiblichkeit, Schönheit und purer Lebensfreude gepaart mit Erfolg. Der ca. einminütige Werbefilm zeigt die ohnehin als attraktiv und begehrenswert angesehene Schauspielerin Keira Knightley, mit ihren weiblichen Kurven, den verführerischen Blicken und einem Gesamtbild von Modebewusstsein (Ästhetik) und Erfolg bei attraktiven Männern. Eine wirkliche Handlung gibt es nicht. Der Fokus liegt auf purem Vergnügen, welches den Kunden nach Erwerb des Produktes erwartet. [...]
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