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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Rhetorik / Phonetik / Sprechwissenschaft, Note: 2,0, Universität Siegen (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Praktische Rhetorik, Sprache: Deutsch, Abstract: „Die Sprache ist in ihrem Wesen nach eine gesellschaftliche Erscheinung. Ihre wichtigsten Funktionen sind es, Mittel der Verständigung in der Gesellschaft und Medium der verallgemeinernden Widerspiegelung der objektiven Realität im menschlichen Bewusstsein zu sein. Deshalb fungiert die Sprache auch als Ausdruck des menschlichen Bewusstseins und Instrument der Planung und Leitung gesellschaftlicher Prozesse. Daraus folgt, dass alle gesellschaftlichen Prozesse mit Sprache verbunden sind, einen sprachlichen Aspekt haben.“ Dieses Zitat stellt, nebst weiteren, eine Möglichkeit zum Verständnis der Funktion von Sprache dar. Der eindeutig dominierende Kern der Definition von Michel und Koll sein, der Bezug auf die Gesellschaft, soll, neben einer Übersicht bzw. Einsicht in die Prämisse der Verständigung, nämlich Phonetik und Phonologie, auch auf folgenden Seiten Kernthema sein. Die allgemeinen Voraussetzungen für Verständigung spiegeln sich in zwei Ebenen wieder. In der auditiven und der visuellen Ebene. Geistige bzw. physische Voraussetzungen sind auch Bestandteil, sollen aber hier nicht tiefer miteinbezogen werden. Weiterhin soll kurz erwähnt werden das eine wichtige Voraussetzung der Verständigung im kulturellen Bereich liegt. Die Voraussetzung zur Verständigung z.B. in Dialogen, ist Saussure, aber auch evidenter Weise nach, abhängig von der Benutzung der innerhalb eines Landesprachen und -kulturradius gültigen Signifikanten und Signifikaten. Kurz beschrieben heißt dies, dass jedes sprachliche Zeichen bilateral ist. Es besteht aus zwei Aspekten, einer Ausdrucks- und einer Inhaltsseite. Die Ausdrucksseite ist der Signifikant, er spiegelt sich im Laut- oder Schriftbild wider. Die Inhaltsseite stellt das Signifikat dar, also das begriffliche Konzept eines Zeichens. Die Zuordnung eines Signifikanten zu einem Signifikat ist arbiträr und konventionell. Das heißt, dass sie festgelegt aber unmotiviert ist. Jeder in unseren Sprach- und Kulturkreisen des Deutschen wird i.d.R. beim Anblick beider Bilder sofort an das Wort Apfel denken. Sie oder Er ordnet somit dem Signifikaten das richtige Signifikant zu. Dabei ist es irrelevant, ob es die Abbildung eines Apfels ist, wie er in der Natur vorkommt, oder lediglich die Zeichnung oder Animation etc. eines Apfels ist. Dies nur als kleinen Einblick hinter die Kulissen der Sprache und deren Zusammenhänge. [...]
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