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Friedrich Schiller, frisches Mitglied der "Deutschen Gesellschaft", einer Vereinigung, die sich um die deutsche Sprache bemühte, wollte sich 1784 um die Stelle des Sekretärs der Gesellschaft bewerben. Er hielt bei seiner Bewerbung eben diese Rede über die "Schaubühne als moralische Anstalt." Seiner Meinung nach diente die Bühne als eine moralische Anstalt, eine Schule praktischer Weisheit, als gesellschaftspolitische Anstalt, als Instrument der Aufklärung und nicht zuletzt als ästhetische Bildungsanstalt. Wenn er den Posten nach dieser Rede auch nicht bekam, so ist dieser Text doch nach wie vor ein Exempel Schillers Theaterverständnisses - und Bestandteil der Lektürelisten des Deutschunterrichts!
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