Garten der Euphorie - Annika Böhme - E-Book

Garten der Euphorie E-Book

Annika Böhme

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Beschreibung

Komm mit mir auf eine von Feenflügeln begleitete, poetische Entdeckungsreise durch den Garten der Euphorie. Betrete seine Pforten und entkomme den Tau behangenen Spinnennetzen aus Lügen, die den Garten vereisen. Lass dich in ein Bett aus welken Rosen fallen, um der Wahrheit zu begegnen, durch die dir ein Stück Paradies versprochen wird. Säe Samen, die aus dunkler Erde zu bunten, Fröhlichkeit tragenden Blüten heranwachsen. Trete selbst aus den Schatten der Welt heraus, gieß die Rosen mit Blut und höre hinter Abenddämmerungen den Gesang der Sirenen, die dich zum Stillstand bringen wollen. Trink aus dem Kelch der Liebe und gieße dein Herz im Brunnen des ewigen Lebens aus, der dich auf Wege führt, die dir Sicherheit geben und dich zum Mittelpunkt des Gartens führen. Treib dort in einem Körper aus Asche und Staub zum Ursprung der Euphorie, der darauf wartet seine Zweige nach deiner Seele auszustrecken und dich ganz neu zu bewegen.

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Seitenzahl: 41

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Ein warmer Wind durchspült die Felder und Schwäne tanzen auf dem See. Vogelgezwitscher durchzieht die Wälder und keine Spur von Schreck und Weh. Ein Blätterrauschen kitzelt in Ohren und Seifenblasen glitzern im Licht. Hab mich im Malen der Blumen verloren und fand mich wieder in einem Gedicht. Milch und Honig fließt durch den Fluss und wahr wird jede Fantasie. Warm ist jeder Regenguss, hier im Garten der Euphorie.

 

Inhaltsverzeichnis

Erde Luft Wasser Feuer

Über Mauern

Spinnennetz

Der vereiste Garten

Engel

Die Melodie der Wahrheit

Innere Größe

Blut der Erde

Habgier

Verlerne und erlerne

Ein Stück Paradies

Elysium

Der Apfelbaum

Der Wurm in der Frucht

Windspiel

Feentanz

Die goldene Abendstunde

Bring mich zum Mond

Vom Mondschein erweckt

Ein Blumenstrauß aus Sternen

Blausaphir

Mein Name

Im Auge des Sturms

Sirenen

Früchte des Stillstands

Glasmensch

Gib mir deinen Trost

Phönix

Der Samen

Siegerherz

Treibholz

Unkraut

Der Zorn der Welt

Die Heilung der Welt

Die Liebe der Welt

Ein Tropfen Vertrauen

Unendlichkeit

An meiner Seite

Löse meine Schuld auf

Vollkommen

Zurück zum Kern

In deinen Händen

Echo

Ich bin wir

Kissen

Entschlafen

Zurücklassen

Metamorphose

Neugeboren

Suchen und Finden

Der innere Geist

Der Schlüssel zum Glück

Die zwei Kelche

Versprechung des ewigen Lebens

Reißfest eingenäht

Auf deinen Wegen

Dein Kind

Euphorie

Erde Luft Wasser Feuer

Wenn die letzte Frucht gegessen und der letzte Baum gefällt, wurd der letzte Sarg vermessen, war der letzte Krieg der Welt wird es blühen und stattdessen werden Tore aufgestellt und ein Garten ward vergessen, strahlt erneut zum Himmelszelt.

Dort im Garten wirst du's finden: kristallines Flügelpaar, zwischen Moos und Pilzen winden sie sich funkelnd, flattrig, rar. Elemente sich verbinden. Deine Augen sehen klar. Kurz drauf mögen sie verschwinden. Glaub was du siehst, es ist wahr.

Auf den erdig weichen Wegen laufen meine Füße lang und kein Erdrutsch oder Beben macht sie wackelig noch bang, könnt sie von der Fläche fegen, denn gefestigt ist ihr Gang und das Ziel in ihrem Leben. Jeder Schritt Musik und Klang.

In den Lüften will ich fliegen, Schwerelosigkeit erfreut, mich in weichen Wolken wiegen. Jeder Flügelschlag erneut lässt mich immer wieder siegen, hab noch keinen Sturm bereut. Werd Gewittern nicht erliegen, irgendwann, doch niemals heut.

Lasst mich durch Gewässer treiben, reingewaschen jedes Glied. Hier bin ich, hier darf ich bleiben, jeder Strom mich mit sich zieht. Losgelassen, fließen, leiben, rausgespült, was ich sonst mied. Schimpf und Schande wird sich zeigen. Meere, singt ein neues Lied!

Feuer wartet da am Ende, zieht in meine Seele ein. Lege es in fremde Hände. Wie die Sonne ist sein Schein. Kraft gefüllt sind seine Brände, wärmend, wohlig, stark und rein, dass es ewig Leben spende, soll uns reicher Segen sein.

Über Mauern

Ich kletter über Mauern, die an Höhe verlieren. Tanz unter Regenschauern, die ganz plötzlich passieren.

Versilber meine Tränen, die erst gestern geflossen. Hab mit Blut aus meinen Venen weiße Rosen begossen.

Ich springe über Schluchten, die mich gestern verschlangen. Was ich säte, ist am Fruchten und Verkümmertes vergangen.

 

Mein Garten war verwittert, heute ist er bunt am Blühen. Gestern war mein Herz zersplittert, jetzt vor Euphorie am Glühen.

Jede Säule war zerbrochen, jeder Stein nicht auf dem andern und ich hab mir fest versprochen, werd nicht still stehn, ich werd wandern.

Aufstehn, auf zu neuen Zielen. Nicht verkümmern, nicht versauern und trotz Blasen und trotz Schwielen werd ich klettern um mein Leben, klettern über alle Mauern.

Spinnennetz

Seidenfäden glänzen schön im Sonnenlicht. Wie ein Schleier legen sie sich auf die Sicht. Funkelnd schöner Tau wird bald nur Nebel sein, doch du ahnst es nicht, denn es wirkt klar und rein.

Hingezogen wie von einem süßen Duft hängst du bald bedrohlich reglos in der Luft. Doch noch merkst du nicht wie du gefangen bist, wie du dich von innen langsam selbst zerfrisst.

Weil du in die Dunkelheit der Lüge blickst. Dich in ihren Netzen immer mehr verstrickst, bis dir deine Beine nicht mehr folgen wolln und sich irgendwann ängstlich zusammenrolln.

Niemals wird die Spinne mit dir gnädig sein, ihre Lügen sind wie ein aparter Wein, der dich fügsam leicht in ihre Netze treibt, wo sie sich dein Leben langsam einverleibt.

 

Der vereiste Garten

Schwere liegt in meinem Atem, immer tiefer zieht mein Geist sich zurück in einen Garten in dem alles sich vereist.

Tiefer schaufle ich vergebens auf der Suche nach der Saat. Auf der Suche meines Lebens. Was ich fand, war kalt und hart.

Fäulnis stieß mir da entgegen als ich erst noch nicht verstand. Was ich pflanze, soll doch leben, doch nun war's grotesk und stank.