Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Groteskes, über das man spricht, wird hier einfach zum Gedicht. Gut und Böse wird behandelt und in einen Reim verwandelt. Schwächen von so manchen Wesen sind in diesem Buch zu lesen.
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 54
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Es ist die einfachste Geschichte,
ich setz` mich hin und schreib` Gedichte.
Gedicht
Nachsatz
Dann läut` das Handy
Die Erbschaft
Der Knopf
Mit der Bahn nach Gurkental
Der Fischer
Der Druck
Enok
Der Abgrund
Der Jäger
Gendern
Bürokratie
Augustus und Blabusch
Die Schnecke
Die Hasen
Der neue Schrank
Fridolin die Fliege
Der Regenwurm
Der Rechtsstreit
Das Thermalbad
Was man von einem Politiker verlangt
Der Gewerbeschein
Der Glockenmacher
Corona Depression
Corona Lüge
Die Impfung
Das Kaufhaus und die Schuhe
Der Berg
Der Ferdinand und die Reha
Der Teppich in Blau
Der Tod des Pribil
Der Weg zum Erfolg
Der Seifenspender
Die Bekanntschaft
Die Müllers
Die Müllabfuhr
Der Sparefroh
Die Feier
Die App
Die U-Bahn Bekanntschaft
Die Psychose
Für Klimaschutz und Mobilität
Nur für Natur
Frische Luft
Corona Sanitär
Die Blähung und das Finanzamt
Der Untergang
Nylonsack`l
Dies ist keine gute Zeit
Alle Menschen sind gleich
Wir sind immer für Sie da
Christkind und Weihnachtsmann
Weihnachten im Kaufhaus
Weihnachten mit Brischtnik
Das Christkind
Bildung
Der Schluss
Ein Gedicht klingt manchmal gut
weil es sich oft reimen tut.
Doch manchmal fehlen jene Worte
die gehör‘n zu jener Sorte
die man braucht für einen Reim
sollte er noch besser sein.
Worte, die in ihren Weiten,
nahtlos aneinander gleiten.
Hin und wieder spürt man sie
deren Verse Melodie.
Dieser Vers ist sicher gut,
weil er so g`scheit klingen tut.
Wie in der Politik, Gott sei´s geklagt,
viel gesprochen, nichts gesagt.
Ich sitz` zu Haus und denke nach,
was ich jetzt als nächstes mach`.
Jetzt ist Zeit, der Tag anbricht,
doch mein Handy läutet nicht.
Beim Supermarkt, ist eine Schlange,
ich warte dort schon ewig lange,
endlich komm´ ich zum Zahlen dran,
da fängt mein Handy auch schon an.
Wenn ich dringend muss aufs Klo,
läutet es dann sowieso.
Steige ich in die U-Bahn ein,
na was glaubt`s was wird da sein.
Wenn ich mit der Resi lieg im Bett,
und es wird so richtig nett,
hör´ ich, es ist wie ein Hohn,
den bekannten Klingelton.
Ich sag` euch, es ist eine Plage
mit diesem Handy all die Tage.
Und eines Tages später dann,
der Tag fängt nicht besonders an,
mir geht`s nicht gut, ich bin marod,
steht er vor mir - es ist der Tod.
Rechts die Sense die sich neigt,
mit der linken Hand er auf mich zeigt
und plötzlich, ich bin nicht vorbereitet,
da ist ein Handy, das da läutet.
Mein`s ist es nicht, ich kenn` den Ton,
es ist von ihm, da spricht er schon.
Er ist jetzt nur kurz angebunden
und dann mit einem Mal verschwunden.
Ein and´rer Job hätt` ich getippt,
bin froh, dass es ein Handy gibt.
Na ja, die alte Tante wird bald sterben,
wir werden sicher sie beerben.
Nachts träume ich von all den Sachen,
die ich werd` wohl mit dem Erbe machen.
Erzählen Sie mir ganz unbenommen,
wer noch könnt in Frage kommen?
Es geht jetzt um die Tante Hilde,
das ist die Cousine von der Tilde.
Die hat an Onkel den Herrn Franze,
derselbe wohnt da gleich beim Wannsee,
seine Frau, die wohnt jetzt doch in Brieden,
die beiden sind schon lang geschieden.
Die ham` an Sohn und der hast Veit,
den suchen`s schon geraume Zeit.
Da ist noch die Schwester von dem Veit,
man muss sagen die war recht gescheit,
hat geheiratet dann den Willibald,
die beiden sind ja fast gleich alt.
Ja, und die Tochter die Brunhilde,
so a kleine blonde Wilde.
Bitte was soll denn das Geschwätz,
warum erzählen sie mir das jetzt.
Die Hilde ist doch gestern Morgen,
nach langen Leiden doch verstorben.
Der Anwalt sagt, es ist jetzt fix,
wir erben leider alle nix.
Geschichte eins
In der frühen Morgenstunde,
macht Herr Berger seine Runde,
durch den Park, den es hier gibt,
weil er seine Ruhe liebt.
Er bückt sich nach einem Lorbeerblatt,
da reisst ein Knopf der Hose ab,
fliegt mit lästigem Gesurre,
an den Kopf des Franzi Schnurre.
Vater Schnurre sehr erbost,
spendet seinem Franzi Trost.
Doch ist`s ihm nicht einerlei,
er ruft die Polizei herbei.
Ein Herr Doktor namens Brummer,
als Rechtsanwalt a große Nummer.
Schadenersatz wo es nur geht,
ist Brummers Spezialität.
Sein Sekretariat hat er beordert
einen Kinderpsychologen angefordert.
Man ist auf dem Weg ins Krankenhaus,
der Franzi möcht schon längst nach Haus.
Doch um alles abzurunden,
wird ein Chirurg noch eingebunden,
damit man versäumt ja keine Fristen,
kommen noch zwei Spezialisten.
Herr Berger hat es am nächsten Tag gewagt,
den Hersteller der Hose mal verklagt.
Sowie den Erzeuger jener Knöpfe,
die da fliegen auf Kinderköpfe.
Auch der Zwirnerzeuger Mayer
kriegt eine Klage, die sehr teuer.
Nach fünf Jahren vor Gericht,
sieht man nun am Ende Licht.
Der Franz ist nun ein junger Mann
der halt nicht so mit Knöpfen kann.
Er lebt nun in der Psychiatrie
ins Freie kommt er leider nie.
Gekleidet stets in einem Sack
der nirgendwo auch Knöpfe hat.
Und der Brummer, ja so hieß er gleich
ist nach diesen Jahren reich.
Hat nun ein Haus in Malibu
und sperrte seine Praxis zu.
Herr Berger dessen Leben leer
trägt nun keine Hosen mehr.
Davon aber ganz unbenommen
hat vor Gericht er Recht bekommen.
Geschichte zwei
Herr Berger wandert, wie so seine Art,
frühmorgens durch den kleinen Park,
da springt ein Knopf ab von der Hose
der da vielleicht ein wenig lose.
Zu Franzi Schnurre, den armen Tropf
kommt geflogen der Hosenknopf.
Franzi bückt sich eins zwei drei
und der Knopf der fliegt vorbei.
Franzi lächelt nun sodann
den Herrn Berger einfach an.
Beide gehen beschwingt nach Haus.
Auch so gehen Geschichten aus.
Wahrlich es ist ideal,
mit der Bahn in`s Gurkental.
Am Morgen gehe ich zur Bahn
da fängt es auch schon wieder an.
Beim Automaten für die Karten
sind viele Menschen, die hier warten.
Nach einer halben Stunde dann,
oh welch ein Wunder, ich bin dran.
Geb´ ein den Ort, wohin ich will
und dann wird`s auf einmal still.
Das war das letzte, was ich sah,
denn plötzlich war kein Strom mehr da.