Ge(h)dicht - Gerhard Dusek - E-Book

Ge(h)dicht E-Book

Gerhard Dusek

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Beschreibung

Groteskes, über das man spricht, wird hier einfach zum Gedicht. Gut und Böse wird behandelt und in einen Reim verwandelt. Schwächen von so manchen Wesen sind in diesem Buch zu lesen.

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Es ist die einfachste Geschichte,

ich setz` mich hin und schreib` Gedichte.

Inhaltsverzeichnis

Gedicht

Nachsatz

Dann läut` das Handy

Die Erbschaft

Der Knopf

Mit der Bahn nach Gurkental

Der Fischer

Der Druck

Enok

Der Abgrund

Der Jäger

Gendern

Bürokratie

Augustus und Blabusch

Die Schnecke

Die Hasen

Der neue Schrank

Fridolin die Fliege

Der Regenwurm

Der Rechtsstreit

Das Thermalbad

Was man von einem Politiker verlangt

Der Gewerbeschein

Der Glockenmacher

Corona Depression

Corona Lüge

Die Impfung

Das Kaufhaus und die Schuhe

Der Berg

Der Ferdinand und die Reha

Der Teppich in Blau

Der Tod des Pribil

Der Weg zum Erfolg

Der Seifenspender

Die Bekanntschaft

Die Müllers

Die Müllabfuhr

Der Sparefroh

Die Feier

Die App

Die U-Bahn Bekanntschaft

Die Psychose

Für Klimaschutz und Mobilität

Nur für Natur

Frische Luft

Corona Sanitär

Die Blähung und das Finanzamt

Der Untergang

Nylonsack`l

Dies ist keine gute Zeit

Alle Menschen sind gleich

Wir sind immer für Sie da

Christkind und Weihnachtsmann

Weihnachten im Kaufhaus

Weihnachten mit Brischtnik

Das Christkind

Bildung

Der Schluss

Gedicht

Ein Gedicht klingt manchmal gut

weil es sich oft reimen tut.

Doch manchmal fehlen jene Worte

die gehör‘n zu jener Sorte

die man braucht für einen Reim

sollte er noch besser sein.

Worte, die in ihren Weiten,

nahtlos aneinander gleiten.

Hin und wieder spürt man sie

deren Verse Melodie.

Nachsatz

Dieser Vers ist sicher gut,

weil er so g`scheit klingen tut.

Wie in der Politik, Gott sei´s geklagt,

viel gesprochen, nichts gesagt.

Dann läut` das Handy

Ich sitz` zu Haus und denke nach,

was ich jetzt als nächstes mach`.

Jetzt ist Zeit, der Tag anbricht,

doch mein Handy läutet nicht.

Beim Supermarkt, ist eine Schlange,

ich warte dort schon ewig lange,

endlich komm´ ich zum Zahlen dran,

da fängt mein Handy auch schon an.

Wenn ich dringend muss aufs Klo,

läutet es dann sowieso.

Steige ich in die U-Bahn ein,

na was glaubt`s was wird da sein.

Wenn ich mit der Resi lieg im Bett,

und es wird so richtig nett,

hör´ ich, es ist wie ein Hohn,

den bekannten Klingelton.

Ich sag` euch, es ist eine Plage

mit diesem Handy all die Tage.

Und eines Tages später dann,

der Tag fängt nicht besonders an,

mir geht`s nicht gut, ich bin marod,

steht er vor mir - es ist der Tod.

Rechts die Sense die sich neigt,

mit der linken Hand er auf mich zeigt

und plötzlich, ich bin nicht vorbereitet,

da ist ein Handy, das da läutet.

Mein`s ist es nicht, ich kenn` den Ton,

es ist von ihm, da spricht er schon.

Er ist jetzt nur kurz angebunden

und dann mit einem Mal verschwunden.

Ein and´rer Job hätt` ich getippt,

bin froh, dass es ein Handy gibt.

Die Erbschaft

Na ja, die alte Tante wird bald sterben,

wir werden sicher sie beerben.

Nachts träume ich von all den Sachen,

die ich werd` wohl mit dem Erbe machen.

Erzählen Sie mir ganz unbenommen,

wer noch könnt in Frage kommen?

Es geht jetzt um die Tante Hilde,

das ist die Cousine von der Tilde.

Die hat an Onkel den Herrn Franze,

derselbe wohnt da gleich beim Wannsee,

seine Frau, die wohnt jetzt doch in Brieden,

die beiden sind schon lang geschieden.

Die ham` an Sohn und der hast Veit,

den suchen`s schon geraume Zeit.

Da ist noch die Schwester von dem Veit,

man muss sagen die war recht gescheit,

hat geheiratet dann den Willibald,

die beiden sind ja fast gleich alt.

Ja, und die Tochter die Brunhilde,

so a kleine blonde Wilde.

Bitte was soll denn das Geschwätz,

warum erzählen sie mir das jetzt.

Die Hilde ist doch gestern Morgen,

nach langen Leiden doch verstorben.

Der Anwalt sagt, es ist jetzt fix,

wir erben leider alle nix.

Der Knopf

Geschichte eins

In der frühen Morgenstunde,

macht Herr Berger seine Runde,

durch den Park, den es hier gibt,

weil er seine Ruhe liebt.

Er bückt sich nach einem Lorbeerblatt,

da reisst ein Knopf der Hose ab,

fliegt mit lästigem Gesurre,

an den Kopf des Franzi Schnurre.

Vater Schnurre sehr erbost,

spendet seinem Franzi Trost.

Doch ist`s ihm nicht einerlei,

er ruft die Polizei herbei.

Ein Herr Doktor namens Brummer,

als Rechtsanwalt a große Nummer.

Schadenersatz wo es nur geht,

ist Brummers Spezialität.

Sein Sekretariat hat er beordert

einen Kinderpsychologen angefordert.

Man ist auf dem Weg ins Krankenhaus,

der Franzi möcht schon längst nach Haus.

Doch um alles abzurunden,

wird ein Chirurg noch eingebunden,

damit man versäumt ja keine Fristen,

kommen noch zwei Spezialisten.

Herr Berger hat es am nächsten Tag gewagt,

den Hersteller der Hose mal verklagt.

Sowie den Erzeuger jener Knöpfe,

die da fliegen auf Kinderköpfe.

Auch der Zwirnerzeuger Mayer

kriegt eine Klage, die sehr teuer.

Nach fünf Jahren vor Gericht,

sieht man nun am Ende Licht.

Der Franz ist nun ein junger Mann

der halt nicht so mit Knöpfen kann.

Er lebt nun in der Psychiatrie

ins Freie kommt er leider nie.

Gekleidet stets in einem Sack

der nirgendwo auch Knöpfe hat.

Und der Brummer, ja so hieß er gleich

ist nach diesen Jahren reich.

Hat nun ein Haus in Malibu

und sperrte seine Praxis zu.

Herr Berger dessen Leben leer

trägt nun keine Hosen mehr.

Davon aber ganz unbenommen

hat vor Gericht er Recht bekommen.

Geschichte zwei

Herr Berger wandert, wie so seine Art,

frühmorgens durch den kleinen Park,

da springt ein Knopf ab von der Hose

der da vielleicht ein wenig lose.

Zu Franzi Schnurre, den armen Tropf

kommt geflogen der Hosenknopf.

Franzi bückt sich eins zwei drei

und der Knopf der fliegt vorbei.

Franzi lächelt nun sodann

den Herrn Berger einfach an.

Beide gehen beschwingt nach Haus.

Auch so gehen Geschichten aus.

Mit der Bahn nach Gurkental

Wahrlich es ist ideal,

mit der Bahn in`s Gurkental.

Am Morgen gehe ich zur Bahn

da fängt es auch schon wieder an.

Beim Automaten für die Karten

sind viele Menschen, die hier warten.

Nach einer halben Stunde dann,

oh welch ein Wunder, ich bin dran.

Geb´ ein den Ort, wohin ich will

und dann wird`s auf einmal still.

Das war das letzte, was ich sah,

denn plötzlich war kein Strom mehr da.