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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 1,0, Universität Salzburg (Institut für Geographie und Geologie), Veranstaltung: Räumlichkeit sozialer und kultureller Systeme, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine gesetzliche Basis für Naturschutz - und damit einen sichtbaren Beleg für das Einschreiten des Menschen gegen die sich ankündigenden negativen Auswirkungen der industriellen Revolution und anderer neuzeitlicher bzw. moderner Phänomene - gibt es seit Ende des 19. Jahrhunderts. Es gab jedoch nicht nur ein einziges Motiv, das die Menschen dieser Zeit dazu bewog, Naturschutzgebiete einzurichten, sondern eine ganze Reihe von Motiven, die durch eine beträchtliche Heterogenität gekennzeichnet sind. Folgende sind im Kontext dieser Arbeit als am wichtigsten zu bezeichnen: • Ästhetische Motive von Schriftstellern und Malern wie William Wordsworth, die sich für die Bewahrung der Schönheit der Landschaft einsetzten • Ethische bzw. religiöse Motive, angetrieben vom Glauben daran, dass Landschaft, Tiere und Pflanzen als Gottes Schöpfung um ihrer selbst willen geschützt werden müssen • wissenschaftlich begründete Schutzmaßnahmen durch die Ausbildung der Ökologie als eigenständige wissenschaftliche Disziplin • Schaffung von naturorientierten Erholungsgebieten für die Arbeiterschaft Es scheint also ein Anliegen des Menschen zu sein, die Welt, in der er lebt, zu erhalten und zu schützen, aus welchen Motiven auch immer. Die mehr oder weniger noble Idee prallt jedoch immer dann auf Widerstand, wenn es in der Gesellschaft gilt, verschiedene Interessen auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Anders gesagt: wenn Gebietsschutz und regionale Entwicklung sich gegenüberstehen.
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1International Union for Conservation of Nature - eine internationale Organisation, deren Ziel es einerseits ist, die ökologisch nachhaltige Nutzung von natürlichen Ressourcen sicherzustellen,
andererseits aber auch die Integrität und Diversität der Natur zu bewahren. Dies will sie erreichen,
indem sie Einfluss auf die Gesellschaften der Welt nimmt, sie zur verantwortungsvollen Nutzung
ermahnt und ihnen verschiedene Hilfestellungen anbietet. Finanziell unterstützt wird die IUCN von
Regierungen, bilateralen und multilateralen Behörden, Stiftungen, Mitgliedsorganisationen und
Unternehmen. Heute (Stand April 2011) ist die IUCN das größte global agierende professionelle
Umweltschutznetzwerk.