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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Lateinamerika, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Vordergrund der vorliegenden Bachelorarbeit steht die Analyse des Romans "Amuleto" (1999) von Roberto Bolaño. Ziel der Arbeit ist es, verschiedene Gedächtniskonzepte aufzuzeigen und diese im Hintergrund der historischen Schwerpunkte des Romans – die Besetzung der Universidad Nacional Autónoma de México durch die mexikanische Regierung und das Massaker von Tlatelolco – darzustellen. Weiterhin sollen die Gedächtniskonzepte in Hinsicht zweier Adressaten zugeordnet werden (dem Individuum und der Gemeinschaft), sodass anschließend die Funktion der Literatur für die Gedächtnisbildung diskutiert wird. Für die Durchführung des Ziels sollen bereits existierende Theorien verwendet werden, beispielsweise die des französischen Soziologen Maurice Halbwachs und des französischen Philosophen Paul Ricoeur. Zudem werden weitere Reflexionen über das Gedächtnis von Jan und Aleida Assmann aufgeführt. Vor diesem Hintergrund sind folgende Forschungsfragen interessant und relevant: Wie gestaltet sich die memoria individual der Protagonistin Auxilio? Ausgehend von der memoria individual, welche anderen Formen der memoria lassen sich finden und in welchem Zusammenhang stehen diese zueinander? Welche Rolle spielt Literatur, im Besonderen "Amuleto", bei der Gedächtnisbildung?
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