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kurz. kurz. lang. Länge - der Gedanken Gefühle tauchen auf kaum greifbar ein Moment überlagert von so Vielem Ich fühle so viel so viel. Wie kann ich das nur in Worte fassen?
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Seitenzahl: 27
Gedanken der I. Länge
Gedanken der II. Länge
Gedanken der III. Länge
Gedanken der IV. Länge
Gedanken der V. Länge
Kopf über Herz
Herzlos losgerissen
Body.body.
Sex.sex.sex.
Birth.death.birth.death.
Ziegel aus scholastischen Anforderungen
Bilden die Wände des alten Hauses, es benötigt mal
wieder einen neuen Anstrich
Die Fassade
- neu korrigiert
Die Maskerade
- manifestiert
Eine weitere Schicht des „Make-ups“ um den
Charakter zu ebnen
Als Akt gegen die Reminiszenz
Lieber ist die Transparenz,
die Hülle durchschaubar
schaffen der Omniszienz
denn Leere ist durchsichtig
Von einem Zaun aus persiflierenden Geflechten
umgeben
Ein bloßes Geben,
ohne zu Nehmen
Was liegt hinter dem Zaun?
Traue ich mich das Haus zu verlassen und hinüber
zu schau’n?
Es erschüttert mich,
der Ballast zerbricht
der Boden wankelmütig
mutig bewege ich mich Richtung Garten
paradiesisch anmutend
will ich mich des roten Apfels bedienen
Schlaflose Nächte
Aufgaben erinnern an Ohnmächte
Abseits der Gefechte
- stehe ich
Leidenschaftlich
- geht es nicht
Forderungen an einen Riesen,
aber ich bin bloß ein Wicht
Die innere, rissige Schicht
Ummantelt von etwas, das erinnert an Licht
Mein Gesicht immer strahlend, das Lächeln immer
echt
Sturz in Arbeit
Sturz in Sport
Der Fall geht immer länger, die Schlucht unabsehbar
tief
Ich will unten ankommen,
will etwas spüren,
aber eigentlich auch nicht
aber eigen ist mir die Bestürzung nicht,
wenn jeder sich wundert
was ist passiert?
Sich sorgt um mich
Am Ende ist es doch bloß Ekstase
In einer digitalisierten Welt
In der jedem alles gefällt
„Likes“ durch die Decke gehen
Wir uns nur noch über WhatsApp verstehen
Strecke ich meine Hand aus
Versuche zu greifen
Doch es ist nichts
Gedanken sind nicht greifbar
Gefühle sind nicht greifbar
Luft ist nicht greifbar
Ist es der Mensch auch nicht?
Seine Substanz
Die Seele standhaft
Und fest
Der Geist, der ihn niemals verlässt
Der Blick gen oben
- der Kopf erhoben
- gekreuzigt
Doch wenigstens nicht auf Knien gestorben
Das Ego ist verdorben
Seneca
Immer bei mir
Doch nie hab‘ ich sie
Sie läuft davon
Und ich renne gegen sie
Vergessen welcher Tag es ist
Die Uhr tickt. Die Sekunde verrinnt
Oder war es die Stunde?
- Zeit
Ich bin in aller Munde
Vergesse das Gerunde
Auf der Suche nach dem Ende
Find‘ ich den Anfang nicht
Der Kreis ist geschlossen
Fehlt nur noch das Licht
Wärme. Flammen. Helligkeit.
Es verspricht
Aber vielleicht hab‘ ich mich versprochen
Das Licht wird an den Scheiben gebrochen
Was uns erreicht – die Reflektion
Trübe und müde
Häuser aus Pappe
Herzen aus Stein
Möchte ich wirklich ihresgleichen sein?
Die Phantasie gaukelt uns ein Leben vor
Auch der Glanz der Träume vergeht
Wenn man ihren Zweck versteht
Die letzte Prüfung besteht
Das Licht erloschen
Von Dunkelheit übernommen
Nur noch wenige Droschen
Zieh‘ ich meiner Wege
Ganz besonnen
- Sonnen leiten
Auf der Suche nach dir
Vielleicht auch nach mir
Wer bin ich?
Verloren in der Realität
In die Phantasie geflüchtet
Ist es zu spät
Eiskalt
Gabst du mir Halt
Als wäre ich festgefroren an der Oberfläche des Sees
Denn ich seh‘ es nicht
- bloß dein hübsches Gesicht
- doch es lächelt nicht
Die Töchter der Wolken
Sie fallen
Ich höre sie laut auf dem Boden hallen