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Gedanken, Sprüche und Gedichte über das Leben, zum Schmunzeln, was mich bewegt und vieles mehr.
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Seitenzahl: 137
Friedhelm Schroer
Ein Gedanke, der herumschwirrt inmeinem Kopf, macht hinter der Stirne,klopf, klopf, klopf,er will hinaus hier auf's Papier,auch wenn mancher sagt;"was für ein Geschmier".
© 2017 Friedhelm Schroer
Verlag und Druck: tredition GmbH, Grindelallee 188, 20144 Hamburg
ISBN
Paperback:
978-3-7439-3941-7
Hardcover:
978-3-7439-3942-4
E-Book:
978-3-7439-3943-1
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Friedhelm SchroerGedanken, Sprüche und Gedichte
Dieses Buch widme ich meiner
kürzlich verstorbenen
Frau Christa.
Danke, dass Du mich die ganzen Jahre so unterstützt hast und immer für mich da warst.
Meine Gedanken, waren bei der Zusammenstellung dieses Gedichtbandes immerzu bei Dir.
DANKE
Kuk ma,
Kuk ma raus wat für’n Wetter,
et stürmt, da fallen lauter Blätter,
jetz kommt auch noch son Regen daher,
der Wind, der Sturm wird immer mehr,
wollt ich gerad spazieren gehen,
bleib zu Haus, will nich verwehn,
ich feif auf dat olle Wetter,
auf’m Sofa isset netter.
23.06. 2017
Die Schnecke
Ich seh eine Schnecke mit ihrem Haus,
mitten auf dem Weg, sie schaute heraus,
das sie da war, nahm ich ihr nicht krumm,
fuhr mit dem Rollstuhl um sie herum.
Picknick
Plätschernd fließt das Wasser im Bache,
während ich ein Picknick mache,
die Vögel zwitschern laut im Walde,
hoffentlich kommt die Liebste balde.
Ein Bier
Ich würd’ so gern ein Bierchen trinken
und den schönen Mädchen winken,
winken sie mir dann zurück,
was brauch ich mehr zu meinem Glück.
10.05. 2016
Mücke
Draußen ist es schrecklich warm,
sticht mich ne Mücke in den Arm,
das war schon ein fieser Stich,
es wird rot, juckt fürchterlich.
04.07. 2017
Bushaltestelle
Die Menschen eilen auf die Schnelle,
bei uns gegenüber zur Bushaltestelle,
sie gehen nervös, unruhig umher,
schauen auf die Uhr, es eilt wohl sehr.
Warum sind sie nicht einen Bus eher gegangen,
dann brauchten sie nicht um die Zeit so zu bangen,
sie haben einfach keine Ruhe mehr,
eilen ständig gehetzt hin und her.
Hält endlich der Bus, alle wollen einsteigen,
sie drängeln und schubsen, so wird sich zeigen,
jeder will immer der Erste sein,
geh einfach zur Seite lass mich herein.
Es ist schon manchmal schlimm anzusehen,
wie die Menschen miteinander umgehen,
wenn es nicht wirklich traurig wär’,
müsste ich lachen, amüsierte es mich sehr.
Die Menschen bei uns an der Bushaltestelle,
sind hektisch, trampeln nervös auf der Stelle,
ach Menschheit nehmt Euch mehr Ruhe, mehr Zeit,
dann seid Ihr auch zu mehr Mitmenschlichkeit bereit.
07.06. 2017
Ein einsamer Rufer
Nebel wabert über den See,
verträumt ich am Ufer steh,
die Sicht wird schlechter es zieht sich zu,
es geht ganz plötzlich, es geht im Nu,
durch den Dunst ein bittender Ruf erschallt,
im Nebel er über dem See widerhallt,
dann hör ich Ihn, den fremden Rufer,
hol über, hol über ans andere Ufer,
ich stehe da, bin total verwirrt,
ob der Fremde durch den Nebel irrt,
da, ich höre ihn wieder, den fremden Rufer,
hol über, hol über ans andere Ufer,
es hört sich an, als wäre er in Not,
ich suche im Schilf nach einem Boot,
ich suche hier und suche da,
ich suche weiter weg und auch ganz nah,
dann seh’ ich versteckt unter einigen Zweigen,
einen Kahn liegen zwischen zwei Weiden,
ich steige hinein und sehe das Nasse,
weiß nicht, ob ich das richtig erfasse,
rudere los zum anderen Ufer,
höre wieder den einsamen Rufer,
rudere durch Nebel und unendliche Schleier,
nun hör ich auch noch den Laut einer Leier,
so rudere ich weiter fast ohne Wille,
plötzlich herrscht eine unheimliche Stille,
ich hör ihn nicht mehr den einsamen Rufer,
er ruft nicht mehr, hol mich vom anderen Ufer,
schnell reißt auch wieder der Nebel auf,
die Geschichte nimmt einen seltsamen Verlauf,
mich hat wohl total der Nebel verwirrt,
bin mit dem Boot nur vor und zurück geirrt,
es gab ihn nicht den einsamen Rufer,
er hat nicht gerufen, hol über vom Ufer,
steig wieder aus, aus dem Boot am Ufer
und lache über das Gespinst von dem Rufer.
10.10. 2016
Sauwetter
Wie ich so aus dem Fenster schau,
ist der Himmel düster, leider nicht blau,
es scheint auch keine Sonne,
ist wirklich keine Wonne,
und wird es nicht bald netter,
bleibt es ein echtes Sauwetter.
11.06. 2017
Dichter ?
In der letzten Wettervorhersage,
sagte der Meteorologe gerade,
das wird heute ein bescheidenes Wetter,
denn es wird wirklich nicht netter,
die Wolken werden auch nicht lichter,
nein, die Wolken werden „Dichter“.
Jetzt bin ich gespannt, was sie wohl dichten,
sind es nur Sprüche oder sind es Geschichten,
wie die Sachen wohl sind, frag ich mich gerade,
sind sie spannend, oder sind sie recht fade,
da schaut mich meine Frau fragend an
und sie sagt zu mir dann,
er meinte nicht sie werden „Dichter“,
er sagte die Wolken werden immer dichter.
Ja genau, dass hab ich doch auch gesagt,
antwortete ich ihr dann ganz verzagt,
doch dann musste ich plötzlich laut lachen,
worauf sie meinte du sagst vielleicht Sachen,
dann prusteten wir gemeinsam ganz laut,
es hat uns fast die Luft geraubt.
26.02. 2015
Das Wolkenschiff
Nur eine Wolke zieht mit dem Winde,
wie ein Segelschiff geschwinde,
übers blaue Himmelsmeer,
oh Schreck, jetzt werden es mehr.
10.05. 2016
Leute schau‘n
Es ist schön einfach hier zu sitzen,
im kühlen Schatten ohne schwitzen,
den Leuten draußen zu zuschau‘n,
die flanieren hinter dem Gartenzaun,
grad' kommt ein kleines Mädchen daher,
es spielt mit dem Ball und freut sich sehr,
dann seh' ich von hinten einen hageren Mann,
fährt sich durchs Haar mit einem Kamm,
und eine Schöne mit spitzen Schuhen,
geht schnell weiter ohne sich aus zu ruhen,
so geht es weiter Stunde um Stunde,
da machen so manche Leute die Runde,
ich sitze im Sessel mit einem Glas Bier,
so sitz' ich noch die nächsten Stunden hier.
21.07. 2015
Tete-a-Tete mit Ameise
Wir liegen gemütlich auf einer Decke,
rundherum eine hohe Hecke,
zu Zweit wollen wir ein bisschen schmusen,
liege gerade so schön an ihrem Busen,
da ertönt ein Schrei an meinem Ohr,
ich schaue erschreckt, wie nie zuvor,
sie zeigt entsetzt in eine Ecke,
ich dachte da kriecht nur eine Schnecke,
doch da marschiert eine Waldameise,
auf eine besonders seltsame Weise,
sie trägt auf dem Rücken ein kleines Blatt,
ich weiß nicht, warum und woher sie es hat,
das Blatt ist grün, es ist nicht braun,
wie sie so marschiert, ist lustig an zu schau‘n,
doch es bleibt nicht bei Einer, es werden mehr,
wo kommen nur die Ameisen alle her,
meine Liebste wird bei dem Anblick immer blasser,
ihre Augen werden auch noch nasser,
ihr Gesicht wird erst grau, dann weiß wie Schnee,
vorbei ist es nun mit dem Tete-a-Tete.
25.09. 2016
Höma,
Höma, wat ich dich noch sagen wollte,
nebenan wohnt Witwe Bolte,
weiße dat is vielleicht ’n Weib,
trägt imma son geblümtes Kleid,
dat trägt ’se sicher schon sechs Wochen,
hat nämlich echt dannach gerochen,
’ne Schnute hatse wie ihr Hund,
tut lauter Knurrgeräusche kund,
genau so is dat Witwe Bolte,
wat ich dich so sagen wollte.
23.06. 2017
aufe Schnelle,
Noch’n Gedicht ma aufe Schnelle,
abba mir fällt grad aufe Stelle,
nich so wirklich da wat ein,
so war’s dann schon mit’m Reim.
23.06. 2017
Böser Rabe
Hey, du böser, böser Rabe,
was soll dein krächzendes Gehabe,
warum schreist du so laut daher,
worüber regst du dich auf so sehr?
Hey, du böser, böser Rabe,
das ist aber keine schöne Gabe,
das laute, schreckliche Geschrei,
was denkst du dir eigentlich dabei.
Hey, du böser, böser Rabe,
siehst du nicht die fette Schabe,
das ist doch ein fetter Fang,
sie zittert schon, ihr ist so bang.
Hey, du böser, böser Rabe,
bist vom Gesang kein Chorknabe,
das ist einfach nur fieser Krach,
und das auch noch den ganzen Tach.
09.06. 2017
Die Moral
Vor dem Fenster, die Trauerweide,
frei von Blättern, braune Zweige,
einsam vorn im Rasen steht,
ein Eichhorn seiner Wege geht,
eine Nuss rechts, links in den Backen,
’ne Katze hinter ihm, im Nacken,
sie plötzlich überm Rasen rennen,
so schnell, man kann sie kaum erkennen
und hinter’m Strauch sitzt ein Karnickel,
das hat ein Hund fast schon beim Wickel,
ein Bussard erkennt die kleine Maus
und haucht ihr schnell das Leben aus,
so ist das Leben nun einmal,
das ist dem Bussard ganz egal,
es war für ihn ein lecker Schmaus,
diese kleine graue Maus.
Und die Moral von der Geschicht,
so ist das Leben, oder nicht?!
20.01. 2015
1 - 2 - 3
Eins, zwei, drei, ein Gedankenblitz,
mit Humor und auch mit Witz,
fällt mir gerade so mal ein,
sitze ich hier beim Gläschen Wein,
was wollt ihr noch, das war’s dann schon,
ich bin doch nicht, Goethes Sohn,
ich bin auch nicht, Schillers Neffe,
so mach ich Schluss eh ich’s vergesse.
26.02. 2015
Der enttäuschte Rabe
Dieser freche, schwarze Rabe,
sah eine fette, leckere Made,
er stürzt hinab auf den Ast,
die Made kriecht weiter ohne Hast.
Der Rabe denkt ob sie wohl schmeckt,
gut ist es, dass ich sie entdeckt,
er wollt’ sie gerade schnappen,
diesen leckeren, fetten Happen.
Er reist ihn auf den spitzen Schnabel,
es ist fast so wie in einer Fabel,
die Made ist weg, als hätte sieh’s gerochen,
ist sie schnell hinter die Rinde gekrochen.
Das war’s wohl mit der fetten Made,
denkt sich der enttäuschte Rabe,
dann flieg ich jetzt neben an zu den Buchen,
muss mir eben dort eine neue suchen.
11.06. 2017
Vogelkunde mal ganz anders…
Herrje, was für ein mächtiges Donnerwetter,
der Buntspecht meint, ich bin viel netter,
steigt plötzlich die Anzeige am Thermometer,
hör ich vom Wald her ein kräftiges Gezeter.
In den Bäumen erschallt ein wildes Geschrei,
der Elster ist das alles einerlei,
trägt nicht umsonst eine schwarzweiße Weste,
denn sie führt sich auf, als wäre sie die Beste.
Da verhält sich die kleine, schüchterne Meise,
im Chor der anderen lieber ganz leise,
was macht der winzige grüne Fink,
er hüpft von Ast zu Ast recht flink.
Warum hat am Hals, die scheue Eule,
manches Mal eine kleine Beule,
dann hängt das Gewölk bei ihr im Schlund,
sie tut es mit kräftigem würgen kund.
Es gibt auch noch den prächtigen Star,
er baut seine Höhle ganz wunderbar,
der Kuckuck ruft wohl aus dem Wald,
sein Ruf bis zu den Häusern schallt.
Was gibt es sonst noch für Gefieder,
die singen im Walde ihre Lieder,
wie heißt es; Amsel, Drossel, Fink und Star,
sind alle Vögel wirklich schon da?
Und hörst Du, wie es im Wald erklingt,
jeder Vogel sein eigenes Liedchen singt,
doch wenn alle singen fröhlich im Chor,
kommt es dir wie ein Loblied vor.
28.06. 2017
Rasen auf dem Balkon
Ich mag ihn wirklich leiden,
aber ich muss ihn wieder schneiden,
den schönen Rasen auf dem Balkon,
man sieht es er überwuchert schon,
meine Füße, wenn ich über in geh,
er ist nicht mehr schön, wenn ich genau hinseh',
darum hat meine Frau, meine Liebe,
gesagt, schneide schnell ab seine langen Triebe,
mit einer Heckenschere lege ich los,
was ist passiert, was war das bloß?
Ich spüre einen Schmerz im großen Zeh,
auer, das tut höllisch weh,
ich wache auf, aus meinem Schlummer,
Gott sei Dank, ich habe keinen Kummer,
ich liege gemütlich in meiner Liege,
mich überwuchern auch keine Triebe,
es war nur ein kurzer schrecklicher Traum,
der Kunstrasen ist immer noch schön anzuschau‘n.
24.06. 2015
Ei im Glas
Eierfärben, das macht Spaß,
erst die Farbe, dann das Ei ins Glas,
plumps, sinkt dass Ei, die Farbe spritzt,
darüber freuen sich Emma und Fritz,
der Küchentisch hat bunte Flecken,
die Farbe sitzt in allen Ecken,
die Mutter schimpft, dann lacht sie auch,
und alle halten sich den Bauch,
durch den Plumps ist das Glas leer,
im Glas ist keine Farbe mehr,
das Ei im Glas, das ist noch weiß,
dreht sich am Boden noch im Kreis.
05.04. 2015
Das Eichhorn und die Katz
Ich sitze auf dem Balkon, schau links zum Baum,
dort sitzt ein Eichhörnchen, man sieht es kaum,
es duckt sich ganz tief auf seinem Ast,
denn langsam, bedächtig, ganz ohne Hast,
schleicht sich an, eine getigerte Katze,
schnurrt ganz leise und versucht mit der Tatze,
zu greifen des Eichhorns buschigen Schwanz,
doch Gott sei Dank, sie schafft es nicht ganz,
dann plötzlich, mit einem flinken Satz,
ist das Eichhörnchen weg, verdutzt schaut die Katz!
05.06. 2016
Ein Elefant
Ein Elefant im Schmetterlingshaus sitzt,
ihm ist recht warm, er mächtig schwitzt,
da kommt eine kleine Maus daher,
der Elefant erschrickt sich sehr,
er trötet laut, trörö, trara,
ist die Maus jetzt weg, ist sie noch da,
da springt sie ihm, mitten ins Gesicht,
vor Schreck er stürzt mit seinem Gewicht,
mitten in die Scheiben rein,
das wird ein Glashaus wohl gewesen sein,
es klirrt, es scheppert fürchterlich,
das Mäuschen kichert innerlich,
der Elefant springt auf vor Schreck,
jetzt sind auch noch die Schmetterlinge weg,
nun sitzt die Maus frech auf seinem Rüssel,
er plumpst und sitzt inner Futterschüssel,
der Elefant ist es jetzt leid,
macht sich zu einem Sprung bereit,
jetzt scheppern auch die letzten Scheiben,
der Wärter schimpft, lässt du’s wohl bleiben,
doch er trabt polternd den Weg entlang,
die Maus hinterher, ihm wird so bang,
er trötet noch mal laut hinaus,
und rettet sich ins Elefantenhaus.
10.08. 2015
Gedankenflut
Sitz ich hier beim Gläschen Wein,
fällt mir so manches plötzlich ein,
es überkommt mich eine Gedankenflut,
voller Schmerzen, voller Wut,
Wut über meine Schmerzattacken,
möchte sie am Schwanze packen,
sie heraus reißen, aus meinen Knochen,
wo sie klammheimlich rein gekrochen.
05.01. 2016
Gedanken
Gedanken
im Kopf
Gedanken
kommen unverhofft
Gedanken
weshalb und wieso
Gedanken
machen nicht immer froh
Gedanken
schwirren nur so umher
Gedanken
beschäftigen mich sehr
Gedanken
über Menschen, über ihr Leid
Gedanken
im Kopf sind immer bereit
Gedanken
über die Welt, über das Geschehen
Gedanken
über Kinder die so viel Schlimmes gesehen
Gedanken
sollte jeder sich machen
Gedanken
über Elend, aber auch über das Lachen
10.04. 2015
Gedankenblitze
Glaubt mir, ich mache keine Witze,
manchmal zucken Gedankenblitze,
durch meinen Kopf einfach hin und her,
das Erinnern daran fällt mir oft schwer.
02.07. 2016
Kinderlachen
Die Welt ist schön, wenn Kinder lachen,
es kann uns wirklich Freude machen,
das Leuchten in den Augen der Kinder,
ist Labsal für unsere Seele nicht minder,
ohne Kinder ist die Welt nur die Hälfte wert
und wer das Leben der Kinder nicht ehrt,
sündigt sich an der Menschheit Leben,
Kinder sind für uns alle ein Segen,
drum freue dich über ein Kinderlachen,
es wird dir recht viel Freude machen.
12.06. 2016
Familie
Familie,
bedeutet miteinander leben
Familie,
ist nach Gemeinsamkeit streben
Familie,
besteht nicht nur aus Liebe und Glück
Familie,
schau nach vorn, aber auch zurück
Familie,
da fühlst du dich geborgen
Familie,
lebt gestern, heute und morgen
Familie,
heißt nicht nur zu zweit
Familie,
hält aber auch Streit bereit
Familie,
sollte sein ohne Zorn
Familie,
beginnt jeden Tag von vorn
Familie,
kann sehr vieles sein
Familie,
ist alles, ob groß oder klein
Familie,
mit Frau und Mann
Familie,
auch gleichgeschlechtlich sein kann
Familie,
mit Kindern, oder auch allein
Familie,
kann ohne sie, einsam sein
Familie,
wird Halt dir geben
Familie,
heißt für mich Leben
23.03. 2015
Schmetterling
So ein bunter Schmetterling,
ist ein wirklich flatterndes Ding,
fliegt von den Blüten her und hin,
sieht aus als ergibt es keinen Sinn.
Der Staub von den vielen Blütenpollen,
klebt an seinen dicken Bollen,
so bestäubt er Blüte um Blüte,
was für ’ne Arbeit, meine Güte.
Jetzt fliegt er flatternd von hier fort,
fliegt mit der Fracht zum anderen Ort,
schau ich ihm nach, kann ihn nicht mehr sehen,
dabei versuche ich das alles zu verstehen.
Die Natur ist schon bewundernd eingestellt,
nicht nur hier, auf der ganzen Welt,
egal, es hat wohl alles seinen Sinn,
vom Ende bis zum Anbeginn.
02.06. 2017
Schmerzen
Schmerzen, übermannen mich
Schmerzen, sind wie ein Hornissenstich
Schmerzen, durchziehen Rücken und Arm
Schmerzen, machen mich träge und lahm
Schmerzen, können grausam sein
Schmerzen, kommen oft nicht allein
Schmerzen, haben mich manchmal mürbe gemacht
Schmerzen, darüber habe ich früher gelacht
Schmerzen, dröhnen auch im Kopf
Schmerzen, sind schlimmer als ein Kropf
Schmerzen, überdecken viele schöne Sachen
Schmerzen, können einsam machen