Gedichte oder Poesie für den Alltag - Monika Viehrig - E-Book

Gedichte oder Poesie für den Alltag E-Book

Monika Viehrig

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Beschreibung

Sprache ist etwas Wunderbares. Wer schreibt, befasst sich mit Sprache. Gedichte sind oft der Mut etwas zu formulieren, was auf der Zunge liegt. An sich sagt der Titel schon aus, dass sich in diesem Buch Gedichte befinden. Bilder z. B. von der Lichtentaler Allee lockern das Buch auf.

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Seitenzahl: 25

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Gedichte oder Poesie für den Alltag

Gedichte oder Poesie für den AlltagImpressum

Gedichte oder Poesie für den Alltag

Man sieht sich...

(Man)n/frau sieht sich...

geschickt ausgedrückt,

sodass bei mir nicht

der Eindruck entstehen kann,

dass auch Du Dich freuen würdest...

France, 2020

Trau Dich! (hat er gesagt)

Doch wie viel Vitamin C ist notwendig,

um durch seine Schutzmauer zu gelangen.

(hab ich mich gefragt.)

Augen

Es gibt braune, grüne, blaue Augen,

die unheimlich viel sagen,

in manchen stehen viele Fragen.

Die Brille, ein unerbittliches Muss,

mit Augenkontakt ist nunmehr Schluss.

Worte kommen doch immer aus dem Mund,

vielleicht gibt es einen anderen Grund,

wieso ich so gern in Deine schaue.

Rosengarten auf dem Beutig, 2020

Politik und Ökologie

Politik und Ökologie,

das Zusammenspiel klappt selten, fast nie.

Denn die Industrie sitzt an der Macht

und die Natur verschwindet nur sacht.

Es gibt immer mehr Mutationen.

Das erkennen nur wenige Nationen.

Die Robben müssen jetzt leider sterben,

wer kittet den Kindern unsere Scherben?

Die Forscher sind auch des Geldes Sklaven.

Oder haben nur die Politiker geschlafen?

Über uns ein Riesen - Ozonloch

5 vor 12, wie lange noch?

Entwarnung

Das Gegenteil zu Warnung

wirkt dann wieder als Beruhigung

aber

grundsätzlich ist eine Warnung positiv,

Informationen über die Gefahr,

nur wenn ich sie nicht hören will,

bin ich naiv.

Vorsicht Mensch (!)

heißt für mich die Warnung, 

spielt gern russisch Roulette und Risiko,

als Ausnahme: Entwarnung

ist die Mahnung?

Suche Gefahren nicht anderswo!

Lichtentaler Allee, 2020

Ironie in der Sprache

Heute hatte ich "Glück im Unglück"

eigentlich so was wie "Schadenfreude".

Daran kann man selbst nicht beteiligt sein.

So ist eben der deutschen Sprache Pein.

Gegensätzliches in einem Wort

oder doppelte Bejahung

dann ist der Sinn bald fort.

Mitmachen?

Komm, mach mit,

sei kein Spielverderber,

spiel doch den Wirklichkeitsverfärber!

Keine Angst, wir geben Dir schon zu tun,

Deine Gedanken müssen nicht ab sofort ruhen.

Wir werden sie nur in eine andere Richtung lenken

und Dir entsprechende Zufriedenheit schenken.

Irgendwann ist es eh so weit,

dann bist auch Du dazu bereit,

also, wieso nicht gleich,

Illusionen machen nicht reich.

Rosengarten auf dem Beutig, 2020

Entfernung?

Entfernung ist ein Begriff oder eine Tatsache,

mit der ich leider schlecht umgehen kann.

Es liegt vielleicht an der relativen Einschätzung

von "Nähe" oder "schmerzlich weit weg".

Und ich weiß, um eine Fähigkeit zu erreichen,

was nicht gerade unerreichbar ist.

Wer sagt, dass Stalking kriminell ist,

wenn Du oft so weit weg bist?

Nähe ist viel besser und ein Zusammensein,

lass uns drüber reden bei einem Glas Wein!

Gönneranlage, 2020

Ich kenne ihn nicht, kann ihn nicht sehen.

Wer hilft mir diese Frage zu verstehen?

Was sind die Gründe für diese Idee?

Ist er verletzt? Tut Lieben weh?

Versetz Dich einmal in diese Lage,

da taucht sie doch auf, die Frage:

Wie weit sind wir denn schon?

Lieben (bitte ohne Gefühl)

nur noch durch das Telefon.

Liebe und Vernunft

Beide begegnen sich

immer wieder

auf ihren Pfaden

doch eins werden

können sie nicht.

Absurdum et paradoxum

wie die alten Römer

es nicht treffender