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„Der Fluss des Lebens führt nicht nur geradeaus. Bisweilen staut er sich oder wird zum allesmitreißenden Strom, schlängelt sich friedvoll durch Auen oder verkümmert zum Rinnsal. Die Sicht auf die Dinge verändert sich, Prioritäten verschieben sich. Was klein schien, wird groß. Was alternativlos war, wird nichtig. Es kommt auf die Sichtweise an. Es kommt auf uns an. Auf die Gefühle und was wir daraus machen.“ (Markus Häusler) Hier sprechen die Gefühle. Nachdenkliche Verse über den Sinn des Lebens, gefühlvolle Liebesgedichte und jubilierende Lyrik über die Schönheit der Natur erfüllen diesen Gedichtband mit Leben. Empathisch oder hinterfragend, zweifelnd oder hoffend. Denn es kommt auf die Gefühle an.
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Seitenzahl: 36
Für meine Mutter.
(Seelen-)-Wanderwege
Ankunft
Morgenröte
Waldesruh
Winterende
Blütenmeer
Fliederduft
Lebenskraft
Regenbogen
Neues Gewand
Im Frühjahr
Magie des Erwachens
Am Wegesrand
Fliegen
Die Linderung
Frühlingserwachen
Verführt
Kinderstube
Kinderhände
Kleine Wurzeln
Erinnerungen
Kleiner Gedanke
Kinderherzen
Das Wertvolle an dir
Sinn-Bilder
Lebenszeit
In uns drin
Moll und Dur
Haben oder Sein
Verbaut
Klangspiele
Mein Spiegel
Kreuzungen
Für mich allein
Farbenvielfalt
Verliebter Frühling
Eine Liebeserklärung
Träume
Drachenflug
Es ist wie Musik
Pfeil und Bogen
Für Claire
Ich sehe dich
Bei Vollmond
Spürst du mich?
Sonett für Carole
Mein Frühlingswind
Sehnsuchtspfade
Das Leben ein Geschenk
Für Nana
Im Dunst
Verblüht
Trübe Gedanken
Sternenregen
Krähenflug
Wer sieht mich?
Verbrannt
Öde Nacht
Verschiedenes
Der Banker
Traumgrenze
Einsam
Für Patricia
Casino Global
Das Schöne im Einzigartigen
Das Schlagen des Storches kündigt es an
Dort droben im Nest auf dem Dache
Glocken ertönen, der Frühling kommt dann
Zeit der wärmenden Winde erwache.
Zerschneide die Nebel über dem Land
Am Himmel die Lichter entzündet
Erhell’ die Auen in farbigem Band
Deine Ankunft wurd uns verkündet.
Gehab dich wohl, verwöhne uns köstlich
Versprüh deinen Glanz gar weit und breit
Erweis dich als gütig, gnädig, göttlich
Verbanne die dunkle Jahreszeit.
Brennender Himmel, Morgenröte
Lässt uns vergessen unsre Nöte
Sehnsucht freilich nimmst uns nicht
Du feurig strahlend Himmelslicht.
Verstärkst vielmehr noch das Verlangen
Hätt mich so gern nochmal verfangen
Im starken Liebesnetz und dann
Zögst du zwei Herzen in dein’ Bann.
Welch Gottesfurcht ich doch empfinde
Wandle ich sehend durch den Wald
Das dichte Laub der grünen Linde
Lädt ein zur Rast, so mach ich Halt
Um seelenruhig dann zu verstehen
Geschloss’nen Auges bald einzusehen
Ist Gottes Wille, er lässt ’s geschehen
Die Linde bleibt, ich werd vergehen.
Drum feier ich die reichen Gaben
Bin frohen Muts im grünen Hain
Erquick mich an der Schöpfung Farben
Behalt ’s in mir, ein Stück ist mein.
In einem letzten Aufbegehren
Glasklare Nacht noch mal zu ehren
Fährt über uns der Kälte Schleier
Des Winters’ bitterkalte Leier.
Doch ist der Hochmut überflüssig
Natur das Eis gar überdrüssig
Sie bäumt sich auf, entgegnet, hetzt
„Weich rasch! Du hast dich überschätz!“
Wenn im April die Kirsche blüht
Die Schöpfung weißen Glanz versprüht
Ein Meer aus Blüten sich erstreckt
Und ganze Wiesen zart bedeckt
Erfüllt ’s mich wohl mit Demut nur
Genieß ich ’s Leben, die Natur
Es streichelt mich die Frühlingssonne
Fehlt nichts zum Glück, ist für mich Wonne.
Dein lila Leuchten, Fliederstrauch
Lockt Immen an, dich zu bestäuben
Doch nicht nur diese, ja ich auch
Lass mich durch deinen Duft betäuben.
Zum Träumen lädt er mich dann ein
Verweile gern an deiner Seite
Mach ’s wie die Imme, saug dich ein
Nur bleib ich hier, sie sucht das Weite.
Im Frühling Freude überwiegt
So leicht, beschwingt fühlt man sich gerne
Die Tage länger, Licht obsiegt
Die Kälte rückt in weite Ferne.
Wo allerorten Blumen sprießen
Lieblichkeit erfüllt die Luft
Verspielte Bächlein gluckernd fließen
Atmen wir ein den Frühlingsduft.
Farbexplosionen sind zu sehen
Wohin man blickt ein Meer aus Leben
Der innere Drang hinauszugehen
Kann zweifelnd Herzen Hoffnung geben.
Verdrießlich gehen wir auf die Reise
Ein Leben lang, mal laut mal leise
Zu finden so vielfältig’ Dinge
Als ob ein Leben daran hinge
Und merken just in dem Moment
Als wir schon glaubten es zu haben
Dass Materielles uns nur hemmt
Uns gräulich blass macht, raubt die Farben
In uns, denn wir sind Regenbögen!
Die Kälte draußen kann ’s verdecken
Doch andre würden uns auch mögen
Wenn wir uns zeigen, nicht verstecken.
Wenn die Welt im Monat März
Langsam wechselt ihr Gewand
Öffnen Schleusen sich, mein Herz
Wiederkehrt dann allerhand.
Farben, Formen fast vergessen
Süß’ Aromen war’n so fern
Liegt schlussendlich im Ermessen
Unseres Schöpfers, unseres Herrn.
Wälder, Bäche, Wiesen, Flüsse
Stimmen ein im Jubelchor
Und bescheren uns Genüsse
Hebt Gefühl in uns empor.
Gotteswunder erwachende Natur
Wie silberne Glöckchen klingt es nur