Gefühlsaussprüche - Markus Häusler - E-Book

Gefühlsaussprüche E-Book

Markus Häusler

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Beschreibung

„Der Fluss des Lebens führt nicht nur geradeaus. Bisweilen staut er sich oder wird zum allesmitreißenden Strom, schlängelt sich friedvoll durch Auen oder verkümmert zum Rinnsal. Die Sicht auf die Dinge verändert sich, Prioritäten verschieben sich. Was klein schien, wird groß. Was alternativlos war, wird nichtig. Es kommt auf die Sichtweise an. Es kommt auf uns an. Auf die Gefühle und was wir daraus machen.“ (Markus Häusler) Hier sprechen die Gefühle. Nachdenkliche Verse über den Sinn des Lebens, gefühlvolle Liebesgedichte und jubilierende Lyrik über die Schönheit der Natur erfüllen diesen Gedichtband mit Leben. Empathisch oder hinterfragend, zweifelnd oder hoffend. Denn es kommt auf die Gefühle an.

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Seitenzahl: 36

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Für meine Mutter.

Inhaltsverzeichnis

(Seelen-)-Wanderwege

Ankunft

Morgenröte

Waldesruh

Winterende

Blütenmeer

Fliederduft

Lebenskraft

Regenbogen

Neues Gewand

Im Frühjahr

Magie des Erwachens

Am Wegesrand

Fliegen

Die Linderung

Frühlingserwachen

Verführt

Kinderstube

Kinderhände

Kleine Wurzeln

Erinnerungen

Kleiner Gedanke

Kinderherzen

Das Wertvolle an dir

Sinn-Bilder

Lebenszeit

In uns drin

Moll und Dur

Haben oder Sein

Verbaut

Klangspiele

Mein Spiegel

Kreuzungen

Für mich allein

Farbenvielfalt

Verliebter Frühling

Eine Liebeserklärung

Träume

Drachenflug

Es ist wie Musik

Pfeil und Bogen

Für Claire

Ich sehe dich

Bei Vollmond

Spürst du mich?

Sonett für Carole

Mein Frühlingswind

Sehnsuchtspfade

Das Leben ein Geschenk

Für Nana

Im Dunst

Verblüht

Trübe Gedanken

Sternenregen

Krähenflug

Wer sieht mich?

Verbrannt

Öde Nacht

Verschiedenes

Der Banker

Traumgrenze

Einsam

Für Patricia

Casino Global

Das Schöne im Einzigartigen

(Seelen-)Wanderwege

Ankunft

Das Schlagen des Storches kündigt es an

Dort droben im Nest auf dem Dache

Glocken ertönen, der Frühling kommt dann

Zeit der wärmenden Winde erwache.

Zerschneide die Nebel über dem Land

Am Himmel die Lichter entzündet

Erhell’ die Auen in farbigem Band

Deine Ankunft wurd uns verkündet.

Gehab dich wohl, verwöhne uns köstlich

Versprüh deinen Glanz gar weit und breit

Erweis dich als gütig, gnädig, göttlich

Verbanne die dunkle Jahreszeit.

Morgenröte

Brennender Himmel, Morgenröte

Lässt uns vergessen unsre Nöte

Sehnsucht freilich nimmst uns nicht

Du feurig strahlend Himmelslicht.

Verstärkst vielmehr noch das Verlangen

Hätt mich so gern nochmal verfangen

Im starken Liebesnetz und dann

Zögst du zwei Herzen in dein’ Bann.

Waldesruh

Welch Gottesfurcht ich doch empfinde

Wandle ich sehend durch den Wald

Das dichte Laub der grünen Linde

Lädt ein zur Rast, so mach ich Halt

Um seelenruhig dann zu verstehen

Geschloss’nen Auges bald einzusehen

Ist Gottes Wille, er lässt ’s geschehen

Die Linde bleibt, ich werd vergehen.

Drum feier ich die reichen Gaben

Bin frohen Muts im grünen Hain

Erquick mich an der Schöpfung Farben

Behalt ’s in mir, ein Stück ist mein.

Winterende

In einem letzten Aufbegehren

Glasklare Nacht noch mal zu ehren

Fährt über uns der Kälte Schleier

Des Winters’ bitterkalte Leier.

Doch ist der Hochmut überflüssig

Natur das Eis gar überdrüssig

Sie bäumt sich auf, entgegnet, hetzt

„Weich rasch! Du hast dich überschätz!“

Blütenmeer

Wenn im April die Kirsche blüht

Die Schöpfung weißen Glanz versprüht

Ein Meer aus Blüten sich erstreckt

Und ganze Wiesen zart bedeckt

Erfüllt ’s mich wohl mit Demut nur

Genieß ich ’s Leben, die Natur

Es streichelt mich die Frühlingssonne

Fehlt nichts zum Glück, ist für mich Wonne.

Fliederduft

Dein lila Leuchten, Fliederstrauch

Lockt Immen an, dich zu bestäuben

Doch nicht nur diese, ja ich auch

Lass mich durch deinen Duft betäuben.

Zum Träumen lädt er mich dann ein

Verweile gern an deiner Seite

Mach ’s wie die Imme, saug dich ein

Nur bleib ich hier, sie sucht das Weite.

Lebenskraft

Im Frühling Freude überwiegt

So leicht, beschwingt fühlt man sich gerne

Die Tage länger, Licht obsiegt

Die Kälte rückt in weite Ferne.

Wo allerorten Blumen sprießen

Lieblichkeit erfüllt die Luft

Verspielte Bächlein gluckernd fließen

Atmen wir ein den Frühlingsduft.

Farbexplosionen sind zu sehen

Wohin man blickt ein Meer aus Leben

Der innere Drang hinauszugehen

Kann zweifelnd Herzen Hoffnung geben.

Regenbogen

Verdrießlich gehen wir auf die Reise

Ein Leben lang, mal laut mal leise

Zu finden so vielfältig’ Dinge

Als ob ein Leben daran hinge

Und merken just in dem Moment

Als wir schon glaubten es zu haben

Dass Materielles uns nur hemmt

Uns gräulich blass macht, raubt die Farben

In uns, denn wir sind Regenbögen!

Die Kälte draußen kann ’s verdecken

Doch andre würden uns auch mögen

Wenn wir uns zeigen, nicht verstecken.

Neues Gewand

Wenn die Welt im Monat März

Langsam wechselt ihr Gewand

Öffnen Schleusen sich, mein Herz

Wiederkehrt dann allerhand.

Farben, Formen fast vergessen

Süß’ Aromen war’n so fern

Liegt schlussendlich im Ermessen

Unseres Schöpfers, unseres Herrn.

Wälder, Bäche, Wiesen, Flüsse

Stimmen ein im Jubelchor

Und bescheren uns Genüsse

Hebt Gefühl in uns empor.

Im Frühjahr

Gotteswunder erwachende Natur

Wie silberne Glöckchen klingt es nur