Gezeiten - Markus Häusler - E-Book

Gezeiten E-Book

Markus Häusler

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Beschreibung

In seiner ersten Veröffentlichung lädt der Autor mit 50 Aphorismen und Gedichten zum Spaziergang durch Innen- und Außenwelt ein. Natur- und Seelenlandschaften verschmelzen dabei miteinander. Und der Autor taucht in unterschiedliche Gefühlswelten ein. Beobachtungen und Stimmungen aus der Natur, aber auch Liebe und Hoffnung inspirieren den Autor zum lyrischen Schreiben. Gezeiten bedeuten Umbruch, Aufbruch und Wandel. In stürmischen Zeiten der Orientierungslosigkeit, Scham, Flucht, Erschöpfung und Schuld entstehen die Gedichte Aus dem Schatten. Gedichte über gewöhnliche und außergewöhnliche Dinge runden den vorliegenden Gedichtband ab.

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Seitenzahl: 33

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www.tredition.de

Markus Häusler

Gezeiten

Lyrische Reise zum Selbst

Für Carole. Das Mädchen von gegenüber.

Markus Häusler

Gezeiten

Lyrische Reise zum Selbst

© 2016 Markus Häusler

Umschlag, Illustration: Markus Häusler

Bildquellen: Carole Bastian / www.pixabay.com

Verlag: tredition GmbH, Hamburg

ISBN

Paperback

978-3-7345-1419-7

Hardcover

978-3-7345-1420-3

e-Book

978-3-7345-1421-0

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Inhaltsverzeichnis

Natur und Schöpfung

Eine Liebeserklärung

Winterende

Am Wegesrand

Die Linderung

Fliederduft

Frühlingserwachen

Waldesruh’

Die Biene

Am Bächlein

Gemälde

Talfall

Herzrose

Neues Gewand

Ankunft

Von der Liebe

Verblüht

Bei Vollmond

Mein Frühlingswind

Verführt

Es ist wie Musik

Halt Dich

Pfeil und Bogen

Ich sehe Dich

Träume

Frühlingsliebe

Die Elster

Der Liebe Schmerz

(K)eine Liebe

Aus dem Schatten

Am Abgrund

Seele im Dunkel

Kalter Hauch

Der Druck

Der Schrei

Wankelzeit

Trübe Gedanken

Verbrannt

Segeltuch

Verschiedenes

Das Leben ein Geschenk

Der Winter

Lebenszeit

Sternenregen

Der Menschenfeind

Blutmond

Kleiner Gedanke

Der Fall

Menschenwechsler

Winterkrähe

Auf dem Felde

Haben oder Sein

Lied der Kriegerin

Oh Carole, Du Schöne

Natur und Schöpfung

Eine Liebeserklärung

Oh Mutter Erde welch wahrhaftig Pracht

Was hast du so alles hervorgebracht.

In Jahr Millionen geformt, vollendet

Die Natur uns Trost und Liebe spendet.

In vielerlei Hinsicht und Spielereien

Bei Tag und auch bei Nacht gedeihen

Deine Geschöpfe in reinster Kunst

Erbitten sie Deine oh göttliche Gunst.

Verstehen alsbald schwer, kaum zu greifen,

Wenn Nachtschattengewächse im Dunkeln reifen

Die Tropen vor Leben nur so blühen

Leben auch dort wo Wüsten glühen

Im Eismeer auch herrscht emsig Treiben

Deine Wälder wiegen im Wind, verneigen

Demütig ihre Kronen vor dir, Natur

Du Ursprung verfolgst deine Pläne stur.

Doch halte inne - die wahren Lichter

Erkenne ich überall mit offnen Augen

Ist die Liebe und Ihre vielen Gesichter

Schöpfung soll meinem Herz als Namen taugen.

Ich nenne sie Sonne die meine und Morgentau

Und Frühlingswind, wenn ich in ihr Antlitz schau

Erquick mich an Ihr, erlab’ mich, genau

An meiner Wonne, meinem Herzen, der einen Frau

Der ich begegnet in schwerem Gewitter

Als gebrochener Mann, als gefallener Ritter.

Wir waren zusammen in Demut vereint

Hab so oft in Ihre Hände geweint.

Das, oh wahrlich, ist das Wunder nur

Die Liebe als Krönung aller Natur.

Der jegliche Umschreibung so treffend gereicht

Wenn Verstand einem liebenden Herze weicht

Wenn die Morgenröte den Tag zelebriert

Wenn bei Mondschein des Nachts der See gefriert.

Wenn Mutter Erde sich weiterdreht

Dann bleibt Zeit steh’n, der Mensch vergeht

Die Liebe, oh Schöne, soll weiterleben

Als einziger Grund für menschliches Streben.

Winterende

In einem letzten Aufbegehren

Glasklare Nacht noch mal zu ehren

Fährt über uns der Kälte Schleier

Des Winters’ bitterkalte Leier.

Doch ist der Hochmut überflüssig

Natur das Eis’ gar überdrüssig

Sie bäumt sich auf, entgegnet, hetzt

„Weich’ rasch! Du hast dich überschätz!“

Am Wegesrand

Zart am Wegrand die Luzerne

In saftig blau sie da so stand.

Mir war als wollte ich so gerne

Sie brechen gleich, besann mich, fand

Dies wär’ arglistig Unterfangen

Ein böser Raub gar, ließ es sein

Sodass ein jeder kann erlangen

Ein Blick aufs blaue Blümelein.

Ganz ohne Reue ging ich weiter

Vergnügten Mutes meinen Weg

Blick kurz zurück, es stimmt mich heiter

Zu Leben ist ein Privileg.

Die Linderung

Ein Gang durch immergrüne Wiesen

Kann lindern Kummer in uns drin

Im warmen Frühlingslicht genießen

Ein Blick nach draußen gibt uns Sinn.

Fliederduft

Dein lila Leuchten, Fliederstrauch

Lockt Immen an, dich zu bestäuben

Doch nicht nur diese, ja ich auch

Lass mich durch deinen Duft betäuben.

Zum Träumen lädt er mich dann ein

Verweile gern an deiner Seite

Mach’s wie die Imme, saug dich ein

Nur bleib ich hier, sie sucht das Weite.

Frühlingserwachen

Frühling erwacht, das Leben sprießt

Des Winters Reif Vergangenheit

Im lauen Sonnenschein ergießt

Sich plätschernd ’s Bächlein, ist befreit

Vom Eis der kalten Jahreszeit

Durch grüne Wiesenauen gern