Gelassenheit für Anfänger - Ronald Schweppe - E-Book
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Gelassenheit für Anfänger E-Book

Ronald Schweppe

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Beschreibung

Mit Leichtigkeit lernen loszulassen, zu entspannen und einfach leben Stress, Termindruck, Reizüberflutung: Immer mehr Menschen fühlen sich davon überfordert. Die richtige innere Haltung hilft dabei, sich von belastenden Situationen im Beruf und Privatleben nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Zehn frei kombinierbare Einheiten mit vielen praktischen Übungen vermitteln die Methoden für ein gelassenes, ausgeglichenes Leben. Loslassen, andere so sein lassen, wie sie sind, sich selbst nicht so ernst nehmen und zu den eigenen Schwächen stehen - eine Lektüre, die spürbar gut tut.

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Seitenzahl: 138

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EIN WORT ZUVOR

DIE GUTENACHRICHT

Ein Buch über Gelassenheit für Anfänger sollte man mit einer guten Nachricht anfangen, finden wir. Hier kommt sie auch schon: Das, worauf du dein Bewusstsein richtest, wird zu einem Teil von dir. Das kann dir in kurzer Zeit Glück, Zufriedenheit und Gelassenheit bescheren.

ES IST DEINE ENTSCHEIDUNG

Das hört sich gut an, oder? Und vor allem: Es funktioniert auch! Unser Denken und Fühlen sind nichts, was uns einfach so zustößt. Ganz im Gegenteil: wir können unseren Geist jederzeit aktiv gestalten. Das sagen nicht nur Weisheitslehrer und Philosophen seit vielen Generationen, sondern auch Psychologen, Therapeuten und Neurowissenschaftler, die Geist und Gehirn erforschen.

Aber wie alles im Leben ist es auch mit dem Gestalten so eine Sache – es hat eben (leider) immer auch eine andere Seite. In unserem Fall steht auf der Kehrseite: »Das, worauf du dein Bewusstsein richtest, wird ein Teil von dir. Das kann dir in kurzer Zeit Unruhe, Unzufriedenheit und Stress bescheren.« Es ist also deine Entscheidung allein, die bestimmt, wie du deinen Geist und dein Leben gestaltest.

Gelassen bleiben, die Ruhe bewahren und freundlich und entspannt mit sich selbst umgehen – all das ist keine Frage des Schicksals. Und es hat auch nichts mit Zufall, Genen, deiner Blutgruppe, deinem Temperament oder dem Wetter zu tun. Zum Glück nicht! Ob du in deiner Mitte ruhen kannst oder schnell aus der Haut fährst, ist nämlich vor allem eines: deine Entscheidung. Du musst es einfach wollen. Der Rest ist dann nur noch eine Frage der Übung. Hilfe! Üben? Keine Sorge. Gelassenheit zu üben ist nicht anstrengend – das wäre ja auch Unsinn. Es geht doch genau um das Gegenteil, nämlich darum, sich wirklich zu entspannen und zur Ruhe zu kommen. Es braucht also weder eiserne Disziplin noch außergewöhnliche Willenskraft. Vielleicht ist »Üben« in diesem Zusammenhang ohnehin das falsche Wort: »Kultivieren« trifft es wohl besser.

KLEINE SCHRITTE FÜR GROSSE VERÄNDERUNGEN

Gelassenheit zu kultivieren bedeutet, regelmäßig über bestimmte Bereiche seines Lebens nachzudenken, zu reflektieren, zu meditieren und seiner leisen inneren Stimme auch mitten in den Wirrnissen des Alltags mehr und mehr Gehör zu schenken. Anstrengend ist das nicht.

Alles, was du dafür brauchst, ist die Sehnsucht nach innerer Ruhe, nach tiefer Entspannung und mehr Leichtigkeit in deinem Leben. Schließlich brauchst du dann nur noch ein wenig Geduld mit dir und für dich. Schon kleine Schritte können große Veränderungen in deinem Alltag bewirken – die Entwicklung einer unumstößlichen Gelassenheit braucht jedoch ein wenig Zeit.

Mit den Übungen und Inspirationen in diesem Buch wird es ganz einfach, mehr Gelassenheit in dein Leben einzuladen. Du kannst dabei einfach irgendein Kapitel deiner Wahl aufschlagen und deinen Weg zu mehr Entspanntheit im selben Moment aktiv beschreiten.

Bestimmt ist einer der vielen Wege zur Gelassenheit besonders leicht für dich. Jeder Mensch ist anders – und so wird auch jeder seinen eigenen Weg finden. Doch um den Weg zu finden, muss man natürlich erst einmal suchen. Wir haben dir die Suche so leicht wie nur möglich gemacht ...

Es gibt kein Patentrezept, um »auf die Schnelle« gelassener zu werden. Gelassenheit ist kein Ziel, sondern ein Weg, der immer leichter und freudvoller wird, je länger du ihn gehst.

Gelassenheit ist deine Entscheidung!

Mache dir bewusst, dass alles vorbeigeht, ganz egal, wie aussichtslos es erscheint.

ECHTE GEBORGENHEIT FINDEN IN SICHSELBST

Wenn wir uns einmal umsehen, ob im Straßenverkehr, im Büro, in den Schulen oder Wohnzimmern, dann merken wir schnell: Etwas mehr Gelassenheit täte wohl jedem von uns gut. Die Kunst, in sich selbst zu ruhen, beherrschen nur wenige.

Ganz ehrlich: Wie viele Leute kennst du, die sich in sich selbst geborgen fühlen und sogar dann noch Ruhe bewahren, wenn rundherum alles zusammenbricht? Einen? Zwei? Keinen?

Die Frage ist aber ohnehin nicht, was unsere Gesellschaft dringend bräuchte, sondern was dir guttäte. Obwohl: Das lässt sich eigentlich nicht trennen. Denn je gelassener und entspannter du bist, desto wohler werden sich auch deine Kinder, dein Partner, deine Mitmenschen fühlen.

DER INNERE UNRUHE-POOL

Falls du dich in einigen der folgenden Aussagen wiedererkennst, ist es vielleicht höchste Zeit, deinen Blick einmal von außen abzuziehen und ihn auf die Bedürfnisse deines Herzens zu lenken:

»Mich nervt die tägliche Hektik. Ich reagiere ziemlich

schnell gereizt

»Ich möchte endlich lernen, das Gefühl der Geborgenheit, Sicherheit und

Ruhe in mir selbst

zu finden.«

»Ich mache mir

zu viele Sorgen

und

neige zu Ängstlichkeit

»Ich bin

oft sehr, sehr unzufrieden mit mir

. Wenn ich in den Spiegel gucke, passt mir mein Aussehen nicht, auf meine Leistungen kann ich auch

nicht gerade stolz

sein und wenn ich ganz ehrlich mit mir bin, scheint mir mein ganzes Leben ganz und gar

unbefriedigend

zu sein.«

»Ich habe das Gefühl,

immer für die anderen da sein

zu müssen. Ich finde, dass

ich dabei oft zu kurz komme

»Ich bin

oft wütend auf andere

, mich selbst oder das Weltgeschehen. Manchmal koche ich geradezu vor Wut – und

ich kann nichts tun

»Meine

To-do-Listen

nehmen einfach kein Ende. Den größten Teil des Tages verbringe ich im

Erledigungsmodus

»Ich habe oft das Gefühl, dass ich

am Wesentlichen vorbeilebe

. Ich glaube, dass mein Leben anders – schöner und leichter – sein sollte.«

Wann immer es dir gelingt, bewusst loszulassen und »den Dingen ihren Lauf zu lassen«, hast du einen wichtigen Schritt gemacht. Gelassenheit und Achtsamkeit zu kultivieren, verändert alles – deine Handlungen, deine Beziehungen und dein Lebensgefühl. Gelassen zu sein bedeutet, einen kühlen Kopf und gute Nerven zu bewahren – auch und vor allem dann, wenn’s schwerfällt. Statt aus der Haut zu fahren, bleiben gelassene Menschen in ihrer Mitte, wie Felsen in der Brandung eben (nur viel lebendiger). Doch es gibt noch viele andere positive Auswirkungen.

Wer gelassen ist,

… kann viel leichter loslassen – zum Beispiel seine

Ansprüche, Erwartungen

oder auch

schädliche Gewohnheiten

,

… kann

andere Menschen so sein lassen

, wie sie sind, ohne sie zu beurteilen oder auch zu verurteilen,

… nimmt sich selbst als Person nicht zu ernst und kann auch ohne Weiteres

zu seinen Schwächen stehen

,

… ist meist auch heiter, freundlich,

selbstsicher und entspannt

,

… kann ohne Schuldgefühle auch mal

»Nein« sagen

,

befreit sich von Sorgen

, Grübelei, Ärger und hässlichen Falten.

Wer gelassen ist, dem geht es also rundum gut.

DER GEIST GANZ KLAR,DAS HERZ SO LEICHT

Gelassenheit, Offenheit, Weite, Ruhe, Heiterkeit und Klarheit sind nichts Besonderes. In einer Zeit, in der Tempo und »Effektivität« mehr als alles andere zählen, mag uns das zwar nicht so vorkommen, doch an sich ist Ruhe der natürliche Zustand unseres Geistes: Ruhe, Frieden, Klarheit und Licht. Sorgen, Ängste, Wut und Stress können nur dann die Oberhand gewinnen, wenn wir unser Bewusstsein zu sehr auf die Erscheinungen an der Oberfläche unseres Lebens richten.

Negative Denk- und Grübelgewohnheiten sind wie Wellen auf der Oberfläche eines tiefen Sees. Sie verursachen Unruhe, Nervosität, Wut und Ängstlichkeit. Je stärker wir uns mit den alltäglichen Problemen identifizieren, mit unseren Aufgaben und Terminen, unserem Ansehen und Aussehen, mit all den Dingen, die wir bisher noch nicht erreicht oder immer noch nicht erledigt haben, desto mehr entfernen wir uns vom Wesentlichen. Dann dauert es leider nicht mehr lange, bis wir den Kontakt zu uns selbst verlieren.

Gelassenheit entsteht ganz von selbst, sobald wir unsere Augen für die Wirklichkeit öffnen.

Eine Studie der Fordham-Universität in New York zeigte, dass die Wahrscheinlichkeit, das Geheimnis der Gelassenheit zu entdecken, mit zunehmendem Alter steigt. Der »Gelassenheitsfaktor« ist bei Menschen jenseits der 45 Lebensjahre deutlich höher als bei Jüngeren. Doch die Sache hat noch einen Haken: Von allein, also nur durch das Älterwerden, kommt Gelassenheit dann leider doch nicht. Wenn man reifer ist, hat man natürlich etwas mehr Zeit gehabt, das Geheimnis der Gelassenheit zu entdecken; und das erhöht auch die Wahrscheinlichkeit, gelassen zu sein. Doch ohne Übung und Erfahrungen hilft das Altwerden nicht. Gelassen bist du am besten jetzt, nicht irgendwann in einer ungewissen Zukunft.

ZEHN WEGE ZU MEHR GELASSENHEIT – ZEHN WEGE ZU DIR

In den folgenden Kapiteln möchten wir dir zehn erprobte Wege zeigen, die dir helfen, zur Ruhe zu kommen und dich von Belastendem zu befreien. Unser Buch ist für »Anfänger der Gelassenheit« und du kannst nichts falsch machen. Der Anfänger hat es leicht. Er ist frei von Gewohnheiten und allen Möglichkeiten gegenüber offen. Das ist ein gewaltiger Vorteil.

Viele Wege führen zur Gelassenheit. Und das sind die zehn Wege, um die es in den einzelnen Kapiteln dieses Buches gehen wird:

Lerne zu akzeptieren, was auch immer passiert.

Verbinde dich mit der Kraft deines Atems.

Spüre deinen Körper und lerne, ihn zu entspannen.

Ergründe den Zauber des Lächelns.

Verabschiede dich von der Illusion, dass Probleme dazu da sind, gelöst zu werden.

Nimm dich selbst liebevoll an und sei freundlich zu dir.

Mache dir bewusst, dass alles vorbeigeht, ganz egal, wie aussichtslos es erscheint.

Lerne, »Nein« zu sagen, und konzentriere dich darauf, deine Herzensziele zu verwirklichen.

»Füttere den weißen Wolf«, indem du das Gute in dir nährst.

Entwickle deine Achtsamkeit und entdecke, wie der Kontakt zum jetzigen Moment dir Gelassenheit schenkt.

TEST: FELDMAUS ODER PANDABÄR?

Der folgende Test gibt Auskunft darüber, wie schwer oder leicht es dir bisher gefallen ist, in schwierigen Augenblicken einen klaren Kopf zu bewahren. Wohlgemerkt: »bisher«. Erstens geht es also nur um eine Momentaufnahme und zweitens sagt der Test nichts darüber aus, wie es in Zukunft um deine Gelassenheit steht. Interessant ist eine kleine Bestandsaufnahme aber sicher trotzdem. Beantworte die Fragen ganz spontan. Kreise eine Zahl auf der Skala von »Stimmt genau« bis »Überhaupt nicht« ein.

Stimmt genau

Überhaupt nicht

Wenn jemand mich ungerecht behandelt hat, kann ich ihm schnell vergeben.

1

2

3

4

5

6

7

8

9

Bei Stress bekomme ich schnell Verspannungen.

9

8

7

6

5

4

3

2

1

Andere Meinungen kann ich meist verstehen, auch wenn ich ihnen nicht zustimme.

1

2

3

4

5

6

7

8

9

Ich neige dazu, mich in Probleme hineinzuvertiefen.

9

8

7

6

5

4

3

2

1

Wenn andere mir dauernd widersprechen, ist es mein gutes Recht, mich zu ärgern.

9

8

7

6

5

4

3

2

1

Mir fällt es relativ leicht, mich zu entspannen.

1

2

3

4

5

6

7

8

9

Wenn ich kritisiert werde, fühle ich mich meist angegriffen.

9

8

7

6

5

4

3

2

1

Wenn ich andere freundlich behandle, erwarte ich, dass sie zu mir freundlich sind.

9

8

7

6

5

4

3

2

1

Ich merke es sofort, wenn ich beginne, mich zu ärgern, und steuere dagegen.

1

2

3

4

5

6

7

8

9

Wenn ich merke, dass andere über mich reden, kümmert mich das nicht weiter.

1

2

3

4

5

6

7

8

9

AUSWERTUNG

Nun, das war ja nicht so schwer, oder? Die Auswertung ist auch nicht komplizierter: Zähle einfach alle Zahlen zusammen. Und dann lies dir einmal durch, was wir dazu sagen.

0 – 24 Punkte

Wunderbar, wie gelassen du bist! Dass du hier noch weiter an deiner Gelassenheit arbeiten willst, ist prima. Du hast die besten Voraussetzungen, ein wahrer Meister der Gelassenheit zu werden.

25 – 39 Punkte

Bestimmt bewundern dich die meisten Menschen für deine Gelassenheit. Nur du selbst nicht – du wärst gern noch gelassener. Das ist natürlich gut. Denke nur daran, dass zur Gelassenheit auch gehört, sich nicht allzu viele Sorgen darum zu machen, nicht gelassen genug zu sein …

40 – 60 Punkte

Dir geht es wie den meisten Menschen: Du rastest nicht bei jeder Kleinigkeit aus, aber manchmal brodelt es doch ganz schön in dir – oder es wird dir einfach manchmal zu viel. Jedenfalls spürst du deutlich den Wunsch, gelassener zu sein. Das ist sehr gut – und bestimmt wirst du den »Trick« der Gelassenheit bald raushaben.

61 – 74 Punkte

Du kannst tatsächlich etwas mehr Gelassenheit brauchen. Klar – deshalb hast du dir ja auch dieses Buch vorgenommen. Bleib dran! Du wirst schon nach kurzer Zeit sehen, wie gut dir Gelassenheit in jeder Hinsicht tut. Du ruhst noch nicht in dir. Aber das wird sich ändern. Und auch wenn du das vielleicht nicht glaubst: Es gibt viele, die noch weniger gelassen sind – aber das ist ganz egal: Du wirst es schaffen, Gelassenheit zu lernen. Und da du bisher wahrscheinlich einige Probleme damit hattest, wirst du die Fortschritte umso schneller bemerken!

75 – 90 Punkte

Du weißt es ja auch ohne Test: Gelassenheit ist nicht gerade deine stärkste Seite. Doch erstens hast du andere Stärken – und zweitens ist Gelassenheit etwas, was du lernen kannst. Und das solltest du wirklich tun. Du regst dich viel zu schnell auf. Das tut dir nicht gut. Aber was ganz toll ist, ist, dass du es selbst weißt und dir ein Buch besorgt hast, um endlich gelassener zu werden. Die meisten Menschen, die sich schnell aufregen, ahnen gar nicht, dass sie entspannter leben könnten. Wenn du nun die Übungen auf den nächsten Seiten machst, wirst du ziemlich schnell merken, wie gut dir das tut – und dass dich deine wachsende Gelassenheit in vielerlei Hinsicht stärker macht!

WO LIEGEN MEINE SCHWIERIGKEITEN?

Du bist nicht wie alle anderen Menschen. Nicht einmal wie alle, die mit Gelassenheit Schwierigkeiten haben. Auch dazu kannst du etwas aus dem Test erfahren. Schaue einfach mal nach, bei welchen Aussagen du die höchsten Werte hast – es sind immer zwei Aussagen, die auf eine bestimmte Schwierigkeit mit Gelassenheit hindeuten. Zähle deine Punkte bei den jeweiligen Aussagen zusammen – dann siehst du sofort, bei welchem Gelassenheitsstörer du am meisten punktest.

Wir geben dir dann eine Empfehlung, mit welchen Kapiteln du am besten loslegst. Natürlich kannst du das Buch einfach von vorn bis hinten lesen – doch wahrscheinlich motiviert es dich noch besser, wenn es erst einmal um deine Hauptschwierigkeit geht.

Wenn du bei zwei Aspekten dieselbe Punktzahl hast, mache bloß kein Problem daraus: Dann hast du noch mehr Möglichkeiten anzufangen!

Wo du auch anfängst – es geht immer um Gelassenheit …

Was auch passiert, es ist okay

»Nichts ist entspannender, als das anzunehmen, was kommt.«

Dalai Lama

AKZEPTIEREN ODER VERÄNDERN?

Vielleicht kennst du das bekannte »Gelassenheitsgebet«:

»Gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.«

Das zu akzeptieren, was kommt, ist nicht dasselbe, wie aufzugeben. Die Dinge, die verhindern, dass dein Leben so schön ist, wie du es verdienst, solltest du mutig angehen und verändern – wenn du sie verändern kannst. Natürlich geht das nicht immer. Doch wenn du gelassener wirst, kannst du deutlich mehr verändern, als wenn du von deinen Emotionen hin und her geschleudert wirst wie ein kleines Segelboot im Sturm, denn Gelassenheit macht dich stärker.

Alles, was geschieht, ist in dem Moment, in dem du es erkennst, schon längst passiert. Daran kannst du nichts ändern. Das ist also die Weisheit, die du brauchst: Was geschehen ist, ist geschehen. Nimm es erst einmal an. Das öffnet deine Augen und gibt dir die Kraft zur Veränderung.

ES IST, WIE ES IST

Es ist unglaublich befreiend, die Dinge erst einmal zu akzeptieren, so wie sie sind. Ob es sich dabei nun um Kleinigkeiten oder Katastrophen handelt.