Gelegenheit macht Triebe - Das Penthouse - Sam Danielson - E-Book

Gelegenheit macht Triebe - Das Penthouse E-Book

Sam Danielson

0,0

Beschreibung

Bei einem Treffen der Freunde in dem frisch bezogenen Penthouse wird bei einem Spiel reihum von gemachten erotischen Erfahrungen und knisternden Begebenheiten berichtet ( Sex beim Campen, im Dunkelrestaurant, im Flieger, beim Karneval auf der Yacht, bei der Physiotherapie u.v.m.)

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 80

Veröffentlichungsjahr: 2016

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Inhalt

Gelegenheit macht Triebe - Das Penthouse

Widmung

I

II

III

IV

V

VI

Epilog

Impressum

Gelegenheit macht Triebe - Das Penthouse

Ich bin Sam Danielson. 

Dies ist nur ein Pseudonym, welches ich als Autor gewählt habe.  Ich lese selber erotische Geschichten und Romane und bin darüber zum Schreiben gekommen. Nachdem ich viel positive Resonanz auf die online veröffentlichten Geschichten bekommen hatte, wagte ich 2014 den Schritt und und konnte Dank BoD.de mein erstes Buch herausbringen. 

Da Erotik im Kopf beginnt, beziehungsweise unser Gehirn unsere größte erogene Zone ist, lege ich in meinen Geschichten Wert darauf, eine gewisse "situative Erotik" zu vermitteln. Dieses Kopfkino soll im besten Fall den Leser anregen und seine Fantasie aufblühen lassen. Den reinen Akt beschreiben, kann ja jeder. 

Widmung

Für meine Frau.

Vielen Dank für die nützlichen Hinweise und die vielen „Anregungen“! Ich bin froh, dass du mich mit allem so unterstützt. Gemeinsam schaffen wir alles!

I

Am Horizont war das erste dämmerhafte Licht zu erkennen, das den Beginn eines neuen Tages verkündete. Der Himmel ging nahtlos vom dunklen Schwarz in ein sattes Blau und schließlich direkt am Horizont in ein samtiges Purpur über. Durch die geöffnete Glastür wehte ein lauwarmer Windhauch in das geräumige Loft hinein. Zu dieser frühen Morgenstunde war die Luft noch angenehm kühl, bevor sich die Hitze des Hochsommers in der Stadt breit machte würde. Obwohl der Großteil der Bevölkerung noch schlief, zeugte eine zunehmende Geräuschkulisse aus Motoren und sporadischen Hupen vom beschäftigen Treiben der Großstadt. Um kurz nach halb Fünf waren es vermutlich vorwiegend Heimkehrer, die das Wochenende genutzt hatten, um in den zahlreichen Diskotheken und Clubs tanzen zu gehen.

An einem großen Holztisch saßen die letzten Gäste der Einweihungsfeier. Unter anderem waren auch Alexandra, Sarah und Robert der Einladung von Jake und Vanessa gefolgt, die neue Wohnung zu begutachten. Die Beiden hatten sich in ein Loft mit hohen Fenstern und Wänden mit roten Klinkern verliebt. Vor kurzer Zeit waren sie dann zusammengezogen. Sie hatten schon immer davon geträumt, in einer solchen Wohnung mit typischem Industriecharakter zu wohnen. Das untere Geschoss war ein großer, offener Raum, der als Kombination aus Wohn- und Essbereich diente. Eine hohe Glasfassade gab den Blick auf eine große Dachterrasse frei. Von hier oben hatte man einen prächtigen Blick über die Stadt. Eine Treppe aus Edelstahl führte in den oberen Bereich, wo sich die restlichen Wohnräume befanden. Holzparkett in einem satten Braunton versprühte dabei die notwendige wohnliche Atmosphäre.

Die meisten Gäste hatten schon vor einigen Stunden die Feier verlassen. Nur der harte Kern der Freunde saß noch am Esstisch in der Mitte des offenen Raumes und tauschte bei kalten Getränken Neuigkeiten aus. Die Gruppe hatte sich während eines gemeinsamen Urlaubs in den Bergen beim Skifahren näher kennengelernt. Damals hatte Jake eigentlich etwas Zeit mit Vanessa und Alex verbringen wollen, die er einige Jahre zuvor in der Karibik getroffen hatte. Da es schon auf der Insel zwischen Vanessa und Jake geknistert hatte, konnten sie auch im Schnee nicht die Hände voneinander lassen. Schlussendlich war der Funke übergesprungen und sie waren zu einem unzertrennlichen Paar geworden. Auch die rotblonde Sarah und ihr hochgewachsener und kräftiger Robert waren zu dieser Zeit zusammengekommen und konnten mitteilen, dass sie sich inzwischen verlobt hatten. Nur die italienisch anmutende und zierlich gebaute Alex war noch Single.

Zu dieser fortgeschrittenen Zeit waren die Zungen durch die alkoholischen Getränke schon etwas lockerer geworden und die Gesprächsthemen nahmen einen zunehmend schlüpfrigen Charakter an. Um die Runde etwas aufzulockern, machte Vanessa den Vorschlag, ein Spiel zu spielen. Da sich die Freunde untereinander gut kannten, hatte sie das Partyspiel Privacy vorgeschlagen, bei dem auf allerhand intime Fragen Rede und Antwort gestanden werden mussten. Dabei wurde eine pikante Frage gestellt, die reihum beantwortet werden musste, indem man versteckt einen Antwortstein in einen Stoffbeutel tat. Anschließend musste jeder abschätzen, wie viele Personen im Raum die Frage mit Ja oder Nein beantwortet hatten. Wer nach der Auflösung und Auszählung der Steine am besten getippt hatte erhielt Punkte.

Um nun dem Spiel noch einen interessanten Kniff zu geben, schlug Alex vor, dass nach der Auflösung der Frage zusätzlich jemand ausgelost werden sollte, der die Beweggründe seiner Antwort in einer kurzen Geschichte erläutern musste. Nachdem der Vorschlag einstimmig angenommen wurde, stand Jake auf, um die Spielmaterialien aus einem Schrank zu holen. Dann baute er das Spielbrett auf und mischte die Karten mit den Fragen. Die Gruppe blickte sich untereinander an. „Wer fängt an eine Frage vorzulesen?“, fragte Jake unschlüssig. „Ich würde vorschlagen: Immer derjenige der fragt!“, entgegnete ihm Vanessa und stieß ihm liebevoll in die Rippen.

„Oh das geht ja richtig schlüpfrig los!“, stellte er fest, nachdem er die erste Karte vom Stapel gezogen hatte. Gespannt hingen die Freunde an seinen Lippen, als er vorlas: „Ich hatte schon mal eine Mènage á trois.“ Den Beteiligten lag ein wissendes Lächeln ins Gesicht geschrieben, als der Stoffsack schnell reihum gereicht wurde, um die Antwortsteine hinein zu legen.

„Hmmmh, ich denke ich kenn die Antwort bereits.“, erklärte Alex schmunzelnd, nachdem alle geantwortet hatten. Nun stellten die Spieler das Tippergebnis auf einer Drehscheibe mit vielen Zahlen ein. Jake nahm den Stoffbeutel und drehte ihn um. Ein orangener Stein viel nach dem anderen auf den Tisch und zeugte davon, dass keine einzige Person mit nein geantwortet hatte.

„Mein lieber Scholli! Das zeigt mal wieder, dass wir alle durch die Bank weg ganz schön versaut sind!“, bemerkte Jake lachend. „Vielleicht kann ja wenigstens die kurze Geschichte etwas Interessantes zu Tage bringen.“, sagte Sarah und ließ ihren Blick neugierig durch den Raum schweifen. Um die Aufgabe der pikanten Geschichte zu verlosen wurde ein Würfel hervorgeholt.

Mit einer Fünf viel das Losglück jetzt auf Alex. Als ihr klar wurde, dass ihr vorhergehender Vorschlag nun einem Eigentor gleich kam, musste sie grinsen. Mit einer nachdenklichen Mine versuchte sie sich für eine passende Geschichte zu entscheiden. „Na gut! Dann erzähl ich euch mal etwas ganz Heißes! Ich war damals in einer festen Beziehung und bin mit meinem damaligen Freund und seinen Arbeitskollegen Campen gefahren....“.

* * * * *

Nach einem langen sommerlichen Tag an der frischen Luft, tat das gemütliche Lagerfeuer richtig gut. Nicht das die Wanderung und das Geocachen Alex nicht Spaß gemacht hätten, aber scheinbar war sie so viel Bewegung einfach nicht gewohnt. Durch die abstrahlende Hitze machte sich nun Müdigkeit in ihren Gliedern breit. Neben ihr saß ihr Freund Taylor und hielt sie mit seinen Armen umschlungen. Er hatte kurze braune Locken und ein besonders verschmitztes Lächeln. Wie es sich für einen Campingausflug gehörte, hatte er sich einen Dreitagebart stehen lassen. Aufgrund des warmen Wetters hatte er für einen großen Teil der Wanderung sein T-Shirt ausgezogen behalten und Alexandra war es schwer gefallen, ihr Verlangen nach seinem muskulösen Körper zu unterdrücken. Seit gut vier Monaten waren die Beiden jetzt ein glückliches Paar und befanden sich immer noch in dem Zeitraum, in dem sie die Hände kaum voneinander lassen konnten

Auf der anderen Seite der knisternden Holzscheite saß Georg, ein Arbeitskollege von Taylor, mit seiner Frau Jennifer. Das Paar war zwar etwa zehn Jahre älter als der Rest der Camper, hatte aber beim Wandern das Tempo hochgehalten. Auch sie saßen in zärtlicher Umarmung und hielten lange Äste mit Stockbrot in die Flammen. Der letzte im Bunde war David, ein weiterer Arbeitskollege und guter Freund von Taylor. Er war der jüngste der Gruppe und hatte die Reise ohne Begleitung angetreten. Auch er war sehr sportlich gebaut und hatte hin und wieder ein spitzbübisches Lächeln in seinem jugendlich wirkendem Gesicht.

So saßen sie erschöpft um das Lagerfeuer und ließen die Ereignisse des Tages Revue passieren. Auf ihrer Wanderroute hatten sie einige Geocaches lösen können und werteten nun aus, von wem die entscheidenden Hinweise und Ideen zur Lösung der Rätsel beigesteuert worden waren. Über eine besonders kniffelige Aufgabe war eine Diskussion entbrannt, wer die Lorbeeren der Lösung für sich beanspruchen konnte.

„Lasst uns doch darum nicht streiten!“, versuchte Jennifer zu beschwichtigen. Dabei hatte sie sich umgedreht und kramte etwas aus ihrem Rucksack. „Was haltet ihr davon, wenn wir eine Friedenspfeife rauchen?“, warf sie die Frage in die Runde und hielt eine durchsichtige Plastiktüte in das Licht des Feuers. Darin waren mehrere vorgedrehte Joints zu sehen. Etwas überrascht schaute Alex auf die Tüte und wartete auf die Reaktion der Anwesenden. Scheinbar waren alle sehr entspannt, was das Thema Gras anging, denn schnell fand der Vorschlag zu kiffen Zustimmung.

Mit einem zufriedenen Lächeln fischte Jennifer einen Joint aus der Plastiktüte und drehte mehrmals am Rad ihres Feuerzeugs, um auszuprobieren, ob noch genügend Gas vorhanden war. Endlich hatte sie die Tüte angesteckt und nahm einen tiefen Zug. Mit einer Grimasse versuchte sie möglichst lange, den Dampf in ihren Lungen zu behalten und reichte den Joint im Kreis weiter. Als der Joint die zweite Runde gemacht hatte, war kaum noch etwas dran und er wurde in das Feuer geworfen. Zufrieden streckte Alex ihre müden Glieder von sich und ließ die Wirkung des Grases über sich waschen. Noch einige Zeit lauschte sie der Unterhaltung. Schließlich taten die ausstrahlende Wärme, die frische Luft und die Wirkung der Droge das Übrige und sie merkte, wie sie zunehmender müde wurde.

Nachdem sie kurz an der Schulter von Taylor eingenickt war, beschloss sie dann endlich, dass es Zeit war, in ihren Schlafsack im Zelt zu kriechen. Zu ihrem Glück hatten sie zuvor die letzten Sonnenstrahlen ausgenutzt und die zwei Zelte aufgebaut. Da David alleine unterwegs war, hatte die Gruppe beschlossen, dass er im Zelt von Taylor und Alex unterkommen sollte. Gähnend stand Alex nun auf und gab ihrem Freund einen fetten Schmatzer auf den Mund. „Ich gehe schon mal ins Bett. Ich hoffe ihr seid mir nicht böse, wenn ich jetzt schon schlapp mache!“, verabschiedete sie sich von den Anderen.

Am Zelt angekommen, öffnete sie den Reisverschluss des Eingangs und blickte sich noch einmal zu den restlichen Campern um. Durch das Gras hatte sich ein ansteckendes Kichern um das Lagerfeuer breit gemacht. Mit einem Grinsen schüttelte sie ihren Kopf und kroch in das Zelt hinein. Nachdem sie ihre Isomatte ausgebreitet hatte, schlüpfte sie aus ihren Klamotten und behielt nur noch ein enges Top und ihren String an. Schließlich war die Luft noch nicht übermäßig kalt. Dann breitete sie ihren dünnen Schlafsack aus und schlüpfte hinein. Wie sie es sich in ihrem Lager bequem gemacht hatte, lauschte sie noch einmal den Gesprächen vor dem Zelt. Nach einigen Minuten wurden ihre Augen immer schwerer und sie glitt in den wohlverdienten, tiefen Schlaf.

* * * * *