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Eine heiße Büro-Affäre. Ein eiskalter Mord. Eine blutige Intrige? Thomas Nieß, Inhaber einer PR-Agentur, steht unter Mordverdacht. Seine Chefsekretärin wurde zu Hause tot aufgefunden. Gerüchte machen die Runde. Hatte er eine Affäre mit ihr? Die Indizien gegen Nieß sind erdrückend, doch er behauptet, das Opfer geliebt zu haben und bestreitet die Tat. Zunächst. Doch dann kommt alles anders... Während Hauptkommissarin Esther Streit sich noch in Rekonvaleszenz befindet und nicht arbeiten kann, heuert ihr Lebensgefährte und Bestsellerautor Jörg Rock wieder einmal bei der Kripo an und widmet sich dem Fall. Doch dann taucht wie aus dem Nichts ein 14-jähriger Teenie namens Lena auf - Rocks Vergangenheit holt ihn ein, Esther fällt aus allen Wolken und der Albtraum beginnt...
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Seitenzahl: 184
Veröffentlichungsjahr: 2014
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Eine heiße Büro-Affäre. Ein eiskalter Mord. Eine blutige Intrige?
Thomas Nieß, Inhaber einer PR-Agentur, steht unter Mordverdacht. Seine Chefsekretärin wurde zu Hause tot aufgefunden. Gerüchte machen die Runde. Hatte er eine Affäre mit ihr? Die Indizien gegen Nieß sind erdrückend, doch er behauptet, das Opfer geliebt zu haben und bestreitet die Tat. Zunächst. Doch dann kommt alles anders…
Während Hauptkommissarin Esther Streit sich noch in Rekonvaleszenz befindet und nicht arbeiten kann, heuert ihr Lebensgefährte und Bestsellerautor Jörg Rock wieder einmal bei der Kripo an und widmet sich dem Fall. Doch dann taucht wie aus dem Nichts ein 14-jähriger Teenie namens Lena auf – Rocks Vergangenheit holt ihn ein, Esther fällt aus allen Wolken und der Albtraum beginnt…
Harry Hold ist das Pseudonym eines deutschen Autors, der seit etlichen Jahren Krimis unter seinem richtigen Namen veröffentlicht und nun eine Frankfurter Krimi-Reihe gestartet hat, die exklusiv als E-Book erscheint. „Willige Opfer – Sex & Crime 1“ (ISBN 9783944124117), „Perverse Opfer – Sex & Crime 2“ (ISBN 9783944124124), „Sündige Opfer – Sex & Crime 3“ (ISBN 9783944124186), „Verlockende Opfer – Sex & Crime 4“ (ISBN 9783944124209) und „Berauschende Opfer – Sex & Crime 5“ (ISBN 9783944124339) sind bereits erschienen. Weitere Bände sind in Planung.
Harry Hold
Sex & Crime 6
Copyright © 2014 mainbook Verlag, mainebookHerausgeber: Gerd FischerAlle Rechte vorbehalten
Layout: Anne FußTitelbild: © konradbak - Fotolia.comLektorat: Jana Wachter
Besuchen Sie uns im Internet: www.mainbook.de undwww.mainebook.de
ISBN 978-3-944124-42-1
Prolog
Kapitel1
Kapitel2
Kapitel3
Kapitel4
Teil I
Kapitel5
Kapitel6
Kapitel7
Kapitel8
Kapitel9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Teil II
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Teil III
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Teil IV
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
„Nieß & Partner, Ina Schreiber am Apparat, was kann ich für Sie tun?“
Das Lachen eines Mannes erklang. „Ich wollte nur mal deine Stimme hören.“
„Oh, nette Überraschung. Aber du sollst doch nicht…“, flüsterte sie und hielt die Hand über die Hörmuschel. „Wenn das jemand mitbekommt.“
„Mir doch egal. Wann sehen wir uns?“
„Wo steckst du eigentlich?“
„Auf der A5, bin in zwanzig Minuten in Frankfurt.“
„Wie war dein Termin?“
„Die Unterschrift ist unter dem Vertrag. Bringt uns mindestens vierhunderttausend.“
„Das müssen wir feiern!“
„Sag ich doch. Wann hast du Zeit?“
„Ich arbeite. Für dich übrigens. Hast du das vergessen?“
„Mir würde es heute prima passen. Bin Strohwitwer.“
„Ich kann erst ab acht heute Abend.“
„Okay, im Hotel. Wie immer?“
„Und wenn uns jemand beobachtet?“
„Ich halte es nicht mehr aus ohne dich. Ich will dich unbedingt sehen!“
„Gut. Ich werde da sein.“
Ina Schreiber legte auf und ein zartes Lächeln umspielte ihre vollen Lippen.
brathä[email protected] an [email protected]:
Und ich sag dir die ficken!
[email protected] an brathä[email protected]:
Wie kommst du darauf?
brathä[email protected] an [email protected]:
Hast du gesehn, wie er sie anglotzt?
[email protected] an brathä[email protected]:
Und wenn schon. Das sagt gar nix!
brathä[email protected] an [email protected]:
Du weißt doch, dass die Schreiber alles mitnimmt, was ihr vors Loch kommt
[email protected] an brathä[email protected]:
Aber doch keine Verheirateten!!!
brathä[email protected] an [email protected]:
Der doch egal. Vielleicht ein ganz neues Opferfeld…
[email protected] an brathä[email protected]:
Und noch dazu ihr Chef. So abgebrüht ist sie nicht
brathä[email protected] an [email protected]:
Nee, aber notgeil:-)
[email protected] an brathä[email protected]:
Bist du etwa selbst scharf auf ihn?
brathä[email protected] an [email protected]:
Quatsch mit Soße! Die nervt mich halt mit ihrem Gehabe. „Aaaah, ich bin die Schönste und Tollste, aaah, ich krieg jeden, den ich will.“ Ätzend, die Alte! Ich kann mit der überhaupt nicht mehr arbeiten. Aber ich hätte da eine Idee, um die beiden etwas zu provozieren … lass dich überraschen!
[email protected] an brathä[email protected]:
Was hast du vor? Raus mit der Sprache!
brathä[email protected] an [email protected]:
Geduld, Geduld!
Rundmail vom 26.3.
Absender: Frankfurterin
Wichtig: sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz
An die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Nieß & Partner,
Gerüchte sind Ihnen vielleicht auch schon zu Ohren gekommen, aber jetzt ist es sicher: In den letzten Wochen ist es in der Firma vermehrt zu sexuellen Übergriffen am Arbeitsplatz gekommen. Betroffene sollten Maßnahmen ergreifen, z.B. rechtliche Hilfe in Anspruch nehmen und die Fälle zur Anzeige bringen. Mitarbeiterinnen, die sich bedroht fühlen, sollten Rat und Hilfe bei Kolleginnen, der Gewerkschaft oder der Polizei suchen.
Gemeinsam sollten wir das Schwein zur Strecke bringen!
gez. Frankfurterin
Thomas Nieß tröpfelte Champagner in Ina Schreibers Bauchnabel und saugte ihn genüsslich aus. Das machte er zu gern. Sie schmeckte herrlich. Und der Anblick ihres flachen Bauchs, ihrer schmalen Hüften und ihrer rasierten Scham beflügelte ihn.
Sie waren beide nackt, bester Laune und rochen nach Sex. Kaum hatten sie das Hotelzimmer betreten, waren sie nicht mehr zu bremsen gewesen, hatten sich die Klamotten vom Leib gerissen und wild geliebt. Es war zwar nur ein einfaches Zimmer, niveaulos eingerichtet, in einem mittelmäßigen Hotel, aber das spielte keine Rolle. Sie hatten sich. Das genügte.
Jetzt lagen sie beisammen, ineinander gekuschelt, und während Ina Schreiber ihre flinken Finger schon wieder in Richtung seines Schwanzes wandern ließ, wollte er sich Zeit lassen und genießen. Sie hatten nicht oft Gelegenheit, einige Stunden miteinander zu verbringen.
„Wir müssen uns öfter sehen“, sagte er. „Irgendwie geht das schon.“
„Red‘ nicht so viel. Fick mich lieber nochmal!“
„Du kannst ja gar nicht genug kriegen?“
„Genau. Los!“
Er rückte ein wenig von ihr ab. „Ich fände es halt netter…“
„Wir müssen uns in acht nehmen“, unterbrach sie ihn harsch und zog ihre Hand, die eben noch zart aber fordernd seine Eier umspielt hatte, schnell zurück. „Es gibt Gerüchte.“
„Spielst du auf diese dubiose Rundmail an?“ Er griff sich die Champagnerflasche und nahm einen Schluck.
„Klar. In der Agentur liegt eine merkwürdige Spannung in der Luft als würde alles vibrieren. Da stimmt was nicht.“
„Wie meinst du das?“
„Na ja, du bekommst das nicht mit. Bist ja meistens allein in deinem Büro oder unterwegs bei Kunden. Aber ich merke so etwas. Die Kolleginnen schauen mich an, als wollten sie mir die Augen aushacken.“
„Jetzt übertreib mal nicht.“
„Ist aber wahr. Sie ahnen es nicht nur, sie wissen von uns.“
„Meinst du wirklich?“
„Sicher.“
„Okay, dann müssen wir noch besser aufpassen!“
„Und was heißt das? Ist ja offensichtlich schon zu spät.“
Nieß legte sich mit dem Rücken aufs Laken und starrte die weiße Decke an. „Ich weiß auch nicht. Wollen wir uns eine Weile in Verzicht üben?“
„Kommt nicht in Frage. Wegen denen verzichte ich doch nicht auf deinen geilen Schwanz.“
Sie beugte sich über ihn und nahm seine Schwanzspitze sanft zwischen ihre Lippen. Er trank einen weiteren Schluck Champagner, versuchte zu entspannen und sich seinen Gefühlen hinzugeben. „Ich liebe es, wenn du mir einen bläst.“
Sie ließ einen Moment von ihm ab. „Ich hasse es, wenn du dabei redest.“
Für Ende März war es angenehm mild in Frankfurt. In den letzten Tagen hatte sich die Sonne wieder gezeigt und Carlo Funke atmete tief durch. Den Winter konnte er noch nie leiden. Dieses Jahr war er heftig, aber kurz. Es schien, als wolle der Frühling unbedingt sein grünes Kleid über die Bäume der Stadt und die Landschaft breiten.
Funke parkte seinen Dienstwagen Marke Opel in einer Sackgasse in Ginnheim, die direkt am Niddapark lag, und in der seine Kollegin, Hauptkommissarin Esther Streit, wohnte. Seit einiger Zeit gemeinsam mit ihrem Freund Jörg Rock, der sich um sie kümmerte. Die Kommissarin war seit ihrem letzten Fall, Anfang Dezember, krankgeschrieben und in psychologischer Behandlung. Damals war sie um Haaresbreite einer Vergewaltigung durch einen durchgeknallten Gynäkologen entgangen, und das nur weil er, Funke, sie im letzten Moment gerettet hatte.
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