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Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2020 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1, ( KMU Akademie und Management AG ), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit den generischen Unternehmenseigenschaften der Lebensmittelindustrie im mittleren Marktsegment. Das mittlere Marktsegment gilt ökonomisch betrachtet für Unternehmen allgemein als unattraktiv und wenig lohnend. Entsprechend finden sich dafür Beschreibungen wie „Mittelklasse“, „eines von vielen“ und „nicht differenziert“. Nach den Theorien von Michael Porter (2013), einem der führenden Wirtschafts- und Managementtheoretiker an der Harvard Business School, können Unternehmen nicht erfolgreich in der Mitte angesiedelt sein, sondern wollen (und sollen) sich langfristig in eine klare Positionierung als Kosten- oder Qualitätsführer bewegen. Dennoch existieren Unternehmen, welche sich, ob absichtlich oder unbeabsichtigt, in diesem Segment positionieren und sich dort langfristig nachhaltig behaupten können. Offensichtlich verfügen daher Unternehmen in der mittleren Marktposition durchaus über eine oder mehrere Unique Selling Proposition (USP), die ihnen dort eine Existenz ermöglicht, was einen Widerspruch zur in der Wirtschaftstheorie verbreiteten Meinung darstellt. Gleiches trifft auch auf die Lebensmittelindustrie zu. Unter dem Begriff der Lebensmittelindustrie wird die – den Erzeugern von Lebensmitteln im primären Wirtschaftssektor nachgelagerte – Industrie bezeichnet, deren Produkte der menschlichen Ernährung dienen. Der Begriff Industrie als solches steht für verarbeitende Werke, welche durch die Transformation von Roh- und Hilfsstoffen unter Einbezug von Produktionsressourcen Produkte für die Nachfrager erstellen. Zu den wichtigsten Sparten gehören die Milch-, Fleisch-, Käse-, Backwaren-, Getränke- und Süßwarenindustrie. Es soll das Phänomen der im mittleren Segment erfolgreichen Unternehmen der Lebensmittelindustrie betrachtet und dabei untersucht werden, ob und inwiefern eine Position in der Mitte langfristig nachhaltig sein kann. Es stellt sich in diesem Zusammenhang also die Frage, ob diese Positionierung lediglich auf eine bestimmte Zeitdauer beschränkt ist, da sich nach Michael E. Porter alle Unternehmen langfristig in eine klare Positionierung als Kosten- oder Qualitätsführer bewegen möchten (und sollen). Inwiefern wäre es für ein Unternehmen möglich, sich langfristig in der Mitte zu positionieren? Im Zuge der Formulierung der Problemstellung soll der Frage nachgegangen werden, ob und wie eine Position in der Mitte auf Dauer nachhaltig sein kann.
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