Gesammelte Werke (Vollständige und illustrierte Ausgaben: Schachnovelle, Die Welt von Gestern, Rausch der Verwandlung u.v.m.) - Zweig Stefan - E-Book

Gesammelte Werke (Vollständige und illustrierte Ausgaben: Schachnovelle, Die Welt von Gestern, Rausch der Verwandlung u.v.m.) E-Book

Zweig Stefan

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Beschreibung

Dieses E-Book ist mit einem detaillierten und dynamischen Inhaltsverzeichnis versehen und wurde sorgfältig Korrektur gelesen.Stefan Zweig (* 28. November 1881 in Wien; † 23. Februar 1942 in Petrópolis, Bundesstaat Rio de Janeiro, Brasilien) war ein österreichischer Schriftsteller.Inhalt der "Gesammelten Werke":- Schachnovelle- Amok: Der Amokläufer / Die Frau und die Landschaft / Phantastische Nacht / Brief einer Unbekannten / Die Mondscheingasse- Der Kampf mit dem Dämon: Hölderlin / Heinrich von Kleist / Friedrich Nietzsche- Der Stern über dem Walde- Die Liebe der Erika Ewald- Die unsichtbare Sammlung- Erstes Erlebnis: Geschichte in der Dämmerung / Die Gouvernante / Brennendes Geheimnis / Sommernovellete- Legenden: Rahel rechtet mit Gott / Die Augen des ewigen Bruders / Der begrabene Leuchter / Die Legende der dritten Taube- Neun Novellen und Erzählungen: Angst / Untergang eines Herzens / Verwirrung der Gefühle – Private Aufzeichnungen des Geheimrates R. v. D. / Vierundzwanzig Stunden aus dem Leben einer Frau / Leporella / Die gleich-ungleichen Schwestern – Eine »Conte drôlatique« / Der Stern über dem Walde / Die Liebe der Erika Ewald / Vergessene Träume- Rausch der Verwandlung- Ungeduld des Herzens- Vergessene Träume- Amerigo. Die Geschichte eines historischen Irrtums- Castellio gegen Calvin oder Ein Gewissen gegen die Gewalt- Die Welt von Gestern- Drei Dichter ihres Lebens: Casanova / Stendhal / Tolstoi- Drei Meister: Balzac / Dickens / Dostojewski- Joseph Fouché- Kurze Texte über historische Persönlichkeiten- Magellan- Marceline Desbordes-Valmore- Maria Stuart- Marie Antoinette- Romain Rolland- Sternstunden der Menschheit- Triumph und Tragik des Erasmus von Rotterdam- Über Schriftsteller- Brasilien- Briefe an Schriftsteller- Die frühen Kränze- Die Heilung durch den Geist: Franz Anton Mesmer / Mary Baker-Eddy / Sigmund Freud- Kurze Texte über Musiker und bildende Künstler/Briefe an Frans Masereel- Reise nach Rußland- Reisen in Europa

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Inhaltsverzeichnis

Schachnovelle

Amok

Der Amokläufer

Die Frau und die Landschaft

Phantastische Nacht

Brief einer Unbekannten

Die Mondscheingasse

Der Kampf mit dem Dämon

Vorwort

Hölderlin

Die heilige Schar

Kindheit

Bildnis in Tübingen

Mission des Dichters

Der Mythus der Dichtung

Phaeton oder die Begeisterung

Ausfahrt in die Welt

Gefährliche Begegnung

Diotima

Nachtigallengesang im Dunkeln

Hyperion

Der Tod des Empedokles

Das Hölderlinsche Gedicht

Sturz ins Unendliche

Purpurne Finsternis

Scardanelli

Heinrich von Kleist

Der Gejagte

Bildnis des Bildnislosen

Pathologie des Gefühls

Lebensplan

Ehrgeiz

Der Zwang zum Drama

Welt und Wesen

Der Erzähler

Die letzte Bindung

Todesleidenschaft

Musik des Untergangs

Friedrich Nietzsche

Tragödie ohne Gestalten

Doppelbildnis

Apologie der Krankheit

Der Don Juan der Erkenntnis

Leidenschaft der Redlichkeit

Wandlungen zu sich selbst

Entdeckung des Südens

Flucht zur Musik

Die siebente Einsamkeit

Der Tanz über dem Abgrund

Der Erzieher zur Freiheit

Der Stern über dem Walde

Die Liebe der Erika Ewald

Die unsichtbare Sammlung

Die unsichtbare Sammlung – Eine Episode aus der deutschen Inflation

Buchmendel

Unvermutete Bekanntschaft mit einem Handwerk

Erstes Erlebnis

Geschichte in der Dämmerung

Die Gouvernante

Brennendes Geheimnis

Der Partner

Rasche Freundschaft

Terzett

Angriff

Die Elefanten

Geplänkel

Brennendes Geheimnis

Schweigen

Die Lügner

Spuren im Mondlicht

Der Überfall

Gewitter

Erste Einsicht

Verwirrende Finsternis

Der letzte Traum

Sommernovellete

Legenden

Rahel rechtet mit Gott

Die Augen des ewigen Bruders

Der begrabene Leuchter

Die Legende der dritten Taube

Neun Novellen und Erzählungen

Angst

Untergang eines Herzens

Verwirrung der Gefühle – Private Aufzeichnungen des Geheimrates R. v. D.

Vierundzwanzig Stunden aus dem Leben einer Frau

Leporella

Die gleich-ungleichen Schwestern – Eine »Conte drôlatique«

Der Stern über dem Walde

Die Liebe der Erika Ewald

Vergessene Träume

Rausch der Verwandlung

Ungeduld des Herzens

Vergessene Träume

Amerigo. Die Geschichte eines historischen Irrtums

Amerigo

Die historische Situation

Für zweiunddreißig Seiten Unsterblichkeit

Eine Welt erhält ihren Namen

Der große Streit beginnt

Die Dokumente mengen sich ein

Wer war Vespucci?

Castellio gegen Calvin oder Ein Gewissen gegen die Gewalt

Einleitung

Die Machtergreifung Calvins

Die »discipline«

Castellio tritt auf

Der Fall Servet

Der Mord an Servet

Das Manifest der Toleranz

Ein Gewissen erhebt sich gegen die Gewalt

Die Gewalt erledigt das Gewissen

Die Pole berühren einander

Die Welt von Gestern

Vorwort

Die Welt der Sicherheit

Die Schule im vorigen Jahrhundert

Eros Matutinus

Universitas vitae

Paris, die Stadt der ewigen Jugend

Umwege auf dem Wege zu mir selbst

Über Europa hinaus

Glanz und Schatten über Europa

Die ersten Stunden des Krieges von 1914

Der Kampf um die geistige Brüderschaft

Im Herzen Europas

Heimkehr nach Österreich

Wieder in der Welt

Sonnenuntergang

Incipit Hitler

Die Agonie des Friedens

Drei Dichter ihres Lebens

Casanova

Bildnis des jungen Casanova

Die Abenteurer

Bildung und Begabung

Philosophie der Oberflächlichkeit

Homo eroticus

Die Jahre im Dunkel

Bildnis des alten Casanova

Genie der Selbstdarstellung

Stendhal

Lügenlust und Wahrheitsfreude

Bildnis

Film seines Lebens

Ein Ich und die Welt

Der Künstler

De Voluptate Psychologica

Selbstdarstellung

Gegenwart der Gestalt

Tolstoi

Vorklang

Bildnis

Vitalität und ihr Widerspiel

Der Künstler

Selbstdarstellung

Krise und Verwandlung

Der künstliche Christ

Die Lehre und ihr Widersinn

Der Kampf um Verwirklichung

Ein Tag aus dem Leben Tolstois

Entscheidung und Verklärung

Die Flucht zu Gott

Ausklang

Drei Meister

Vorwort

Balzac

Dickens

Dostojewski

Einklang

Das Antlitz

Die Tragödie seines Lebens

Sinn seines Schicksals

Die Menschen Dostojewskis

Realismus und Phantastik

Architektur und Leidenschaft

Der Überschreiter der Grenzen

Die Gottesqual

Vita Triumphatrix

Joseph Fouché

Erstes Kapitel – Aufstieg (1759 – 1793)

Zweites Kapitel – Der »Mitrailleur de Lyon« (1793)

Drittes Kapitel – Der Kampf mit Robespierre (1794)

Viertes Kapitel – Minister des Direktoriums und des Konsulats (1799 – 1802)

Fünftes Kapitel – Minister des Kaisers (1804 – 1811)

Sechstes Kapitel – Der Kampf gegen den Kaiser (1810)

Siebentes Kapitel – Unfreiwilliges Intermezzo (1810–1815)

Achtes Kapitel – Der Endkampf mit Napoleon (1815, Die hundert Tage)

Neuntes Kapitel – Sturz und Vergängnis (1815–1820)

Kurze Texte über historische Persönlichkeiten

Legende und Wahrheit der Beatrice Cenci (1926)

Irrfahrt und Ende Piere Donchamps' – Die Tragödie Philippe Daudets

Erinnerung an Theodor Herzl (1937)

Unvergeßliches Erlebnis. Ein Tag bei Albert Schweitzer (1933)

Worte am Sarge Sigmund Freuds (1939)

Jaurès (1916)

Otto Weininger. Vorbeigehen an einem unauffälligen Menschen (1926)

Walther Rathenau (1922)

Magellan

Einleitung

Navigare necesse est

Magellan in Indien (März 1505 - Juni 1512)

Magellan macht sich frei (Juni 1512 - Oktober 1517)

Eine Idee verwirklicht sich (20. Oktober 1517 - 22. März 1518)

Ein Wille gegen tausend Widerstände (22. März 1518 - 10. August 1519)

Die Ausfahrt (20. September 1519)

Die vergebliche Suche (20. September 1519 - 1. April 1520)

Die Meuterei (2. April 1520 - 7. April 1520)

Der große Augenblick (7. April 1520 - 28. November 1520)

Magellan entdeckt sich sein Königreich (28. November 1520 - 7. April 1521)

Tod vor dem letzten Triumph (7. April 1521 - 27. April 1521)

Die Heimfahrt ohne Führer (27. April 1521 - 6. September 1522)

Die Toten behalten unrecht

Anhang

Zeittafel

Copia der Newen Zeytung auss Presillg Landt

Vertrag, den S. Majestät mit Magellan und Faleiro über die Entdeckung der Gewürzinseln schloß

Bericht über die Kosten der Flotte Magellans

Marceline Desbordes-Valmore

Erster Teil. Bildnis ihres Schicksals

Die verlorene Kindheit

Die Schauspielerin

Die Liebende

Der Verführer

Die Verlassene

Valmore

Die Nomade

Menschlichkeit

Die Dichterin

Die Frau

Mater dolorosa

Hingang und Unsterblichkeit

Zweiter Teil. Gedichte

Mein Zimmer

Vorahnung

Elegie

Die Rosen von Saadi

Herbstanfang

Vor Dir!

Brief einer Frau

An meine Schwester

Trennung

Die Verzeihung

Schlafe

Gebet

Seele und Jugend

Das Leben

An die Sonne

Hab Dank, mein Gott

An jene, die weinen

Die Gefängnisse und die Gebete

Ein Neugeborener

Um das Kind einzuschläfern

Das Kopfkissen eines kleinen Mädchens

Gebet (als Abgesang)

An meinen Sohn

Palmsonntag

Entsagung

Suchende Seele

Der entblätterte Kranz

Dritter Teil. Autobiographische Fragmente

An Sainte-Beuve

Allererste Liebe

Aus einer Autobiographie

Aufzeichnungen aus Italien

Ein Traum

Vierter Teil. Briefe

An den unbekannten Geliebten

Briefe über Henri de Latouche

Alltag und Elend

Fünfter Teil. Urteile der Mit- und Nachwelt

Balzac

Aus Aufsätzen Sainte-Beuves

Barbey d'Aurévilly

Victor Hugo

Charles Baudelaire

Maria Stuart

Einleitung

Erstes Kapitel – Königin in der Wiege (1542–1548)

Zweites Kapitel – Jugend in Frankreich (1548–1559)

Drittes Kapitel – Königin, Witwe und dennoch Königin (Juli 1560 bis August 1561)

Viertes Kapitel – Heimkehr nach Schottland (August 1561)

Fünftes Kapitel – Der Stein kommt ins Rollen (1561–1563)

Sechstes Kapitel – Großer politischer Heiratsmarkt (1563–1565)

Siebentes Kapitel – Die zweite Heirat (1565)

Achtes Kapitel – Die Schicksalsnacht von Holyrood (9. März 1566)

Neuntes Kapitel – Die verratenen Verräter (März bis Juni 1566)

Zehntes Kapitel – Furchtbare Verstrickung (Juli bis Weihnachten 1566)

Elftes Kapitel – Tragödie einer Leidenschaft (1566, 1567)

Zwölftes Kapitel – Der Weg zum Mord (22. Januar bis 9. Februar 1567)

Dreizehntes Kapitel – Quos deus perdere vult ... (Februar bis April 1567)

Vierzehntes Kapitel – Der Weg ohne Ausweg (April bis Juni 1567)

Fünfzehntes Kapitel – Die Absetzung (Sommer 1567)

Sechzehntes Kapitel – Abschied von der Freiheit (Sommer 1567 bis Sommer 1568)

Siebzehntes Kapitel – Ein Netz wird gewoben (16. Mai bis 28. Juni 1568)

Achtzehntes Kapitel – Das Netz zieht sich zusammen (Juli 1568 bis Januar 1569)

Neunzehntes Kapitel – Die Jahre im Schatten (1569–1584)

Zwanzigstes Kapitel – Die letzte Runde (1584–1585)

Einundzwanzigstes Kapitel – Es wird Schluß gemacht (September 1585 bis August 1586)

Zweiundzwanzigstes Kapitel – Elisabeth gegen Elisabeth (August 1586 bis Februar 1587)

Dreiundzwanzigstes Kapitel – »In meinem Ende ist mein Anbeginn« (8. Februar 1587)

Nachspiel (1587–1603)

Marie Antoinette

Einleitung

Ein Kind wird verheiratet

Geheimnis des Alkovens

Debüt in Versailles

Der Kampf um ein Wort

Die Eroberung von Paris

Le Roi est mort, vive le Roi!

Bildnis eines Königspaares

Königin des Rokoko

Trianon

Die neue Gesellschaft

Der Bruder besucht seine Schwester

Mutterschaft

Die Königin wird unbeliebt

Der Blitzschlag ins Rokokotheater

Die Halsbandaffäre

Prozess und Urteil

Das Volk erwacht, die Königin erwacht

Der Sommer der Entscheidung

Die Freunde fliehen

Der Freund erscheint

War er es, war er es nicht? (Eine Zwischenfrage)

Die letzte Nacht in Versailles

Der Leichenwagen der Monarchie

Selbstbesinnung

Mirabeau

Die Flucht wird vorbereitet

Die Flucht nach Varennes

Die Nacht in Varennes

Rückfahrt

Einer betrügt den Andern

Der Freund erscheint zum letzten Mal

Die Flucht in den Krieg

Die letzten Schreie

Der zehnte August

Der Temple

Marie Antoinette allein

Die letzte Einsamkeit

Die Conciergerie

Der letzte Versuch

Die große Infamie

Der Prozess beginnt

Die Verhandlung

Die letzte Fahrt

Die Totenklage

Zeittafel

Nachbemerkung

Romain Rolland

Kunstwerk eines Lebens

Kindheit

Schuljahre

École Normale

Botschaft aus der Ferne

Rom

Die Weihe

Lehrjahre

Kampfjahre

Ein Jahrzehnt Stille

Bildnis

Der Ruhm

Ausklang in die Zeit

Dramatisches Beginnen

Das Werk und die Zeit

Wille zur Größe

Die Schaffenskreise

Der unbekannte Dramenkreis (1890-1895)

Die Tragödien des Glaubens. (St. Louis, Aërt 1895-1898)

St. Louis (1894)

Aërt (1895)

Die Erneuerung des französischen Theaters

Appell an das Volk

Das Programm

Der Schöpfer

Die Tragödie der Revolution (1898-1902)

Der Vierzehnte Juli

Danton (1900)

Der Triumph der Vernunft (1899)

Die Wölfe (1898)

Der vergebliche Ruf

Die Zeit wird kommen (1902)

Der Dramatiker

Die heroischen Biographien.

Ex profundis

Die Helden des Leidens

Beethoven

Michelangelo

Tolstoi

Die unvollendeten Biographien

Johann Christof

Sanctus Christophorus

Vernichtung und Auferstehung

Ursprung des Werkes

Das Werk ohne Formel

Geheimnis der Gestalten

Heroische Symphonie

Das Mysterium der Schöpfung

Johann Christof

Olivier

Grazia

Johann Christof und die Menschen

Johann Christof und die Nationen

Das Bildnis Frankreichs

Das Bildnis Deutschlands

Das Bildnis Italiens

Die Vaterlandslosen

Die Generationen

Der letzte Blick

Intermezzo scherzoso (»Meister Breugnon«)

Die Überraschung

Der Bruder aus Burgund

Gauloiserie

Das Gewissen Europas

Die vergebliche Botschaft

Der Hüter des Erbes

Der Vorbereitete

Das Asyl

Menschheitsdienst

Das Tribunal des Geistes

Die Zwiesprache mit Gerhart Hauptmann

Der Briefwechsel mit Verhaeren

Das europäische Gewissen

Die Manifeste

Über dem Getümmel

Der Kampf gegen den Haß

Die Gegner

Die Freunde

Die Briefe

Der Berater

Einsamkeit

Das Tagebuch

»Précurseurs« und »Empedokles«

»Liluli« und »Pierre et Luce«

Clerambault

Die letzte Mahnung

Das Manifest der Freiheit des Geistes

Ausklang

Nachlese (1919-1925)

Sternstunden der Menschheit

Vorwort

Flucht in die Unsterblichkeit

Ein Schiff wird ausgerüstet

Der Mann in der Kiste

Gefährlicher Aufstieg

Flucht in die Unsterblichkeit

Unvergänglicher Augenblick

Gold und Perlen

Selten gewähren die Götter ...

Der Untergang

Die Eroberung von Byzanz

Erkenntnis der Gefahr

Die Messe der Versöhnung

Der Krieg beginnt

Die Mauern und die Kanonen

Noch einmal Hoffnung

Die Flotte wandert über den Berg

Europa, hilf!

Die Nacht vor dem Sturm

Die letzte Messe in Hagia Sophia

Kerkaporta, die vergessene Tür

Das Kreuz stürzt nieder

Georg Friedrich Händels Auferstehung

Das Genie einer Nacht

Das Genie einer Nacht

Die Weltminute von Waterloo

Grouchy

Die Nacht in Caillou

Der Morgen von Waterloo

Der Fehlgang Grouchys

Weltgeschichte in einem Augenblick

Der Nachmittag von Waterloo

Die Entscheidung

Rücksturz ins Tägliche

Die Marienbader Elegie

Die Entdeckung Eldorados

Der Europamüde

Der Marsch nach Kalifornien

Neu-Helvetien

Der verhängnisvolle Spatenstich

Der Rush

Der Prozeß

Das Ende

Heroischer Augenblick

Das Erste Wort über den Ozean

Der neue Rhythmus

Die Vorbereitung

Der erste Start

Mißgeschick

Noch einmal Mißgeschick

Die dritte Fahrt

Das große Hosianna

Das große Crucifige

Sechs Jahre Schweigen

Die Flucht zu Gott

Einleitung

Erste Szene

Zweite Szene

Dritte Szene

Der Kampf um den Südpol

Der Kampf um die Erde

Scott

Universitas antarctica

Aufbruch zum Pol

Der Südpol

Der sechzehnte Januar

Der Zusammenbruch

Die Briefe des Sterbenden

Die Antwort

Der versiegelte Zug

Der Mann, der bei dem Flickschuster wohnt

Erfüllung ...

... und Enttäuschung

Durch Deutschland: Ja oder nein?

Der Pakt

Der plombierte Zug

Das Projektil schlägt ein

Triumph und Tragik des Erasmus von Rotterdam

Sendung und Lebenssinn

Blick in die Zeit

Dunkle Jugend

Bildnis

Meisterjahre

Größe und Grenzen des Humanismus

Der große Gegner

Der Kampf um die Unabhängigkeit

Die große Auseinandersetzung

Das Ende

Das Vermächtnis des Erasmus

Über Schriftsteller

Lord Byron (1924) – Das Schauspiel eines großen Lebens

Marcel Prousts tragischer Lebenslauf (1925)

Tolstoi als religiöser und sozialer Denker (1937)

Nietzsche Nietzsche und der Freund (1917)

Paul Verlaines Leben (1922)

Erinnerungen an Emile Verhaeren (1917)

Dank an Romain Rolland (1926)

Abschied von John Drinkwater (1937)

Max Herrmann-Neiße zum Gedächtnis (1941)

Romain Rolland. Geheimnis der Produktion – Notizen zu einem Vortrag

Rilke Rainer Maria Rilke. Ein Vortrag in London (1936)

Montaigne (1941/42)

1. Kapitel

2. Kapitel

3. Kapitel

4. Kapitel

5. Kapitel

6. Kapitel

7. Kapitel

8. Kapitel

9. Kapitel

Chateaubriand (1924)

Léon Bazalgette (1927)

Edmond Jaloux (1931)

Romain Rolland (1926)

Pour Ramuz! (1938)

Lafcadio Hearn (1911)

Jens Peter Jacobsens (1931)

Rabindranath Tagores »Sadhâna« (1921)

E. T. A. Hoffmann (1929)

Arthur Schnitzler zum 60. Geburtstag (1922)

Jakob Wassermann (1912)

Peter Rosegger (1918)

Anton Kippenberg (1924)

Joseph Roth – Ansprache zur Trauerfeier (1939)

Brasilien

Einleitung

Geschichte

Wirtschaft

Blick auf die brasilianische Kultur

Rio de Janeiro

Einfahrt

Das alte Rio

Spazieren durch die Stadt

Die kleinen Straßen

Kunst der Kontraste

Ein paar Dinge, die morgen vielleicht schon entschwunden sind

Gärten, Berge und Inseln

Sommer in Rio

Blick auf São Paulo

Besuch beim Kaffee

Besuch hei den versunkenen Goldstädten

Flug über den Norden

Bahia: Treue zur Tradition

Bahia: Kirchen und Feste

Besuch bei Zucker, Tabak und Kakao

Recife

Flug zum Amazonas

Daten zur Geschichte Brasiliens

Briefe an Schriftsteller

1902 – 1918

1919 – 1933

1934 – 1940

Die frühen Kränze

Die frühen Kränze

I

II

Die Lieder des Abends

Abendtrauer

Sehnsüchtige Melodie

Träume

Lied des Einsiedels

Überglänzte Nacht

Herbst

Der dunkle Falter

Sinkender Himmel

Graues Land

Fahrten

Sonnenaufgang in Venedig

Stille Insel (Bretagne)

Nächte am Comersee

Brügge

I

II

III

IV

Stadt am See (Konstanz)

Frauen

Blühen

Die Zärtlichkeiten

Das fremde Lächeln

Terzinen an ein Mädchen

Die Hände

Neue Fülle

Die geneigten Krüge

Die Nacht der Gnaden. Ein Reigen Sonette

I

II

III

IV

V

VI

Bilder

Der Sucher

Landschaft

Winter

Biblische Ballade

Der Verführer

Das Tal der Trauer

Sinnende Stunde

Sinnende Stunde

Verträumte Tage

Entkettung

Die Frage

Die Wolken

Das singende Blut

Steigender Rauch

Die Heilung durch den Geist

Einleitung

Franz Anton Mesmer

Der Vorausgänger und seine Zeit

Bildnis

Der zündende Funke

Die ersten Versuche

Ahnungen und Erkenntnisse

Der Roman des Fräuleins Paradies

Paris

Mesmeromanie

Die Akademie greift ein

Der Kampf um die Berichte

Der Mesmerismus ohne Mesmer

Heimkehr in Vergessenheit

Die Nachfolge

Mary Baker-Eddy

Das Leben und die Lehre

Vierzig verlorene Jahre

Quimby

Psychologie des Wunders

Paulus unter den Heiden

Bildnis

Die erste Stufe

Mary Baker-Eddys Lehre

Verwandlung in Offenbarung

Die letzte Krise

Christus und der Dollar

Rückzug in die Wolke

Kreuzigung

Die Nachfolge

Sigmund Freud

Situation der Jahrhundertwende

Charakterbildnis

Der Ausgang

Die Welt des Unbewußten

Traumdeutung

Die Technik der Psychoanalyse

Die Welt des Sexus

Abendlicher Blick ins Weite

Geltung in die Zeit

Kurze Texte über Musiker und bildende Künstler/Briefe an Frans Masereel

Arturo Toscanini Ein Bildnis

Busoni

Der Dirigent

Bruno Walter: Kunst der Hingabe – Zu seinem sechzigsten Geburtstag 15. September 1936

Auguste Rodin

Konstantin Meunier

Theresa Feodorowna Ries

Gustav Mahlers Wiederkehr (1915)

Abschied von Alexander Moissi (1935)

Frans Masereel – Der Mann und Bildner

Briefe an Frans Masereel

Reise nach Rußland

Redliche Vorbemerkung

Grenze

Umstellung ins Russische

Moskau: Straße vom Bahnhof her

Moskau: Blick vom Kreml

Moskau: Der Rote Platz

Das alte und neue Heiligtum

Moskau: Museen

Heroismus der Intellektuellen

Besuch bei Gorki

Die jungen Dichter

Theater

Tolstoifeier

Jasnaja Poljana

Ausflug nach Leningrad

Schatzkammer der Eremitage

Das schönste Grab der Welt

Epilog

Reisen in Europa

Das Wien von gestern (1940)

Salzburg: Die Stadt als Rahmen (ca. 1935)

Herbstwinter in Meran (1919)

Brügge (1904)

Ypern (1928)

Die Kathedrale von Chartres (1924)

Frühlingsfahrt durch die Provence (1919)

Frühling in Sevilla (1919)

Oxford (1907)

Die Gärten im Kriege (1939)

Hydepark (1919)

Fußnoten

Schachnovelle

Auf dem großen Passagierdampfer, der um Mitternacht von New York nach Buenos Aires abgehen sollte, herrschte die übliche Geschäftigkeit und Bewegung der letzten Stunde. Gäste vom Land drängten durcheinander, um ihren Freunden das Geleit zu geben, Telegraphenboys mit schiefen Mützen schossen Namen ausrufend durch die Gesellschaftsräume, Koffer und Blumen wurden geschleppt, Kinder liefen neugierig treppauf und treppab, während das Orchester unerschütterlich zur Deckshow spielte. Ich stand im Gespräch mit einem Bekannten etwas abseits von diesem Getümmel auf dem Promenadendeck, als neben uns zwei- oder dreimal Blitzlicht scharf aufsprühte – anscheinend war irgendein Prominenter knapp vor der Abfahrt noch rasch von Reportern interviewt und photographiert worden. Mein Freund blickte hin und lächelte. »Sie haben da einen raren Vogel an Bord, den Czentovic.« Und da ich offenbar ein ziemlich verständnisloses Gesicht zu dieser Mitteilung machte, fügte er erklärend bei: »Mirko Czentovic, der Weltschachmeister. Er hat ganz Amerika von Ost nach West mit Turnierspielen abgeklappert und fährt jetzt zu neuen Triumphen nach Argentinien.«

In der Tat erinnerte ich mich nun dieses jungen Weltmeisters und sogar einiger Einzelheiten im Zusammenhang mit seiner raketenhaften Karriere –, mein Freund, ein aufmerksamerer Zeitungsleser als ich, konnte sie mit einer ganzen Reihe von Anekdoten ergänzen. Czentovic hatte sich vor etwa einem Jahr mit einem Schlage neben die bewährtesten Altmeister der Schachkunst, wie Aljechin, Capablanca, Tartakower, Lasker, Bogoljubow, gestellt; seit dem Auftreten des siebenjährigen Wunderkindes Rzecewski bei dem Schachturnier 1922 in New York hatte noch nie der Einbruch eines völlig Unbekannten in die ruhmreiche Gilde derart allgemeines Aufsehen erregt. Denn Czentovics intellektuelle Eigenschaften schienen ihm keineswegs solch eine blendende Karriere von vornherein zu weissagen. Bald sickerte das Geheimnis durch, daß dieser Schachmeister in seinem Privatleben außerstande war, in irgendeiner Sprache einen Satz ohne orthographischen Fehler zu schreiben, und wie einer seiner verärgerten Kollegen ingrimmig spottete, »seine Unbildung war auf allen Gebieten gleich universell«. Sohn eines blutarmen südslawischen Donauschiffers, dessen winzige Barke eines Nachts von einem Getreidedampfer Überrannt wurde, war der damals Zwölfjährige nach dem Tode seines Vaters vom Pfarrer des abgelegenen Ortes aus Mitleid aufgenommen worden, und der gute Pater bemühte sich redlich, durch häusliche Nachhilfe wettzumachen, was das maulfaule, dumpfe, breitstirnige Kind in der Dorfschule nicht zu erlernen vermochte.

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