Gesichtlesen – Face Reading Intuitiv - Anja Bender - E-Book

Gesichtlesen – Face Reading Intuitiv E-Book

Anja Bender

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Beschreibung

Welcher Gesichtlese-Typ sind Sie: Nehmen Sie in einem Gespräch unbewusst die wesentlichen Charaktereigenschaften Ihres Gegenübers wahr? Oder kennen Sie die Bücher aus Eric Standops »Gesichtlesen«-Reihe und können damit die Botschaften entschlüsseln, die hinter bestimmten Gesichtsmerkmalen stecken? Finden Sie heraus, welcher Typ Sie sind, und öffnen Sie sich dann der jeweils anderen Betrachtungsweise – denn Intuition und Verstand bilden zusammen ein Dream-Team! Die intuitive Gesichtleserin Anja Bender und der eher analytische Denker Eric Standop erklären Ihnen zunächst die Bedeutung der wichtigsten Gesichtsmerkmale: Was verrät uns die Gesichtsform? Was zeigt das Verhältnis von linker und rechter Gesichtshälfte? Anschließend geht es ans Gefühl, und Sie erfahren, wie es Ihnen mithilfe einer empathischen Grundhaltung gelingt, die Gefühle sowie die Stärken und Schwächen Ihres Gegenübers zu erkennen. Zahlreiche Abbildungen, viele Übungen für den Alltag und Beispiele aus der Gesichtlese-Praxis machen es Ihnen leicht, Ihre Intuition zu trainieren und für sich zu nutzen – sei es im Beruf, in Herzensangelegenheiten, im Freundeskreis oder in der Familie.

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Seitenzahl: 215

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Die Ratschläge in diesem Buch sind sorgfältig erwogen und geprüft. Sie bieten jedoch keinen Ersatz für kompetenten medizinischen Rat, sondern dienen der Begleitung und der Anregung der Selbstheilungskräfte. Alle Angaben in diesem Buch erfolgen daher ohne Gewährleistung oder Garantie seitens der Autoren oder des Verlages. Eine Haftung der Autoren bzw. des Verlages und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist daher ausgeschlossen.

Dieses Buch enthält Verweise zu Webseiten, auf deren Inhalte der Verlag keinen Einfluss hat. Für diese Inhalte wird seitens des Verlags keine Gewähr übernommen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber der Seiten verantwortlich.

ISBN 978-3-8434-6325-6

Eric Standop & Anja Bender:

Gesichtlesen – Face Reading

Intuitiv

Mit Empathie zur Menschenkenntnis

© 2016 Schirner Verlag, Darmstadt

Umschlag: Simone Fleck, Schirner,

unter Verwendung von # 165916454 (© vgstudio), www.shutterstock.com

Print-Layout: Simone Fleck, Schirner

Lektorat: Janina Vogel, Schirner

E-Book-Layout: Rudolf Scholz, Schirner

Gesetzt aus der Arimo (© Ascenderfonts.com)

unter der Apache-Lizenz 2.0: www.apache.org/licenses/LICENSE-2.0

E-Book-Erstellung: Datagrafix GSP GmbH, Berlin

www.schirner.com

1. E-Book-Auflage 2019

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Funk, Fernsehen und sonstige Kommunikationsmittel, fotomechanische oder vertonte Wiedergabe sowie des auszugsweisen Nachdrucks vorbehalten

Über die Autoren

Eric Standop

Der examinierte Pädagoge begann seine berufliche Laufbahn in der Unterhaltungsbranche, wo er als Journalist und Radiomoderator arbeitete. Als Topmanager in den Bereichen Freizeitpark, Kino und Computerspiele ging es für ihn weiter die Karriereleiter nach oben. Doch oben angekommen verließ er aus gesundheitlichen Gründen seine berufliche Laufbahn und beschäftigte sich zunächst mit Ernährungstheorien, Entspannungstechniken und erstem Wissen zum Gesichtlesen. Das Lesen des Gesichtes wurde zu seiner Leidenschaft und Philosophie. Er bereiste viele Jahre Asien, Südamerika und Europa und vervollständigte bei vielen Meistern verschiedener Kulturen sein umfassendes Wissen zu den verschiedenen Gesichtlesetechniken. Heute ist er selbst ein Meister seines Fachs und liest die Menschen zu ihren Begabungen und Businessfähigkeiten, ihrer Liebe und Sexualität, ihren Lebensaufgaben und ihrem Schicksal, ihrer Gesundheit und Ernährungsweise. Er lehrt sie sein vielfältiges Wissen zu Mimik, Gestik und Körpersprache in Verbindung mit ihrem Gesicht. In Hong Kong gründete Eric Standop die Face Reading Academy, in der er und seine Dozenten viele interessierte Menschen inzwischen auf vier Kontinenten unterrichten und inspirieren.

Anja Bender

Die frühere Erzieherin entwickelte in ihrer Weiterbildung zur Fachwirtin für Organisation und Führung mit anschließender leitender Tätigkeit den Wunsch, verstärkt mit Menschen und deren Potenzialen zu arbeiten. Diesen Schwerpunkt baute sie durch eine freie Lehrtätigkeit und der Gründung ihrer eigenen Coachingpraxis weiter aus. Sie folgte damit ihrem inneren Ruf, sich auf einen neuen beruflichen Weg zu begeben. Ihrem großen Wunsch und ihrer Berufung folgend, sich auf das Erkennen und Fördern von Menschen zu spezialisieren, führte sie zum Erlernen des Gesichtlesens. Seitdem folgt sie diesem Herzensweg, der sich mit ihrer Lebensphilosophie des stetigen Wachstums verbindet. Heute ist sie als Dozentin an der Face Reading Academy tätig, wo sie mit anderen Menschen gemeinsam den Weg geht, die Menschen voller Wertschätzung »zu sehen«.

Inhalt

Über die Autoren

Intuition und Verstand: Zwei Zugänge, ein »Dream-Team«

Unser Weg zum Gesichtlesen

Einleitung Menschen intuitiv sehen

Begriffsdefinitionen

Gesichtlesen Empathie als Basis

Sich begegnen: Den ersten Schritt gehst du selbst

Der Zauber des ersten Eindrucks

Eine Basis des Begegnens schaffen

KURZ GEFASST

Gesichtlesetechniken helfen erkennen

KURZ GEFASST

Merkmal – Stärke oder Schwäche

KURZ GEFASST

Stärken machen resilient

KURZ GEFASST

Empathie für Schlüsselthemen

KURZ GEFASST

Der Goldene Moment

KURZ GEFASST

Gesichtlesen Intuitionstraining

Kopf und Herz als Team

KURZ GEFASST

Aha-Effekte als intuitives Instrument

Gesichtlesen Praxistipps

Gesunde Grenzen

Professioneller Umgang mit intuitiven Impulsen

Gesichtlesen Empathisches Lesen in der Praxis

Eine Anleitung

Fallbeispiel: Einen Menschen verstehen

Fallbeispiel: Ein ganzheitliches Porträt

Fallbeispiel: Kollegiales Miteinander im Gesicht erkennen

Fallbeispiel: Paare lesen mit Gefühl I

Fallbeispiel: Paare lesen mit Gefühl II

Literatur

Bildnachweis

WENDE DEIN WISSEN AN

GESICHTSFORM

GESICHTSHÄLFTEN

STÄRKEN UND CHANCEN

STÄRKEN UND SCHWÄCHEN

SCHLÜSSELTHEMEN

GOLDENE MOMENTE

INTUITIVER BLICK

VISUALISIEREN

INTUITIVES DENKEN UND HÖREN

EMPATHIE UND TAKTILE INFORMATIONEN

AHA-EFFEKTE NUTZEN

Intuition und Verstand: Zwei Zugänge, ein »Dream-Team«

Die Idee, meinen zu unterschiedlichen Themen des Gesichtlesens bereits erschienenen Büchern dieses Buch hinzuzufügen, entstand, als ich nach langjähriger Beobachtung meiner Face-Reading-Schüler feststellte, dass es unterschiedliche Zugänge zum Gesichtlesen gibt: Einige Kursteilnehmer gehen den mir selbst wohlbekannten Weg des wachen Verstandes, der schnellen Auffassungs- und Beobachtungsgabe; andere lesen hingegen vor dem Hintergrund ihrer eigenen Lebenserfahrung, aus einer Art unterbewusstem Wissen heraus – sie lesen intuitiv. Die Kompetenzen beider Herangehensweisen tragen wir alle in uns, haben aber unterschiedliche Vorlieben. Während die analytischen Denker mit dem Lesen der »Vokabeln« des Gesichtes beginnen, also mit einem genauen Blick auf die Gesichtsmerkmale und Muskelbewegungen, um dann beim Gefühl für den Menschen anzukommen, öffnen sich die intuitiven Gesichtleser mit Gefühl den Bildern und Personen und können Impulse, intuitive Eindrücke, die sie beim Blick ins Gesicht erhalten, anschließend selbstsicherer erklären. Sie haben nicht nur ein vages Gefühl, sondern ein mit Einfühlungsvermögen wahrgenommenes Wissen. Viele sind später dann sehr erstaunt, wenn sich ihre Eindrücke anhand des vermittelten Wissens bestätigen und ergänzen lassen.

Das Gesichtlesen an sich ist eine äußerst bemerkenswerte und in vielen Lebensbereichen bewährte Methode, den Menschen in seinem Wesen zu erfassen – ja, sie wird fast zu einer Art Lebensphilosophie. Ob man dabei rational oder gefühlsbetont vorgeht – man wählt in jedem Fall die für sich »richtige« Herangehensweise und sorgt unbewusst für einen Ausgleich, indem man automatisch auch die Aspekte der jeweils anderen Herangehensweise berücksichtigt. So verbinden sich unsere Intuition und unser Verstand miteinander, und neue Möglichkeiten eröffnen sich uns. Genauso, wie es unerheblich ist, ob wir eine Brücke von links oder von rechts kommend überqueren, ist es möglich, auf unterschiedliche Weise das Gesicht eines anderen Menschen wahrzunehmen und zu demselben Schluss zu gelangen. Wie bei der Brücke trifft man sich letztendlich in der Mitte.

Zum Zusatztext

Wir bekommen mit dem intuitiven Gesichtlesen also eine Anleitung an die Hand, wie sich Verstand und Intuition miteinander kombinieren lassen. Darüber hinaus inspirieren Gesichtleser, die sich der Verbindung von Wissen und Gefühl bewusst sind, andere Menschen dazu, sich mit ihrem eigenen Zugang, sei er über die Analyse oder die Empfindung, anzunehmen und ihr Wissen und ihr Gefühl einfach miteinander zu kombinieren. Ein Gesichtleser, der sich spürbar für seinen Gegenüber interessiert, schenkt Empathie und Wertschätzung. Daher ist jede empathische Lesung ein Zugewinn an Menschlichkeit und eine Würdigung für die Person, die gesehen wird. Für den Gesichtleser selbst ist jeder empathische Blick, den er auf das Gesicht eines anderen Menschen wirft, ein Training, Kopf und Herz zusammenwirken zu lassen.

Ich wünsche dir, liebe Leserin und lieber Leser, viel Freude mit diesem Buch, und möchte dich dazu motivieren, die Techniken und Beispiele, die hier vorgestellt werden, für deine eigenen Erfahrungen zu nutzen. Personen, die du in ihrem Wesen wertschätzend sichtbar machst, werden von der Begegnung mit dir inspiriert sein, was ihnen und dir wahrhaft neue Wege eröffnen wird.

Ich sehe dich

Eric Standop

Logische Denker starten mit dem Lesen von »Vokabeln« und erkennen den Menschen dahinter. Damit öffnen sie sich auch dem intuitiven Gefühl für den Menschen. Intuitive Fühler beginnen mit dem Hineinspüren. Durch das fachliche Wissen um die »Vokabeln« erhalten sie einen weiteren Zugang, der ihre Intuition ergänzt und ihnen Orientierung sowie Sicherheit bietet.

Unser Weg zum Gesichtlesen

Eric Standop

»Du bist also hier der große Meister, der jeden Menschen in- und auswendig kennen will? Na, dann zeige mir doch mal, was du so drauf hast!« Heute noch, so viele Jahre später, höre ich mich selbst diese Worte sprechen. In einem herablassenden Tonfall voller Sarkasmus fordere ich den Mann mit den leicht abgetragenen Kleidern auf, mir seine »Kunst« zu beweisen. Er steht ein wenig verloren an der Bar, doch für ein paar Gläser Bier sagt er überaus bereitwillig, was er im Gesicht eines Menschen sieht. »Ein Face Reader! Was für ein Unsinn!«, denke ich. Dabei habe ich zu diesem Zeitpunkt allen Grund, offener durch die Welt zu gehen. Gerade hat ein zweites Burn-out meine ansehnliche Karriere in der Unterhaltungsindustrie gestoppt, und trotz einer monatelangen Auszeit bin ich gesundheitlich immer noch in einem äußerst bedenklichen Zustand. Die herausfordernde und überhebliche Art des Managers, der über Personal- und Budgetverantwortung verfügt, ist aber immer noch ein Teil von mir. Daran haben auch die Krankheit und die Karrierepause nichts geändert.

Der Face Reader beginnt und erzählt mir etwas über meine Persönlichkeit und meinen Charakter, über mein Privatleben, meinen Beruf und meine Berufung, über meine Krankheitsgeschichte – ich bin sprachlos und frage mich: »Woher kommt all dieses Wissen? Warum sollte all dies über mich in meinem Gesicht zu lesen sein?« Mir wird klar: Irgendetwas Wahres ist dran am Face Reading, dem Gesichtlesen. Ich bin wild entschlossen, dieses Wissen ebenfalls zu erlangen und anschließend zu nutzen. Zurück in Deutschland begebe ich mich auf die Suche nach einem Lehrer, mit dem Ziel, möglichst schnell selbst in der Lage zu sein, mein Umfeld genauso prägnant zu analysieren.

Mein Weg führt mich zunächst an eine Heilpraktikerschule zu einer Schulung für Ernährungsberatung. Dort hilft mir wieder der »Zufall«, und ich erhalte einen Hinweis auf einen erfahrenen Gesichtlesemeister. Kurz entschlossen fahre ich zu einem anberaumten Treffen – und dort treffe ich dann endlich den Menschen, den ich fortan für Jahre begleiten darf. Er feuert meine Leidenschaft für das Gesichtlesen weiter an, füttert mich mit Wissen, aber auch mit Lebenserfahrung und Weisheit. Er fordert mich auf, das Gelernte weiterzutragen, zu lehren und darüber zu schreiben, so, wie es meinen Talenten und Lebensaufgaben entspricht.

Nach einiger Zeit beschließe ich, einen völlig neuen beruflichen Weg einzuschlagen. Zunächst berate ich zaghaft Menschen »nur« in Ernährungs-, Fitness- und Gesundheitsfragen. Doch wo Leidenschaft herrscht, fließt Energie, und so lerne ich auf meinen Reisen nach Südamerika und Asien »zufällig« immer mehr Gesichtleser kennen, mit denen ich zu einem gegenseitig befruchtenden Austausch gelange.

In Hongkong schließlich treffe ich auf einen chinesischen Siang-Mien-Meister, durch den ich mein Wissen erweitern und um die chinesische Gesichtleselehre komplettieren kann. Eine nahezu vollkommen neue Welt eröffnet sich mir, denn sie erweitert meine Kenntnisse in allen Teildisziplinen des Face Readings. Hinzu kommen völlig neue Aspekte wie die Fünf-Elemente-Lehre, das Wissen um Chi und um die grundlegende Bedeutung von Energie, Lebensaufgaben und Schicksal.

Heute habe ich, zumindest für diesen Lebensabschnitt, meinen Weg gefunden und freue mich darüber, mein Wissen und meine Erfahrungen in der von mir gegründeten Face Reading Academy weiterzugeben. Ich habe mich dieser Rolle vollkommen verschrieben und bereise nun die Welt, um das Wissen vom Gesichtlesen zu vermitteln und zu verbreiten.

Das Lesen von Gesichtern unzähliger Menschen auf allen Kontinenten dieser Welt, das Erkennen ihrer Freude, Ängste und Nöte, ihrer Talente und Wachstumsmöglichkeiten, ihrer seelischen Zustände und Bestimmungen übe ich heute mit Herz und Verstand aus. Auch wenn sich die Schwerpunkte hin und wieder verschieben, so ist es mir nach wie vor wichtig, keine einseitige Sicht der Dinge einzunehmen, sondern jeden Aspekt des Individuums zu sehen und ihm Beachtung zu schenken.

Anja Bender

Der spontanen Idee einer Freundin folgend, auf eine Messe in Süddeutschland zu fahren und vor Ort Autoren und Inhalte zu erleben, führt mich zu Eric Standop. Ich lerne ihn persönlich kennen, beobachte sein Wirken über einige Tage und sehe ausnahmslos begeisterte Gesichter, die nach den sogenannten Speed-Readings, dem schnellen Blick auf ihr Gesicht, strahlen, obwohl es nur Kurzlesungen im Sinne eines zeitlich klar begrenzten Rahmens waren. Doch diese kurze Lesung hat ausgereicht, um sie zu beeindrucken. In diesen drei Tagen besuche ich jeden Vortrag, bei dem Eric über das Lesen im Gesicht spricht, und fühle mich in meinem eigenen Tätigkeitsfeld als Coach tief angesprochen. So gönne ich mir selbst eine Kurzlesung und bekomme in wenigen Minuten die wesentlichen Punkte vor Augen geführt, die mein Leben, meine Hoffnungen und Ziele, aber auch meine damaligen Blockaden erklären. Ich erfahre, wieso es mich oft so viel Kraft kostet, alles unter einen Hut zu bekommen, und erkenne, wie ich dieses Problem lösen kann.

Dass eine fremde Person außerhalb meines engsten Vertrautenkreises diese Dinge sehen und so klar benennen kann, verändert etwas in mir. Ich bin berührt, aber auch etwas bedrückt, da ich ahne, dass diese erworbene Klarheit zu Veränderungen in meinem Leben führen wird. In dem darauffolgenden Jahr dreht sich mein Privatleben um die sprichwörtlich 180 Grad – dann begegne ich Eric wieder und beginne kurz darauf eine Ausbildung an seiner Face Reading Academy. Nun darf ich mir selbst dieses wertvolle Wissen aneignen, das so sehr zu meiner intuitiven Art passt, Menschen zu sehen.

Heute kann ich mir ein Leben ohne die Fähigkeit, Gesichter zu lesen, nicht mehr vorstellen, und ich freue mich darauf, ein Leben lang dazuzulernen und weiter an dieser Fähigkeit arbeiten zu dürfen. Meine Dozententätigkeit an der Face Reading Academy gehört nun zu meinem Herzensweg – und all dies wurde durch ein einzelnes Speed-Reading möglich, indem ich selbst erleben durfte, wie achtsam und hilfreich es ist, Menschen wertschätzend sichtbar zu machen.

Begriffsdefinitionen

Gesichtlesen

Die jahrtausendealte Technik des Gesichtlesens erfuhr über die Jahre hinweg eine Aufsplitterung und Spezialisierung in Teilbereiche, worunter sämtliche Techniken, Wissenschaften und Philosophien fallen, die sich mit dem menschlichen Gesicht beschäftigen. Dazu gehören sowohl die Erkenntnisse der frühzeitlichen Antlitzdiagnostik, die Eingang in die Medizin fanden (z. B. in Form des Facies hippocratica, des Gesichtsausdrucks bei Sterbenden), als auch die der Mimik, die im psychologischen, neurologischen und kriminologischen Bereich Bedeutung erlangten. Aber auch weitere erfahrungswissenschaftliche Grenzbereiche verstecken sich hinter dem Begriff des Gesichtlesens wie die Physiognomik, die sich mit der Persönlichkeit eines Menschen beschäftigt, oder das chinesische Siang Mien, das sich neben der Heil- und Wesenskunde auch mit abstrakteren Themen wie Lebensaufgaben beschäftigt.

Mimik

Unter der Mimik verstehen wir die Regungen des Gesichtes. Die vielen einzelnen Bewegungen der umfangreichen Gesichtsmuskulatur geben Aufschluss über den unmittelbaren Zustand, die Einstellung und die Gefühlslage eines Menschen. Der Gesichtsausdruck wird besonders durch die Augen und den Mund – die beweglichsten Teile des Gesichtes – bestimmt. Die Mimik dient dem Ausdruck eines bestimmten Gefühls (Freude, Angst, Anspannung), ist eine Möglichkeit, sich mitzuteilen (Interesse, Kommunikation zwischen Kleinkind und Eltern) und zeigt die individuellen Eigenheiten eines Menschen (Dynamik, Lethargie). Sie ist aber auch schwer berechenbar und kann sich jederzeit in Sekundenbruchteilen ändern.

Physiognomik

Der Begriff »Physiognomik« entstammt dem Griechischen und setzt sich aus den Wörtern physis für »Körper« und gnome für »Wissen«, »Kennzeichen« oder »Lehre« zusammen. Unter Physiognomik versteht man die Lehre, die körperliche Erscheinung eines Menschen zu »lesen«. Charakter, Temperament und Persönlichkeit eines Menschen sollen anhand der unbewegten äußeren Erscheinung des Körpers – überwiegend des Kopfes – gedeutet werden.

Pathophysiognomik

Mit der Bezeichnung »Pathophysiognomik« erfolgt eine Ergänzung um das griechische Wort pathos für »Leiden«. Diese Kombination macht schnell deutlich, dass es sich hier um die Lehre vom Erkennen der organischen und funktionsspezifischen Anzeichen im Hinblick auf körperliche Krankheiten handelt. Ist ein Mensch für gewisse Krankheiten disponiert, oder ist sein Gesicht bereits von einer bestehenden Krankheit geprägt? Pathophysiognomiker beobachten zur Beantwortung dieser Frage die verschiedenen Veränderungen der Haut, aber auch Schwellungen, Glanzbildungen, farbliche Abnormitäten und Spannungen.

Antlitzdiagnostik

Die Pathophysiognomik hat Überschneidungspunkte mit der sogenannten Antlitzdiagnostik, die sich mit den Krankheitszeichen des Angesichtes beschäftigt. Diese Lehre dient dem Erkennen von Mängeln, Störungen der Gesundheit und Krankheiten. Der Lebenswandel hinterlässt mit zunehmenden Jahren seine Spuren auf der Haut. Neben den im Zusammenhang mit der Pathophysiognomik genannten Veränderungen zählen dazu auch die Falten. Diese verraten dem Gesichtleser etwas über das bisherige Leben einer Person und decken akute und möglicherweise zukünftig auftretende Defizite auf.

Siang Mien

Das Lesen des Gesichtes basiert auf einem alten chinesischen Wissen, dem Siang Mien. Zwar wusste man auch in Europa früh, dass die Form des Gesichtes Aufschluss über wichtige Wesenszüge des Menschen geben kann, jedoch ging dieses Wissen verloren und trat erst zu einer späteren Zeit wieder zutage, und zwar in Form von Begrifflichkeiten wie Bewegungs- oder Ernährungsnaturell. Da das chinesische Pendant im Gegensatz dazu aber über all die Jahre hinweg ihre gesellschaftliche, persönliche und berufliche Funktion behalten und sich dabei als effektiv im Ermitteln der Gefühle, Gedanken und Absichten eines Menschen erwiesen hatte, beschäftigen sich die modernen Gesichtleser der Face Reading Academy mit dem Wissen, das das Siang Mien vermittelt. Siang Mien, die Kunst des Gesichtlesens, hat in China eine mehrere Tausend Jahre alte Tradition. Gesichtlesen ist für Chinesen Philosophie, medizinische Technik und Wissenschaft in einem. Es beinhaltet neben dem Erkennen von Krankheitsmerkmalen im Antlitz, das auch in der Traditionellen chinesischen Medizin (TCM) genutzt wird, das Deuten von Persönlichkeit und Charakter. Die Siang-Mien-Meister gehen sogar einen Schritt weiter und wollen gar Auskunft über das weitere Schicksal eines Menschen geben. Siang Mien ist in der chinesischen Gesellschaft nach wie vor sehr präsent.

Körpersprache

Die Körpersprache, auch bekannt als »Body Language«, ist eine Form der nonverbalen Kommunikation, die sich in den bewussten und unbewussten Äußerungen des menschlichen Körpers ausdrückt. Dazu gehören nach Ansicht der Psychologie Gestik, Habitus und Mimik. Die Körpersprache hat großen Einfluss auf die Verständlichkeit und die Wirkung von Sprache. Die meisten Signale des Körpers sind unbewusste Gesten, mit denen auf eine Gesprächssituation oder eine Gefühlslage reagiert wird. Positive oder negative Nachrichten lösen z. B. unbewusst Gesten aus, die ehrliche, da authentische Empfindungen symbolisieren. Das kann ein Hände-vor-die-Augen-Schlagen oder ein Arme-in-die-Höhe-Werfen sein. Zu den bewussten Signalen des Körpers zählen hingegen Gesten und Bewegungen, die zielgerichtet eingesetzt werden. Dazu gehören das Anlächeln eines Menschen, ein gezielter Blick, ein ausdrucksloses »Pokerface«, ein selbstbewusster Händedruck, eine aufrechte Körperhaltung oder weitere Reaktionen wie ein Kopfschütteln oder ein zustimmendes Nicken.

Habitus

Um eine Person besser zu verstehen, beurteilen wir bewusst oder unbewusst ihren Habitus. Der Begriff (zu lat.: habere) steht für das »Gehaben« eines Menschen. Dieses beinhaltet sein Auftreten und seine Umgangsformen, die uns Rückschlüsse auf seine Person erlauben. Für Gesichtleser ist dieser Aspekt jedoch zu vernachlässigen, da er stark kulturell geprägt ist und auch gern zur Verschleierung einer Persönlichkeit genutzt wird.

Körperhaltung

Auch die Körperhaltung fließt in unsere bewusste oder unterbewusste Beurteilung eines Menschen mit hinein. Sie entsteht durch das Zusammenwirken von Muskeln, Bändern und Knochen und bildet die Grundlage für das Auftreten einer Person. Die Körperhaltung eignet sich ebenso wie der bereits erwähnte Habitus ideal zur Verschleierung des emotionalen Zustandes, weshalb zahlreiche Gesichtleser ihm keine oder nur wenig Bedeutung beimessen. In der Antlitzdiagnostik spielt die Körperhaltung eine ergänzende Rolle. Zahlreiche Haltungsproblematiken lassen z. B. auf unterschiedliche Krankheiten schließen. Hier sind vor allem Morbus Bechterew, Morbus Scheuermann und Skoliose zu nennen.

Gestik

Der Begriff »Gestik« bezieht sich auf die Kommunikation, die wir mithilfe unserer Arme, Hände, Finger und unseres Kopfes ausüben. Die Bewegungen der Körperteile werden von uns dazu eingesetzt, die gesprochenen Worte ganz oder zumindest teilweise zu ersetzen, sie zu begleiten oder zu unterstützen. Die Gestik zählt zur nonverbalen Kommunikation, die von uns immerzu angewendet wird. Sie hat zudem eine mentale Bedeutung, denn sie kann Hinweise darauf geben, was ein Mensch gerade denkt und welche Gefühle in ihm vorgehen.

Intuition

Intuition ist die Fähigkeit, Einsichten und Impulse zu erhalten, ohne dabei eine analytische Verstandesleistung zu vollbringen. Statt bewusst zu schlussfolgern, agieren wir in Verbindung mit unserem kreativen Potenzial. Gefühl und Verstand arbeiten zusammen, wobei wir diesen Vorgang weniger vom Kopf her steuern, sondern die Dinge ganzheitlich erfassen, also unter Einbeziehung all unserer Wahrnehmungsmöglichkeiten – und das kann dann manchmal sogar einen wahren Geistesblitz ermöglichen. Für Gesichtleser bezieht sich die Intuition auf andere Menschen. Das, was wir wahrnehmen und worauf wir uns fokussieren, liegt außerhalb von uns. Im Gegensatz dazu gibt es den Instinkt, der sich laut Gesichtlesern mehr mit dem Ich, dem Selbst beschäftigt.

Instinkt

Als instinkthaft gelten biologische Verhaltensweisen, die nicht erlernt werden müssen, aber wichtige Funktionen für unser Leben und Überleben übernehmen. Neben biologischen Bedürfnissen, die dem physischen Schutz und dem Stillen von Grundbedürfnissen wie Hunger oder Durst dienen, zählen auch intuitiv wahrgenommene Bedürfnisse wie das Streben nach Harmonie und Verbundenheit sowie die Vermeidung von emotionalen Verletzungen zu unserem guten Instinkt. So besteht der Unterschied zur Empathie darin, dass sich unser Instinkt auf unsere mentalen und körperlichen Bedürfnisse konzentriert, während Empathie unseren Blick für die Bedürfnisse anderer öffnet.

Empathie

Im umfassenden Verständnis von Empathie wird eine empathische Haltung als Bereitschaft verstanden, ein Gegenüber wohlwollend und einfühlsam wahrzunehmen. Innerhalb dieser Zugewandtheit können wir durch emotionale Empathie die Gefühlszustände anderer wahrnehmen, ohne diese Gefühle selbst zu erleben. Wir fühlen, was der andere fühlt. Dies geschieht durch Reize, die z. B. ein bestimmter Gesichtsausdruck bei uns auslöst. Von kognitiver Empathie sprechen wir, wenn Menschen auf der intellektuellen Ebene versuchen, das Gegenüber zu begreifen. Dieses kognitiv-empathische Wirken ist weniger geprägt vom Gefühl, sondern mehr von der Vernunft. Es genießt vor allem im geschäftlichen oder gar diplomatischen Rahmen hohes Ansehen, da ein kognitiv-empathischer Geschäftspartner in der Lage ist, in das übliche Fachgespräch seine charismatische Fähigkeit einzubinden, um so wertschätzend verschiedene Perspektiven zu zulassen.

Intuition und Empathie im Gesichtlesen

Im Verlauf des Buches tauchen die Begriffe »Intuition« und »Empathie« meist gemeinsam in einem Kontext auf, sie können aber je nach Kapitel auch einen eigenen Schwerpunkt bekommen. Von Empathie sprechen wir z. B. dann, wenn es um das Zuwenden zum Menschen, also um das gute Gefühl für den Menschen und seine Situation geht, von Intuition, wenn wir bei gezielten Übungen unsere nach außen gerichtete Wahrnehmung meinen. Beim Lesen anderer Menschen, im gemeinsamen Gespräch und Lebenskontext gehen beide Potenziale selbstverständlich ineinander über. Dies geschieht ganz natürlich. Genauso, wie sich während eines Spazierganges unsere Beine in Bewegung setzen, ohne dass wir dabei unsere Gedanken unterbrechen müssen, so nehmen wir das Lächeln eines lieben Menschen wahr und entwickeln gleichzeitig ein angenehmes Gefühl oder riechen den angenehmen Duft eines köstlichen Abendessens und kommentieren dies mit einem wertschätzenden Gedanken. Unsere Sinne vollbringen ständig herausragende Leistungen, und es ist unsere Aufgabe, ihrer Zusammenarbeit zu vertrauen, so können wir Empathie, Intuition und erlerntes Wissen gleichsam in eine Situation mit einfließen lassen.

Jeder erfahrene Gesichtleser, der die Menschen liebt, findet seinen eigenen Zugang zu Empathie und Intuition, den er dann weiter ausbaut. Das Ziel, durch das professionelle Lesen der Gesichtsvokabeln Wissen zu vermitteln, tiefer gehende Hypothesen zu entwickeln, zu analysieren und all dies in Verbindung mit dem eigenen Gefühl, mit Respekt und Herz zu bringen, kann uns und anderen Erkenntnisse und Erlebnisse ermöglichen, die wir uns manchmal kaum vorstellen können. Wir freuen uns, diesen Weg mit dir gemeinsam zu beschreiten.

Bevor wir uns näher damit beschäftigen, wie wir auf empathische Weise wertvolle Informationen zu den Stärken, Bedürfnissen und Charaktereigenschaften einer Person erhalten, sollten wir uns vorab die Frage stellen, innerhalb welcher Beziehung wir die Persönlichkeit des anderen Menschen wahrzunehmen versuchen. Haben wir z. B. die Absicht, ein Familienmitglied besser zu verstehen, werden wir ganz natürlich eine etwas andere Herangehensweise wählen als bei dem Versuch, einen Geschäftskollegen oder einen neuen Mitarbeiter einzuschätzen. Eines ist jedoch immer Bestandteil des empathischen Lesens: die Grundhaltung, eine möglichst wertschätzende und gewinnende Beziehung zu dem Menschen aufzubauen, den wir in seinem Wesen für uns sichtbar machen möchten.

In diesem Kapitel laden wir dich dazu ein, die folgenden Situationen und Beispiele auf dein eigenes Leben, auf deinen Freundeskreis, deine Partnerschaft, deine Familie und deinen Beruf zu übertragen oder dich einfach von ihnen inspirieren zu lassen.

Sich begegnen: Den ersten Schritt gehst du selbst

Das empathische Gesichtlesen beginnt mit deiner inneren Bereitschaft, den anderen Menschen wohlwollend und ehrlich interessiert wahrzunehmen und dich der Situation vollkommen zuzuwenden. Vielleicht ist dir diese Haltung bereits zu eigen, du kannst sie aber auch bewusst trainieren und stärken. Wenn du diese Bereitschaft bloß vortäuschst und gegen dein Gefühl handelst, bist du zwar körperlich in einer Begegnung anwesend, strahlst aber unbewusst eine Abwehrhaltung aus. Du magst nun vielleicht erwidern, dass eine derartige Haltung, die uns allen durchaus aus dem Alltag bekannt ist, überspielt werden kann, jedoch wird sie den Verlauf des Gespräches beeinflussen und weniger zu den Effekten führen, die wir uns durch das empathische Lesen erhoffen.

Übe dich also zunächst darin, deinem eigenen Gefühl ausreichend Achtung und Vertrauen entgegenzubringen und klar zu erkennen, ob du dazu bereit bist, einem anderen Menschen einen empathischen Rahmen anzubieten. Je freier du dich fühlst, authentisch entscheiden zu können, und je selbstverständlicher es für dich ist, auch während eines Gespräches deine Grenzen zu wahren, desto leichter wird es dir fallen, gute Erfahrungen für dich und deinen Gesprächspartner zu ermöglichen. Wie du überprüfen kannst, ob du bereit dafür bist, einen anderen wahrhaft zu sehen und in ihn hineinzufühlen, werden wir später anhand von Beispielen und Übungsfeldern erklären. Als Einstieg genügt das Wissen, dass der Anfang für ein erfolgreiches Erkennen des anderen in dir selbst liegt.

Zum Zusatztext

Warst du schon einmal so fasziniert von einem Thema oder einer Sache, dass du dich selbst darüber gewundert hast, wie frei du anderen davon berichten konntest? Oder hast du schon einmal deine eigenen Sorgen vergessen, weil eine Unterhaltung deine ganze Aufmerksamkeit erbeten hat? Wenn du derartige Situationen kennst, weißt du, was wir meinen, wenn wir schreiben, dass ein äußerst positiver Nebeneffekt beim Gesichtlesen darin liegt, durch die Hinwendung zu einer anderen Person die eigenen Unsicherheiten automatisch abzubauen. Ein ehrliches Interesse an einem anderen Menschen, an seinem Gesicht und damit auch an seiner Geschichte lässt uns häufig die Angst vergessen, ein Detail zu übersehen oder einen Fehler bei der Deutung zu machen oder selbst nicht interessant genug zu sein. Dies führt dann zu mehr Präsenz, die wir ausstrahlen, wodurch unser Gegenüber wiederum an mehr Sicherheit gewinnt. Wir geben dem Menschen, dem wir unsere ganze Aufmerksamkeit widmen, die Hauptrolle in der Begegnung, und das wird neben bestimmten Hemmungen auch viele Vorurteile lösen. Unser Gegenüber darf sich in seiner Vielfalt zeigen und fühlt sich nicht in eine Schublade gesteckt. Wir selbst erhalten hingegen die Chance, unsere manchmal unbewusst übernommenen Vorurteile, beispielsweise in Bezug auf Autoritätspersonen, spezifische Berufsgruppen oder Menschen mit alternativen Lebenswegen, spielerisch zu verändern – denn wer das empathische Lesen im Gesicht trainiert, kann gar nicht anders, als eine Menge neuer und guter Erfahrungen mit Menschen zu machen, die er zuvor gemieden hat, sei es aufgrund von Angst, Unsicherheit oder Desinteresse.

Zum Zusatztext