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Achten Sie einmal bewusst auf Ihre Hände: Mit der einen Hand werden Sie dieses Buch festhalten, aber was macht die andere? Stützt sie Ihren Kopf, reibt sie die Stirn oder streichelt sie Ihr Kinn? Entdecken Sie die Bedeutung, die hinter diesen und vielen weiteren Gesten steckt, und lassen Sie sich von dem erfahrenen Gesichtleser Eric Standop in seine Kunst einführen. Mithilfe seines fundierten Wissens über die Mimik und Gestik eines Menschen zeigt er, was hinter unseren scheinbar beiläufigen Gesten steckt - denn sicher ist: Alles hat eine Bedeutung!
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Seitenzahl: 49
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ERIC STANDOPGESICHTLESEN
HÄNDE
IM GESICHT
IHR GEHEIMNIS – IHRE BEDEUTUNG
ÜBER DEN AUTOR
Der examinierte Pädagoge Eric Standop begann seine berufliche Laufbahn in der Unterhaltungsbranche. Schnell gelang ihm der Aufstieg, und er arbeitete in vielen Unternehmen, zuletzt im Bereich Computerspiele, in leitenden Funktionen. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere veranlassten ihn Krankheit und Oberflächlichkeit der Branche dazu, seine Laufbahn abrupt zu beenden. Er stieg aus und beschäftigte sich aus persönlichem Interesse mit Ernährungstheorien, Entspannungstechniken und dem Gesichtlesen. Er bereiste die Welt und fand in einem alten geduldigen Gesichtlesemeister einen Mentor, der ihn diese Techniken jahrelang lehrte. Durch ihn lernte er, wie sich Gesundheit und Ernährung, aber auch die Persönlichkeit im Gesicht eines jeden Menschen erkennen lassen. Dieses Wissen komplettierte er auf weiteren Reisen durch Südamerika und Asien, wo er bei Meistern ihres Fachs hinzulernte. Heute, viele Jahre später, berät und unterrichtet Eric Standop als Gesichtleser Menschen in Europa und Asien. Dabei nutzt er die in Europa bekannten Techniken ebenso wie das chinesische Gesichtlesen Siang Mien.
Termine und Ausbildungen unter:
www.readtheface.com
www.gesicht-lesen.de
www.facebook.com/readtheface
Die Ratschläge in diesem Buch sind sorgfältig erwogen und geprüft. Sie bieten jedoch keinen Ersatz für kompetenten medizinischen Rat, sondern dienen der Begleitung und der Anregung der Selbstheilungskräfte. Alle Angaben in diesem Buch erfolgen daher ohne Gewährleistung oder Garantie seitens des Autors oder des Verlages. Eine Haftung des Autors bzw. des Verlages und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist daher ausgeschlossen.
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ISBN 978-3-8434-6196-2
www.schirner.com
1 E-Book Auflage 2015
Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Funk, Fernsehen und sonstige Kommunikationsmittel, fotomechanische oder vertonte Wiedergabe sowie des auszugsweisen Nachdrucks vorbehalten
INHALT
Über den Autor
Einleitung
Definitionen
Körpersprache
Gestik
Mimik
Habitus
Körperhaltung
Bedeutung im Gesichtlesen
Die Bedeutung der Hände im Gesicht
Hand-Hals-Gesten
Hand-Kinn-Gesten
Hand-Wange-Gesten
Hand-Mund-Gesten
Hand-Nase-Gesten
Hand-Augen-Gesten
Hand-Ohren-Gesten
Hand-Stirn-Gesten
Hand-Schläfen-Gesten
Hand-Haare-Gesten
Hand-Nacken-Gesten
Ergänzende Gesten
Schluss
Bildnachweis
Einleitung
Gesichtleser werden oft gefragt, ob sie ausschließlich das Gesicht und seine Merkmale »lesen« oder ob auch andere Dinge wie beispielsweise das äußere Erscheinungsbild, die Bewegungen oder die Stimme eines Menschen für sie eine Rolle spielen. Die Fragesteller glauben häufig, dass sich Gesichtleser lediglich auf die zahlreichen Informationen des Gesichtes konzentrieren und alles andere außer Acht lassen, da es für sie von geringer Bedeutung ist.
Die Frage ist durchaus berechtigt, denn auch im Gesichtlesen hat über die zurückliegenden Jahrzehnte hinweg eine Spezialisierung stattgefunden: Das strenge Fokussieren auf einzelne Themenbereiche erlaubt eine Detailtreue, die sich aus dem Wunsch nach Perfektion speist, durch die man jedoch hin und wieder den Blick auf das große Ganze, den Menschen, aus den Augen verliert. Doch genau das ist es, was Gesichtlesen nicht möchte. Ein Gesichtleser, wenn er sich denn für alle verfügbaren Techniken wirklich interessiert, wird immer versuchen, möglichst viele Informationen zu erhalten. Nur so kann seine »Beurteilung« dem Bild gerecht werden, welches ein anderer Mensch ihm durch seine Erscheinung und nicht durch das von ihm gesprochene Wort mitteilen möchte. Nur so kann er ihn wirklich verstehen. Und was ist neben dem Gesicht die ausführlichste Quelle der Körpersprache eines Menschen? Es sind die Hände.
Überlegen Sie nur einmal, wie oft Sie am Tag Ihr Gesicht berühren, sich über das Kinn streichen oder sich an die Stirn fassen. Ist Ihnen das Fassen in die Haare, das Haareraufen nicht ebenso vertraut wie ein einfaches Ohrenzupfen, das Reiben der Nase oder ein gelegentliches Kratzen der Wange? Und es stellt sich die Frage: Können diese Bewegungen der Hand zum und am Gesicht wirklich nur reine Reflexe, Reaktionen auf äußere Reize sein, die wir uns bewusst oder unterbewusst abgeschaut haben? Sind sie wirklich nur kulturell bedingt und verraten rein gar nichts über den emotionalen Status eines Menschen, nichts über seine Absichten oder seine Persönlichkeit?
Gesichtleser antworten darauf: »Nein«, denn nichts geschieht rein zufällig, und nichts verändert sich ohne Grund. Unsere Gedanken und unsere Wahrnehmung als Folge von »Erlebnissen« der Sinne äußern sich eindrucksvoll in unserer Körpersprache – ein Augenzwinkern, ein Naserümpfen, ein Händereiben ... So sind unsere umfassenden Gesichtsmerkmale wie Augen, Lippen, Ohren, Nase, Stirn, Haare, Kinn, Philtrum und Wangen sehr mitteilsam: Zusammen mit den auf ihnen abgebildeten Veränderungen wie Falten, Narben, Muttermale, Hautgegebenheiten, Schweiß, Schatten und Verfärbungen geben sie uns wichtige Informationen, die wir nur auswerten müssen – und das gilt natürlich auch für all unsere aktiven Handlungen und Berührungen rund um unser Gesicht, die wir mit unseren Händen ausführen.
Wo und wie wir unser Gesicht berühren besitzt also eine große Aussagekraft. Nicht ohne Grund zählen unsere Hände daher neben unserem Gesicht – soweit keine religiösen, kulturellen oder klimatischen Gründe dagegen sprechen – zu unseren unbedeckten Körperteilen. Sie werden nicht versteckt und sind damit schneller sichtbar und für die Kommunikation sehr hilfreich. Nur sind wir uns dessen bei dem, was wir kommunizieren wollen, häufig nicht bewusst. Und auch bei unserem Gegenüber achten wir mehr auf das Gesagte denn auf seine Gestik und Mimik und messen den Worten mehr Gewicht bei, da sie uns scheinbar mehr Inhalt verstandesgemäßer Art vermitteln. Wir müssen diese nicht erst »übersetzen«, um sie uns verständlich zu machen, sondern wir können sie sofort in die jeweilige Situation einbringen. Doch auch wenn uns Worte zwar vieles mitteilen können, so werden diese leider nicht immer ausgesprochen – und selbst wenn doch, so dürfen wir uns nicht sicher sein, dass diese auch der Wahrheit entsprechen.