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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik - Geowissenschaften, Note: 1,0, Universität Wien (Institut für Geografie und Regionalforschung), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit soll das Spannungsfeld zwischen Individualisierung und Standardisierung in der Schule genauer betrachtet werden. Dazu wurde eine Befragung bezüglich der Wahrnehmung des Unterrichts aus verschiedenen Perspektiven bestimmter Akteure an einem ausgewählten Schulstandort im Dezember 2018 durchgeführt. Bei den Akteuren handelt es sich um Lehrpersonen sowie um SchülerInnen des 7. Wiener Gemeindebezirk. Der Geographie- und Wirtschaftskundeunterricht zeichnet sich durch große Spielräume aus, wie Lehr- und Lernprozesse gestalten werden können. Die Inhalte von GW sind gesellschafts-relevant und verlangen die Einbindung jedes/jeder einzelnen Schülers/Schülerin. Darüber hinaus sollen die persönlichen Interessen, Fähigkeiten und Stärken jedes/jeder einzelnen Lernenden berücksichtigt werden, um den Lernprozess optimal zu gestalten und das Potential des/der Lernenden so gut wie möglich auszuschöpfen. Daher sollen didaktische Entscheidungen auf Basis eines schüler/innenzentrierten und individuumsbezogenen Lernverständnisses getroffen werden. Um dies zu ermöglichen ist es notwendig die Grundsätze der Individualisierung zu berücksichtigen. Seit vielen Jahren ist der Begriff ‚Individualisierung‘ im pädagogisch-didaktischen Bereich inkludiert. Individualisiertes Lernen stellt kein ‚Rezept‘ für die Realisierung eines guten Unterrichts dar, sondern ist vielmehr als Unterrichtsideal mit klaren Zielvorstellungen zu verstehen. Wie individualisierter Unterricht gelingen kann hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. Das insbesondere im Zuge der Einführung der Zentralmatura aufkommende Bestreben Bildung zu standardisieren stellt sich dabei konträr zur Individualisierung.
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