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vollkommen gleichgültig ging er den weg durchs gebirg tiefblau der ebene zu gleichgültig wie damals weiter wie damals immer den gleichen weg kein ahnung und kein drang kein angst mehr lastet ihn
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Seitenzahl: 38
für G.
lenz I waldbach jänner 1778
lenz II straßburg 1835 – 36
lenz III geishouse november 2003
lenz I,1
lenz I,2
lenz I,3
lenz III,1
lenz I,4
lenz II,1
lenz III,1
lenz III,2
lenz III,3
lenz III,4
lenz III,5
lenz III,6
lenz II, 2
lenz I,5
lenz I,6
lenz I,7
lenz I,8
lenz I,9
lenz II,3
lenz II,4
lenz II,5
lenz II,6
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lenz I,10
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lenz I,28
lenz I,29
lenz III,12
lenz I,30
lenz I,31
ging
wie damals im märz jetzt
auch im november
durchs gebirg
berggipfel und hohe flächen noch
nicht
im schnee die täler hinunter graues
gestein
nicht
grün noch das land
felsen
nicht
tannen flammend das laub
der lärchen und buchen und auch
nicht
nasskalt dunst breit unter
der schwachen sonne im westen
wenig wasser vom sommer die luft
kühl am himmel keine wolken
alles dicht und dunst von unten und
schwer und feucht so träg so
plump am abend
gleichgültig wie damals
weiter wie damals
immer den gleichen weg
abwärts
müde nur unangenehm wie
auf dem kopf er es spürte drängte
in seine brust
der ganze hang rutscht unter
seinen füßen weg ihn
schüttelnd eh der dunst ihn bald
verschlang die gewalt in seinen gliedern
bald
enthüllt dringt in ihn sucht verliert
die träume find er nicht er
war so klein so nah die erde
mehr als der ofen soviel zeit
für einen abgrund einen fernsten
punkt
meinte alles
mit einem schritt der sturm ihn
in die täler warf der wald die stimmen
an die felsen wie donner fern gewalt
in tönen des wahnsinns jubelnd endlich
dazwischen die sonne noch nicht die
weite
des schnees buchenflammen ihn noch
verbrennend
weit über gipfel in täler hinein dunst
abwärts lichtblau und flutrot ein
riss
und dann der wind schluchten wie
wiesen
und flecken tiefblau und leiser
rot bergrücken fest und alt
weit über dem land in seiner brust der
riss
in seinem leib gebogen auge mund
sturm in ihm alles
dehnt sich liegt über der erde wühlt sich
ins all aus lust kein weh
schreit still sein haupt im moos noch
blind
die erd entzwei und zieht herab
ihn in die brausende flut
augenblicke dann ruh
und klarheit und wußte von
nichts
gegen abend kam er auf die höhe des
gebirgs
nicht auf das schneefeld unter die
flammen der buchen kalt
der sonne dunst im westen ruhiges
gewölk
unbewegt der himmel blickt
auf nichts als gipfel breit ihre flächen
und still
grau und dämmernd entsetzlich
einsam
allein ganz allein
er konnte nicht er wagte kaum
sein atmen bog seinen fuß und tönt wie
donner namenlos
die angst im nichts im leeren
riss
auf und warf den abhang ihn hinunter
finster der himmel und die erde
verschmolzen
wie eltern gingen ihm nach in entsetzen
nie ertragen jagen den wahnsinn auf
rossen in stimmen
und lichtern halb die stunde vor
waldbach im jänner
den zwanzigsten
siebzehnhundertachtundsiebzig
gestern lenz getroffen
unterm rossberg
ging von thann aus in der früh
hatte sieben hund
ulysse spitzbuh chocolat
weiß nicht woher
dazu vier mischling
ihm lang voraus er keuchend hinterher
nassgeschwitzt bis auf den leib