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Woran denken Sie, wenn Sie das Wort Recycling hören? Sicherlich fallen Ihnen sofort einige Punkte ein, die mit Naturschutz, Wiederverwendung von nicht abbaubaren Rohstoffen oder Müll und Müllverwertung zu tun haben. Vielleicht wollen Sie schon hier aufhören zu lesen, weil Sie nicht noch mehr über Klimaschutz und Nachhaltigkeit belehrt werden wollen, wie es aktuell in den Medien schon der Fall ist. Aber wussten Sie, dass auch unser Körper selbst Millionen von kleinen ,,Recyclingplätzen'' hat? Sicher, das Ganze hört sich erst einmal sehr unglaubwürdig an, aber je weiter Sie in diesem Buch lesen - und das lohnt sich wirklich -, desto beeindruckter werden Sie sein und desto deutlicher wird Ihnen, was für ein Meisterwerk unser Körper ist und wie viel Sie noch von ihm und über ihn lernen können. Worauf warten Sie also noch? Legen Sie los und lernen Sie, wie Sie schon jetzt etwas gegen Demenz, Krebs und das Alter tun können. Das erwartet Sie: -Was ist Autophagie? -Wie Sie Krankheiten heilen können -Wie Sie Ihre Autophagie ankurbeln -Ihr Schritt für Schritt Plan zum Ziel -Autophagie vs. Pandemie -und vieles mehr ...
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Seitenzahl: 50
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Das erwartet Sie in diesem Buch
Die Zelle – Der kleinste gemeinsame Vielfache
Ein kurzer Steckbrief
Die DHL der Zellen
Recycling in Mini
Das Streben nach Unabhängigkeit
Autophagie – Die Selbstzersetzung
Der große Wunsch nach Heilung
Demenz
Krebs
Altern
Diabetes
Gehirn
Muskelschwund und Osteoporose
Do it yourself
Wie Sie Ihre Autophagie ankurbeln
Das Fasten
Sport
Sirtfood
Lebensmittel
Spermidin
Der Weg zum Ziel
1. Planen
2. Start
3. Nicht aufgeben
4. Ungeduld
5. Vorsicht
6. Worauf warten Sie noch?
Autophagie vs. Pandemie
Auf den Punkt gebracht
Woran denken Sie, wenn Sie das Wort Recycling hören? Sicherlich fallen Ihnen sofort einige Punkte ein, die mit Naturschutz, Wiederverwendung von nicht abbaubaren Rohstoffen oder Müll und Müllverwertung zu tun haben. Vielleicht wollen Sie schon hier aufhören zu lesen, weil Sie nicht noch mehr über Klimaschutz und Nachhaltigkeit belehrt werden wollen, wie es aktuell in den Medien schon der Fall ist. Aber wussten Sie, dass auch unser Körper selbst Millionen von kleinen „Recyclingplätzen“ hat? Sicher, das Ganze hört sich erst einmal sehr unglaubwürdig an, aber je weiter Sie in diesem Buch lesen – und das lohnt sich wirklich –, desto beeindruckter werden Sie sein und desto deutlicher wird Ihnen, was für ein Meisterwerk unser Körper ist und wie viel Sie noch von ihm und über ihn lernen können.
Da Sie als Leser vermutlich nicht alle auf dem gleichen Wissensstand sind, können Sie auf den ersten Seiten des Buches zuerst einmal mehr über den körpereigenen Stoffwechselablauf in den Zellen und die biologischen Hintergründe lesen, bevor Sie immer weiter zum eigentlichen Thema – dem Recyclingprozess der Zellen, auch Autophagie genannt – kommen. Aber damit Sie das Buch nicht gleich wieder zurücklegen, weil Sie schon in der Schule genug von Zellen hatten und schon da nur Bahnhof verstanden haben, kommt hier gleich die Entwarnung:
Sie müssen keine Angst vor komplizierten chemischen und biologischen Vorgängen oder komplizierter Fachsprache mit unglaublich verschachtelten Sätzen haben. In weiser Voraussicht, dass diese kleinen Zellen, die in unglaublicher Weise Ihr ganzes Leben bestimmen, nicht so einfach zu verstehen sind, führt das Buch Sie langsam und schrittweise immer weiter zum Thema und im Anschluss an einen, auch für Laien gut verständlichen, theoretischen Teil, können Sie noch mehr über den praktischen Nutzen der Autophagie in der Medizin erfahren und sogar selbst aktiv werden und etwas für Ihre eigene Gesundheit tun. Worauf warten Sie also noch? Legen Sie los und lernen Sie, wie Sie schon jetzt etwas gegen Demenz, Krebs und das Alter tun können.
Bevor es richtig losgeht, stellen Sie sich vielleicht gerade noch die Frage, was eine Zelle eigentlich genau ist. Sie erinnern sich vielleicht sogar noch an Ihren Biologieunterricht aus der Schule und den gern wiederholten Merksatz „Mitochondrien sind die Kraftwerke der Zellen“. Aber ab da wird es dann auch schon schwierig. Zellkern, Endoplasmatisches Retikulum, Golgi-Apparat und vieles mehr ist Ihnen so spontan wahrscheinlich gar nicht erst in den Sinn gekommen, obwohl Sie ohne all diese kleinen Bestandteile gar nicht in der Lage wären, dieses Buch in der Hand zu halten, zu lesen, geschweige denn zu leben. Um Ihre Erinnerungen ein bisschen aufzufrischen und vielleicht auch noch das eine oder andere zu ergänzen, finden Sie auf den nächsten Seiten noch einmal ein paar Erklärungen dazu. Aber damit es nicht gleich am Anfang zu komplex wird, können Sie die Zelle auch mit einer großen Fabrik vergleichen und sich damit vielleicht bildlich besser vorstellen, wie und was in der Zelle abläuft.
In einer Zelle gibt es viele einzelne Zellorganellen, die alle eine unterschiedliche Aufgabe haben. In Ihrer Fabrik würden die Organellen einzelnen Abteilungen entsprechen, die mit ihrer Arbeit alle dafür sorgen, dass die Fabrik als Ganzes funktioniert. Die wichtigste Zellorganelle ist der Zellkern, in dem die DNA gespeichert und kopiert wird. Diese Kopien werden anschließend entweder in Aminosäuren und Proteine umgewandelt, um Zellorganellen oder Informationen zu erstellen, und bleiben innerhalb der Zelle, oder werden für die Zellverdopplung genutzt. Für Ihre Fabrik wäre der Zellkern so etwas wie das Büro vom Chef, der die Anleitungen aller Arbeitsschritte und die wichtigen Informationen für die einzelnen Abteilungen hat. Diese Anleitungen und Informationen kann er nun entweder teilweise kopieren, um sie innerhalb der Fabrik an die Arbeitsplätze zu verteilen, oder er kann die gesamte Kopie nutzen, um eine neue zweite Fabrik zu erbauen. Sie merken also: Ohne Zellkern funktioniert in der Zelle nichts, denn wenn die Anleitung für alle grundlegenden Schritte fehlt, dann kann auch nicht gearbeitet werden.
Sehr wichtig für die Zelle sind auch die vorhin erwähnten „Kraftwerke der Zellen“, die Mitochondrien. Diese liefern der Zelle genug Energie, damit sie alle ihre Aufgaben erfolgreich erledigen kann. In Ihrer Fabrik wären die Mitochondrien vielleicht die Snacks und Lunch-Pakete für die Angestellten oder die Energie für Maschinen in Form von Strom.
Im Verlauf wichtig wird auch noch das Endoplasmatische Retikulum, das Proteine bildet und diese weiter an den Golgi-Apparat leitet, damit sie von dort aus entweder aus der Zelle abgegeben oder in der Zelle selbst eingebaut werden können. Die beiden Organellen zusammen sind also fast wie eine kleine Poststation, die in der Fabrik entwickelte Produkte entweder an andere Fabriken weitergibt, die die Produkte gerade benötigen, oder die Produkte in der eigenen Fabrik verteilen, um Abteilungen zu unterstützen oder weitere Arbeitsschritte vorzunehmen.
Für das Thema der Autophagie dürfen Sie aber auch die Lysosomen