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Die positive Psychologie hat einen neuen Blick auf den Menschen zugelassen, der sich durch seinen inneren Antrieb zur Selbstverwirklichung kennzeichnet. Sie stellt sich vor allem die Frage, welche Komponenten zu einem glücklichen und sinnerfüllten Leben des Menschen führen können. Im Folgenden werden vorwiegend drei Möglichkeiten vorgestellt, um das eigene Glück im Alltag zu erhöhen. Dazu gehören Strategien der Achtsamkeit, das Erzeugen von Flow-Erlebnissen sowie auch das Nutzen von Charakterstärken. Zudem wird ein Überblick dazu geliefert, wie diese Strategien sich in der positiven Psychologie etabliert haben. Um ein gesteigertes Verständnis des Zweiges der positiven Psychologie zu bekommen, werden Ihnen zunächst die Grundlagen der humanistischen Ansätze dargelegt, aus welchen sich die positive Psychologie entwickelt hat. Das erwartet Sie: -Was ist die positive Psychologie? -Persönlichkeit und Glücksempfinden -Positive Psychologie im Alltag -Regelmäßigkeit als Schlüssel zum Glück -Wie Sie Ihren eigenen Weg finden -und vieles mehr ...
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Seitenzahl: 51
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Das erwartet Sie in diesem Ratgeber
Humanistische Ansätze der Psychologie
Was ist die positive Psychologie?
Die Bedürfnispyramide nach Abraham Maslow
Carl Rogers Konzept der „fully functioning Person“
Persönlichkeit und unser Glücksempfinden
Welche Faktoren bestimmen unser Wohlbefinden?
Einkommen
Religion und Lebensumstände
Individuelle Lebensereignisse
Gesundheit
Soziale Beziehungen
Wie sich das Wohlbefinden auf unser Leben auswirken kann
Der Gesundheit etwas Gutes tun
Soziale Netzwerke pflegen
Konzentrieren Sie sich auf Ihre Stärken
Realistische Ziele setzen
Die eigene Resilienz erhöhen
Übungen für einen positiven Blick im Alltag
Die drei Möglichkeiten, Ihr Glück zu erhöhen
Achtsamkeit
Flow-Erleben
Nutzen von Charakterstärken
Die Tugenden und ihre Charakterstärken
Wie Sie dieses Wissen im Alltag anwenden können
Achtsamkeitsübungen
Achtsames Kaffeetrinken
Meditationstechniken
Bodyscan
Kleine Atem-Meditation
Der achtsame Spaziergang
Eine Traumreise
Wieder in den Flow kommen
Worin gehen Sie voll auf?
Ein Blick in die Vergangenheit
Charakterstärken in Anwendung bringen
Dankbarkeit praktizieren
Dankbarkeit für jede Mahlzeit des Tages
Dankbarkeit für Ihre Gesundheit
Soziale Verantwortung leben
Die eigene Kreativität ausleben
Die positive Psychologie in der Zukunft
Regelmäßigkeit ist der Schlüssel
Finden Sie Ihren eigenen Weg
Glücksgefühle entstehen im Fluss
Die positive Psychologie hat einen neuen Blick auf den Menschen zugelassen, der sich durch seinen inneren Antrieb zur Selbstverwirklichung kennzeichnet. Sie stellt sich vor allem die Frage, welche Komponenten zu einem glücklichen und sinnerfüllten Leben des Menschen führen können. Im Folgenden werden vorwiegend drei Möglichkeiten vorgestellt, um das eigene Glück im Alltag zu erhöhen. Dazu gehören Strategien der Achtsamkeit, das Erzeugen von Flow-Erlebnissen sowie auch das Nutzen von Charakterstärken.
Zudem wird ein Überblick dazu geliefert, wie diese Strategien sich in der positiven Psychologie etabliert haben. Um ein gesteigertes Verständnis des Zweiges der positiven Psychologie zu bekommen, werden Ihnen zunächst die Grundlagen der humanistischen Ansätze dargelegt, aus welchen sich die positive Psychologie entwickelt hat.
Hierbei lernen Sie die großen Vertreter der Humanisten und ihre Theorien kennen, wie Abraham Maslow, Carl Rogers oder Ed Diener. Außerdem wird ein umfassender Rahmen zu den gesellschaftlichen und individuellen Faktoren, die auf das eigene, subjektive Wohlbefinden wirken, geliefert. Diese Erkenntnisse werden Ihnen dabei helfen, ein positiveres und glücklicheres Leben zu führen. Es wird ein integratives und umfassendes Bild der positiven Psychologie präsentiert, um das eigene Leben neu und sinnerfüllter gestalten zu können.
Die positive Psychologie, um die sich die folgenden Seiten drehen werden, ist eine aus den humanistischen Ansätzen der Psychologie entstandene Teildisziplin. Die humanistische Psychologie entwickelte sich zunächst als Gegenbewegung zu den lerntheoretischen Ansätzen sowie den psychodynamischen Ansätzen gegen Mitte des 20. Jahrhunderts. Sie nahmen somit die „dritte Kraft“ neben der Verhaltenstherapie und auch der Psychoanalyse ein, die auch heute noch eine große Rolle spielen. Die Humanisten lehnten das pessimistische Menschenbild der Analytiker ab, welche annahmen, dass das Verhalten eines jeden Menschen durch seine unbewussten Triebe gesteuert ist.
Diese Idee entstammt den frühen Theorien von Sigmund Freud, dem sogenannten Urvater der Psychoanalyse. Die Lerntheoretiker gingen davon aus, dass das Verhalten des Menschen das Ergebnis seiner Verstärkergeschichte ist. Das bedeutet, dass ein Mensch durch Belohnung oder auch Bestrafung in seinem Leben gelernt hat, wie er sich am besten zu verhalten hat. Hat der Mensch in seiner Kindheit also eine Belohnung bekommen, wenn er eine gute Note nach Hause brachte, und wurde womöglich mit Liebesentzug bestraft, wenn eine schlechte Note präsentiert wurde – dann erlernt er somit, das gewünschte Verhalten immer wieder zu zeigen.
Die humanistischen Ansätze fußten nun auf neuen Grundsätzen. Sie gingen zunächst phänomenologisch an den Menschen heran. Das bedeutet, dass der Fokus vor allem auf die subjektiven und bewussten inneren Prozesse des Menschen gelegt wurde. Seine eigene Sicht auf die Welt wurde als zentral hervorgehoben. Zudem wurde die Willensfreiheit des Menschen betont. Der Mensch ist demnach in der Lage, frei zu wählen und zu entscheiden, und zeichnet sich durch ein hohes Maß an Autonomie aus. Nach den Humanisten strebt jeder Mensch vor allem danach, seinem Leben einen Sinn zu verleihen. Er lebt nach bestimmten Werten und Moralvorstellungen und strebt nach persönlichen Zielen. Das Menschenbild wandelte sich also zu einem Menschen, der die Summe seiner vielen unterschiedlichen Bestandteile ist und nach Selbstverwirklichung strebt. Insgesamt war die humanistische Psychologie erstmals auf ein sehr positives Menschenbild ausgerichtet und legte ihren Fokus auf das Wachstum eines jeden Individuums. Vor allem sollten die Selbstheilungskräfte eines Menschen erweckt werden, um ihm dabei zu helfen, sich selbst zu verwirklichen.
Die Psychologie, wie sie bis dahin bekannt war, beschäftigte sich zunächst vor allem mit den Abgründen des menschlichen Daseins. Auch heute kennen wir die Psychologie vor allem in Verbindung mit psychischen Erkrankungen wie Depressionen oder auch einfach in Verbindung mit negativen Emotionen wie Aggressivität, Trauer und Frustration. Allein in Deutschland legen Schätzungen nahe, dass vier bis fünf Millionen Menschen an Depressionen leiden. Die positive Psychologie beschäftigt sich nun, wie der Name erahnen lässt, vor allem mit den positiven Aspekten der menschlichen Existenz. Entsprungen ist dieser Begriff zunächst durch Abraham Maslow, welcher zu den frühen Humanisten zählte. Aufgegriffen wurde die Idee dann erneut von Martin Seligman, welcher sich im späteren Verlauf noch genauer mit diesem Konzept auseinandersetzte.
Sie legt ihren Fokus vielmehr auf die Tugenden als auch die Resilienz eines Menschen, die ihn dazu befähigen, mit Stress umzugehen und den schwierigen Momenten in seinem Alltag gerecht zu werden. Es geht um eine optimistische Grundhaltung im Leben und das Erleben von Glück, welches möglichst erhöht werden sollte. Wenn diese Gebiete Ihr Interesse geweckt haben, ist dieser Ratgeber für Sie genau das Richtige.
Im Verlauf werden Sie an Methoden herangeführt, die sich als besonders effektiv herausgestellt haben, was das Erzeugen von Glück anbelangt. Die positive Psychologie beschäftigte sich ausführlich mit der Frage, welche Komponenten dazu führen, dass Menschen ein glückliches und sinnerfülltes Leben führen. Diese Komponenten können dabei helfen, Depressionen entgegenzuwirken oder auch einfach das eigene Leben zu optimieren.