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Welcher Ansatz ist wirkungsvoller: Gesundheitsförderung oder Prävention? Gesundheitsförderung und Prävention ist der zweite Band einer neuen Reihe, die sich unter dem Titel Kompaktreihe Gesundheitswissenschaften an ein breites Publikum im deutschsprachigen Raum wendet. Das Buch führt in die Public-Health-Bereiche Gesundheitsförderung und Prävention ein und zeigt, welche Bedeutung sie für unsere Gesellschaft - und damit auch für unsere persönliche Gesundheit - haben. Zu Beginn beschäftigt sich das Buch mit den Fragen "Was ist das überhaupt: Gesundheit?" und "Was ist Krankheit?". Dabei werden die Begriffe Salutogenese und Pathogenese erläutert. Anschließend werden gesundheitspolitische Konzepte wie die Ottawa-Charta und Gesundheit 21 vorgestellt. Die nächsten Abschnitte beschäftigen sich ausführlich mit den Bereichen Gesundheitsförderung und Prävention. Dabei werden u.a. auch verschiedene Präventionsansätze sowie Begriffe aus dem Bereich der Gesundheitsförderung (z.B. Empowerment, Partizipation, Setting, gesundheitliche Ungleichheit) vorgestellt. Einem kurzen Überblick über verschiedene Modelle des Gesundheitsverhaltens folgen Abschnitte über die Themen Lebensstile und Gesundheitskompetenz. Den Abschluss bildet ein kurzes Kapitel, das sich die Frage stellt: "Welcher Ansatz ist wirkungsvoller: Gesundheitsförderung oder Prävention?
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Seitenzahl: 188
Kompaktreihe Gesundheitswissenschaften
Gesundheitsförderung und Prävention
Lotte Habermann-Horstmeier
Wissenschaftlicher Beirat Programmbereich Gesundheit
Ansgar Gerhardus, Bremen; Klaus Hurrelmann, Berlin; Petra Kolip, Bielefeld; Milo Puhan, Zürich; Doris Schaeffer, Bielefeld
Lotte Habermann-Horstmeier
Kompaktreihe Gesundheitswissenschaften
Gesundheitsförderung und Prävention
Kompakte Einführung und Prüfungsvorbereitung für alle interdisziplinären Studienfächer
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Mein herzlicher Dank geht an Prof. Dr. phil. Thomas Abel, PhD, Stellv. Direktor des Instituts für Sozial- und Präventivmedizin der Universität Bern [Schweiz], der die Arbeit an diesem Buch durch wertvolle Hinweise und Anregungen unterstützt hat.
Der vorliegende Band Gesundheitsförderung und Prävention ist der zweite Band einer neuen Reihe, die sich unter dem Titel Kompaktreihe Gesundheitswesen an ein breites Publikum im deutschsprachigen Raum wendet. Die wissenschaftlich fundierten, aktuellen, leicht verständlichen und gut illustrierten Texte bieten jeweils einen ersten Einstieg in ein abgegrenztes Gesundheitsthema. Praxisbezogene Fragen zum Ende jedes Kapitels erlauben es, die Textinhalte mit der eigenen Erfahrungswelt zu verknüpfen. Um diesen Transfervorgang zu unterstützen, finden sich am Ende des Buches ausführliche Lösungsvorschläge.
Die Grundlagentexte eignen sich zur Einführung in das jeweilige Thema sowie zum Repetieren und zur Prüfungsvorbereitung. Hierbei unterstützen die praxisbezogenen Fragen, aber auch das umfangreiche Glossar und die zahlreichen Verweise auf aktuelle Literatur- und Internetquellen. Als Adressaten kommen nicht nur Studierende im Gesundheitsbereich (z.B. in den verschiedensten Studiengängen von Public Health, Medizin, Gesundheitsökonomie, Versorgungsforschung, Pflegewissenschaften etc.) in Frage, sondern auch andere Interessenten ohne spezielle Fachkenntnisse, die beispielsweise ein bestimmtes Gesundheitsthema in ihrem Betrieb, ihrer Einrichtung oder Behörde voranbringen wollen. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird im Buch bei personenbezogenen Bezeichnungen die im Deutschen übliche, meist männliche Form verwendet. Selbstverständlich sind damit jeweils Frauen und Männer gleichermaßen gemeint. Dies gilt insbesondere, da im Bereich der Gesundheitsberufe überwiegend Frauen tätig sind.
Themen dieses zweiten Bandes sind die Fragen
Was ist Gesundheitsförderung?Was ist Prävention?Worin unterscheidet sich Gesundheitsförderung von (Krankheits-)Prävention?Die Diskussion der Begriffe Gesundheit und Krankheit zeigt, dass es für Public-Health-Fachleute – anders als für Ärzte – in erster Linie darauf ankommt zu erkennen, was Menschen gesund hält, und nicht so sehr, was sie krank macht. Dieses Prinzip der Salutogenese findet sich auch in den wichtigsten aktuellen gesundheitspolitischen Konzepten, wie z.B. der Ottawa-Charta. Dass dies so ist, weist auf die Bedeutung von Gesundheitsförderung und Prävention für unsere Gesundheitssysteme und damit auch für die Gesundheit jedes einzelnen Menschen hin. In den folgenden Kapiteln werden dann die Begriffe Gesundheitsförderung und Prävention näher erläutert. Hierzu werden verschiedene Präventionsansätze vorgestellt und Grundbegriffe der Gesundheitsförderung (z.B. Empowerment, Partizipation, Setting und gesundheitliche Ungleichheit) diskutiert. Anschließend werden die wichtigsten theoretischen Modelle des Gesundheitsverhaltens in die Praxis übersetzt. Unterschiedliche Lebensstile können dieses Gesundheitsverhalten maßgeblich beeinflussen. Sie sind Ausdruck einer zunehmend komplexeren Welt, in der – wie das Kapitel Gesundheitskompetenz zeigt – der Zugang zu den relevanten Gesundheitsinformationen immer wichtiger wird.
Villingen-Schwenningen, März 2017
Lotte Habermann-Horstmeier
Bereits im Jahr 1922 formulierte der deutsche Sozialhygieniker Adolf Gottstein