Glaube an dich selbst - Alexander Ivanenko - E-Book

Glaube an dich selbst E-Book

Alexander Ivanenko

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Beschreibung

Jeder Mensch strebt nach Höherem und der Verbesserung seiner Lebensstandards und der seiner Mitmenschen. Wie hat es ein junger Mann aus einem kleinen Dorf in der Ukraine geschafft, ohne bewusste Lebensziele seine Ängste, Faulheit und viele andere Hindernisse zu überwinden und erfolgreich in einem fremden Land seine Karriere zu starten? Diese autobiografische Erzählung richtet sich in einfacher und verständlicher Sprache an all diejenigen, die Angst haben oder nicht wissen, wie sie ihren Lebensweg beginnen oder fortsetzen sollen, um Erfolg im Leben zu erlangen. Jeder Mensch entscheidet dabei selbst, was Erfolg bedeutet. Egal, in welchem Lebensabschnitt du dich befindest, dieses Buch soll dir dabei helfen, deinen Lebensweg zu finden und erfolgreich zu gestalten. Der Autor möchte vor allem denjenigen Mut machen, die nicht aus einer wohlhabenden Familie stammen oder in einem fremden Land einen Neubeginn wagen.

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Inhalt

1

Einleitung

2

Über mich, meine Schulzeit, vier Umzüge und die Kontaktsuche zu neuen Menschen

3

Schulabschluss. Hebel zur Selbstentwicklung. Vorwärtsstreben. Gedanken: Wer will ich sein und wohin soll es weitergehen?

4

Aufnahme an der Universität. Wahl des Fachgebiets

5

Die Reise nach Deutschland. Der Aufenthalt in einem fremden Land für drei Monate, die erste Arbeitserfahrung im Ausland

6

Das Leben an der Universität. Überlebens- und Verdienstmethoden. Das Studium an der Universität mit Auszeichnung abschließen

7

Der Beginn eines neuen Lebens, der Umzug nach Deutschland

8

Anerkennung der Diplome. Schule für die Ausbildung ausländischer Fachkräfte

9

Die ersten bewussten Schritte zur Festlegung von Zielen und Aufgaben zur Erreichung des Erfolgs im eigenen Leben

10

Die ersten erreichten Ergebnisse bei meinen gesetzten Zielen

11

Aus der Komfortzone ausbrechen. Ein neuer Abschnitt im Leben und das Setzen neuer Ziele.

12

Die Gegenwart ... Beispiele für Lebensplanung

13

Schlussfolgerungen

14

Ergänzungen

15

Zitate aus Büchern, meine Schlussfolgerungen und Kommentare zur Kategorie „Erfolgsverwirklichung“

1 Einleitung

Glauben Sie an sich selbst

und an die unendlichen

Möglichkeiten Ihres Geistes

(Napoleon Hill)

Liebe und verehrte Leserin, lieber und verehrter Leser! Ich danke Ihnen dafür, dass Sie dieses Buch erworben und sich entschlossen haben, es zu lesen.

Dies ist eine autobiografische Erzählung darüber, wie ein junger Mann aus einem kleinen Dorf im Oblast Tschernihiw in der Ukraine, dessen Bevölkerung heute nicht mehr als 150 Menschen beträgt, am Anfang seines Lebensweges ohne bewusst wichtige Lebensziele, seine Ängste, Faulheit und viele andere Hindernisse überwindend, Erfolg im Leben erreicht hat.

Dieses Buch ist in einfacher und verständlicher Sprache für Menschen geschrieben, die Angst haben oder nicht wissen, wie sie ihren Lebensweg beginnen oder fortsetzen sollen, um Erfolg im Leben zu erlangen. Jeder muss für sich selbst entscheiden, was Erfolg bedeutet.

Dieses Buch ist für diejenigen geschrieben, die sich am Anfang ihres Weges ins Erwachsenenleben befinden, einschließlich der Schulzeit, des Universitätsstudiums oder die bereits ein Diplom in der Hand halten und nicht wissen, wie sie weiter im Leben vorankommen oder womit sie anfangen sollen, um in die richtige Richtung zu gehen. Denn wie viele wissen, strebt jeder Mensch nach Höherem und erreicht dabei seine Ziele, verbessert seinen Lebensstandard und den seiner Mitmenschen.

Ich hoffe auch, dass dieses Buch Menschen helfen und nützlich sein wird, die aus verschiedenen Gründen ihr Land verlassen haben und dauerhaft oder vorübergehend ins Ausland gezogen sind.

Und man sollte vor allem Dinge schätzen wie Selbstachtung, eigene Arbeit und Qualifikation. Wenn eine Person eine Ausbildung in einem wirtschaftlich weniger entwickelten Land erhalten hat, bedeutet das nicht, dass man diese einfach ignorieren kann, weil man in anderen hoch entwickelten Ländern Europas ohnehin nicht die Qualität seiner Ausbildung beweisen kann. In diesem Fall bleibt nur die Möglichkeit, einfach als Hilfsarbeiter zu arbeiten, ohne die Berücksichtigung der Ausbildung und für einen niedrigen Lohn.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie der Bildungsstand in der Ukraine bewertet wird. Sogar Absolventen mit Hochschulabschluss haben Schwierigkeiten, eine Arbeit in ihrem Fachbereich zu finden. Aber man darf niemals den Gedanken zulassen, dass das Wissen oder die Fähigkeiten, die man bereits besitzt, nutzlos sind und man sie nicht zum eigenen Vorteil nutzen kann.

Vielleicht ist einfach noch nicht die richtige Zeit gekommen ...

2 Über mich, meine Schulzeit, vier Umzüge und die Kontaktsuche zu neuen Menschen

Lassen Sie uns nun etwas in die Vergangenheit zurückkehren ... Mein Name ist Alexander Ivanenko, geboren 1991 in einer Familie, in der meine Mutter Lehrerin und mein Vater ein Unternehmer und Ökonom war, in einem kleinen Dorf im Oblast Tschernihiw.

Wie viele Kinder damals wurde ich von klein auf daran gewöhnt, meinen Eltern zu helfen. Es gab damals noch keine Smartphones oder Computer, dafür gab es immer genug Arbeit im Haushalt und im Garten. Das, womit meine Mutter mich am häufigsten beschäftigt vorfand, war das Zerlegen verschiedener Haushaltsgeräte in ihre Einzelteile. Gelegentlich hatte ich sogar Glück und konnte nicht nur Geräte zerlegen, sondern auch reparieren. All das war für mich eine fesselnde und interessante Beschäftigung.

Mit der Zeit entwickelte sich meine Leidenschaft weiter und ich begann, ein altes sowjetisches Motorrad „Voskhod-2M“ von 1979, das ich von meinem Vater geerbt hatte, zu reparieren. Später kam ich auch zu seinem sowjetischen Auto „VAZ-2108“ von 1991, an das mich mein Vater nach dem Kauf sofort heranließ. Und diese Faszination wurde noch verstärkt, als ich 12 Jahre alt war, da ich damals schon selbst Auto fahren konnte. Somit hatte ich immer eine besondere Beziehung zur Technik. Es gab mir auch Selbstvertrauen, dass sowohl mein Vater als auch mein Onkel mir in diesem Alter zutrauten, die Wartung des Autos selbst erledigen zu können.

Mein erstes Geld kam in jener schwierigen Zeit in Form eines sogenannten Tauschhandels zu mir. Ich konnte das Geldverdienen bereits im fernen Jahr 1998 im Alter von 7 Jahren erspüren, als meine Schwester und ich leere Flaschen und Gläser sammelten, die bei uns zu Hause oder bei unserer Großmutter herumlagen. Damals gingen wir damit in den Laden, um sie gegen Geld oder zum Beispiel Süßigkeiten einzutauschen. Um ehrlich zu sein, wenn ein Kind plötzlich etwas zu essen haben wollte, hatten die Eltern zu dieser Zeit kein Geld für alle möglichen Wünsche der Kinder übrig. Aber wie glücklich war ich damals, als ich nach Hause kam und meinen Eltern sagte: ‚Schaut, ich habe mir das selbst von meinem ersten verdienten Geld gekauft!‘

Nach einigen dieser Verkaufstouren waren Flaschen und Gläser ausgegangen und das Einkommen des kleinen Kindes verschwand damit ebenfalls. Zu dieser Zeit wurde mir wahrscheinlich bereits klar, dass ich lernen musste, Geld zu verdienen, um immer das kaufen zu können, was ich wollte. Auf irgendeine Weise lernen, sozusagen, Geld zu machen!

Damals dachte ich noch darüber nach, bei Bekannten oder Verwandten nach ähnlichen Glasflaschen zu fragen. Oder vielleicht musste ich warten, bis wieder eine neue Menge zu Hause angesammelt war. Aber das bedeutete, dass es nicht so bald passieren würde. Schon damals schien es mir, dass dies nicht ganz die Art und Weise war, die mir gefiel und mit der ich tatsächlich Geld verdienen wollte.

Später, im Alter von 25 Jahren, als ich anfing, die sogenannten ‚Gesetze des Erfolgs‘ zu studieren, wie sie in vielen Business-Ratgebern dargelegt sind, erkannte ich, dass das Geldverdienen in ähnlicher Weise nur eine vorübergehende Lösung für ein langfristiges Problem sein würde, aber keine Lösung für das Problem eines dauerhaften Einkommens oder Lebensunterhalts. Im Laufe der Jahre wurde mir auch klar, dass dasselbe Einkommensschema nur in einem bestimmten Zeitraum oder an einem bestimmten Ort funktioniert. Zum Beispiel hätte man im Jahr 2021 in der Ukraine keinen bedeutenden Gewinn mit dem Verkauf von Flaschen und Gläsern erzielt. Um etwas Sinnvolleres zu kaufen, müsste man definitiv mindestens einen kleinen Lastwagen voll zusammen sammeln ...

Andererseits werden in Deutschland zum Beispiel solche Flaschen immer noch für 0,25 € pro Stück angenommen. Wenn man weiß, wo man sie schnell und in großer Menge sammeln kann und sie dann an Sammelstellen abgibt, kann man auf diese Weise ein kleines Anfangskapital ansammeln.

Im Jahr 1998 begann mit dem Schulbeginn mein neues Leben und Erwachsenwerden. Alles lief nach dem allgemein bekannten ‚Lebensszenario‘ ab. Wie man so schön sagt, sollte es so ablaufen: Schule – Universität – Arbeit und dann der wohlverdiente Ruhestand!

Meine Eltern und auch Verwandte haben mir wiederholt gesagt: ‚Lerne ordentlich schreiben, erledige deine Hausaufgaben gut, dann wirst du der Beste in der Klasse sein, dann wirst du eine gute Arbeit mit einem guten Gehalt finden und so weiter nach dem Szenario ... Weil es das Richtige ist und jeder versuchen sollte, es zu tun. Meine Großeltern haben meinen Eltern damals dieselben Argumente genannt.

Ich habe das nicht wirklich abgestritten und irgendwo in meinem Inneren verstanden, dass dieses angesammelte Wissen mir vielleicht nach dem Durchlaufen des oben genannten ‚Lebensszenarios‘ einmal nützlich sein würde.

Ich habe also nach Möglichkeit angefangen, das zu tun, was mir gesagt wurde: Ich habe mich bemüht, gut zu lernen und so gute Noten wie möglich zu bekommen. Aber so oder so konnte ich mir mit diesen Noten damals nichts kaufen. Leider haben mich solche Appelle nicht wissbegieriger gemacht!

Ich habe mich quasi selbst gefragt und meinen Eltern Fragen gestellt: ‚Wie kann ich also anfangen, Geld zu verdienen?‘ Denn für mein Noten-Tagebuch, egal ob mit guten oder schlechten Noten, konnte ich damals nicht einfach in den Laden gehen und die Noten gegen Dinge eintauschen, die ich gerne gehabt hätte!

Auf meine Frage bekam ich die Antwort: ‚Lerne 11 Jahre lang gut in der Schule, dann noch 5 oder 6 Jahre an der Universität, und dank des Universitätsabschlusses wirst du sicher einen guten Job finden und viel Geld verdienen ...‘

Obwohl meine Eltern gebildet sind und Hochschulabschlüsse haben, hatten sie meiner Meinung nach nicht viel Geld. Vielleicht haben sie zu einer bestimmten Zeit gut verdient, aber nach der Begleichung verschiedener Zahlungen und den Ausgaben für andere Ausgaben blieb definitiv nicht viel übrig ...

Grundsätzlich schien es mir damals, dass es irgendwie ein effektives ‚Schema‘ gibt, das reibungslos funktioniert und das viele Menschen nutzen. Daher war es nicht notwendig, das Fahrrad neu zu erfinden. Nach Erzählungen besteht es darin, dass man nach 17 Jahren seines Lebens garantiert ein reicher Mensch sein wird.