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Sie mögen Großbritannien, sprechen etwas Englisch und möchten jetzt 2.0 die Insel bereisen, ihre Bewohner verstehen und next level mit ihnen kommunizieren? Dann ist dieser Insider’s Guide genau das Richtige für Sie! Mit viel Witz und Insiderwissen verrät uns der Autor, was man über britische Etikette unbedingt wissen muss, erklärt die Regeln und das Essen in englischen Pubs, gibt zahlreiche Tipps für spannende Reiseziele (›must see‹ und ›insider‹), warnt vor den wichtigsten Tabus und vieles mehr! All das in einem coolen Mix aus Erläuterungen und Vokabeln und gespickt mit ›heaps of funny pics‹!
Malcolm Shuttleworth unterrichtet in Deutschland seit vielen Jahren seine Muttersprache, macht Musik in einer Band und zeichnet für seinen Unterricht Karikaturen.
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Seitenzahl: 91
Malcolm Shuttleworth
DER INSIDER’S GUIDE
Land und Leute verstehen
Der kleine Sprachbegleiterfür die Couch und unterwegs
Anaconda
Very special thanks to
Louise, Luke, John, Sharon, Anne, Gordonand Iris for their invaluable helpin putting this book together.
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Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikationin der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Datensind im Internet unter http://dnb.d-nb.de abrufbar.
© 2023 by Anaconda Verlag, einem Unternehmender Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH,Neumarkter Straße 28, 81673 MünchenAlle Rechte vorbehalten.
Umschlagmotiv: shutterstock / Moloko88
Umschlaggestaltung: Druckfrei. Dagmar Herrmann, Bad Honnef
Satz und Layout: Uhl + Massopust, Aalen
ISBN 978-3-641-29727-5
www.anacondaverlag.de
1. Etiquette – a short guide to Britishness
2. Meet & greet & polite colloquialisms
3. The weather
4. What is that?
5. Bucket list Britain (›must see‹ places in Britain)
6. A little bit of ›insider‹ London
7. Die spinnen, die Briten
8. Pub Grub – great dishes you can order in British pubs
9. Delightful desserts
10. In the pub
11. Craftmen
12. Shop till you drop
13. British humour
14. Five claims to fame
15. Don’t Americanize it!
16. Special days
17. Money
18. A guide to place names (pronunciation)
19. British taboos
20. Curiously British
21. Superstitions
22. Scotland the Brave
23. Christmas in Britain
24. Oh I do like to be beside the seaside!
25. Queen Elizabeth II.
26. Official Britain
27. Wonderful Wales
28. Bloody Brexit
(Britische Etikette — ein kurzer Überblick)
›We don’t complain in a restaurant, we’re British!‹»Wir beschweren uns nicht in einem Restaurant,wir sind Briten!«
»Die Briten sind sehr gut im Nörgeln, aber sehr schlecht im Beschweren«, sagte einmal ein berühmter Gastronom. »Die Briten hassen es, zum Restaurantleiter zu gehen und sich zu beschweren. Sie sitzen am Tisch und murren, wie schlecht das Essen zubereitet oder wie kalt es ist, aber sie beschweren sich nicht.«
Er hat recht. Die Briten sind sehr scheu, wenn es darum geht, sich zu beschweren. Sie lassen das Essen oft lieber unangetastet, als einen Kommentar abzugeben. Viele Menschen warten darauf, dass sich jemand anderes als Erster beschwert. Wenn das passiert, öffnen sich in der Regel die Schleusen und alle machen mit, aber niemand will der Erste sein.
Apropos Essen: Unglaublich, aber wahr! Es gibt auf Englisch keinen Ausdruck für »Guten Appetit«. Vielleicht hört man heute von einem Kellner oder einer Kellnerin ein ›enjoy your meal‹ im amerikanischen Stil, aber wenn man bei jemandem zu Hause zum Essen eingeladen ist, wird vor dem Essen nichts gesagt. Nichts!
Hier noch ein paar weitere Kuriositäten britischer Etikette.
Wenn ein Brite jemanden auf der Straße anrempelt, entschuldigt sich die Person, die er angerempelt hat.
Wenn man mit ein paar Leuten zusammen ist und jemand eine Runde Getränke ausgibt, muss man unbedingt auch eine Runde ausgeben. Wenn man das in solchen Situationen versäumt, ist der eigene Ruf unwiederbringlich ruiniert.
Die Briten schütten kalte Milch in ihren Tee. Für einen Briten ist Tee ohne Milch wie Bier ohne Alkohol – also sinnlos. Der umgangssprachliche Ausdruck für eine Tasse Tee ist ›a cuppa‹.
Die Briten ›dunk‹ Kekse in ihren Tee. Sie nehmen gute, feste Kekse und tunken (›to dunk‹) sie ein, bis sie fast in den Tee fallen, dann stecken sie sich das durchgeweichte Zeug schnell in den Mund.
Fragt man einen Briten nach dem Weg, wird er niemals zugeben, dass er nicht weiß, wo’s langgeht. In einer solchen Situation sollte man mindestens eine Stunde Fahrtzeit zusätzlich einplanen, um die vielen ›wild goose chases‹ (Jagd nach wilden Gänsen, sinnlose Suche) zu bewältigen, auf die man geschickt wird.
Seien Sie gewarnt: Die Briten mögen keine Leute, die sich selbst zu ernst nehmen!
Ein Brite redet normalerweise über das Wetter, wenn er sich unsicher fühlt, unwohl in einer Situation (z. B. wenn er jemanden zum ersten Mal trifft).
Briten beginnen ein Gespräch gerne damit, dass sie erzählen, wie sehr sie etwas nicht glauben können:
– I can’t believe how cold/hot/wet it is.
– I can’t believe how dark it is already.
– I can’t believe this weather.
– I can’t believe it’ll soon be Christmas.
Britische Fernsehsender zeigen bei Sportveranstaltungen keine Störer oder Flitzer.
Die Briten stecken fast alles zwischen zwei Scheiben Brot: Fritten, Gurken, Kartoffelchips, Fischstäbchen, braune Soße, Zucker …
Ein Brite wird seinem Friseur nie sagen, dass ihm nicht gefällt, was er mit seinen Haaren gemacht hat.
Ein Brite wird niemals das Angebot einer Tasse Tee ablehnen.
Viele Briten der älteren Generation denken,
LOL
bedeute ›lots of love‹.
Die meisten britischen Haushalte haben eine Tasche für Taschen.
Die Briten nennen Dinge Pudding, die eigentlich kein Pudding sind, z. B. ›black pudding‹ (Blutwurst) oder ›Yorkshire pudding‹ (ein leckeres, dickes, saftiges Gebäck als Beilage zum Roastbeef).
(Begrüßungen & höfliche Umgangssprache)
Viele Besucher Großbritanniens – selbst diejenigen, die ›the Queen’s English‹ recht gut beherrschen – sind bei Begrüßungen und anderen Redewendungen von der britischen Umgangssprache gelegentlich überfordert. Sie sind aber ein fester Bestandteil des täglichen Lebens und man hört sie oft. Was bedeuten sie also alle?
colloquialism
meaning
German
Areet?
›Are you all right?‹
Geht es dir gut?
Ta.
›Thanks‹
Danke.
I’m kidding.
›I’m joking.‹
Nur ein Scherz.
I’m off.
›I’m going now.‹
Ich gehe jetzt.
How ya diddlin?
›How’re you doing?‹
Wie geht’s dir?
Don’t mention it.
›You are welcome.‹
Gern geschehen.
What’s up with you?
›What is wrong with you?‹
Was ist los mit dir?
I’m out of here.
›I am going.‹
Ich gehe jetzt.
Ta-ra.
›Goodbye.‹
Auf Wiedersehen.
It’s going begging.
›It’s available but no one wants it.‹
Es gibt da noch was, aber keiner will’s haben.
(Example: There’s a job going begging at my company.)
I can’t get the hang of it.
›I can’t do it.‹
Ich kann das nicht.
I get the picture.
›I understand.‹
Ich verstehe.
I can’t put my finger on it.
›I can’t explain it.‹
Ich kann es nicht erklären.
I’m chuffed to bits.
›I am really happy about it.‹
Ich bin sehr glücklich darüber.
I couldn’t give a toss!
›I couldn’t care less!‹
Mir (scheiß-) egal!
What’s the damage?
›How much does that cost?‹
Wie viel kostet das?
You’re getting on my wick!
›You’re annoying me!‹
Du nervst!
He’s making a meal out if it!
›He’s over-exaggerating.‹
Er übertreibt.
Luvverly jubberly!
›Wonderful!‹
Fantastisch!
It doesn’t matter.
›It is not important.‹
Es ist nicht so schlimm.
I’m cheesed off.
›I am angry/irritated.‹
Mir stinkt’s!
(Das Wetter in Großbritannien)
Die Briten lieben es, über das Wetter zu reden (vor allem über die Aussicht auf schlechtes Wetter!). Wenn man jemals ein Gesprächsthema mit einem Briten braucht, erwähne man einfach das Wetter. Man gewinnt einen Freund fürs Leben. Hier sind ein paar Begriffe, mit denen man die meisten Wettergespräche übersteht.
It’s raining heavily (heftiger Regen)
It’s chucking it down!
It’s bucketing down!
It’s throwing it down!
It’s pissing down!
Hot! (heiß!)
What a scorcher!
It’s boiling.
It’s blistering.
It’s sweltering.
Cold (kalt)
It’s a bit parky. (frostig, kühl)
It’s brass monkey weather out there.
(Cold enough to freeze the balls off a brass monkey.)
It’s bloody freezing!
It’s a bit nippy. (kühl, frisch)
Cloudy (wolkig)
It’s overcast/grey.
Windy (windig)
It’s blowing a gale out there.
It’s blustery. (stürmisch)
It’s gusty. (böig)
It’s a bit wild out there.
Humid (feucht)
It’s muggy. (stickig, schwül)
It’s sultry. (drückend)
Foggy (neblig)
It’s murky. (trüb, unklar)
That fog is a pea-souper. (sehr dichter Nebel)
It’s misty. (diesig, dunstig)
(Was ist das?)
Wenn man in Großbritannien ist, sieht man so einige Dinge (und hört viele Wörter), deren Bedeutung man nicht kennt.
scarecrow
Vogelscheuche
telegraph pole
Telegrafenmast
copper
Polizist (Bulle)
bouncer
Türsteher
undies
Unterwäsche
poppy
Mohnblume
milk float
Milchwagen
sparkler
Wunderkerze
grandfather clock
Standuhr
apron
Schürze
weather vane
Wetterfahne
windsock
Windsack
a wheel clamp
Autokralle
scaffolding
Gerüst
cutlery
Besteck
telly
Glotze
guinea pig
Meerschweinchen
clothes horse
Wäscheständer
jam jar
Marmeladenglas
sarnie
sandwich
brolly
Regenschirm
loo
Klo
daddy longlegs
Schnake, Weberknecht
sleeping policeman
Rüttelschwelle
(Orte in Großbritannien, die man gesehen haben muss)
The Minack Theatre ist Cornwalls einzigartiges Freilichttheater. In den Granitfelsen gehauen und eingebettet in herrliche Gärten liegt es direkt an der felsigen Küste mit Blick auf das spektakuläre Panorama der Porthcurno Bay. Jeden Sommer wird hier ein wunderbares Programm bestehend aus Theaterstücken, Musicals, Opern, Musik, Comedy und Lesungen aufgeführt. Und der Wein ist auch ziemlich gut!
Covent Garden liegt am südöstlichen Rand des Londoner West Ends und bietet eine wunderbare Auswahl an Marktständen, Straßenkünstlern, Musikern, Cafés und Boutiquen. Ein erstaunlich lebendiger Ort.
Harrods ist das berühmteste Kaufhaus in London. Es ist auch eines der teuersten, und die meisten Besucher können sich wahrscheinlich nur einen Schaufensterbummel leisten. Zwei der Abteilungen, die man unbedingt gesehen haben muss, sind die Lebensmittelabteilung (Food Hall) und die Spielzeugabteilung (Toy Department).
York Minster ist die größte mittelalterliche Kathedrale in Nordeuropa gotischen Baustils. Dieses riesige, wunderschöne Gebäude ist mit nichts anderem in GB vergleichbar. Der Bau dauerte etwa 250 Jahre, von 1220 bis 1472. Die 600 Jahre alte Ostfassade hat ein Glasfenster, das so groß ist wie ein Tennisplatz – die weltgrößte Fläche mittelalterlicher Glasmalerei.
Edinburgh (sprich: E-din-broa oder E-din-be-roa) ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Beherrscht von den steinernen Türmen und Mauern von Edinburgh Castle, das einen herrlichen Blick auf die Stadt bietet, es ist wie eine Reise durch die wunderbare Geschichte Schottlands. In der Burg befinden sich die spektakulären Kronjuwelen, der berühmte Stone of Destiny (der Stein von Scone) und die St. Margaret’s Chapel, die 1130 erbaut wurde und das älteste Gebäude Edinburghs ist. Die Royal Mile führt hinunter zum eleganten Palace of Holyroodhouse, einem weiteren berühmten Wahrzeichen Edinburghs. Mit ihren Backstein-Stadthäusern und historischen Wahrzeichen ist die Royal Mile zugleich voller kleiner Geschäfte, Kilt-Macher, Tearooms, Museen und Cafés. Unvergesslich!
Notting Hill