Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
In dem zweiten Band der "SprichwortGeschichten" mit Greta Garbööchen und Oma Liesl geht es um die vier großen Familienfeste Weihnachten, Karneval, Ostern und Pfingsten. Sie bieten die Grundlage für neue Abenteuer, die auf Greta Garbööchen zukommen: Lampenfieber vor Auftritten; Verlustängste, Krankheit, Angst vor dem Älterwerden, der zukünftige Wechsel auf eine neue Schule - alles recht einschneidende Erlebnisse für unsere junge Protagonistin. Doch auch in kniffligen Situationen weiß sie wieder einmal ihre Oma Liesl mit deren klugen Ideen, Gedanken und wertfreien Ansichten an ihrer Seite. Nicht nur besteht Greta erfolgreich alle Herausforderungen; sie lernt auch neue Freunde kennen und nimmt schließlich ihr Leben selbstbewusst in die eigenen Hände. Ein Rezept "nach Art von Oma Liesl" sowie ein Gedicht ergänzen jede Geschichte; die wunderschönen Illustrationen zeichnete Carlotta Reinders.
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 112
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Anne Heesen
Greta Garbööchen und Oma Liesl – erleben aufregende Feste!
SprichwortGeschichten
Ein Lese- und Vorlesebuch für Junge und … Junggebliebene, Band 2
© 2021 Anne Heesen
Verlag und Druck:tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg
ISBN
Paperback: 978-3-347-41885-1
Hardcover: 978-3-347-41886-8
e-Book: 978-3-347-41887-5
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Bisher bei tredition erschienen:
„Greta Garbööchen und Oma Liesl – zwei mit Herz und Verstand!“
„SprichwortGeschichten“; ein Lese- und Vorlesebuch für Junge und … Junggebliebene
„Erpicht aufs Gedicht? Für zarte Gemüter – besser nicht!“
Gedichte, gereimte Ungereimtheiten und freche Wort- und Gedankenspielereien
Für Bärbel
Vorwort
Die vielen positiven Rückmeldungen zu meinem ersten Band „Greta Garbööchen und Oma Liesl – zwei mit Herz und Verstand!“ haben mich sehr gefreut, und da Oma Liesl noch einige Lebensweisheiten „auf Lager“ hatte, ist ein weiteres Büchlein entstanden.
Dem Wunsch nach Illustrationen bin ich sehr gerne nachgekommen und habe dafür die junge und talentierte Carlotta Reinders gewinnen können.
Kritisch wurde angemerkt, dass Greta im ersten Band möglicherweise allzu selbstständig dargestellt sei. „Stünde eine 9-jährige tatsächlich allein und ohne Aufsichtsperson auf dem Bahnhof, um mit dem Zug auf Klassenfahrt zu fahren?“, wurde zum Beispiel gefragt.
Höchstwahrscheinlich in unserer Gesellschaft heutzutage nicht! Auch ich hätte mein Kind in dieser Situation begleitet, das gebe ich gerne zu. Nur der Form halber sei erwähnt: Meine erste Zugfahrt habe ich allein und mit neun Jahren unternommen.
Andererseits sind Greta Garbööchen und Kinder in ihrem Alter oftmals zu erstaunlichen Dingen fähig, die wir ihnen (noch) nicht zutrauen oder ihnen (zu schnell) abnehmen wollen. Sollten wir als Erwachsene vielleicht lernen – situationsabhängig und verantwortungsvoll – unsere Kinder mehr „loszulassen“?
Wie auch immer: Die „SprichwortGeschichten“ mit Greta Garbööchen und Oma Liesl möchten in erster Linie kleinen und großen Menschen Freude bereiten, sollen vor allem motivieren und Mut machen. Sie sind wertschätzend, lebensbejahend und immer lösungsorientiert!
Darüber hinaus ist meine Intention, sich generationenübergreifend über persönliche Erfahrungen, Lebensweisen, unbekannte Wortwahl, Herkunft, etc. auszutauschen und ins Gespräch miteinander zu kommen. Es ist eine bewährte und vorzügliche Möglichkeit, in anregender und sehr persönlicher Art und Weise voneinander lernen zu können!
In diesem Sinne wünsche ich viel Freude beim Lesen der „SprichwortGeschichten“ von:
„Greta Garbööchen und Oma Liesl – erleben aufregende Feste!“
Inhalt
Vorwort
Inhalt
„Weihnachten“ – Greta soll vorspielen
‚Angst ist ein schlechter Berater!‘ oder ‚Das Geheimnis des Könnens liegt im Wollen!‘
Rezept: „Spritzgebäck“
Gedicht: „Himmlische Zeit“
„Karneval“ – Greta in Not
‚Willst du Gott zum Lachen bringen, dann erzähl´ ihm von deinen Plänen!‘ oder ‚Humor ist, wenn man trotzdem lacht!‘
Rezept: „Mutzen“
Gedicht: „Die fünfte Jahreszeit“
„Ostern“ – Oma Liesl wird krank
‚Wenn du glaubst, es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Lichtlein her!‘ oder ‚Unkraut vergeht nicht!‘
Rezept: „Osterlamm“
Gedicht: „Der falsche Hase“
„Pfingsten" – Greta hat Geburtstag
‚Mit Geduld und Spucke, fängt man eine Mucke!‘oder ‚Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt!‘
Rezept: „Kibbelinge“
Ständchen „Meine ganze Liebe“
Nachwort
Quellen
„Weihnachten“ – Greta soll vorspielen
‚Angst ist ein schlechter Berater!‘ oder ‚Das Geheimnis des Könnens liegt im Wollen!‘
Das aufregende Weihnachtsfest stand, wie man so schön sagt, vor der Tür – und Greta konnte es kaum erwarten! Mit der grenzenlosen Ungeduld einer neunjährigen kamen ihr die Wochen bis zum 24. Dezember vor wie eine Ewigkeit.
In der Schule konnte sie sich kaum noch konzentrieren. Die Erwachsenen verdrehten nur genervt die Augen, wenn Greta wohl zum hundertsten Mal fragte, welche Geschenke sie denn zu Weihnachten bekommen würde. Auf der anderen Seite kam sie alle paar Stunden mit einem neuen Herzenswunsch um die Ecke.
Zwei völlig unerwartete Nachrichten, mit denen Greta an ein und demselben Tag konfrontiert wurde, sollten ihre Geduld jedoch schlagartig auf die Probe stellen!
An ihrer Schule wollte man die alljährlich stattfindende Weihnachtsgeschichte aufführen. Da es für dieses Großereignis allerlei zu planen und zu organisieren gab, liefen die Vorbereitungen hierfür bereits seit dem Ende der Herbstferien auf Hochtouren. Die Aufführung war immer ein schulisches „Highlight“; genoss in der Umgebung einen guten Ruf und war nahezu stets ausgebucht.
Alle Schüler und Lehrer zogen daher an einem Strang und versuchten, jedes Jahr neue und immer kreativere Ideen einzubringen. Selbstverständlich durften daher auch musikalische Beiträge nicht fehlen. Also sprach eines Tages während des Musikunterrichts die Lehrerin eine sichtlich überraschte Greta an und bat sie um Unterstützung.
Sie möge doch bitte mit ihrer Gitarre die Weihnachtsgeschichte musikalisch begleiten. Im Unterricht hätte sie das eine oder andere Mal sehr hörenswert ihre Fähigkeiten und ihr Talent unter Beweis gestellt. Es dürfte auch gerne ein „Solo“ sein!
Die zaghaft vorgebrachten Bedenken von Greta, dass sie vielleicht noch nicht sicher genug sei und sich die ganze Angelegenheit erst noch einmal reiflich überlegen wolle, wurden mit einem freundlichen, jedoch energischen „Du schaffst das schon!“ ignoriert.
Na, das kann ja heiter werden, dachte Greta verzagt und schob ihre Unterlippe weit nach vorne – ein sicheres Zeichen für ihre große Unsicherheit in diesem Moment.
Aber es sollte noch aufregender kommen!
Nach dem Mittagessen, in dem Greta nur nervös und gedankenverloren herumgestochert hatte, machte sie sich auf den Weg zum Kommunionsunterricht, der vor einigen Wochen begonnen hatte. Gleich zu Beginn der Stunde trat Margret, die Küsterin der Kirche an Greta heran.
Ob sie nicht so nett wäre, bei der Krippenfeier am Heiligen Abend mit ihrer Gitarre die Flötenkinder zu begleiten!
„Bisher sind die Kinder aus meinem Blockflötenunterricht und ich immer auf uns allein gestellt. Es gibt weder Orgelbegleitung noch andere Instrumente, die uns musikalisch unterstützen“, erklärte sie der gänzlich überraschten Greta, die sich daraufhin erst einmal setzen musste.
Ohne sich aber darum zu kümmern, sprach Margret munter weiter. „Die Krippenfeier am Heiligen Abend gestaltet sich immer sehr schön; doch musikalisch gesehen ist sie, sagen wir mal, eher ein wenig langweilig. Nun habe ich vor Kurzem gehört, dass du sehr schön Gitarre spielen kannst. Ich rechne also fest mit deiner Zustimmung!“
Greta hob ihre Hand und wollte etwas darauf erwidern, aber – wie schon am Vormittag in der Schule – winkte auch hier die Küsterin nur ab und die Sache war klar: Greta sollte spielen!
Zwei Anfragen, beide am gleichen Tag – Greta konnte es kaum fassen und war vor Aufregung vollständig aus dem Häuschen.
„Oma Liesl, Oma Liesl!“, rief Greta bereits an der Haustür ihrer Großmutter, bevor sie noch in der Diele stand. „Stell dir vor, ich soll mit der Gitarre in der Schule bei der Weihnachts- und bei der Krippenfeier am Heiligen Abend in der Kirche mitspielen. Ist das nicht gi-gantööös?“
Da war es wieder: Gretas Lieblingswort, mit vielen ös und selbst kreiert. Die meisten Erwachsenen hatten sich mittlerweile an diese ungewöhnliche Wortwahl gewöhnt; auch daran, dass Greta jedes Wort mit ö sehr gerne theatralisch in die Länge zog.
Sie stürmte an ihrer völlig überraschten Großmutter vorbei und begrüßte Purzel, Oma Liesls schwarzen Pudel, mit lautem Gejohle.
„Das ist doch wunderbar, herzlichen Glückwunsch meine Liebe!“, rief Oma Liesl ihr hinterher und klatschte vor Begeisterung in die Hände. „Da werden sich bestimmt viele Kinder und Erwachsene freuen, dass zu Weihnachten in der Kirche ein bisschen mehr Stimmung aufkommt.“ Sie folgte ihrer Enkelin in die Küche und setzte auf den Herd einen Topf mit Milch für einen warmen Kakao auf.
Greta holte einen Kauknochen für Purzel aus dem Küchenschrank und schickte ihn damit auf seine Decke ins Wohnzimmer. Dann kam sie zurück und ließ sich mit Karacho auf den alten hölzernen Küchenstuhl fallen. Oma Liesl trug es mit Fassung. Lange würde er Gretas Schwerkraft nicht mehr trotzen, dachte sie und seufzte.
„Ja, aber ich weiß doch noch gar nicht, welche Stücke ich üben muss. Vielleicht soll ich sogar ein „Solo“, also ganz allein vorspielen. Ob ich das überhaupt schaffe?!“
Die Sorge vor dieser außergewöhnlichen Situation ließ sie ins Schwitzen kommen. Ihre Wangen glühten schon vor lauter Aufregung.
„Alle werden da sein“, fuhr sie im jammernden Tonfall fort. „meine Klassenkameraden, die Lehrer, viele Eltern und noch alle möglichen anderen Besucher. In die Aula passen fast tausend Leute herein. Oh, liebstes Öööhmchen, das schaffe ich bestimmt nicht!“
Herrjeh, so viele ös! Oma Liesl schaute besorgt zu ihrer Enkelin, während sie Kakaopulver in die bereits heiße Milch einrührte.
„Öhmchen“ sagte Greta in Situationen, in denen sie besonders aufgeregt oder extrem genervt war. Und im Moment wusste sie nicht, ob sie vor lauter Erregung weinen oder lachen sollte.
„Und dann“, schniefte sie, „soll ich zudem noch Weihnachten in der Kirche die Flötenkinder begleiten. Da kommen auch wieder so viele Menschen und hören mir zu. Ich glaube, das wird mir alles zu viel!“ Jetzt war Greta beinahe den Tränen nahe.
„Nun mal langsam, eins nach dem anderen!“, versuchte Oma Liesl ihre Enkelin zu beruhigen. „Du hast doch noch vier Wochen Zeit, um zu üben und kannst dir in Ruhe Gedanken darüber machen, welche Stücke du vorbereiten willst.“
„Na ja, soviel Zeit ist das nun auch wieder nicht“, gab Greta patzig zurück. Ihre Großmutter hatte null Ahnung, dachte sie ungehalten, sie musste ja nicht vorspielen!
Oma Liesl ließ sich jedoch nicht beirren. „Hast du denn schon mit deinem Gitarrenlehrer Bruno gesprochen? Sicher kann er dir bei deinen Vorbereitungen helfen und wertvolle Tipps geben“, überlegte die alte Dame ruhig und rührte weiter den Kakao im Topf um, damit er nicht anbrannte.
Nein, daran hatte Greta tatsächlich noch nicht gedacht. Sie fand die Idee aber so gut, dass sie impulsiv aufsprang, um ihren Lehrer sofort anzurufen.
Mit einem schnellen „Stopp!“ hielt Oma Liesl sie zurück. „Kind, wie wäre es, hättest du nicht Lust auf einen heißen Kakao mit frischem Spritzgebäck? Dabei können wir gemütlich zusammensitzen und uns einen schönen Plan für deine Unternehmungen ausdenken.“
Die Großmutter wartete eine Antwort von Greta gar nicht erst ab, ein kurzer Seitenblick auf ihre Enkelin genügte ihr. Sie schüttete den fertigen Kakao in zwei große Becher, stellte sie auf ein bereits vorbereitetes Tablett und ging damit ins Wohnzimmer. Hinter ihr hüpfte eine erleichtert pfeifende Greta, die es sich bei der Aussicht auf ein paar Leckereien kurzfristig anders überlegt hatte.
„Hmm, das Spritzgebäck ist einfach kööst-lich, liebste Oma Liesl!“ Beide hatten es sich auf der Coach bequem gemacht; Gebäck und Kakao standen gut erreichbar auf einem kleinen runden Tisch vor ihnen.
„Du musst mir unbedingt beibringen, wie man diese fabulööös leckeren Kringel backt.“ Greta sprach quirlig und mit vollem Mund – prompt verschluckte sie sich! Ein Schluck Kakao und ein behutsames Klopfen der Großmutter auf ihren Rücken verhinderte Schlimmeres.
Nach einer Weile, als Greta sich wieder beruhigt hatte, fragte Oma Liesl: „Meine Liebe, als du vorhin erzählt hast, was Weihnachten auf dich zukommt, wirktest du anfangs durchaus glücklich. Dann aber hatte ich den Eindruck, dass du doch eher ängstlich bist. Was überwiegt denn nun bei dir: Freude oder Angst?“
Nachdenklich schaute Greta in ihren fast leer getrunkenen Becher und runzelte die Stirn. Oma Liesl wartete geduldig auf eine Antwort und schwieg.
„Ich glaube, … beides!“, brach es nach einer Weile aus Greta heraus. Sie nahm sich noch etwas von dem Spritzgebäck. „Auf der einen Seite ist es natürlich großartig, dass ich überhaupt gefragt werde und mich alle dabeihaben wollen. Klar, es macht mich schon stolz, gar keine Frage.“
Greta nickte, und bei der Vorstellung von einer erfolgreichen Teilnahme blitzte in ihren Augen kurz so etwas wie Vorfreude auf. Doch schnell wurde sie wieder ernst und ihre Stirn legte sich in sorgenvolle Falten.
„Auf der anderen Seite will ich mich aber auch nicht blamieren“, jammerte sie. „Wenn ich vor Aufregung schlecht spiele, lachen mich alle aus und ich kann mich nirgendwo mehr blicken lassen. Wahrhaftig keine schöne Vorstellung, das kannst du mir glauben!“
Oma Liesl nickte verständnisvoll, der kleine Dutt auf ihrem Kopf ebenfalls. Bei seinem Anblick musste Greta trotz aller pessimistischen Gedanken unwillkürlich lächeln.
„Ja, das kann ich sehr gut verstehen. Welches Gefühl ist denn nun stärker?“, fragte Oma Liesl nach einer kurzen Pause.
„Hm, ich glaube, die Freude ist größer.“ Greta zögerte. „Andererseits taucht sofort wieder die Angst auf, zu versagen. Nachher nennen mich alle nur noch ‚Looser‘!“ Bekümmert und ratlos darüber, wie sie sich entscheiden sollte, knabberte Greta an ihren Fingernägeln – auch diese schlechte Angewohnheit verriet ihre große innere Anspannung.
Sachte nahm die Großmutter Gretas Hand und umfasste sie. Der warmherzige Händedruck und das gutmütige Gesicht von Oma Liesl verfehlten ihre Wirkung nicht: Greta entspannte sich zusehends.
„Weißt du, Greta, ‚Angst ist immer ein schlechter Berater!‘“, meinte Oma Liesl, strich über die Hand ihrer Enkelin und schwieg dann.
„Wie meinst du das?“, fragte Greta skeptisch nach; sie konnte sich keinen Reim auf diesen Satz machen. Ein Berater? War das so etwas ähnliches wie ein Lehrer?
Die Großmutter überlegte kurz. „Entschuldige bitte, aber bevor ich dir antworte, möchte ich dich erst fragen: Hast du in der Vergangenheit schon einmal Angst gehabt? Und weißt du noch, wie du dich dabei verhalten hast?“
Greta überlegte einige Zeit. Ihr kamen unterschiedliche Situationen in den Sinn: Nervös war sie zum Beispiel vor manchen Klassenarbeiten oder wenn sie ihre Hausaufgaben vergessen hatte, ja, da war ihr allerdings recht mulmig gewesen. Aber ob man das „Angst“ nennen konnte?
Was hatte ihre Oma noch gefragt? Wie sie in diesen Momenten reagiert hätte? Kein Problem, dachte Greta, jetzt leicht amüsiert. Bei Bedarf fielen ihr spontan immer irgendwelche Ausreden ein, warum und wieso sie ihre Aufgaben nicht gelöst oder vergessen hatte!