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Eine Sammlung von Lyrik, gespeist von Erlebtem, Erdachtem und allerlei Gedanken aus der weiten Spanne dazwischen.
Das E-Book Großstadt wird angeboten von Books on Demand und wurde mit folgenden Begriffen kategorisiert:
Lyrik, Gedichte, Reflexion, Beobachtung, Poetry
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Seitenzahl: 78
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Als ob das der Anfang wäre
Observation von hier aus
Kein Neid
Roma aeterna
Seit Jahren
Die Musikerin
Chanson d'Haar
Was Morgen gewesen wäre
Spitzenprädator
Kein Stück
Fluchtreflex
Unbekannte
Suchen, finden, verlieren
Interstellar
Revision
Nur einmal hin
Rausch
Kurzer Ausflug
Klein anfangen
Kalter Freund
Hikikomori
Weltenflucht
Filmunser
Ich muss es wissen
Bulldozer
Ballast
Gewächshaus
Ich werde schon wieder
Gutgehn
Auf dem Weg
Am Ende dieses einen Tages
Neujahrsdepression
Hab es gesehen
Ein kleiner Schritt
Du
Die Stille überkommt
Ich kümmer mich drum
Alles vergeht
Victoriam
Glas
Das beste Beispiel (Du bist)
Abwägungsfehlertoleranz
Durch die Augen
Abbildung
Fortschritt
Fhtagn
Freimat
Der rote Faden
Durch den Kopf
Feierabend
Ein Sommertag
Fehlplanung
Memoriertes Kolorieren
Ausblick
Aufgelegt
Asphalt
Wohlstand
Das letzte Mal
Endlos
Biss
96/99
Händchen klein
Trugschluss
Pop
Die Bank gewinnt immer
Wir sind das Volk
So weit
Regen in Amsterdam
Ahnungslos
Schon wieder wach
Joghurt und Bier (I)
Lassen wir es
Vergessen
Fehlfunktion
Einsicht
Was das Warten anrichtet
Joghurt und Bier (III)
Aussprache
Charakteristik
Das bisschen
Der alte Mann und das Mehr
Kein Erwachen
Bin ich Feuer?
Retour
Letztens
Großstadt
Nordost
Auszeit
Liebhaberstück
Reste
Steinwurf
Unter Menschen
Wartezimmer
Gefälle
Irgendwo
Nie gesehen
Wer hat noch nicht, wer will nochmal
16:57 Uhr
Vermisstrauen
Nasssozial
Innere Werte
Kari
Stein & Staub
Aokigahara
Kratzer
17 Uhr
Ich will zurück
Ungesellschaft
Gab acht
Übrig
Sie arbeiten
Ziel
Summe aller
Sauber
Anders
26
Alltag
Anekdotische Evidenz
17 Minuten
300919
Alles genommen
Das war's?
Aufgewacht
Einmal noch
Für die Gemeinschaft
Pointe
Noch viel vor
Keine
Im Norden
Frei
Farbe
Keine Helden mehr
Wie immer
Mangelhaft, ungenügend
Käfig
Immer wieder
Deins
Wir
Parkmageddon
Mach was aus dir
Seele
Trieb
Von A nach Ä (für B hat es nicht gereicht)
In Gedanken
Vorfreude
Struktur
Es könnte
Das andere Dunkel
In Vergangenheit und Zukunft
Der perfekte Abschluss eines gewinnbringenden Tages
Aus deinen Augen
Wellen III
Bindung
Manche so
In helllichter Nacht
Peinliches Reden
Zustandsvergesserung
Nicht mehr als Schnee
So geht's dahin
Droge
Drei Sekunden
Ein Ort
Dein Vermächtnis
Daneben
Vive la résignation
Friedhof
Eigene Baustelle
Wie geil
Frieden
Weil
Geständnis
Hätte ich?
Kommt noch
Raus
Synonym
Neunzig Komma
Man tut, was man
Nicht gemerkt
Wenn du kannst
Der ewige Traum
Sie brauchen uns nicht
Der letzte Abend des Tages
Aufgeben an einem Freitag, mittags
Hätte, hätte
Gute Zeiten
Ich gehe raus
Prozess
Sag mir
Schatten
Hält mich fest
Wie Schnee
Blickkontakt
Immer aufstehen
Jetzt aus
Erinnerungen in Sternenstaub
Das Ende schreibt sich meist von selbst
beginnt das Denken an dem Ziel
Dazwischen braucht es auch nicht viel
Es fordert meistens drum der Weg
Lohnt er sich, ergibt er Sinn
so führt er auch zum Ende hin
Irgendwas will ich noch sagen
Ein bisschen was hängt sogar dran
Die Frage ist
Wie fang ich an?
Das Schlechte ist so leicht zu sehen
so leicht, ihm nicht zu widerstehen
Es ist auch wirklich überall
man muss nur ein paar Schritte gehen
es präsentiert sich gleich ein Fall
Es hat schon überhandgenommen
ganz von selbst soweit gekommen
klammert sich mit seinen Pranken
Die Sicht wird immer mehr verschwommen
nach und nach erstickt Gedanken
Und irgendwann, vielleicht schon jetzt
als herrschend Sein hat durchgesetzt
filtert es das ganze Denken
sich an jedem Licht verletzt
lässt sich durch die Schatten lenken
Und wird gesagt, da ist ein Sinn
ein guter, schöner, sieh doch hin
dann kann ich das nicht mehr verstehen
Mein Blick verweilte lang darin
Da ist nichts mehr, ich kann es sehen
Es ist dieser Lärm
zwischen Saat und Ernte
Zu Staub zerfällt am Ende
alles Erlernte
Uns geht es gut
Nur drei Häuser weiter
zwischen Blut und Petrol
Auf Kredit scheitern
Heute schon die Zukunft verkauft
Ich beneide die Jugend nicht um ihre Hoffnung
Die alte Schönheit nicht verblichen
Sie immer wieder aufersteht
in neuem Glanz, der nie vergeht
Im Licht der Sonne neu entsteht
dem Tausende von Jahren wichen
Schon selbst die ganze Welt gewesen
mit Blut und Feuer einst regiert
es heute Lachen oft gebiert
und dies mit Schaudern überfriert
warst du einst doch so erlesen
Von den Göttern selbst geküsst
mit Kunst gesegnet aller Orten
so unbeschreiblich ist mit Worten
Die Welt sollt sie auf ewig horten
als wenn sie es nicht besser wüsst'
Und jeden Schritt vollbring ich hier
bist doch oftmals überlaufen
Sie türmen sich auf einem Haufen
sich um die besten Plätze raufen
Sie wollen nur ein Stück von dir
Du wärst der Ort, an dem ich bliebe
bleibst doch Mittelpunkt der Welt
Seit Ewigkeiten so erhellt
sich selbst am besten noch gefällt
Du bist die Schönheit, die ich liebe
Tagein, tagaus
ist schon bekannt
Gleichen sich zu sehr
Der Wunsch nach Änderung wiegt schwer
Hab‘s aufgegeben, Schlag um Schlag
Morgen ist kein neuer Tag
nur ein anderes Heute
Den Koffer trägt sie mit herbei
und darin ihre Sprache wohnt
So wird sie überall verstanden
In den Raum setzt sie es frei
was schwer auf ihrem Herzen thront
wofür Dichter niemals Worte fanden
Die Saiten sie zum Klingen bringt
Auf Schwingen so erzählt der Welt
von allem, was sie tief bewegt
Und so ein jedes Lied erklingt
sie schmerzlich fest das Cello hält
In dies alles Gefühl gelegt
Die Tränen nicht aus Augen fließen
der Bogen schält sie vom Bespann
Sie sich das Ausbreiten erlauben
Sich in Seelen aller gießen
tasten sich in uns voran
Auf dass sie Herz und Atem rauben
Er starb mit frisch geschnitt'nen Haarn
an einem kühlen Frühlingstag
Als die Beamten ihn so sahn
zumindest keiner gleich erschrak
Der erste Eindruck bleibt für immer
er sich in das Gedächtnis legt
Zumindest macht's das nicht noch schlimmer
ist man als Leiche so gepflegt
Der Sturz war lang und auch final
da konnte man echt nichts mehr machen
Und die Dauerwelle ruiniert
Drum hatt der Sani was zum Lachen
Man zog ihn aus dem tiefen Schachte
die Frise vom Fall ganz verkehrt
Da dies Entsetzen auch entfachte
sei hiermit nochmals drum belehrt
Der erste Eindruck ist schon wichtig
an ihn erinnert man sich doch
Drum ist die Pflege immer richtig
liegt man auch im tiefsten Loch
Fährst du dein Auto grad zu Schrott
Gebretter steht auf dem Programm
Kommt der Kontrollverlust auch flott
vor dem Aufprall greif zum Kamm
Und wenn der Kistendeckel offen
weil auf dem Friedhof Sturm grassiert
Der Wind weht alles ducheinander
Wär mit genug Spray nicht passiert
Der letzte Eindruck bleibt für immer
er sich in das Gedächtnis legt
Zumindest macht's das nicht noch schlimmer
ist man als Leiche stets gepflegt
Und weil ich nicht weiß, wann es kommt
dass ich zur Welt nicht mehr gehör
Sollt immer vorbereitet sein
Ich glaub, ich muss bald zum Friseur
Die Ohren fern von allen Worten
beweg ich mich im Sonnenschein
brech auf zu unbekannten Orten
Was ich dort suche, bleibt geheim
es mag nur für mich wichtig sein
Der Blick ruht in gewisser Höhe
auf Farben unter blauem Grund
Wohin ich dieses mal denn flöhe
fragst du mich zu später Stund'
doch geb ich keine Antwort kund
Was bleibt zu hoffen, das ich finde
wo der Horizont die Erde küsst
Man segelt durch die stürmend Winde
alles, was mich von innen frisst
was über allem wird vermisst
Dass ich es endlich überwinde
Da gibt es diese gelben Kästen
hängen gern an Ampeln dran
Leuchtend gelb, drei schwarze Punkte
für den, der nicht sehen kann
Scheinbar auch für die, die nicht denken können
Da stehen sie aus allen Schichten
eine Altersfrage hier mitnichten
und hauen drauf vier, fünf, sechs Mal
wo nichts zu drücken ist
Manch stumpfer Blick für sich 'ne Qual
Weiter an der Unterseite
fummeln an dem Knopf herum
Sie brauchen scheinbar das Geräusch
sonst gäb's das nicht, das Grün blieb stumm
Dass es nichts bringt
es den bunten Lichtern egal ist, ist ihnen egal
Sie wissen es nicht
Machen es nur Anderen nach
die es auch nicht wissen
Und man stelle sich vor
Millionen Jahre der Evulotion
und das ist das Beste, was dabei rauskam
Die Sonne scheint durch weiche Wolken
hier und da brechen sie auf