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Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff der semiotischen Diskursanalyse suggeriert nicht nur eine Verbindbarkeit zweier Theorien, der Semiotik und der Diskursanalyse, sondern auch ihr Verhältnis zueinander, bei dem Diskursanalyse das Objekt der Analyse umreißt, und semiotisch auf eine gewisse Methode der Analyse rekurriert. Der Ausgangspunkt semiotischer Diskursanalyse ist somit der Gedanke der Verwendbarkeit in der Semiotik entwickelter Modelle bei der Untersuchung konkreten kommunikativen Geschehens. Voraussetzung einer solchen Integration ist jedoch, wie im folgenden darzustellen sein wird, eine Öffnung der Semiotik gegenüber dem Gebiet des Sinns als gemeinsamem Analyseinteresse von Semiotik und Diskursanalyse. Ziel dieser Arbeit ist es, aufzuzeigen inwiefern eine Semiotik, die ihr Interesse von einer Analyse der Bedeutung (hier verstanden als Phänomen der langue) ausweitet auf eine Analyse des Sinns (als Phänomen der parole), Anschlußstellen für ihre Verbindung mit der Diskursanalyse schafft. Aus dieser Fragestellung ergibt sich der Aufbau dieser Arbeit: Teil 1 versucht eine Annäherung an das Phänomen des Sinns über den Konnotationsbegriff Hjelmslevs und seine Weiterentwicklung bei Umberto Eco. Teil 2 beschäftigt sich mit den sinnkonstituierenden Zeichenrelationen innerhalb des Ansatzes Eugenio Coserius. Teil 3 versucht eine Verbindung der dargestellten Ansätze mit dem Diskursbegriff Michael Hoffmanns.
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