Happy Valentine - i. A. Lisa - René Bote - E-Book

Happy Valentine - i. A. Lisa E-Book

René Bote

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Beschreibung

Jana und Nathan? Unmöglich, denkt Jana, obwohl es die Erfüllung all ihrer Träume wäre. Perfekt, denkt dagegen Janas beste Freundin Lisa - wenn Jana sich nur trauen würde! Doch alles gute Zureden hilft nicht, und so muss Lisa selbst ein wenig nachhelfen... Aber sie hat den Plan nicht zu Ende gedacht, und als ihr das klar wird, ist es fast schon zu spät, um noch irgendwas zu retten.

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Seitenzahl: 28

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Happy Valentine - i. A. Lisa

Happy Valentine - i. A. LisaNoch einmal: Nats Sicht der DingeLeseprobe: Zum Glück eine FalleImpressum

Happy Valentine - i. A. Lisa

„Wie, du schreibst Nat nicht?“ Lisa war richtig empört. „Mensch, Jana, alle schreiben am Valentinstag Liebesbriefe! Eine bessere Gelegenheit gibt’s doch gar nicht!“ Ja, da hatte sie schon Recht, eine bessere Gelegenheit, einen Liebesbrief zu schreiben, als den offiziellen Tag der Liebenden, gab es wirklich nicht – vorausgesetzt, die Brief hatte Aussicht auf Erfolg. Aber den hätte ein Brief von Jana an Nat eben nicht gehabt, also brauchte sie sich die Mühe gar nicht erst zu machen. Nathan, Nat genannt, den sie aus dem Kanuclub kannte, bei dem sie und Lisa trainierten, war Janas großer Schwarm, aber er schien unerreichbar zu sein. Er sah gut aus, war witzig und immer gut gelaunt – viele Mädchen schwärmten für ihn, warum hätte er sich ausgerechnet in Jana verlieben sollen?

Lisa fielen da eine ganze Menge Gründe für ein: Jana war hübsch, man hatte immer was zu lachen mit ihr, und man konnte sich jederzeit voll auf sie verlassen. Schon oft hatte sie versucht, Jana davon zu überzeugen, dass sie sich nicht zu verstecken brauchte, aber bis jetzt war ihre Mühe vergeblich. Jana war einfach felsenfest davon überzeugt, dass ihre Konkurrentinnen viel hübscher waren, und dass Nat sowieso nicht mit einem Mädchen gehen wollte, das bald zwei Jahre jünger war als er selbst. Jana war zwölf, Nat schon dreizehneinhalb vorbei.

***

Vorerst ließ Lisa das Thema fallen, aber ganz aufgegeben hatte sie ihre Idee noch nicht. Noch mehrfach fing sie in den Tagen, die noch blieben bis zum Vierzehnten, damit an und versuchte, Jana zu überreden, Nat doch einen Brief zu schreiben, aber Jana ließ sich auf nichts ein. Lisas Optimismus in allen Ehren, aber diesmal lag sie kreuzfalsch, da war Jana sich sicher. Wenn sie Nat einen Brief schrieb und ihm gestand, dass sie in ihn verliebt war, dann konnte das nur in einem Desaster enden. Nat würde sie einfach auslachen, und was, wenn er nicht dicht hielt? Dann war sie blamiert bis in alle Ewigkeit!

„Unsinn!“, tat Lisa das ab. „Traust du ihm echt zu, dass er so fies ist? Wenn er so fies wäre, dann wärst du doch gar nicht in ihn verliebt!“

Jana zuckte hilflos mit den Schultern. „Das hat doch nichts miteinander zu tun!“, versuchte sie zu erklären. „Ich meine, wenn ich ankomme und mit ihm gehen will, dann muss er mich doch auslachen, und dass einer was mitkriegt, kann immer passieren.“ „Selbst wenn!“, meinte Lisa. „Glashaus und Steine und so.“ „Du hast gut reden!“, beschwerte Jana sich. „Du bist ja nicht in einen Jungen verliebt, den du nie kriegen kannst!“ „Du auch nicht“, versetzte Lisa. „Du bist die einzige, die glaubt, dass du bei Nat keine Chance hast. Also zier dich nicht, schreib ihm einen lieben Brief! Ich werf ihn sogar für dich bei ihm in den Briefkasten, wenn du Angst hast, er könnte dich sehen.“

Doch Jana schüttelte mit zusammengekniffenen Lippen den Kopf. „Nein“, sagte sie fest.

***

Am Valentinstag wurde Jana nachmittags vom Läuten der Türglocke aufgeschreckt. Sie war allein zu Hause, eigentlich hatte Lisa rüberkommen wollen, aber die hatte kurzfristig abgesagt. Durchfall, hatte sie am Telefon gesagt, und auch Janas Angebot abgelehnt, stattdessen zu ihr zu kommen. „Zwecklos!“, hatte sie gemeint. „Im Moment komm ich eh nicht vom Klo runter.“

Jana ging zum Fenster, um nachzusehen, wer es war. Nat! Was machte der denn hier? „Nat!“, rief sie, und ihr Herz begann zu klopfen vor Freude und Aufregung. „Warte, ich mach auf!“