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Er, der sehnsuchtsvoll Begehrende - sie, die Klare, Nüchterne und vielfach Engagierte. Dazwischen viel Alltag, fast 30 Jahre Ehe, eingeschliffene Gewohnheiten. Beide haben mittlerweile die 50 überschritten. Die erotische Spannung ist aus dem Leben gewichen. Im Schreiben sucht Giovanni einen Weg, seine Liebe neu zu finden. In einer poetischen Sprache voll Sehnsucht und Erotik, die bei aller Deutlichkeit der Bilder nie ins Vulgäre abgleitet und streckenweise an mittelalterliche Minnelieder erinnert, spürt er seinen Gefühlen nach, singt von Lust und Ekstase, enttäuschten Erwartungen und unerfüllten Sehnsüchten. Dazwischen fließen erotische Traumfantasien und Reflexionen über eine nicht immer einfache Beziehung in seine Gedichte. Eines wird ihm dabei klar: Er liebt sie, die Liebste, die Süße, die schöne Vrouwe noch immer - oder vielleicht auch wieder neu. Lyrik für Menschen, die sich nach einer tiefen Einheit von Liebe und Erotik sehnen und auch nach langen Jahren in Beziehung noch offen sind für die Sinnlichkeit des Augenblicks - anregend in vielerlei Hinsicht.
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Seitenzahl: 50
Für dich meine Liebe
Morgengrauen
Hast du Lust?
Vulkan
Zwei Minuten
Achterbahn
Reiselust
Flüchtiger Kuss
Tanzlied
Rekordversuch
Trauriges Träumen
Schundliteratur
Hoffnung
Fragen über Fragen
Ist es Liebe?
One Way Love
Schätze
Das erste Mal
Quickie
Amouröses Abenteuer
Transformator
Meine Lebensretterin
Wo ist mein Platz
Sad Lisa
Röschen
Röschens Nachbarin
Ende des Sommers
Herbstglühen
Momente
Amtlich
Lust auf Neues?
Raketenstart
Unterm Mistelzweig
Gestern unterm Mistelzweig
Die Sache mit der Liebe
Psychomüll
Wieder nichts
Erstes Rendezvous
Liebe hält
Kuss der Liebe
Zeit
Therapie
Wonnemond
Der emsige Gärtner
Nebenverkehr
Warum ich keine Liebeslieder singe
Ich streiche diesen Sommer
Mein Kater
Kopfmensch - Bauchmensch
Öffnungszeiten
Abendkuss
Wish You Were Here
Saugen
Mäuschen
Ekstatisch
Lusttropfen
Liebe und Begehren
Mittwoch
Schlangen
Der unbekannte Dichter
Formelle Entschuldigung
Du wirst mir meine Haut zerfetzen
Scheherazade
Halbwertszeit
Fröhliche Weihnacht
Duftimpressionen
Weihnachtsmorgen
Herz-Zwei
Hausmannskost
Zwischen den Jahren
Feuerwerk
Blue Moon
Dreimal gefragt
Ich bereue nichts
Du hast meine Nacht gerettet
Kaugummi
Na dann, gute Nacht!
Jenseits der Poesie
Jahrestag
Ein Jahrestag allein im Bett
Dealer
...
und schreibe...
Mir graut
vor solchen Morgen
Ich kann und will
mich nicht erheben
Mit meinen Armen
meinen Beinen
umschlinge ich
den kalten Polster
neben mir
Waidwund
wie ein Hirsch
seufze ich
und stöhne
meine Sehnsucht
mein Begehren
in den grauen Morgen
Dein Pfeil
Diana
hat mich getroffen
in der Lende
bringt mir nicht Leben
noch den Tod
Nur langsam
weicht das Gift
kühlt die Glut
und ich stehe auf
in einen neuen
grauen Tag
Hast du Lust?
Dann zeig sie mir
Lass fahren
was dich hemmt
lass mich riechen
dein Begehren
führ meine Hand
dorthin
wo es dir brennt
an dein Herz
an deinen Mund
in deinen Schoß
ich möchte stillen
dein Verlangen
sei es
noch so heimlich
sei es
noch so groß
Vergiss dich
stürze dich auf mich
ich will mich gern
ergeben
nimm dir
soviel du willst
ich werde es
mit Freuden
überleben
Du kannst
so leidenschaftlich sein
in deinem Zorn
doch hemmungslos vor Lust
sah ich dich nie
Was geht dir denn
dabei verlorn
wenn du dich hingibst
deiner Lust
und ihrer himmlischen Magie?
Betrinke dich
berausche dich
an deiner
und an meiner Lust
besaufe dich
bis zur Bewusst-
losigkeit – und dann?
Lach über dich
und freu dich dran
wie närrisch
und verrückt
man
vor lauter Liebe
werden kann
Ich bin
sehr nahe
am Vulkan gebaut
an einem Feuer
das im Innern kocht
wer auf mich
nur von außen schaut
ahnt nicht
wie es da drinnen
pulst und pocht
Was nach außen
hart und trocken wirkt
ist porös
Vulkangestein
das Feuer
das sich drin verbirgt
kann heiß
und leidenschaftlich sein
Du weißt
wie schnell
es mich entflammt
ein Funke reicht
ich brenne
- aber wie!
Ein Blick genügt
ein leichtes Streifen
deiner Hand
den Rest
ergänzt
die Fantasie
Du siehst auch
wie mich dieses Glühen
zu dir drängt
bis der Vulkan
dann birst
und überquillt
sein Feuer
brodelnd
sich dem Meer
vermengt
ein Zischen
und ein Kochen
bis des Meeres Wogen
seine Glut gestillt
Dann schläft er wieder
eine kurze Zeit
doch man weiß nie
wann die Lava
neu sich rührt
und lauert
auf die günstige Gelegenheit
die dann
zu einem neuen
Ausbruch führt
Du ziehst dich aus
und schwebst
an mir vorbei
der Dusche zu
ganz unabsichtlich
streifst du
meine Hand
dahin
ist meine Ruh
Ich schau
dir nach
ich sehe alles
und schaue doch
an dir vorbei
denn in Gedanken
steig ich ein
und wäre gerne
live
dabei
Dein Kopf
ist wohl schon
bei der Arbeit
ich weiß
du hast nicht Zeit
kein
„Komm herein
und seif mich ein“
und doch
wär ich dazu
und noch zu mehr
nur allzu sehr
bereit
Ich hör
das Wasser rauschen
wie durch einen
Nebelschleier
seh ich dich
ich dreh mich weg
es rauscht
mein Blut
Welle um Welle
kommt über mich
Nach zwei Minuten
bist du fertig
hüllst dich ins Tuch
und bist passè
du hast wohl
nicht einmal gesehen
wie steif
und wie versteinert
ich da
vor der Dusche steh
So steh ich da
und sinne nach
das ging heut alles
viel zu schnell
für dieses Tempo
brauch ich Übung
und beginne damit
auf der Stell
Jetzt stehe ich
unter der Dusche
es prasselt Wasser
rauscht mein Blut
ich werde schnell
und immer schneller
ich hab nicht
auf die Uhr gesehen
doch ich denk
die Zeit
war gut
Das nächste Mal
wird dann bestimmt
ein Hammer
da folge ich
meiner Natur
und steige einfach ein
zu dir
in diese Kammer
und sei es auch
für zwei Minuten
nur
Ich hoffe
von Nacht zu Nacht
von Morgen zu Morgen
Meist ist mein Hoffen
vergeblich
Stundenlang liege ich wach
lausche auf jede Regung von dir
Schläfst du nur so unruhig
oder bist auch du wach?
Ich höre dich gehen
du kommst nicht zurück
Ich schlinge meine Beine
um deine leere Decke
sie ist noch warm
und duftet nach dir
Ich presse
mein heißes Begehren
in die weichen
leeren Falten
Den Fleck mach ich nicht weg
Vielleicht kommt am Abend
wenn du dich damit deckst
etwas von meiner Liebe
auf dich
Es ist eine
Achterbahnfahrt
der Spagat
zwischen meinem Begehren
und der Rücksicht
auf dein Befinden
Ich bereise gerne
mystische Länder
und liebe das Wandern
auf lichten Höh’n
und sehe im Tal
die geschwungenen Bänder
die sich ins wogende
Meer hinab ziehn
Ich liebe die sanft
geschwungenen Hügel
die Kuppe
die aus der Senke sich hebt