Heidelberger Gold - Hannah Corvey - E-Book

Heidelberger Gold E-Book

Hannah Corvey

4,6

Beschreibung

Ein Heidelberger Unternehmer wird in seiner Wohnung erstochen aufgefunden. Zu Lebzeiten war er erfolgsverwöhnt: attraktiv, charismatisch, wohlhabend und mit Schlag bei den Frauen. Dennoch finden die Ermittler Klara Haag und Sebastian Langer im geschäftlichen und privaten Umfeld des Opfers Tatmotive zuhauf. Kurze Zeit später wird die Freundin des Opfers ermordet - und Klara und Sebastian tauchen ein in einen Sumpf aus Eifersucht, Hass und dunklen Geheimnissen.

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Hannah Corvey wurde in einem kleinen Ort an der Mosel geboren. Sie studierte Anglistik und Französische Philologie in Trier, absolvierte ein Verlagsvolontariat und promovierte anschließend in Sprach- und Übersetzungswissenschaft. Nach Stationen in Nancy, Frankfurt und München lebt und arbeitet sie seit 2001 in Heidelberg.

Dieses Buch ist ein Roman. Handlungen und Personen sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen sind nicht gewollt und rein zufällig.  

© 2015 Emons Verlag GmbH Alle Rechte vorbehalten Umschlagmotiv: photocase.com/Christopher Umschlaggestaltung: Tobias Doetsch Lektorat: Susann Säuberlich, Neubiberg eBook-Erstellung: CPI books GmbH, LeckISBN 978-3-86358-818-2 Der Badische Krimi Originalausgabe

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EINS

»Wer putzt eigentlich später die Sauerei hier weg?« Der Streifenbeamte machte einen großen Schritt über die angetrocknete Blutlache. Klara Haag warf ihm einen strafenden Blick zu. Sie betrachtete die Szene, die sich ihr bot, und versuchte wie immer, sich jedes Detail einzuprägen. Mittlerweile war sie geübt darin.

Auf den teuren Marmorfliesen vor ihr lag der verdrehte Körper von Martin Kaltenbacher. Messerstiche bedeckten seine Brust, der Mund war leicht geöffnet, das Rinnsal Blut, das seitlich am Kinn verlief, war dunkelrot, fast schwarz. Das Gesicht des Toten war verzerrt, seine Augen leer und gebrochen, die Augäpfel schimmerten bräunlich, die typische Verfärbung der tache noire, die ein paar Stunden nach dem Tod eintritt. Das matte Grün der Iris hob sich merkwürdig hell von dem dunkleren Hintergrund ab und erinnerte Klara an ein versumpftes Gewässer auf einer trüben Lichtung. Dieses Gesicht hatte so wenig mit den Gesichtern gemein, die man im alltäglichen Leben sah. Es war kein Gesicht mehr, es war irgendetwas. Über den Hals verlief waagerecht ein langer Schnitt, der Knorpel des Kehlkopfs schien weiß hervor. An dem dunkelblonden vollen Haar des Opfers klebte Blut, die muskulösen Arme lagen schlaff links und rechts des Oberkörpers, neben dem Ermordeten stand sein Carbon-Rollstuhl.

Klaras Blick blieb an ihm haften, ein leichtes, teures Sportgerät, »Rollstuhl« war eigentlich das falsche Wort. Die Augen der Kriminalhauptkommissarin schweiften weiter durch den Raum, an einer der weiß gestrichenen Wände zeichneten sich Blutspritzer ab, Indizien roher Gewalt. Die Tatwaffe war bislang nicht gefunden worden.

Klara Haag hatte im Laufe der Jahre gelernt, den Körper eines Toten nur noch als ein Objekt zu sehen, als die viel zitierte »leere Hülle«, die ehemalige Wohnung des Menschen, aus der er jetzt ausgezogen war. Zwangsräumung sozusagen. Sie konnte die Toten nicht mehr lebendig machen, aber sie konnte ihnen etwas von ihrer Würde zurückgeben, indem sie den Täter fand. Und etwas in ihr brannte dafür, einen Menschen, der das Leben eines anderen beendet hatte, zur Verantwortung zu ziehen; es war ihr unermüdlicher Antrieb, der Täter musste die Schuld annehmen und die Konsequenzen tragen. Frei laufende Mörder störten Klaras Weltgefüge auf eine ganz empfindliche Art und Weise. Menschen, die glaubten, sich über alles hinwegsetzen zu können, machten sie krank. Sie war eine Jägerin– und sie war eine gute.

Die Ermittlerin nahm den eisenhaltigen Geruch des getrockneten Blutes wahr, dazu einen Hauch Rasierwasser, der in der Kleidung des Toten hing. Sie strich sich eine dunkelbraune Haarsträhne aus dem Gesicht und ließ ihren Blick erneut durch den offenen, mit Designerstücken möblierten Wohnraum streifen, dann sah sie ihren Kollegen an.

»Herr Kaltenbacher war offenbar ziemlich wohlhabend, wurde etwas gestohlen?«

Hauptkommissar Sebastian Langer neigte leicht den Kopf zur Seite. »Wissen wir noch nicht, die Kollegen sind dran. Patrick hat mir außerdem eben die Daten zu Kaltenbachers Angehörigen durchgegeben. In dieser Wohnung hier lebte er aber allein.«

Klara ließ die Szene weiter auf sich wirken und hob unwillkürlich ihr Kinn etwas höher, wie um Witterung aufzunehmen. Das alles sah eher nach einer Tat im Affekt aus als nach der eines überraschten Einbrechers, aber sie hielt sich mit Vermutungen zurück. Zu oft schon hatte sie die Erfahrung gemacht, dass die Dinge anders waren, als sie schienen. Ist überhaupt irgendetwas, wie es scheint?

Die Männer der Spurensicherung arbeiteten konzentriert in der geräumigen Loft-Wohnung. Tatortarbeit, eine Wissenschaft für sich. Aber in ihren weißen Anzügen erinnerten sie Klara Haag an die Schlümpfe, der Gedanke kam ihr jedes Mal. Einen Moment lang dachte sie an ihre kleine Tochter– Josephine spielte vielleicht gerade mit Schlumpf-Figuren im Kindergarten. Ein kurzes, kaum sichtbares Lächeln huschte über Klaras Gesicht, sie liebte dieses Kind mehr als ihr Leben.

Ihr Blick ging noch einmal durch den Raum, dann wandte sie sich wieder an ihren Kollegen: »Die Putzfrau hat die Leiche gefunden?«

»Ja, Marika aus Georgien, Studentin, putzt seit anderthalb Jahren hier. Sie steht unter Schock.«

Klara Haag ging hinüber zu der fülligen jungen Frau mit dem langen dunklen Haar, die zusammengesunken auf der Couch saß, ihre Augen und ihre Nase waren gerötet. Klara sah das Zittern ihrer Hände, die sich um ein zerknülltes Papiertaschentuch krampften. Sie setzte sich neben die junge Georgierin, ihr fiel auf, wie aufreizend sie gekleidet war. Stämmige Schenkel ragten aus einem kurzen schwarzen Rock, bevor sie kurz unterhalb des Knies wieder gnädig von dunkelroten hochhackigen Kunstlederstiefeln bedeckt wurden. Marikas Dekolleté war beachtlich, kam man so zum Putzen? Sie nestelte ein neues Papiertaschentuch aus ihrer billigen Handtasche und schnäuzte sich.

»Marika, mein Name ist Klara Haag, ich ermittle in dem Fall.« Marika sah die Kommissarin aus traurigen braunen Augen an. »Seit wann putzen Sie schon hier bei Herrn Kaltenbacher?«

»Seit vorletztem Jahr. Ich habe einen Wohnungsschlüssel, Martin ist ja sonst immer bei der Arbeit, wenn ich komme.«

»Martin?«

»Ja, wir sagen Du, schon von Anfang an. Ist einfacher.«

»Und heute Morgen kamen Sie hierher wie immer und fanden Herrn Kaltenbacher tot vor?«

»Ja, ich habe einen furchtbaren Schreck bekommen, das ganze Blut.« Marika hielt sich die Hände vor die Augen und presste unter Tränen hervor: »Wer tut so was? Martin war so ein netter Mann.«

Klara fragte sich, ob Marikas Dienste über das Putzen hinausgegangen waren. »Kannten Sie Herrn Kaltenbacher denn auch … privat?«

Mit einem fragenden Gesichtsausdruck sah Marika auf. »Wie … privat? Ich putze hier.«

»Putzen Sie noch bei anderen Leuten?«

»Ja, bei zwei oder drei. Ist das verboten? Ich muss arbeiten, sonst kann ich nicht hier studieren.« Marikas Stimme klang ängstlich.

»Nein, das ist nicht verboten. Ist Ihnen in der Wohnung etwas aufgefallen? Fehlt irgendetwas, oder haben Sie etwas Ungewöhnliches bemerkt?«

Marika zögerte. »Weiß nicht…« Ihr Blick war wieder auf den Boden geheftet, sie tat Klara leid, so unbeholfen, ängstlich, entsetzt über das Gesehene.

»Marika, kennen Sie Menschen aus Herrn Kaltenbachers Umfeld, Freunde, Familie? … Hatte er eine Partnerin, eine Geliebte?«

Die Befragte dachte ein paar Sekunden nach, dann sagte sie mit leiser, kindlicher Stimme: »Weiß nicht…«

»War die Eingangstür abgeschlossen, als Sie heute Morgen kamen?«

»Nein, nicht abgeschlossen, ich musste den Schlüssel nur einstecken und aufmachen. Aber das war eigentlich immer so, Martin zog die Tür nur zu, wenn er freitagmorgens zur Arbeit fuhr, er wusste ja, dass ich komme.«

»Haben Sie irgendetwas verändert in der Wohnung? Fenster geöffnet, geschlossen, etwas weggeräumt?«

»Nein, ich habe sofort die Polizei gerufen.«

Klara legte Marika kurz ihre Hand auf den Unterarm. »Die Sanitäter kümmern sich um Sie.« Dann stand sie auf, um sich weiter in der Wohnung umzusehen. Sie warf einen Blick auf die Bücherregale, Klassiker der Weltliteratur, vielleicht etwas zu demonstrativ platziert. Zur Schau gestelltes Bildungsbürgertum. Die Gemälde an den Wänden waren teils geschmackvoll, teils Kitsch von Hobbykünstlern. Sie nahm eines ab und drehte es um. »Für meinen Martin, den besten XXX der Welt. In Liebe Cindy.« Dazu zwei mit rotem Filzstift gemalte Herzen. Wie schön, wenn die Dinge so einfach sind, dachte Klara.

Sie ging vom großzügigen Wohnbereich ins Schlafzimmer. Ein breites Bett mit bordeauxroter Satinbettwäsche dominierte den Raum, eine große Aktfotografie hing an der Wand gegenüber, sie zeigte eine junge Frau, die seitlich auf dem Schoß eines durchtrainierten Rollstuhlfahrers saß, ihr langes dunkles Haar floss hinunter bis zu ihren Hüften, ihr Gesicht war der Kamera zugewandt, sie lachte, sexy und unbeschwert.

Klara ging in das an das Schlafzimmer angrenzende Bad und öffnete den Spiegelschrank. Ein Lippenstift, ein Damenparfum, ansonsten nur Aftershave, Deo, Rasierer, Zahncreme– Männersachen. Wenn Martin Kaltenbacher eine feste Freundin hatte, so waren die im Bad sichtbaren Spuren sehr bescheiden, Lippenstift und Parfum schienen eher Hinterlassenschaften einer flüchtigen Geschichte zu sein. Oder Kaltenbachers Partnerschaft sollte den Charakter des Unverbindlichen behalten.

Klara fragte sich, warum sie beim Anblick der Leiche zuerst an eine Täterin gedacht hatte. Weil sich der Gedanke an eine Tat im Affekt aufdrängte? Aber Männer handelten auch im Affekt, Klara wusste das nur zu gut.

Sie ging zurück ins Schlafzimmer und öffnete die Schublade des kleinen Beistelltischs. Gleitcreme, Kondome, eine Lesebrille, eine Schachtel Tabletten– Viagra. Wie ist das eigentlich mit dem Sexualleben von Rollstuhlfahrern? Offenbar hatte Herr Kaltenbacher eines. Er war ein attraktiver Mann Mitte vierzig, und er war wohlhabend, warum sollte er keinen Erfolg bei Frauen haben?

Sebastian Langer kam ins Schlafzimmer. »Was gefunden?«

»Die üblichen Accessoires eines Mannes in den besten Jahren.« Klara wies auf den Inhalt der Schublade.

Sebastian grinste. »Na ja, warum soll er auch keinen Damenbesuch gehabt haben? Gut aussehend, trainiert, reich, da geht immer was.«

»Du musst es ja wissen.« Klara sah ihren Kollegen mit einem leicht spöttischen Lächeln an. Manchmal nannte sie ihn »Basti«, woraufhin er meist erwiderte: »Klara, bitte, ich bin kein Dackel.« Sie mochte ihn, und ab und zu spielte sie ein Spiel mit ihm. Sie wusste, dass er sich ärgerte, wenn sie mit ihm sprach, als wäre sie seine Aufpasserin, obwohl sie nur zwei Jahre älter war als er. Und es amüsierte sie, wenn sie die kritischen Stirnfalten im glatten, attraktiven Gesicht ihres Kollegen bemerkte. Er wirkte dann wie ein unwirscher Teenager, der endlich für voll genommen werden will. Klara zog ihn mitunter damit auf, dass sie ein paar Dienstjahre mehr Erfahrung hatte als er, Sebastian hatte zuerst Physik studiert und war dann auf Umwegen zur Polizei gekommen. Aber die Kommissarin fühlte sich in Wahrheit nicht überlegen, ganz und gar nicht, manchmal war eher das Gegenteil der Fall.

Gemeinsam gingen sie zurück ins Wohnzimmer. Martin Kaltenbachers Leiche wurde gerade in einen Zinksarg gelegt, den »Zinkpyjama«, wie die Kollegen in Österreich sagten, aber das machte die Sache vermutlich nicht besser. Klara musste unwillkürlich an die Frage des Polizeibeamten denken, wer die Sauerei wegputze. Marika wohl nicht. Der Deckel des Sargs wurde geschlossen, die nächste Adresse für Herrn Kaltenbacher war die Rechtsmedizin.

Ein Polizeibeamter nahm Marikas Kontaktdaten auf, Sebastian Langer sah aus dem Fenster der Parterrewohnung in den angrenzenden, gepflegten Garten.

»Was machte Martin Kaltenbacher beruflich?«

»Er war Inhaber einer gut gehenden Firma für Consulting und Projektentwicklung im Baubereich. Bei den Immobilienpreisen in Heidelberg bleibt da vermutlich ordentlich was hängen. Er leitete das Geschäft mit seinem Halbbruder zusammen, Thorsten Kaltenbacher.«

»Verheiratet?«

»Geschieden. Keine Kinder.«

»Ach. Und die Exfrau des Toten?«

»Eva Kaltenbacher, hat eine Modeboutique in der Innenstadt und ist ansonsten offenbar von Beruf Exgattin mit Apanage.«

Klara sah ihren Kollegen an. »Nun ja, es gibt schlimmere Schicksale. Hat schon jemand mit ihr gesprochen?«

»Soweit ich weiß, nicht, also lass uns hinfahren.«

Die beiden Hauptkommissare verließen Kaltenbachers Wohnung, überquerten die Straße und stiegen in ihren Dienstwagen. Sebastian Langer telefonierte kurz mit dem stellvertretenden Leiter des Kommissariats.

»Wir sind jetzt unterwegs zur Exfrau des Opfers … ja, okay … danach zum Halbbruder in die Firma, Pathologie kommt später, die können ja auch nicht hexen … ja klar, fahren wir später noch vorbei … okay, bis dann.« Sebastian beendete das Gespräch und sah seine Kollegin an. »Irgendjemand hat Herrn Kaltenbacher anscheinend wirklich nicht gemocht.«

»Oder nicht mehr«, murmelte Klara.

ZWEI

Sebastian Langer lenkte den Wagen die abschüssige Straße vom Haus des Opfers hinunter Richtung Neckar. Kaltenbacher wohnte in Ziegelhausen, einem äußeren Stadtteil Heidelbergs, der einen weitläufigen Hang bedeckte und neben einem älteren Ortskern nahe des Flussufers vor allem schmucke Ein- und Mehrfamilienhäuser mit Neckarblick zu bieten hatte. Klara sah aus dem Seitenfenster hinaus auf den Fluss, einen milden, gemächlichen Strom, zivilisiert, ohne große Eskapaden. Ein Fluss, der den Charakter der Menschen spiegelte, die hier lebten.

»Die Putzfrau tut mir leid.« Sebastians Stimme unterbrach die Stille.

Manchmal sprach er Klaras Gedanken aus. Sie war jetzt seit etwa einem Jahr mit ihm im Dienst. Nachdem sie ihn anfangs für einen grünen Jungen gehalten hatte, dessen überaus angenehme Stimme besser in einen Radiosender oder ein Fernsehstudio gepasst hätte, hatte sie mittlerweile seine Qualitäten als Ermittler schätzen gelernt. Sebastian sah gut aus, war freundlich, schien arglos und gutgläubig– und hatte es faustdick hinter den Ohren. Er fand sich in komplizierten Zusammenhängen zurecht wie ein Wolf in seinem Revier, hatte einen kühlen Verstand und für die Zwischentöne der Aussagen von Verdächtigen das absolute Gehör.

»Hm.« Klara band ihr dunkelbraunes Haar mit einer uneitlen Geste im Nacken zu einem Zopf. »Ist dir noch was am Fundort aufgefallen, irgendetwas in Kaltenbachers Wohnung?«

»Alles ziemlich aufgeräumt, im Schrank teure Garderobe, wenig wirklich Persönliches, keine Familienfotos, die Einrichtung merkwürdig gemischt, teils stilsicher, teils daneben, genauso wie die Bilder an den Wänden.«

Klara nickte. »Ich habe eines der Bilder umgedreht … offenbar ein Kunstwerk einer verflossenen Liebschaft.« Sie kräuselte kaum merklich ihre Oberlippe mit dem ausgeprägten Herzbogen. »Das hätte ich spätestens wieder abgehangen, nachdem die Sache vorbei war.«

Sebastian bog nach rechts ab und gelangte auf die Uferstraße, die stadteinwärts führte.

»Im Schlafzimmer über dem Stuhl hing ein teurer stahlblauer Damenmantel«, fuhr Klara fort. »Ich meine, einer von den richtig teuren, den man eigentlich nicht liegen lässt. Außer man tut es unfreiwillig, oder man weiß, dass man wiederkommt.« Klara dachte einen Moment nach. »Wissen wir, wie lange Kaltenbacher schon geschieden ist? Haben wir weitere Informationen zu seiner Exfrau?«

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