Heilende Energie und Informationen - Peter Ruppel - E-Book

Heilende Energie und Informationen E-Book

Peter Ruppel

0,0

Beschreibung

Die Wissenschaften prägen unser heutiges Weltbild. Was wir jedoch wahrnehmen und in unserem Alltag nutzen können, übersteigt bei Weitem das, was wir wissen und erklären können, denn der Geist beeinflusst die Materie. Wasser reagiert auf Emotionen, Pflanzen sind untereinander vernetzt, die Energieströme des Menschen folgen dem Bewusstsein – um nur einige Beispiele zu nennen. Traditionelle Chinesische Medizin – Heilen mit Schwingungen – Aktivierung der feinstofflichen Teile der DNS – Homöopathie – Betrachtungen zum Bewusstsein der Quantenwelt – moderne, computergestützte Radionik Lernen Sie die Möglichkeiten der Arbeit mit Energien und Informationen kennen. Ausführlich und anschaulich schildert uns der erfahrene Autor und spirituelle Forscher Peter Ruppel, welche Bedeutung die Zusammenhänge zwischen Bewusstsein und der stofflichen Welt für das Verständnis von Gesundheit und für das Gelingen von Heilung haben.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 180

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Die Ratschläge in diesem Buch sind sorgfältig erwogen und geprüft. Sie bieten jedoch keinen Ersatz für kompetenten medizinischen Rat, sondern dienen der Begleitung und der Anregung der Selbstheilungskräfte. Alle Angaben in diesem Buch erfolgen daher ohne Gewährleistung oder Garantie seitens des Autors oder des Verlages. Eine Haftung des Autors bzw. des Verlages und seiner Beauftragten für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist daher ausgeschlossen.

Dieses Buch enthält Verweise zu Webseiten, auf deren Inhalte der Verlag keinen Einfluss hat. Für diese Inhalte wird seitens des Verlags keine Gewähr übernommen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber der Seiten verantwortlich.

ISBN 978-3-8434-6234-1

Peter Ruppel: Heilende Energie und Information Das Quantenfeld als Verbindung zwischen Bewusstsein und Materie © 2015 Schirner Verlag, Darmstadt Umschlag: Simone Fleck, Schirner, unter Verwendung von # 234708754 (hywards), www.shutterstock.com Lektorat: Dirk Grosser Redaktion: Rudolf Garski, Schirner Gesetzt aus der Arimo (© Ascenderfonts.com) unter der Apache-Lizenz 2.0: www.apache.org/licenses/LICENSE-2.0 E-Book-Erstellung: Datagrafix, Manila, Philippines

www.schirner.com

2. E-Book-Auflage 2016

Inhalt

Über den Autor

Vorwort

I Grundlagen

1. Unser heutiges Menschenbild

Die Seele in der Wissenschaft

Geist in Wissenschaft und Spiritualität

Das moderne Bild von Krankheit

Der Geist beeinflusst die Materie

Pioniere mit innovativen Ansätzen

2. Wasser – Die Untersuchungen von Masaru Emoto

Wasser reagiert auf Gedanken

Wasser reagiert auf Musik

Folgerungen aus Emotos ­Forschungen

3. Pflanzen – Die Forschungen von Cleve Backster

Pflanzen zeigen Stressreaktionen

Bewusstseinsvernetzung bei Pflanzen

Die Gaia-Hypothese

4. Entschuldigung und Vergebung – Die Therapietechnik des Ihaleakala Hew Len

Huna und Kahunas

Huna und Quantenphysik

Ho‘oponopono – Entschuldigung und Vergebung

Grundlagen des Ho‘oponopono

5. Die hermetischen Gesetze

Ursprung der hermetischen Gesetze

Die sieben hermetischen Gesetze

6. Bewusstsein und Materie – Die Welt der modernen Physik

Aufbau der Materie

Aufbau des Atoms

Subatomare Teilchen

Experimente zur Welle-Teilchen-Kontroverse

Das Quantenfeld ist unabhängig vom Raum

Einstein-Podolsky-Rosen-Paradoxon

7. Die höheren Dimensionen

Die feinstofflichen Körper des Menschen

Die zwölf Dimensionen des Hyperraums – Der Physiker Burkhard Heim

8. Die Lehre der Elemente

Die europäische Lehre der Elemente

Die chinesische ­Elementelehre

Zwischenfazit

II Heilende Energie

9. Die Traditionelle Chinesische Medizin

Quantenenergie Chi

Meridiane – Die Energiebahnen der TCM

10. Die Elektroakupunktur – Dr. Reinhold Voll

Meridiane und Gefäße – Die Energiebahnen der EAV

Mögliche Früherkennung

11. Bioresonanz – mit Frequenzen heilen

Was ist eine Welle?

Der Medikamententest

Heilen mit Schwingungen

Noch einmal Wellen: ­Invertieren und Potenzieren

III Heilende Information

12. Erbinformationen der DNS

Die zwölf DNS-Stränge

Die Beschreibung der zwölf DNS-Stränge

Die sieben Chakren

13. Homöopathie

Herstellung homöopathischer Heilmittel

Potenzierung homöopathischer Mittel

Placebomedizin

14. Der Einfluss des Bewusstseins auf die Materie

Die PEAR-Forschungsgruppe in Princeton (USA)

Die Forschungen in Pushino (Russland)

Eine Studie zum Bewusstsein der Quantenwelt

Global-Consciousness-Projekt (GCP)

15. Radiästhesie

Grundlagen der Radiästhesie

Wieso funktioniert ein Pendel?

16. Anwendungsbeispiel: Analyse der DNS-Aktivierung

17. Radionik

Electronic Reactions of Abrams (ERA)

Homo Vibra Ray (HVR)

The Paper Doctor

18. Computerbasierte Radionik

SE-5 – Dr. Williard Frank

Quantec – Peter von Buengner

19. Optimaler Einsatz radionischer Techniken

Wer sollte radionische Verfahren anwenden?

Mit wem kann man radionische Verfahren erfolgreich durchführen?

Was wird bei einem radionischen Verfahren ermittelt?

Wie wird eine radionische Untersuchung durchgeführt?

Wozu werden radionische Verfahren durchgeführt?

Akzeptanz radionischer Verfahren?

20. Geistiges Heilen

21. Zusammenfassung und Ausblick

IV Anhang

Unterstützende Übungen zur Aktivierung der DNS

Danksagung und Kontakt

Literaturverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Über den Autor

Peter Ruppel wurde in Frankfurt am Main geboren. Er studierte Betriebswirtschaft in Köln und München, und in Göttingen promovierte er in Sozialpsychologie.

Er lehrte mehrere Jahre als »Assistant Professor« an der Syracuse University im Staate New York, USA. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland war er im Management und in der Geschäftsführung von internationalen IT-Firmen tätig. Zuletzt war er als Gründer und Geschäftsführer einer Softwarefirma tätig, die Programme für den medizinischen Bereich entwickelte und verkaufte.

Peter Ruppel beschäftigt sich seit über 40 Jahren intensiv mit Esoterik und studierte bei mehreren spirituellen Lehrern und Meistern.

Heute lebt er in München und hat im Schirner Verlag mehrere Bücher zu den Themen »Maya« und »Transformation 2012« veröffentlicht. In seinem Buch Aktivierung der DNS hat er die Grundlagen für eine bessere Nutzung und Ausweitung der menschlichen DNS-Anlagen untersucht. Infolge dieser Arbeit ist auch eine Software für radionische Diagnose und Therapie entstanden.

Peter Ruppel ist immer wieder auf Kongressen als Referent vertreten und bietet sein Wissen in Vorträgen und Seminaren an.

Vorwort

Schon immer wandelte sich die Sicht auf unsere Welt. Getrieben vom Forschungsdrang und dem Willen, die Welt zu verstehen, machte der Mensch neue Entdeckungen, mehrte sein Wissen, ließ sich überraschen und herausfordern. Oft waren es umwälzende Erkenntnisse, die Jahre oder manchmal gar Jahrhunderte brauchten, bis sie sich schließlich durchsetzten und die menschliche Gesellschaft veränderten. Manche dieser Erkenntnisse waren so bahnbrechend, dass sie auch grundlegenden Einfluss auf unser Bewusstsein nahmen.

So entwickelten wir uns von archaischen Stammes- und Kriegerkulturen, deren Leben von magischen Ritualen innerhalb einer beseelten Welt geprägt war, zu tief gläubigen und sich von einer außerhalb der Schöpfung stehenden Macht abhängig wähnenden Menschen, die sich zu Städten, Fürstentümern, Königreichen und letztlich Nationalstaaten zusammenschlossen, bis irgendwann im 17. Jahrhundert die Entwicklung in Richtung eines getrennt vom Ganzen lebenden Individuums innerhalb einer Maschinenwelt der reinen Vernunft ging. Immer bestimmte unsere Sicht der Welt und des Kosmos unser Bewusstsein und damit auch unser Handeln in der Welt. Immer wurden neue Erkenntnisse zuerst abgelehnt, dann integriert und letztlich wieder für einige zu starren, nicht hinterfragbaren Dogmen. So geht diese Entwicklung immer weiter – auch heute.

Seit den 1920er-Jahren machen sich wieder Risse im allgemein anerkannten Weltbild bemerkbar. Mit der Entdeckung der modernen Quantentheorie wankt unser aus dem 17. Jahrhundert übernommenes Weltbild erneut: Es wird uns immer mehr bewusst, dass wir nicht von unbelebter Materie umgeben sind, sondern dass alles aus Energie besteht, welche alles mit allem verbindet. So schlägt die Quantentheorie einen großen Bogen zur beseelten Welt unserer Urahnen und ist fähig, diese Sichtweise auf vernünftige und wissenschaftlich begründbare Weise in ein modernes Weltbild zu integrieren.

Wir stehen somit am Beginn einer erneuten Wandlung unseres Bewusstseins, das vor allem seine eigenen Qualitäten erkennt und diese für uns nutzbar macht. Da die Quantentheorie es erlaubt, das, was unsere Ahnen intuitiv erkannt haben, in neue und dem modernen Menschen verständliche Worte zu fassen, bietet sich eine ungeheure Chance, die unser Leben immens bereichern kann. Wir erkennen zum Beispiel, dass die Erkenntnisse der alten Taoisten, die von einer alles Leben durchdringenden Energie sprachen, durchaus zutreffend sind. Heute können wir diese Energie wissenschaftlich belegen und sie gleichzeitig mithilfe traditioneller Methoden erfahrbar machen. Wir müssen uns nicht mehr auf einen Bereich unserer Wahrnehmung verlassen, uns nicht mehr nur auf unseren Intellekt stützen, sondern können Körper, Geist und Seele zusammenbringen.

Ebenso hören wir auf, unsere Welt als eine bloße Ansammlung von Materie zu betrachten, sondern können ihr inneres Lebendigsein entdecken – den Funken, der uns mit allem, was uns umgibt, verbindet.

So wird unser Bewusstsein weiter und umfassender. Gleichzeitig wird es mitfühlender und anderen Lebensformen gegenüber offener, was uns wiederum zu einem nachhaltigeren Handeln bewegt.

Und als wäre das noch nicht genug, ändern diese Erkenntnisse auch unser Verhältnis zu uns selbst: Auch wir sind keine Maschinen, die repariert und mit Ersatzteilen versehen werden, sondern hochkomplexe, lebendige und mit Bewusstsein ausgestattete Wesen, deren Zellen sich selbst erneuern, wenn unser Geist ihnen die Möglichkeit dazu bietet. Wir erfahren, welchen Einfluss unsere Gedanken auf unser Immunsystem haben und welche inneren, geistigen Prozesse unserem Körper helfen, gesund zu bleiben.

Energie und Information sind zwei Begriffe, mit denen die moderne Medizin Neuland betritt. Neuland ist es vor allem deshalb, weil die Verantwortung für die eigene Gesundheit nicht mehr in die Hände einer unantastbaren Medizinerkaste gelegt werden muss, sondern jeder Mensch diese inneren Mechanismen begreifen und anwenden kann.

Dieses Buch soll einerseits aufzeigen, welche Entwicklungen es heutzutage auf dem Gebiet der Informations- und Energiemedizin gibt, andererseits die Prinzipien erklären, auf denen diese fußen, und sie für den Leser nutzbar machen. Dabei wird auch immer wieder Bezug genommen auf die Erkenntnisse, die schon vor langer Zeit im alten China, im antiken Griechenland und Ägypten, bei den hawaiianischen Schamanen sowie von moderneren Denkern und Wegbereitern gemacht wurden, um zu zeigen, wie sich dieses Wissen im Laufe der Menschheitsgeschichte in immer neuen Facetten gezeigt hat.

I Grundlagen

1. Unser heutiges Menschenbild

Immer wieder, sei es zum Beispiel im Schulunterricht oder an der Universität, wurde uns gesagt, dass der Mensch aus Körper, Geist und Seele bestehe. So richtig glücklich sind die Autoritäten nicht mit dieser Definition, da unsere Wissenschaft Beweise fordert, die durch Beobachtung und Experimente untermauert sind. Bei Forschungen zum menschlichen Körper lässt sich dieses Postulat weitgehend erfüllen. Bei der Erforschung von Geist und Seele jedoch wird das Beobachten und Messen schwierig.

Das ist der Grund, warum die Seele im Rahmen der Naturwissenschaften kein Thema ist, warum selbst die Geisteswissenschaften sich damit schwertun, und warum auch die Bemühungen zur Untersuchung des Geistes, also des Bewusstseins, erst in den letzten Jahren zunehmen.

Für die Mehrheit der heutigen Wissenschaftler bleiben Menschen, Tiere und Pflanzen daher Dinge, Produkte aus Materie. Manche dieser Dinge bewegen sich, wachsen, pflanzen sich fort – doch bleiben sie im Grunde Zahnräder in einer größeren Maschine, da sich die Ursache ihrer Lebendigkeit, ihre Beseeltheit, ihre mit anderen Lebewesen verbundene Energie, nicht fundiert untersuchen lässt.

Die Seele in der Wissenschaft

Die Naturwissenschaften befassen sich also hauptsächlich mit Materie, was den Begriff Natur unglaublich reduziert. So ist die Seele schon fast in den Bereich des Übernatürlichen abgewandert, und »übernatürlich« ist in den Augen der meisten Wissenschaftler mit »unglaubwürdig« gleichzusetzen.

Ein weiterer Grund für die unfreundliche Aufnahme der Begriffe Seele und Geist in die akademische Wissenschaft ist ihre Herkunft, nämlich aus den Bereichen Religion und vorgeschichtlichem Wissen.

Während meiner Universitätsjahre habe ich viele Vorlesungen und Seminare über Psychologie und Sozialpsychologie besucht. Bei meinen Studien in der Bibliothek fragte ich mich eines Tages, wie man Psyche ins Deutsche übersetzen könne.

Psyche ist ein griechisches Wort und bedeutet so viel wie Geist oder Seele. Zur Überprüfung nahm ich ein Wörterbuch zur Hand. Dort las ich: Psyche ist die Seele und Psychologie somit die Lehre von der Seele. Doch als ich den Begriff Seele in einem Fachbuch für Psychologie nachschlug, fand ich dieses Wort dort nicht. Es gab keinen Eintrag oder Bezug zu diesem Begriff, der in den Religionswissenschaften benutzt und intensiv studiert wird. In all den Vorlesungen und Seminaren im Fach Psychologie und Sozialpsychologie, die ich besuchte, habe ich nie den Begriff Seele gehört. Wovon gesprochen wurde, bezog sich immer auf den Intellekt und die geistigen Fähigkeiten des Menschen. Die deutschsprachigen Wissenschaftler teilten die Seele auf: in den Intellekt, den sie sich zum Gegenstand ihrer Untersuchungen erwählten, und in eine spirituelle Komponente, den sie der Religion überließen.

Hier kommen wir wieder auf das Problem der Nachweisbarkeit zurück. Mit dem Intellekt können Wissenschaftler etwas anfangen: Erstens arbeiten sie selbst damit, zweitens gibt es Möglichkeiten der Prüfung wie zum Beispiel die sogenannten IQ-Tests. Und nicht umsonst besteht die berühmteste These René Descartes (1596–1650), der maßgeblich dazu beitrug, dass das Zeitalter des Materialismus eingeläutet wurde, in dem Satz: »Ich denke, also bin ich.«

Die Gewichtung liegt ganz klar auf den nachvollziehbaren intellektuellen Fähigkeiten, während die feineren Energien der Seele unbeachtet bleiben.

Doch seien wir einmal ehrlich: Hat nicht jeder Mensch das untrügliche Gefühl, dass er mehr ist als ein materieller Körper, der von einem intellektuellen Kontrollzentrum in seinem Kopf gesteuert wird?

Woher stammen überhaupt Gefühle? Woher rühren Sehnsucht und Liebe? Woher kommt das Bewusstsein für einen selbst als individuelles Wesen? Woher das Verlangen nach Ausdruck der eigenen Persönlichkeit oder nach dem Mitteilen der eigenen Gaben? Für einen bloßen Mechanismus wären diese Phänomene nur hinderlich – Funktionalität geht definitiv anders.

Zur Ehrenrettung des wissenschaftlichen Betriebes sei angemerkt, dass sich diese Sichtweise in den letzten Jahrzehnten deutlich verändert hat. Die Physiker und besonders diejenigen, die sich mit der Quantenphysik befassen, haben sich von der starren Erscheinungsform der Materie gelöst und sind tief in die geistige Welt vorgedrungen. Inzwischen treffen sie sogar Aussagen, die eher an Theologie als an Physik denken lassen. Der dänische Atomphysiker Niels Bohr soll einmal in einem Gespräch mit Werner Heisenberg gesagt haben:

»Wenn man den ersten Schluck aus der Tasse der Quantenmechanik trinkt, wird man zum Atheisten, jedoch auf dem Boden der Tasse findet man Gott.«

Geist in Wissenschaft und Spiritualität

Je tiefer wir schauen und je ganzheitlicher wir unsere Welt betrachten, desto mehr entdecken wir von der ihr innewohnenden Struktur, die alles andere als materiell ist. Wir sehen, dass die Welt von Geist durchdrungen ist.

Im Englischen spricht man von der Triade Body, Mind and Soul. Die Doppelnatur liegt diesmal nicht im Begriff Soul (Seele), sondern in dem Ausdruck Mind, denn dieser beinhaltet das, was wir im Deutschen mit Intellekt oder Verstand bezeichnen. Somit ist hierfür die Wissenschaft zuständig. Das Wort Mind hat aber auch noch eine weitere Bedeutung, nämlich im Sinne des englischen Wortes Spirit. Diesen Aspekt kann man mit Geist übersetzen. Er gehört somit zur Religion oder zur Philosophie.

Sie ahnen es vielleicht schon: Wissenschaftliches Arbeiten bedeutet ein immer weiteres Aufteilen. Manchmal hat man den Eindruck, dass alles, was die eigene Theorie stört, in einen anderen Zuständigkeitsbereich transferiert wird, um sich nicht damit beschäftigen zu müssen. Einen ganzheitlichen Ansatz suchte man hier lange Zeit vergebens. Interessanterweise geben sich neuere Denkrichtungen nicht mehr mit dieser Aufteilung zufrieden und erkennen dabei auch ihre Verwandtschaft mit ganz alten Überlegungen des Schamanismus.

Und natürlich gab – und gibt es – einzelne Denker, die vom wissenschaftlichen Mainstream abweichen.

Der deutsche Philosoph Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716) sprach von der Monade, einer Art spirituellem Atom, womit der göttliche Anteil im Menschen gemeint ist, der ewig und unveränderbar ist. Für ihn war Materie nur ein »Anderssein der Seele« und er versuchte, die zugrunde liegende Einheit der Welt zu erfassen, anstatt sie in lauter Einzelteile aufzuspalten.

In heutigen esoterischen Strömungen wird mit dem Begriff Geist auch gern das Höhere Selbst bezeichnet, etwas, an dem wir uns ausrichten können und was uns einen Weg weisen kann, der uns mehr und mehr zu uns selbst führt, also eine Entfaltung unserer wahren Persönlichkeit anstrebt.

Der Geist äußert sich in unserem Leben zum Beispiel ganz praktisch als Intuition. Jeder kennt die Momente, in denen ihn ein intensives Bauchgefühl zu einer Handlung leitet, die sich als hilfreich für ihn selbst oder andere erweist. Wir kennen den sogenannten sechsten Sinn, der uns zum Beispiel vor Gefahr warnt oder uns einfach vermittelt, dass der Geschäftspartner, mit dem wir uns gerade einzulassen gedenken, nicht wirklich vertrauenswürdig ist. Wir spüren den Geist auch, wenn uns eine spirituelle Sehnsucht treibt, die nicht nur Selbstverwirklichung im Sinn hat, sondern gleichzeitig auch größere Ziele, wie Frieden und Gerechtigkeit, verfolgt.

Der Geist ist somit die höchste innere Instanz eines Menschen und dient einem überpersönlichen Zweck. Er steht über den Irrungen und Wirrungen des Individuums. Der Geist ist immer ganz und vollständig, das heißt, er kann nicht krank werden und bedarf somit auch keiner Heilung. Er kann aber Heilung bewirken, was wir uns im weiteren Verlauf des Buches noch genauer ansehen werden. Ebenso werden wir uns noch näher mit den traditionellen Begriffen Seele und Psyche beschäftigen, vor allem im Hinblick auf die Erkenntnisse der heutigen Quantenphysik.

Das moderne Bild von Krankheit

Der Körper und die Seele können krank werden. Hierunter fallen auch die sogenannten Geisteskrankheiten, die sich aber auf die Psyche und nicht auf den Geist, also das Höhere Selbst, beziehen. Die Therapeuten bekämpfen die Krankheiten des Körpers mit Pharmaka und die Krankheiten der Seele mit Psychopharmaka. Das Vokabular klingt nach Krieg, was es auch zu sein scheint. Ärzte kämpfen gegen die Krankheit, der menschliche Körper ringt mit den Medikamenten.

Man spricht von körperlichen und von seelischen oder psychischen Krankheiten, ein Schubladendenken, das den Blick für die Ursachen verschleiert. Eine Krankheit, die nicht durch einen Unfall hervorgerufen wurde, ist fast immer eine innere Blockade oder eine Störung des grundlegenden Energieflusses, die sich auf der körperlichen, seelischen und geistigen Ebene in Form eines Symptoms zeigt. Unsere heutigen Heilungsansätze kümmern sich fast ausschließlich um die Beseitigung der Symptome. Statt nach der Ursache zu suchen, wird dann krankes Gewebe herausgeschnitten oder bestrahlt. Natürlich rettet diese Vorgehensweise Leben, doch oft kommt die Krankheit nach einiger Zeit wieder, weil die Ursache bei dieser Behandlung unberührt geblieben ist.

Statistiken zu Heilungserfolgen zeigen trotzdem gute »Erfolge«, denn erst einmal wurde die Krankheit ja »beseitigt« oder »geheilt«. Dass hierbei die Symptome mit der eigentlichen Krankheit verwechselt werden, fällt in solchen Statistiken nicht weiter auf.

Das Symptom ist jedoch Folge einer Störung im Energiehaushalt des Körper-Geist-Seele-Systems, das sich auf einer anderen Ebene zeigt. Oft sind die Zusammenhänge natürlich schwierig zu erkennen, vor allem, wenn der Mediziner ein altes Weltbild vertritt und eigentlich eher dazu neigt, eine Maschine zu reparieren als ein komplexes System zu heilen.

Aber auch in unserem täglichen Sprachgebrauch zeigt sich, dass wir oft die Symptome mit der eigentlichen Störung verwechseln. Wir sprechen davon, Krebs zu haben oder an Diabetes zu leiden, vergessen dabei aber gänzlich, dass etwas völlig anderes den jeweiligen Symptomen zugrunde liegt. Dementsprechend kümmern wir uns auch nur um die Symptome und lassen die Ursache ganz selbstverständlich außer Acht.

Wenn unsere Bewusstheit zunimmt, können wir uns mehr auf die wahren Ursachen konzentrieren und diese angehen. Und wenn wir tief genug schauen und uns dabei auf das neue Weltbild der Quantentheorie stützen, werden wir erkennen, dass unser Geist uns überaus wirksam dabei hilft, unseren Körper mit Informationen zu versorgen, die dieser zur (Re)aktivierung seiner Selbstheilungskräfte benötigt.

Der Geist beeinflusst die Materie

Die Erkenntnis, dass der Geist die Materie beeinflusst – also dass das, was wir denken, das bestimmt, was wir erleben –, ist in spirituellen Kreisen mittlerweile recht anerkannt. Doch auch in der Welt der Wissenschaft bzw. in ihren Randgebieten, in denen sich die Freigeister tummeln, findet diese Tatsache immer mehr Beachtung und wird immer besser belegt.

Momentan wissen wir über die Wirkung der Geist- und Gebetsheilung noch recht wenig. Wir können sie auch fast nicht erklären, vor allem dann, wenn wir strenge wissenschaftliche Maßstäbe anwenden. Wir verwenden zunächst einmal den pragmatischen Ansatz, indem wir erkunden, wie etwas funktioniert. Mit dieser Herangehensweise können wir diese Kräfte nutzen, ohne ihre Wirkungsweise begründen zu müssen. Eine fundierte Begründung wäre wünschenswert, hilft aber nicht viel bei der Anwendung. Die Kenntnis der Wirkmechanismen würde primär unsere intellektuelle Neugierde befriedigen.

Es gibt erstaunliche Untersuchungen auf dem Gebiet der Übertragung sowohl von positiven als auch von negativen Energien und Informationen auf belebte und unbelebte Objekte. Durch diese Beispiele erhält man einen guten Einblick in die Funktionsweise dieser Kräfte.

Pioniere mit innovativen Ansätzen

Zunächst werden wir uns die Arbeit des Japaners Masaru Emoto ansehen, der die unterschiedlichsten Informationen wie zum Beispiel Musik oder Gebete, auf Wasser übertragen hat. Die Auswirkungen konnte er durch Fotos veränderter Wasserkristallstrukturen sichtbar machen.

Emotos Name gilt als Inbegriff der Erforschung dessen, wie Gedanken auf die vermeintlich tote Materie wirken können. Die Reaktion des Wassers auf positive bzw. negative Informationen führt uns zu der Einsicht, dass es keine tote Materie gibt. Wasser reagiert auf geistige Stimulation aus der Umwelt offenbar in intelligenter Weise.

Anschließend widmen wir uns Dr. Cleve Backster und seinen Experimenten. David Wilcock, ein US-amerikanischer Weisheitslehrer, beschreibt diese in seinem Buch Die Urfeld-Forschungen.

Backster hat den Informationsaustausch zwischen Mensch und Pflanze untersucht. Wilcock bezeichnet ihn als einen »Pionier, der uns die wahre Natur des Geistes nähergebracht hat«.

Im dritten und letzten Beispiel wird es um einen Fall gehen, der zeigt, dass die Behandlung von Menschen allein mittels der Übertragung von Informationen erfolgreiche Heilung verursachen kann.

Der Amerikaner Joe Vitale schließlich beschreibt in seinem Bestseller Zero Limits unter anderem, wie Dr. Ihaleakala Hew Len als Psychotherapeut eines Gefängniskrankenhauses auf Hawaii eine komplette Abteilung extrem psychopathischer Insassen heilte. Die dabei angewandte Technik mit dem hawaiianischen Namen Ho‘oponopono ist seitdem auch in unseren Breiten immer bekannter geworden.

2. Wasser – Die Untersuchungen von Masaru Emoto

Seit dem Bekanntwerden von Emotos Arbeiten nehmen wir Wasser anders wahr: Natürlich war uns allen schon lange bewusst, wie wichtig Wasser für unsere Gesundheit ist und wie abhängig wir von frischem und sauberem Wasser sind – doch inzwischen ist klar geworden, dass Wasser nicht nur den Flüssigkeitsbedarf unseres Körpers stillt, sondern darüber hinaus eine Substanz ist, die auf Informationen reagiert und diese speichern und weitergeben kann. Es scheint eine gewisse Intelligenz bzw. eine Art Gedächtnis zu besitzen. Kurz gesagt: Wasser ist ein lebendiges Wesen, mit dem wir in einen intensiven Austausch treten können.

Masaru Emotos Beschäftigung mit dem geheimnisvollen Wesen Wasser begann in den 1990er-Jahren, als er an der Universität von Kalifornien in Berkeley studierte. Hier lernte er den Biochemiker Dr. Lee H. Lorenz kennen, der die Schwingung von Flüssigkeiten, insbesondere die des Wassers, analysierte. Lorenz bezeichnete sein Messverfahren als »magnetische Resonanzanalyse«.

Doch was erzeugte die Schwingung des Wassers? Was kann bei einer angeblich unbelebten Substanz Antwort geben? Emoto erkannte, dass es die feinstoffliche Energie des Wassers war, die die Schwingung verursachte.

In Emotos Heimat Japan nennt man diese Energie Hado. Die Chinesen sagen dazu Chi.

Nach seinem Studium in den USA kehrte Emoto wieder zurück nach Japan. Dort gelang es ihm, eine Methode zu entwickeln, mit der man die feinstofflichen Schwingungen und Energien aufzeichnen und dokumentieren kann. Die Energien an sich blieben jedoch weitgehend unerforscht.

Wasser reagiert auf Gedanken