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Wenn du dieses Buch in deinen Händen hältst, ist dir bewusst, dass du tief mit Mutter Erde verbunden bist, dass du verwurzelt bist und getragen. Um dieses wunderschöne Gefühl im Alltag umsetzen zu können, soll dir dieses Buch zur Seite stehen. Die Impulse dürfen dich begleiten, um dich genährt und geliebt zu fühlen. Du allein vermagst es nicht, jedoch der Geist von Mutter Erde und von Vater Himmel vermögen es jetzt in deinem Leben Wunder zu vollbringen.
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Seitenzahl: 76
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Andrea Brehm1969 im Sternzeichen Krebs geboren, darf ich jetzt schon eine ganze Weile hier auf Mutter Erde wandeln. Begleitet werde ich dabei von meinem geliebten Mann, meinen drei wunderbaren Kindern und meinen Tieren. Ich darf so oft in meinem Leben erfahren, dass ein erfülltes und glückliches Leben eng an den Rhythmus von Mutter Erde geknüpft ist. Daher verbringe ich meine Zeit so oft als möglich in der Natur, um gut geerdet und angebunden zu sein. Und aus diesem starken Fundament raus mich ganz entfalten zu können.
Julia MattutisGeboren 1985 in Königstein im Taunus, lebe ich heute mit meinem Mann und meinen zwei Kindern in Darmstadt. Zwischen Yoga und Architektur, Natur und Stadt, Innenleben und Außenwelt, Planungssicherheit und Intuition, suche ich die Harmonie und das Gleichgewicht von Herz und Verstand.
Einleitung
Januar
Kerzenritual
Kerzen weihen
Frühlingserwachen
Februar
Mit Pflanzen arbeiten
Erdheilung
März
Verbindung mit den 4 Elementen
Wer will ich sein?
April
Abgrenzung
Haarekämmen
Mai
Atemübung
Brennnesselwasser
Selbstliebe
Der grüne Mann
Selbstwert
Juni
Wochenmotto
Juli
Meditation zur Vollmondin
Wasserritual zur Vollmondin
Mondinnenzyklus
Reinigung zur Neumondin
Manifestation zur Neumondin
5 Schritte der Manifestation
August
Melissenbodysplash
Manifestationsreise des Mondinnenzyklus durch die Chakren
Square Breath
September
Meditation mit Maria Magdalena
3 Seiten - Die Botschaft deiner Seele
Ehre die weibliche Kraft (in dir)
Oktober
Meditation Vogelperspektive
Schmerzkörper
November
Herzöffnung
Sperrnächte
Der Kreis
Adventskranz
Dezember
November Reflexion
Urvertrauen
Wertespirale zum Jahresende
Eigenentwicklung
Rauhnächte
Schwellenzeiten
Ich sitze hier und genieße diese Ruhe, diese besondere Art der Stille, bevor der Tag anbricht - diesen Zauber, den alle Übergänge haben, so zum Beispiel der von der Nacht zum Morgen. Die Natur hat viele dieser Übergänge im Jahreskreis und lädt uns ein, in diesem Rhythmus mit ihr das Leben zu lieben und das Leben zu feiern, ihm dadurch Struktur zu geben und Halt. Sie nimmt uns an die Hand und lehrt uns diese Übergänge zu zelebrieren und zu ehren und zu achten und zu schätzen. Es ist von unermesslichem Wert, was sie uns da an Kraft und Stärke zur Verfügung stellt, an Liebe und Geborgenheit. Sodass wir dieses „alltägliche Leben“ (das nie alltäglich ist, sondern jeder Tag ein Geschenk) bzw. das, was wir als Alltag empfinden, in voller Blüte leben können. Das liebe ich an Mutter Erde und das sind die Eigenschaften, die eine Mutter auch tatsächlich an ihre Menschenkinder weiter transportiert.
Ich habe den Satz lange nie wirklich verstanden, wenn ich irgendwie gelesen habe: „Wir haben immer die Wahl“. Da habe ich als junge Frau oft überlegt: Ist es wirklich so? Ich habe Dinge, die gelöst werden wollen, Aufgaben, Herausforderungen, die mir gegeben oder geschenkt werden vom Leben, um daran zu wachsen. Habe ich da die Wahl? Ich habe natürlich nicht an den Herausforderungen und Aufgaben die Wahl. Aber ich habe die Wahl wie ich darauf reagiere. Das ist meine Wahl. Und da kann die Natur und ein Leben im Einklang mit ihr die aller aller beste Lehrerin sein, weil sie nicht wertet, weil sie nicht verurteilt, weil sie nicht ankämpft, sondern weil sie die Dinge als gegeben hinnimmt und uns immer auf die Schönheit in Allem hinweist.
Ich denke unser Ansinnen ist es (und da spreche ich auch für Julia mit), dass du dich genauso geliebt und getragen fühlst, wenn du in enger Verbindung zur Natur stehst, wenn du spürst, sie ist göttlich, sie ist göttlich beseelt und wenn du dich von ihr an die Hand nehmen lässt und dich durch den Jahreskreis führen lässt mit den Anregungen, die wir für dich gesammelt haben. Es ist mir wirklich eine Freude und eine Ehre, die Stimme von Mama Gaia zu sein und mein tiefer Wunsch für dich ist es, dich von dieser Schönheit und Liebe genauso inspirieren zu lassen wie wir. Wenn das Buch das erreichen kann, dann ist alles gewonnen.
* Weiblichkeit
Wir möchten in unserem Buch die Weiblichkeit feiern. Das bedeutet, dass wir nicht nur Frauen, sondern den weiblichen Anteil in jedem Menschen ansprechen möchten.
Wir kommen jetzt zu der schönen Imbolc-Energie. Das Jahreskreisfest an sich ist schon der Neuanfang schlechthin und damit geht immer eine starke Manifestationsenergie einher. Die Neumondin vor dem Fest verstärkt das noch.
Ich gebe dir hier meine persönliche „Anleitung“ zum Manifestieren:
Ich nehme eine schöne Kerze, in diesem Fall eine weiße - das ist meine Imbolc-Kerze. Nimm etwas, was den Neuanfang für dich symbolisiert, was auch immer das ist, für mich ist es weiß. Es muss auch keine neue Kerze sein.
Ich reinige mich vorher, das heißt ich räuchere mich schön ab oder ich dusche oder beides oder ich räuchere den Raum - da gibt es keine festgesetzte Regel. Es geht einfach darum, dass man so ein bisschen von diesen Altlasten befreit ist, das ist immer gut für einen Neuanfang. Das weiß man ja, wenn man aus einer Beziehung herausgeht und in die andere hinein, dann macht man es nie übergangslos, wie bei allen Schwellenzeiten.
Dann zünde ich die Kerze an und setze mich davor. Nun nehme ich mir wirklich 30 Minuten Zeit oder so. Ich habe da keine 100 Punkte auf der Liste. Ich setze mich da wirklich hin und mache die Augen zu, oder schaue auch mal in die Flamme. Dann richte ich erst einmal meine komplette Aufmerksamkeit auf eins von den Dingen, die ich gerne manifestieren will. Es kann sein, dass das einfach nur das Wort in meinem Geist bleibt. Es kann aber auch sein, dass ich Bilder sehe oder mir das ausschmücke, wie das aussehen kann, wenn es soweit ist. Du wirst sehen was kommt. Das ist schön. Das ist wie, wenn man sich mit einem Freund wirklich achtsam auseinandersetzt. Es geht um diese Achtsamkeit. Also wenn ich dem Achtsamkeit schenke, dann ist es ohnehin schon bei mir in dem Moment.
- Jetzt kommt mein Top-Geheimnis -
Wenn dann noch die Absicht dazu kommt, also Achtsamkeit oder Aufmerksamkeit und Absicht gepaart. Das ist dann wirklich die Superpower. Dann bekräftige ich immer noch, dass ich bereit bin diesen Schnitt zu gehen. Wie du das auch immer formulierst. Ich verbinde das Ganze dann noch mit der Atmung. Ich sage das ein paar mal. Also ich atme ein und dann gibt es immer dieses kleine Leben dazwischen, so eine kleine Pause zwischen dem Ein- und Ausatmen. Ich atme ein und dann kommt diese kleine Pause (das ist wirklich wie ein neues Leben, auch ein Neuanfang) und dann sage ich das noch einmal, also nur das eine Wort, man kann es in ein Wort fassen. Dann atme ich aus und mache das noch mal.
Und so mache ich das mit jedem einzeln Thema, was ich manifestieren will. Da kommt schnell eine halbe Stunde zusammen. Das mit dem Atem zu kombinieren ist wertvoll. Der Atem ist ohnehin schon DAS Werkzeug, das Spiegelbild der Seele. Aber man ist dann auch so im Jetzt, in diesem präsenten Moment.
Nach jedem manifestierten Thema bedanke ich mich und gehe zum nächsten. Daraus wird auch klar, dass man nicht eine ganze Liste schreiben kann, wie viele das anpeilen, sondern das sind schon Dinge, die mir sehr am Herzen liegen. Ich habe auch gar nichts dagegen, wenn man Geld manifestiert oder so. Aber ich persönlich komme dann schon vom zeitlichen Rahmen überhaupt nicht hin. Das sind dann so zwei, maximal drei Dinge, die da anstehen.
Zum Abschluss bedanke ich mich bei meinen Geisthelfern und mache die Kerze aus. Was mir immer wichtig ist (da scheiden sich bestimmt die Geister): Ich puste die Kerze nicht aus - da pustet man die Wünsche wieder weg. Sondern ich habe einen Dochtlöscher, also eine Art Hütchen, mit dem man praktisch der Flamme den Sauerstoff abschneidet.
Ich wünsche dir ganz viel Freude beim Manifestieren.
Das Kerzenweihen an Imbolc hat eine ganz hohe Tradition. Das wurde auch von der Kirche übernommen. Da werden nur weiße Kerzen geweiht an Mariä Lichtmess. Für mich ist es sehr viel farbenfroher, weil einfach jede Farbe natürlich eine eigene Bedeutung hat.
Die allerwichtigste Kerze für mich, die ich bei dem Ritual in die Mitte stelle oder lege ist eine Weiße. Denn weiß beinhaltet alle Farben, das heißt das deckt das ganze Spektrum ab. Das wird meine Kerze sein in diesem Jahr, die ich anzünde, wenn ich Rituale abhalte oder irgendwie einen heiligen Raum erschaffen will. Eine Kerze an sich erschafft immer schon einen heiligen Raum - dieses Lichtfeuer. Aber das wird meine Ritualkerze sein. Taufkerzen sie immer weiß, Hochzeitskerzen sind traditionell weiß, also alles, was so herausragende Tage im Leben sind. Das bildet bei mir die Mitte.
Dazu nehme ich noch vier Kerzen, die die Elemente repräsentieren:
Eine rote für Feuer, eine blaue für Wasser, ich nehme gerne braune für die Erde (das kann aber auch natürlich eine grüne sein) und für die Luft was helles, zum Beispiel hellgrau - es sei dir überlassen was du mit Luft verbindest, da ist der Fantasie keine Grenze gesetzt.