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Sie vertrauen darauf, dass "gegen jedes Leiden ein Kraut gewachsen ist"? Bei vielen kleinen und größeren Beschwerden möchten Sie gerne selbst aktiv werden? Und dabei wollen Sie nicht immer sofort zu Tablette & Co. greifen? Dann zeigt dieses Buch Ihnen, wie Sie sich die Heilkraft der Pflanzen ganz einfach zum Verbündeten für Ihre Gesundheit machen! Ob Früchte, Blätter, Knospen, Samen oder Wurzeln: In zahlreichen unscheinbaren Pflanzen und ihren verschiedenen Bestandteilen hat die Natur mächtige Kräfte versteckt, die kundige Menschen seit Jahrtausenden effektiv für ihre Gesundheit nutzen. Ob Erkältung, Magen-Darm-Beschwerden, Frauenleiden, geschwächte Abwehrkräfte, Kopfschmerzen, Juckreiz, Aphten, Burnout oder vieles mehr – die Vielfalt der Heilpflanzenwelt hält für fast jedes Leiden ein hochwirksames Gegenmittel bereit, das Sie mit den selbstgemachten Präparaten in diesem Buch auf die sanfte Art bekämpfen können. Von Tee und Tinktur über Salbe und Öl bis hin zur Mundspülung ermöglichen Ihnen die einfachen und präzisen Schritt-für-Schritt-Anleitungen, sich eine große Auswahl an Rezepturen für alle Lebenslagen ganz einfach herzustellen.
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Seitenzahl: 60
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Auflage 2024
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ie vertrauen darauf, dass „gegen jedes Leiden ein Kraut gewachsen ist“? Bei vielen kleinen und größeren Beschwerden möchten Sie gerne selbst aktiv werden? Und dabei wollen Sie nicht immer sofort zu Tablette & Co. greifen? Dann zeigt dieses Buch Ihnen, wie Sie sich die Heilkraft der Pflanzen ganz einfach zum Verbündeten für Ihre Gesundheit machen!
Ob Früchte, Blätter, Knospen, Samen oder Wurzeln: In zahlreichen unscheinbaren Pflanzen und ihren verschiedenen Bestandteilen hat die Natur mächtige Kräfte versteckt, die kundige Menschen seit Jahrtausenden effektiv für ihre Gesundheit nutzen. Ob Erkältung, Magen-Darm-Beschwerden, Frauenleiden, geschwächte Abwehrkräfte, Kopfschmerzen, Juckreiz, Aphten, Burnout oder vieles mehr – die Vielfalt der Heilpflanzenwelt hält für fast jedes Leiden ein hochwirksames Gegenmittel bereit, das Sie mit den selbstgemachten Präparaten in diesem Buch auf die sanfte Art bekämpfen können. Von Tee und Tinktur über Salbe und Öl bis hin zur Mundspülung ermöglichen Ihnen die einfachen und präzisen Schritt-für-Schritt-Anleitungen, sich eine große Auswahl an Rezepturen für alle Lebenslagen ganz einfach herzustellen.
Guten Appetit!
Inhalt
Vorwort
Wissenswertes
Der Weg zum Arzneimittel
Was wann hilfreich ist
Wichtige Hinweise für einen guten Start
Tee
Holunderblüten | Erkältungstee
Grüner Hafer | Säure-Basen-Tee
Klettenwurzel | Reinigungstee
Bibernelle | Lungenwohl-Tee
Kümmel | Bauchwohltee
Eisenkraut | HNO-Wunder-Tee
Dost | Atem- und Magentee
Anis | Allrounder
Baldrian | Ruhebringer
Brennnessel | Harn- und eisenfördernd
Fenchel | Magen- und Lungenwunder
Frauenmantel | Hilfe für die Frau
Spitzwegerich | Hustenstiller
Salbei | Grüne Halsschmerztablette
Mariendistel | Leber und Verdauung
Kräutermischung | Förderung der Menstruation
Pfefferminz, Sonnenhut und Wermut | Steigerung der Abwehrkräfte
Bunte Kräutermischung | Stimmungsaufhellend
Thymian | Festsitzender Husten
Ingwer | Erkältungsstopp
Kardamom, Kümmel, Ingwer, Fenchel | Bauchentspannung
Tinkturen
Pfefferminz | Bauchweh- und Übelkeitshilfe
Salbei | Halswehstopp
Lavendel | Gute Nacht
Birkenknospen | Genesungsförderung
Brennnessel | Steigerung der Aktivität
Löwenzahn | Stoffwechsel-Booster
Schafgarbe | Lösung von Zyklusbeschwerden
Wacholder | Gicht- und Rheumalinderung
Schlüsselblume | Kopfschmerzwunder
Walnuss | Juckreizstiller
Rosmarin | Schwäche und Burn-out
Giersch | Beschwerdenwunder
Rosskastanie | Venenstärkend
Beinwell | Schmerzstiller
Mundspülungen
Salbei und Minze | Frischer Atem
Salbei | Entzündungshemmend
Salbei, Pfefferminz und Ringelblume | Kühlend und entzündungshemmend
Kamille | Aphten
Ätherische Öle | Antibakteriell und frisch
Rosmarin | Mundkeimstopp
Eukalyptus | Mundheilung
Zitronenmelisse | Herpesschutz
Thymian | Mundwohl
Öle
Johanniskraut | Rundum-Wunder
Beifuß | Verspannungslöser
Ringelblume | Wunden-Wunder
Rosmarin | Erregerstopp
Kamille | Ruhe für die Seele
Klettenwurzel | Schönes Haar
Rosenblüten | Gute Stimmung
Chili | Allrounder
Knoblauch-Chili | Rundum gesund
Zitronenmelisse | Körper im Einklang
Basilikum | Beruhigender Schmerzstiller
Ingwer | Kopf-Genesung
Arnika | Hautwunder
Bärlauch | Hautwonne
Birkenblätter | Muskelwunder
Salben & Handcremes
Sonnenblume und Lavendel | Ruhe
Arnika | Hautschutz
Spitzwegerich | Heilung
Ringelblume | Heilung
Mandel | Verwöhnprogramm
Johanniskraut, Ringelblume, Lavendel | Fußpflege
Melisse | Lippenwunder
Holunderblüten | Hautberuhiger
Rosenblüten | Empfindlichkeit
Thymian | Reinigung
Pfefferminz | Frische Wohltat
Giersch | Kraftvoll
Bärlauch | Hautwonne
Rosskastanie | Beinhelfer
K
ennen Sie den Ausspruch „Gegen jedes Leid ist ein Kraut gewachsen“? Bestimmt haben Sie ihn bereits gehört. Wer weiß, vielleicht haben Sie sich sogar tief im Inneren gefragt, ob dies der Wahrheit entspricht.
Die Antwort ist: Ja, tatsächlich.
Kräuter und Pflanzen überzeugen immer wieder mit einer großen Heilkraft, die ihnen auf den ersten Blick nicht anzusehen ist.
Die Phytotherapie hat es sich zur Aufgabe gemacht, genau diese Bereiche zu erforschen und ihn dem Menschen, der es wissen möchte, näherzubringen.
Wenn Sie noch nicht ganz vom großen Wirkungskreis der Pflanzen überzeugt sind, hilft sicherlich diese Zahl: Es gibt ungefähr 70.000 Pflanzen auf der ganzen Welt, die im medizinischen Bereich verwendet werden. Natürlich kann die Anzahl nicht genau beziffert werden. Dieser Richtwert sagt jedoch sehr viel aus.
Hierbei handelt es sich um Früchte, Knospen, Blätter, Hölzer, Wurzeln, Samen oder Blüten. Jeder Bereich einer gewählten Pflanze deckt einen wichtigen Wirkungsbereich ab und kann für verschiedenste gesundheitliche Beschwerden genutzt werden.
Hätten Sie es gewusst: Bei der Phytotherapie handelt es sich um ein sehr altes Verfahren aus der Medizin. Wohl eines der ältesten überhaupt.
Erste Schritte wurden bereits im Mittelalter unternommen. Hier waren es die chinesischen und arabischen Gelehrten, die ihr Wissen über die Natur teilten und weitergaben.
Pflanzen, die für die Heilung genutzt werden können, können sogar bei Ihnen im heimischen Garten oder auf der Wiese wachsen.
Brennnessel, Löwenzahn, Schafgarbe oder auch Mariendistel werden ganz einfach zu finden sein. Etwas schwerer, aber auch nicht unmöglich, wird es bei Birkenblättern, Ringelblume oder auch Spitzwegerich. Ganz bestimmt sind Ihnen auch Baldrian, die Flohsamen oder auch Frauenmantel bekannt. Gleiches gilt für Johanniskraut und die Kamille. Bitte bedenken Sie, dass es sich hierbei nur um eine kleine Auswahl handelt. Wie die Zahl bereits vermuten lässt, ist die Welt der Kräuter und Pflanzen natürlich noch viel breiter und vielfältiger.
Die heilende Wirkung kann in Salben, Tees, aber auch anderen Anwendungen zur Geltung kommen.
Doch welchen Pflanzen wird überhaupt eine heilende Wirkung zugesprochen? Die Liste ist hier sehr lang und Sie werden in diesem Buch sicherlich ein paar Gewächse finden, denen Sie kaum eine heilende Wirkung zugeschrieben hätten.
Hier eine kleine Liste, die Ihnen bereits einen großen Überblick über die Kräuter gibt, die Sie schon bald näher kennenlernen werden.
Brennnessel
Johanniskraut
Kamille
Pfefferminze
Ringelblume
Spitzwegerich
Löwenzahn
Haben Sie Ihre Lieblingspflanze gefunden? Vielleicht wächst die eine oder andere Auswahl sogar bei Ihnen im Garten? Dann haben Sie Glück und Sie können sich über besonders frische Zutaten freuen, die eine Salbe, den Tee oder die Tinktur zu etwas ganz Besonderem machen können.
Im Verlauf der Buches mehr dazu.
Als die ersten Kräuter und Pflanzen im Mittelalter entdeckt und deren Vorteile erkannt wurden, erfolgte die Verwendung meist direkt. Eine Gewinnung von Extrakten war nur schwer möglich oder nicht bekannt.
Dies gelang erst im 19. Jahrhundert. Es war der Beginn einer Wende in der Arzneimittelherstellung, denn so konnten z. B. die Salicylsäure oder Morphin entwickelt werden.
Medizinische Studien belegen immer wieder, dass die Wirksamkeit gegeben ist. Gleiches gilt für Johanniskraut, Baldrian oder Ginkgo, um nur eine kleine Auswahl zu nennen.
Eines ist sicher: Medikamente, die ausschließlich aus chemischen Zutaten gewonnen werden, können und haben in den meisten Fällen viele oder starke Nebenwirkungen.
Ist dies bei Produkten aus dem pflanzlichen Bereich anders? Ja, zumindest in Bezug auf Häufigkeit und Intensität.
Petra Rudnick, Angehörige des TK-Ärztezentrums, sagt dazu, dass Nebenwirkungen auch bei pflanzlichen Medikamenten (Phytotherapeutika) durchaus gegeben sind. Weiterhin beschreibt sie die Möglichkeit von allergischen Reaktionen. Leber- und Nierenschädigungen, Herzkreislaufprobleme und der krebsauslösende Aspekt stehen ebenfalls im Raum.
Wie bei allen anderen Medikamenten muss gleichfalls auf die Wechselwirkung in Bezug auf andere Stoffe geachtet werden.